Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Speichinhalte aus Fritzbox lesen und auf LCD-Display darstellen


von Manfred H. (shadowchaser)


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Hallo Gemeinde,


ich möchte an eine FritzBox ein LCD-Display anbringen und darauf 
bestimmte DSL-Messwerte aus der Box dartellen. Dachte an microController 
der die Speicherstellen der Box ausliehst und diese dann an das 
LCD-Display sendet.
Hat jemand Erfahrungen damit oder traut sich dieses zu.

Gruß


Manfred

von STK500-Besitzer (Gast)


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Dein Mikrocontroller müsste über Ethernet "einfach" die entsprechede 
Seite der Fritzbox aufrufen und LCDfreundlich dekodieren...

von Manfred H. (shadowchaser)


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Hallo,



habe mit Mikrocontroller nichts am Hut. War Tipp von AVM wie auch dieses 
Forum. Suche jemand der mir dies realisieren könnte.

Gruß

von sven (Gast)


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bessere idea
die firmware der fritzbox ist opensource und du hast eine serielle 
schnittstelle in der fritzbox. du müstest also "nur" einen treiber für 
ein serielles lcd in der fritzbox firmware integrieren.

sven

von Manfred H. (shadowchaser)


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Wow, das nimmt ja Kreise an.


Ich möchte mein vorhaben mal näher beschreiben.

Ich möchte die Fritzbox als simplen Tester für DSL-Anschlüsse 
mißbrauchen aber ohne einen Rechner dran anzuschließen. Sprich an die 
Box ein Display dran welches mir nach dem Sync die Werte anzeigt 
Up/Down, Dämpfung etc.

von Manfred H. (shadowchaser)


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kann auch einzeilig mit wechselndem Inhalt sein.

Und jemand der es realisiert. Auch gegen Gage...

von Jens K. (jjk) Benutzerseite


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Und wie gibste dann die DSL Zugangsdaten ein? Zum testen werden es ja 
verschiedene Provider sein, bzw. schonmal verschiedene Anschlüsse.

von Manfred H. (shadowchaser)


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die zugangsdaten sind mir in dem Fall nicht wichtig. Box syncronisiert 
sich und Diplay soll mir nur die Werte des DSLAM anzeigen wie es mit dem 
PC der Explorer macht halt ohne Rechner.

Habe da so eine Idee und suche nach einer Lösung. DSL Tester ginge da 
auch kann ich aber nicht umkonfigurieren da Firmware ja nicht frei.

von spess53 (Gast)


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Hi

>Ich möchte die Fritzbox als simplen Tester für DSL-Anschlüsse
>mißbrauchen aber ohne einen Rechner dran anzuschließen.

Wer braucht so etwas als eigenständiges Gerät??

MfG Spess

von Sven K. (Gast)


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Wie wäre es mit einem WLAN-fähigen Mobiltelefon oder Pocketgerät
das dann über einen Link die direkte Seite mit den DSLAM aufruft ?
Würde Dir das nicht reichen ?


Gruß Sven

von Manfred H. (shadowchaser)


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Sven K. schrieb:
> Wie wäre es mit einem WLAN-fähigen Mobiltelefon oder Pocketgerät
> das dann über einen Link die direkte Seite mit den DSLAM aufruft ?
> Würde Dir das nicht reichen ?
>
>
> Gruß Sven

genau das ist mir zu umständlich und ich suche nachn einer kompakteren 
Lösung.

Den Tipp mit diesem Forum habe ich von AVM, techniker meinte da findest 
jemand der einen Microkontroller dazu bringt Speicherstellen aus der Box 
zu lesen und diese dan auf einem Display dann darzustellen. Anscheinend 
bin ich aber zu b... mich richtig auszudrücken.

von DVBMan (Gast)


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Manfred Hertwich schrieb:
>Und jemand der es realisiert. Auch gegen Gage...

