Hallo, Ich möchte gerne einen Mp3-Player mittels atmega8 ansteuern. Im Forum habe ich schon mehrmals gelesen, dass bei verschiedenen ähnlichen Projekten einfach ein fertiges Gerät hergenommen, das Gehäuse entfernt und die atmega-ports direkt an die Tasten des Geräts angeschlossen wurden. Aber hat man bei einem Mp3-Player wirklich Zugang zu den Tasten-Anschlüssen? z.B. bei diesem Modell: http://geizhals.at/eu/a213762.html oder diesem: http://geizhals.at/a342828.html - Wie bekommt man das Gehäuse ab, ohne es zu zerstören? - Wie kommt man an die Tasten heran? - Muss ich die Taste entfernen, bevor ich den µC-Pin anschließe (um einen ev. Kurzschluss zu vermeiden?) ?
- Wie bekommt man das Gehäuse ab, ohne es zu zerstören? - Wie kommt man an die Tasten heran? - Muss ich die Taste entfernen, bevor ich den µC-Pin anschließe (um einen ev. Kurzschluss zu vermeiden?) ? Aber das mit dem ATMEGA willst du alleine hinbekommen?????? Im Zweifelsfall halt Optokoppler! Ob es einfacher geht, kann man ausmessen - dazu muss man aber nachdenken (Stichwort Tastenmatrix, Massebezug etc)...im besten Fall "selber"! Klaus.
> Aber das mit dem ATMEGA willst du alleine hinbekommen??????
Übersehe ich etwas?
Im Grunde muss ich mir doch vorher "nur" ansehen, welche Tasten betätigt
werden müssen, um das Abspielen eines Liedes zu starten (also z.B: 1.:
"ON", 2.: "PLAY", 3.: "->").
Ich hätte es mir so überlegt, dass ich statt dem Taster einfach einen
MOSFET nehme und das Gate mit den atmega ansteuere und Drain und Source
zum Taster parallel schalte.
Oft gibt es unter Abdeckungen oder im Akkufach Schraube. Meist sind die Gehäuse aber einfach geklipst. Oft auch beides. Schrauben allein sind mir jedenfalls noch nicht untergekommen. Wie das Gehäuse dann genau aufgeht wirst du selbst schaun müssen. Zerstörungsfrei ist meist kein Problem, aber wenn du auch keine Kratzer hinterlassen willst wirst du mindestens ein Case-Opener-Tool brauchen. Oft auch etwas Glück. > - Wie kommt man an die Tasten heran? An den Lötpads der Taster? Sorry, aber ich versteh das Problem nicht. > - Muss ich die Taste entfernen, bevor ich den µC-Pin anschließe (um einen ev. Kurzschluss zu vermeiden?) ? Kommt drauf an, wie du den µC anschließt. Die sicherste Methode ist wohl, es über Optokoppler oder Relais (in welcher Form auch immer) zu machen. Der Schaltkontakt kommt einfach parallel zum Taster. Der Taster kann dann drauf bleiben. Sebastian
öhm also ne MOSFET zum dafür zu nehmen halte ich schon für auf Spatzen mit Kanonen schießen. Entweder würd ich das direkt anschließen oder über Optokoppler, was wahrscheinlich die bessere Variante ist, anschließen.
naja, kannst du denn nen atmega mit allem drumherum programmieren & aufbauen, wenn es an solchen sachen schon hapert? nimm optokoppler, fet brauchst du nicht (wenn die schaltung es erlauben würde, diekt mit pegeln aus dem atmega zu arbeiten). Klaus.
Dieses "Problem" habe ich erfolgreich mit Reed-Relais gelöst! Nachteil: Reedrelais brauchen mehr Strom um zu schalten. Vorteil: Der Reedkontakt kommt dem Schaltverhalten der Tasten am Nächsten - mit Optokopplern war das Schalten bei dem verendeten MP3-Player nicht zuverlässig (genung). Die "Reihenfolge" und "Dauer" der "Tastenbetätigungen" mußt Du halt ausprobieren, den µP programmiert und es läuft. Ein Tipp am Rande: Mach die Kabel zwischen den MP3-Player und der µP-Ansteuerung möglichst kurz, da kann man sich Störungen einfangen. Vorsichtig das Kabel angelötet können die bestehenden Tasten erhalten bleiben. Ich hatte damals ein Flachbandkabel verwendet. Gruß Miraculix
Miraculix schrieb: > Vorteil: Der Reedkontakt kommt dem Schaltverhalten der Tasten > am Nächsten - mit Optokopplern war das Schalten bei dem verendeten > MP3-Player nicht zuverlässig (genung). Danke für den Hinweis! Weißt du noch, welchen MP3-Player du dafür verwendet hast?
