Hallo, ist das tinybasic nun ein interpreter oder ein compiler ? Das konzept scheint mir Teile beider Varianten zu nutzen. Das Programm wird compiliert und auf das target geladen, dort existiert aber eine Art "tinybasic" Stack ??? Wer kann hier etwas Licht ins dunkel bringen. Ich hatte früher mit den intel 8052 AH gearbeitet, wo unterscheiden sich die Konzepte ?
Dietmar S. schrieb: > Hallo, > > ist das tinybasic nun ein interpreter oder ein compiler ? Schwierige Frage Auf der einen Seite könnte man sagen, auf der Hardware läuft eine virtuelle Maschine, deren Maschinencode eine Zwischensprache ist. TinyBasic ist daher ein Compiler, der in diesen Maschinencode übersetzt. Auf der anderen Seite, ist diese virtuelle Maschine ja nicht real, sodass die eigentliche Hardware diesen Mschinencode in einem Interpreter abarbeiten muss. Auf der anderen Seite hindert einen nichts und niemand daran, einen speziellen Chip zu bauen, der genau diese Zwischensprache als eigentliche Maschinensprache benutzt. Wird aus genau dem gleichen Übersetzungsprogramm aus einem Interpreter plötzlich ein Compiler, nur weil man die darunter liegende Hardware austauscht? Als Konterargument könnte man sagen, dass ein Compiler auf die Maschinensprache der Zielhardware hin übersetzt. Nun haben aber viele CPU's einen Mikrokernel, dessen Aufgabe es ist, ein Computer im Computer zu sein und das was als Maschinensprache der CPU veröffentlicht wird, im Chip selber durch einen Interpreter zu implementieren. > Wer kann hier etwas Licht ins dunkel bringen. > Ich hatte früher mit den intel 8052 AH gearbeitet, wo unterscheiden sich > die Konzepte ? Das dürfte ein echter Interpreter sein, wobei 'Interpreter' immer eine Grauzone bilden. Kaum ein Interpreter wird zur Laufzeit auf dem tatsächlich eingegebenen Quelltext operieren, sondern immer eine Form der Zwischensprache benutzen (im einfachsten Fall um Speicher zu sparen). Die Übergänge sind hier fliessend.
Hallo, das Original Tiny-Basic war ein echter Interpreter, das Programm bleibt unverändert. U.a. auch deshalb die Beschränkung auf 26 Variablen (a-z) und ein einfaches array @. Später wurden dann Zeilennummern schon bei der Eingabe umgerechnet und Token für die Befehlsworte benutzt und die Länge der Zeile am Anfang mit gespeichert um Zeilen schneller zu finden (als Beispiel Basic V2 vom C64). Irgendo sollte ich noch die Original-Source vom Tiny-Basic liegen haben, die ist mit etwas rumsuchen im Netz zu finden. Gruß aus Berlin Michael
Ich glaube der 8052 AH Basic war auch tokenbasierend. Ich hatte da ne Menge mit rumgebastelt und das Ding (Elektor Bausatz)vor einigen Jahren bei eBay für 50 € verkauft, schnief....;-(. Bei Tinybasic scheint es keinen "inline" Editor zu geben. Existiert da wohl so eine Art Monitorprogramm a la Paulsmon ? Ist die neue Implementierung frei verfügbar, oder hat da Tinybasic den Finger drauf ? Wer hat mit dem Gerät Erfahrungen gesammelt ? Dietmar
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