Kauf dir lieber ein kleines Netbook (gibts ja schon für um die 250,-€) 
und schließ das an. Alles andere wird zu teuer. Wenn du es nicht selbst 
machen kannst und auch keinen Bekannten hast, der dir das für lau oder 
fürn Kasten Bier als Freundschaftsdienst macht, sieht es schlecht aus. 
Natürlich kannst du einen professionellen Entwickler damit beauftragen, 
nur werden allein die Lohnkosten schon weit über dem Preis eines 
billigen Netbooks liegen. Und dazu kommen dann noch die Kosten für die 
Anfertigung der Hardware.

von JojoS (Gast)


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ein anderes gutes Forum zu den Fritzboxen (ohne dich hier vertreiben zu 
wollen):
http://www.ip-phone-forum.de/forumdisplay.php?f=525
Das Freetz braucht man nämlich um eine modifizierte SW für die Box zu 
bauen. Ich weiss jetzt nicht ob die Boxen alle eine serielle 
Schnittstelle haben, aber meine 7170 hat einen USB Anschluss. Da kriegt 
man einen USB-seriell Adapter dran, muss dann aber in der Box die 
Kernelmodule dafür laden. An die serielle passt dann ein µC und man 
braucht zwei Stückchen Software, eins in der Box und ein (rel. 
einfaches) im µC. Wenn man in beidem Fit ist kriegt man das an 1-2 Tagen 
hin. Ist also nicht unbedingt wenig und jedermans Sache. Machbar ist das 
alles...

von Sven K. (Gast)


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Hallo Manfred,

also konkret:

Ich denke das es möglich ist und wie oben schon mal erwähnt
realisiert werden kann:

- Fritzbox Firmware muss gepatcht werden
- ein Service Programm schickt Deine gewünschten Daten
  über die serielle Schnittstelle
- eine kleine Platine empfängt diese Daten
  und zeigt sie z.b. auf einem 4-zeiligen Display an

Um es also perfekt zu bauen muss:

- das Programm und die Toolchain bzw Buildumgebung aufgesetzt
  werden (erweiterte Linux und embedded Kenntnisse sind notwendig)
- Platine konstruieren

mit anderen Worten... ein Wochenende reicht da nicht.
Ich versuche Dir also nur realistisch zu erklären
das das geht, aber nicht mal eben so gebaut werden kann.

Aber was schwebt Dir vor dafür abzudrücken ?
Vielleicht würde mich das ja anspornen... ;-)

Gruß Sven

P.S.: Kannst Du mal bitte ganz konkret die FritzBox
und den Typ nennen und ebenso genau die Daten die Du
in der Anzeige brauchst ?
So in etwa:
Zeile-1: Dämpfung xx dB
Zeile-2: NettoDown 5600kbit
Zeile-3: NettoUP   1000kbit
Zeile-4: DSLAM Firmware 1.xx

von Manfred H. (shadowchaser)


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netbok habe ich, dsl tester von kurth und intec habe ich auch.

aber die richtigen Ansätze von dem was mir vorschwebt kommen gerade...


Danke trotzdem

von Manfred H. (shadowchaser)


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JojoS schrieb:
> ein anderes gutes Forum zu den Fritzboxen (ohne dich hier vertreiben zu
> wollen):
> http://www.ip-phone-forum.de/forumdisplay.php?f=525
> Das Freetz braucht man nämlich um eine modifizierte SW für die Box zu
> bauen. Ich weiss jetzt nicht ob die Boxen alle eine serielle
> Schnittstelle haben, aber meine 7170 hat einen USB Anschluss. Da kriegt
> man einen USB-seriell Adapter dran, muss dann aber in der Box die
> Kernelmodule dafür laden. An die serielle passt dann ein µC und man
> braucht zwei Stückchen Software, eins in der Box und ein (rel.
> einfaches) im µC. Wenn man in beidem Fit ist kriegt man das an 1-2 Tagen
> hin. Ist also nicht unbedingt wenig und jedermans Sache. Machbar ist das
> alles...