@ Flo Bien Den Typ des Players weiß ich heute nicht mehr, ist schon ein paar Jährchen her. Hat meiner Erinnerung nach mit bei verschiedenen Typen geklappt, (Unterschiedliche Tastendrücke berücksichten!) Ich gehe jedoch davon aus, daß sich die "Tastentechnik" kaum geändert hat. Wenn es keine Platz- und/oder Stromprobleme gibt sind Reed- Relais die sicherste Lösung. MfG Miraculix
Ich arbeite nie mit Relais, deshalb habe ich leider auch keine Erfahrung damit. Wenn im Datenblatt steht: "Anzugsspannung": 0,85 bis 3V "Abfallspannung": 0,75 bis 3,4V Wie ist das gemeint? Welche Spannung muss ich anlegen, damit der Kontakt schließt? Welche Spannung, damit er öffnet? Auf unterschiedlichen Pins oder am selben??
@Flo Bien Welches Relais ist das genau? Empfehle Dil-Gehäuse-Relais von Hamlin Baureihe 721..... die sind so groß wie ein 14-poliges DIL, nur etwas höher.... (Spulenspannung 5V). Wenn Du das Datenblatt hast, wovon ich ausgehe, Anzugsspannung ist die Spannung, die mindesten an der Relaisspule anliegen muß, damit der Kontakt schließt. Abfallspannung ist die Spannung, bei der der Kontakt öffnet. Nimm bei 5V Betriebsspanung ein Relais mit einer 5V-Spule, schalte die Spule mit einem Transitor. Beachte bitte daß ein Teil der Relais schon eine Freilaufdiode für die Spule eingebaut hat. Der Balken der Diode kommt dann an +5V, wenn der Transistor nach GND schaltet. Die Anode der Diode zeigt zum Kollektor......... Bei Relais ohne Freilaufdiode mußt Du die Diode noch hinzufügen, der Transistor dankt es Dir. Polung der Diode wie oben erwähnt. Relaiskontakte an die Tasten........ MfG Miraculix
...das ist aber auch wieder ne ziemliche zangengeburt, hier - und wir sind wieder beim thema "ich kann zwar programmieren, hab aber von HW keinen blassen schimmer". das eine geht ohne das andere halt auch nicht! Klaus.
Ich habe sehr wohl Ahnung von HW. Doch Relais werden (wohl aus dem einfachen Grund weil sie heutzutage wohl in kaum einer mikroelektronischen Schaltung noch verwendet werden) auch so gut wie nicht mehr in der Schule oder Uni vorgestellt. Und da ich aufgrund meines Alters nur auf diese beiden Ausbildungen und ein wenig Bastelei-Erfahrung zurückgreifen kann, bin ich nun mal kein Relais-Spezialist. Tut mir leid.
Hi Flo, wäre es nicht einfacher, mit dem atmega8 einen MP3-Player zu bauen, dann sparst Du Dir die die ganze Fernbedienungsaktion. Warum willst Du überhaupt den Player fernbedienen? Ob Du nun eine Taste am atmega drückst oder gleich am Player, was macht den Unterschied? MfG Dirk
Der MP3-Player soll am Atmega8 hängen, weil dieser auch eine (bereits fertige) Digitaluhr (bestehend aus 7-Segment-Anzeigen) ansteuert. Und als nächster Schritt war geplant, den MP3-Player zu einer bestimmten Uhrzeit zu starten ... damit daraus dann im nächsten Schritt ein Mp3-Wecker wird.
Krass! Btw: Ich habe aufgrund meines Alters auch nur eine dieser beiden Bildungswege hinter mir - aber ich hab bastelmäßig halt auch ne "Relaisphase" durchgemacht, weil man damit schon ne Menge machen & lernen kann (so mit 10 vielleicht). Über Relais mag es im übrigen - oh Wunder - auch Infos im Netz geben. ICH würde es aber dennoch mit OK probieren ODER mal ausmessen, ob man die Taster nicht direkt mit dem Atmel ansteuern kann. Und da du ja etech1&2 hattest, sowie Grundlagen der Digitaltechnik, wirst du dir auch schon vorstellen können, wie man das aus-Mist. Oder? :) Gruß, Klaus.
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