Danke, genau so war der Ansatz. Der freundliche Entwickler heute von AVM 
meinte setz es in dieses Forum und es wird sich bestimmt jemand finden 
der übers Wochenende heiß drauf ist das Projekt zu lösen.

von DVBMan (Gast)


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Naja, die Firmware der Box entsprechend zu modifizieren ist zwar 
möglich, aber, wie Sven schon schreibt, mit mächtig viel Arbeit 
verbunden. Einfacher wäre die Lösung, die STK500-Besitzer oben genannt 
hat. Ein AVR schickt mittels XPORT-Adapters eine Anfrage über Ethernet 
an die FritzBox und bereitet die Antwort für ein LCD-Display auf. Die 
ganze Hardware dafür bestünde im Prinzip nur aus drei Teilen. Problem 
ist halt nur: Wer baut dir das...

von Thomas (Gast)


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Manfred Hertwich (shadowchaser) schrieb:
>es wird sich bestimmt jemand finden
>der übers Wochenende heiß drauf ist das Projekt zu lösen.

Optimist.

von Manfred H. (shadowchaser)


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Hallo Sven,


vielen Dank. Hat sich doch gelohnt um die Uhrzeit vor der Kiste zu 
sitzen...

Typ der Box wäre egal, am besten die günstigste mit der es zu 
realisieren wäre.

Bezüglich des abdrückens, kommt ganz daruf an. Ich habe mir da eine Idee 
in den Kopf gesetzt die sich zwar bei einem Stück nicht rechnet(der 
Kurth Tester kann alles was ich bräuchte, kostet aber bei ca. 10 Geräten 
450 netto/Stück, ebenso der Argus 41plus) aber wenns doch bezahlbar ist 
sollte es sich dann nach ein paar Kisten ja auszahlen...

Was schwebt dir vor und was brauche ich an Material und welche 
AVM-Kiste?


Gruß Manfred

von JojoS (Gast)


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but not me :-) Meine Liste angefangener Projekte ist ellenlang... Freetz 
ist eine geniale Sache, aber mittlerweile hat AVM soviel in seine 
Standard Firmware eingebaut das man den Mod wirklich nur noch für solche 
Spezi Fälle (oder vielleicht für OpenVPN oder für sein 
Linux-selbstgemacht Ego) braucht. Aber es ist soweit perfektioniert das 
man eine virtuelle Linux Maschine (Stinky Linux) runterladen muss und 
ein kleines Freetz Paket. Das lädt nach Konfiguration die gewünschten 
Module und baut ein Image zusammen. Wenn ein bischen in Linux fit ist 
geht das recht flüssig. Aber dann muss man nochmal eine lauffähige 
Toolchain für selbstgeschriebene Programme in der Fritzbox haben und 
auch wissen wo man an die gewünschten Daten drankommt. Es sind viele 
kleine Hürden, kommt da sehr auf die Erfahrung des Entwicklers an.

von Manfred H. (shadowchaser)


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DVBMan schrieb:
> Naja, die Firmware der Box entsprechend zu modifizieren ist zwar
> möglich, aber, wie Sven schon schreibt, mit mächtig viel Arbeit
> verbunden. Einfacher wäre die Lösung, die STK500-Besitzer oben genannt
> hat. Ein AVR schickt mittels XPORT-Adapters eine Anfrage über Ethernet
> an die FritzBox und bereitet die Antwort für ein LCD-Display auf. Die
> ganze Hardware dafür bestünde im Prinzip nur aus drei Teilen. Problem
> ist halt nur: Wer baut dir das...

bauen tue ichs, bräuchte jemand der es programmiert

von Patrick W. (seennoob)


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Wenn mich ned alles täuscht kann man mit hilfe von Telnet sich mit der 
Box verbinden und dann die solchen Daten anfordern bin mir aber momentan 
nimmer sicher diesbezüglich

MFG

von K. J. (Gast)


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Hi,

Naja die FBFs haben alle ne serielleschnitstele, da würde ich ansetzen 
die HTML Seiten werden mit einer art Bashscript generiert sollten also 
irgendwo zu finden sein wie du da dran kommst, also daten suchen und 
über die serielle ans Display schicken.

Dafür brauchst denn den dsmod auch nicht an die org. sw kommt man sehr 
leicht über nen gepatchtes fw Update danch kanste mit Telnet auf die 
box.

von Manfred H. (shadowchaser)


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K. J. schrieb:
> Hi,
>
> Naja die FBFs haben alle ne serielleschnitstele, da würde ich ansetzen
> die HTML Seiten werden mit einer art Bashscript generiert sollten also
> irgendwo zu finden sein wie du da dran kommst, also daten suchen und
> über die serielle ans Display schicken.
>
> Dafür brauchst denn den dsmod auch nicht an die org. sw kommt man sehr
> leicht über nen gepatchtes fw Update danch kanste mit Telnet auf die
> box.

Hi,

Ansätze habe ich jetzt ja viele. Welche der richtige ist weiß ich nicht.
Was wäre dafür ein geeignetes Display?

Ich möchte die Box in einen standalone Dsl Tester umbauen. Eigentlich 
hat die Box ja alles außer dass ich zur Anzeige der Messwerte einen PC 
brauche, den wollte ich weglassen  und durch ein Display ersetzen. 
Router mit Display gibts mittlerweile 2 auf dem Markt, die zeigen mir 
aber nicht die gewünschten Werte an.
Vielleicht war es auch eine Schnappsidee von mir, den momentanen DSL 
Tester den ich von Kurt und Intec habe sind zwar professionell aber 
können eigentlich viel zu viel obwohl der Preis von 500 Euro auch 
akzeptabel ist, aber wenn ich mal Idee werde ich die nicht so schnell 
wieder los.


Wenn ich mit der Kiste weit unter die Hälfte komme könnt ich mehrere 
Stückzahlen gebrauchen und kenne auch jede Menge die sie nutzen würden. 
Derjenige der mit aufs Boot springt soll es ja nicht umsonst tun.

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Also mit enm XPORT ginge das schon, dann hättest du aber wieder ne Box 
an der Box.

Vorteil:
- Geht ein Teil kaputt kann das andere weiter verwendet werden
- Keine "Umbauten"/"Patchen" an der Box selber nötig
- Gerät kann unabhängig von der Fritzbox benuzt werden

Nachteil:
- XPORT ist relativ teuer
- Nicht "ein" Gerät

Wichtig wäre erstmal was fürn Display du haben willst, was für Daten 
(das sind ja ne ganze Menge die die Fritzbox da ausspukt) und was du 
ausgeben willst. Es nüzt ja nix wenn du das alles nachher hast aber es 
im Endeffekt kaum günstiger ist. (Du brauchst ja erstmal ne FritzBox und 
das Gerät...)
Ich besitze leider kein XPORT sonst hätt ichs mal fix ausprobiert

von biff (Gast)


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Prinzipiell existiert Software für Linux, die Systemwerte auf einem 
externen LCD darstellen kann:
http://ssl.bulix.org/projects/lcd4linux/

Siehe auch:
http://ippf.eu/showthread.php?t=171336

von JojoS (Gast)


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werden denn die Werte die die FB anzeigt stetig live gemessen? Da sieht 
man ja nicht viel Action drin, werden die nicht nur beim Sync ermittelt? 
Mal so aus Neugier für mich. Und hat AVM auch etwas dazu gesagt wo man 
die Werte in der FB wiederfindet? Ich habe mal mit export 
Envirionmentvariablen angesehen, da ist nichts zu finden.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Mein Vorschlag:
(ich kenne die Frizbox nicht; alles nur grobe Ideen)

AVR oder ähnliches mit
a) einem TCP-Stack plus Ethernet-Interface
Dieser kann dann einfache HTTP-GET-Anfragen absetzen, die Antwort 
analysieren und das Ergebnis auf einem Display (2x20/4x20) ausgeben.
b) angeschlossen am seriellen Port der Box (falls das überhaupt klappt)
Dieser meldet sich auf der Box an, geht ins zugehörige Menü und liest
dort die benötigten Werte aus.

Für beide Varianten muss keine Hard- oder Softwareänderung an der 
FritzBox
durchgeführt werden. Sie muss noch nicht einmal augeschraubt werden.

Programmieren könnte ich es, habe aber keine Zeit dazu.

von vlad (Gast)


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Ich denke ien elösung mit telnet ist die beste, du hängst einen µC mit 
lan an die box der sich drauf telnettet. von da aus kannst du quasi 
alles mit der box machen.

Und du brauchst KEINEN Patch, oder hack!
Telnet kannst du auf der Box ganz einfach mit einem angeschlossenen 
telefon aktivieren indem du einen Bestimmten Code an die Box sendest. 
Ähnlicgh, als wenn du das Klingeln abstellen willst.
Der Code: #96*8*

http://www.wehavemorefun.de/fritzbox/index.php/Starten_von_telnetd

hier einige Infos.
Würde dir allerdings empfehlen statt telnet ssh zu benutzen, das geht 
allerdings nur mit einem kleinen Mod

von K. J. (Gast)


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vlad schrieb:
> Ich denke ien elösung mit telnet ist die beste, du hängst einen µC mit
> lan an die box der sich drauf telnettet. von da aus kannst du quasi
> alles mit der box machen.
>
Warum so kompliziert wen die FBF ne serielle mit console hat ?

Da reicht nen µC und nen LCD wen du die SW nicht verändern möchtest kann 
der µc die abfragen per Console machen quasi schreibst des auszuführende 
bashscript in den µC was natürlich auch den weg über Ethernet spart.

aber des oben hat wohl keiner gelesen.

@vlat jo kann mich nur schwach dran erinnern bei der ata mit den ersten 
FWs ging des noch nicht ist irgendwann mal dazugekommen.

von Manfred H. (shadowchaser)


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Jungs vielen Dank für die zahlreichen Beteiligungen.

Wir testen gerade die Variante mit dem seriellen Display und Doktoren an 
der Firmware rum...

Ich kann zwar Schaltungen aufbauen aber mit Programmierung von 
Micorkontrollern habe ich nichts am Hut.


Kann mir jemand was fertiges liefern, bzw. hat Zeit und Lust die 
angebotenen Varianten zuntesten?

Soll ja nicht umsonst sein wenn mann schon seine Freizeit opfert.


Gruß Manfred

von K. J. (Gast)


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hi serielle displays lassen sich genug finden mit googel

von Michael (Gast)


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>Wir testen gerade die Variante mit dem seriellen Display und Doktoren an
>der Firmware rum...

Das ist zwar hardwaretechnisch die sparsamste, vom Programmieraufwand 
allerdings die aufwändigste Lösung.

von Harald (Gast)


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Ich habe die Geschichte die letzten Wochen mal verfolgt und dachte (bzw. 
denke immer noch), dass das mt einem µC oder auch einem seriellen 
Display relativ wenig auf Erfolg hat (bei deinen Vorkenntnissen - so wie 
du dich selbst beschreibst).

Nur ein Gedanke: Ich habe ein Nokia N800, das ist ein Internet Tablet 
mit WLAN, 4" 480x800 Touch-Display und einem absolut vollwertigen 
Browser (was man von den meisten mobilen Geräten nicht sagen kann). Nun 
könntest Du einfach einen Link auf dem Desktop des Gerätes zu der 
passenden Seite in der FB anlegen. Evtl. reicht sogar der Strom des 
FB-USB Ports, um das N800 zu laden. Die Verbindung erfolgt über WLAN. 
Wenn es wirklich ein Gehäuse werden soll kann man den N800 irgendwie 
einbauen, ansonsten könnte man die über geeignete Maßnahmen miteinander 
verbinden.

Der Vorgänger heisst N770 und wird in der Bucht meist noch sehr günstig 
angeboten (jedenfalls so günstig wie andere Lösungen auch kommen 
würden). Der Nachfolger heisst N810 und hat gegenüber dem N800/770 noch 
eine Schiebetastatur.

Nun ja, nur so ein Gedanke - so würde ich das machen. Unterschätze nicht 
den Aufwand des Weges, den du gerade beschreitest.

von Roland P. (pram)


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Also die Fritzbox hat ja eine serielle Konsole an der man Befehle 
absetzen kann (man muss da auch nix patchen)

Wenn du nun per µC regelmäßig

 cat /proc/avalanche/avsar_sarhal_stats

liefert dir die Box:
1
SAR HAL Statistics
2
3
Channel 0:
4
Crc Errors: 0;  Len Errors: 0;  Abort Errors: 0;  Starv Errors: 0;
5
DmaLenErrors: 0;  TxMisQCnt: 569534;  RxMisQCnt: 0;  TxEOQCnt: 16380683;
6
RxEOQCnt: 0;  RxPacketsServiced: 24878978;  TxPacketsServiced: 17617302;
7
RxMaxServiced: 3;  TxMaxServiced: 1;  RxTotal: 24878986;  TxTotal: 17617302;
8
RcbPool: 0x0;  RxActQueueCount: -24878977;  RxActQueueHead: 0x9490ba20;
9
RxActQueueTail: 0x9490ba60;  RxActive: 1;  RcbStart: 0x9490aaa0;
10
RxTeardownPending: 0;  TcbPool: 0x94902930;  TxActQueueCount: 0;
11
TxActQueueHead: 0x0;  TxActQueueTail: 0x94902930;  TxActive: 0;
12
TcbStart: 0x94902000;  TxTeardownPending: 0;  RxBufSize: 1582;
13
RxBufferOffset: 0;  RxNumBuffers: 64;  RxServiceMax: 48;  TxNumBuffers: 56;
14
TxNumQueues: 2;  TxServiceMax: 56;  CpcsUU: 0;  Gfc: 0;  Clp: 0;
15
Pti: 0;  DaMask: 1;  Priority: 2;  PktType: 0;  Vci: 32;  Vpi: 1;
16
CellRate: 381;  QosType: 2;  Mbs: 131072;  Pcr: 381;
17
Channel 15:
18
Crc Errors: 0;  Len Errors: 0;  Abort Errors: 0;  Starv Errors: 0;
19
DmaLenErrors: 0;  TxMisQCnt: 0;  RxMisQCnt: 0;  TxEOQCnt: 0;
20
RxEOQCnt: 0;  RxPacketsServiced: 8;  TxPacketsServiced: 0;  RxMaxServiced: 0;
21
TxMaxServiced: 0;  RxTotal: 1582;  TxTotal: 0;  RcbPool: 0x0;
22
RxActQueueCount: -8;  RxActQueueHead: 0x95ef7ec0;  RxActQueueTail: 0x95ef7e00;
23
RxActive: 1;  RcbStart: 0x95ef7e00;  RxTeardownPending: 0;  TcbPool: 0x95ef8ed0;
24
25
TxActQueueCount: 0;  TxActQueueHead: 0x0;  TxActQueueTail: 0x0;
26
TxActive: 0;  TcbStart: 0x95ef8e40;  TxTeardownPending: 0;  RxBufSize: 256;
27
RxBufferOffset: 0;  RxNumBuffers: 4;  RxServiceMax: 2;  TxNumBuffers: 4;
28
TxNumQueues: 1;  TxServiceMax: 2;  CpcsUU: 0;  Gfc: 0;  Clp: 0;
29
Pti: 0;  DaMask: 0;  Priority: 0;  PktType: 3;  Vci: 30;  Vpi: 0;
30
CellRate: 12500;  QosType: 2;  Mbs: 8;  Pcr: 1;  #

und bei

 cat /proc/avalanche/avsar_modem_stats
1
[General]
2
        Trained Mode:   3
3
        Status:         5
4
        Annex:          2
5
        AVM firmware:   1
6
        US Connection Rate:   448       DS Connection Rate:  3456

Ich hab die Befehle jetzt nur mit Telnet getestet, sie sollten aber auch 
von der seriellen Konsole direkt funktionieren.

Das Programm ist wohl nicht sonderlich kompliziert:
Alle Paar Sec. die Befehle absetzen und den Rückgabewert ins RAM 
einlesen.
Über ein Display kann man dann die interessanten Informationen anzegen.
Ein Anfänger, der bereits etwas Erfahrung (z.B. aus dem Tutorial) mit 
der Ansteuerung von LCD und UART hat, sollte das auch hinbekommen.

(Eine Netbook-Lösung halte ich aber nach wie vor für günstiger, wenn du 
für die Entwicklung bezahlen musst und es ein Einzelstück bleiben soll)

Gruß
Roland

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