Hallo Forum, Ich habe mal eine kleine Frage wie es sich mit genau mit induktiven Lasten am Triac verhält. Genau genommen möchte ich einen (oder mehrere) PAR36 an meinem Dimmer anschließen. Dazu habe ich einen Snubberless Triac verwendet (BTA08-600CW) und aber noch zusätzlich ein Snubber (RC) verwendet. Infos zu Snubberless (Kann damit nicht richtig was anfangen): http://www.st.com/stonline/books/pdf/docs/6785.pdf (ext. Snubber nötig ja /nein ?) http://www.st.com/stonline/books/pdf/docs/7472.pdf (Datenblatt BTA0-600CW) Nun habe ich das Problem, dass meine Spots (irgendwann) zu flackern beginnen. Und aber auch die Ohmschen Lasten... Verwende für die Spannungsversorgung ein PC-ATX-Netzteil, vielleicht liegt es auch daran.. Nun meine Fragen: 1.) Kann ich mit der Triac / Snubber Kombination problemlos meine Pinspots anhängen? Auch mehrere? 2.) Kann es sein, dass mein Schaltznetzteil meinen AVR resetet oder im Code springen lässt? Aber dann würde mein Zeiger auf die 12 Kanäle ja nur einen Offset haben (Empfang via UART)... War bei Kanal 3 -> Resetet -> Beginnt bei Kanal 1 statt bei Kanal 4 weiter zumachen. 3.) Kann ein 'störender' Triac sich auf die ganze Schaltung auswirken, das alle Känale beinträchtigt werden? Liegen alle an der gleichen Phase. 4.) Hab ich einfach nur sche** Code geschrieben, dass es dadurch zu diesem Flackern kommt...
1.) Kann ich mit der Triac / Snubber Kombination problemlos meine Pinspots anhängen? Auch mehrere? Ohmsche Lasten: Kein Problem induktive Lasten: Sind schwieriger 2.) Kann es sein, dass mein Schaltznetzteil meinen AVR resetet oder im Code springen lässt? Aber dann würde mein Zeiger auf die 12 Kanäle ja nur einen Offset haben (Empfang via UART)... War bei Kanal 3 -> Resetet -> Beginnt bei Kanal 1 statt bei Kanal 4 weiter zumachen. AVRs sind leider sch...empfindlich. Reset kann sein. Sprung des Zeigers, eher nicht. Da muss man schon eine Menge HF haben, damit sowas passiert. Eher kommt dann ein Reset. 3.) Kann ein 'störender' Triac sich auf die ganze Schaltung auswirken, das alle Känale beinträchtigt werden? Liegen alle an der gleichen Phase. Auf jedenfall ! Sehe dazu Antwort auf Frage 2. 4.) Hab ich einfach nur sche** Code geschrieben, dass es dadurch zu diesem Flackern kommt... Das musst du wissen. G
Hallo Holger, die einfachste Art induktive Lasten zu dimmen ist: 1. Optokoppler an die Phase zum detektieren der Nullpunkte 2. MOC 3023 oder TLP 3023 für den Phasenanschnitt Prinzip: wenn der Nullpunkt detektiert wurde einfach den Zählerstand auslesen, auf Null setzen und in dem Hauptprogramm immer den aktuellen Zählerstand mit einem sollwert vergleichen. Irgendwann wird der triac gezündet und erlischt wenn der strom durch ihm Null geworden ist.Eine weitere gute technik ist die, daß du nur z.B. die positive Halbwelle mißt und den Phasenanschnitt der negativen halbwelle genauso groß machst wie den der positiven. damit hast du eine symmetrische belastung. Die PAR 36 hast du die Osram Halostart oder GE? Michael
@Benedikt Wenn dadurch alle Kanäle gestört werden, dann würde das schon einiges erklären. An den Pinspots sind gewickelte Trafos dran. @Michael Ja den Nulldurchgang detektiere ich mit nem OK. Aber nur für eine Halbwelle. Nach 10ms beginne ich mit der 2. Halbwelle mit einen Zählerüberlauf. Die erste Halbwelle mir über nen Int1 den Zähler dann wieder zurück und dann halt wieder die Vergleichsache... Benutze die GE Lampen. Ist mir jetzt schon öfters vorgekommen, dass es mir die Sicherungen der Lampen erwischt hat. Ich denke mal, das kommt dann daher, dass die Trafos (durch das Flackern) zu heiß werden... Aber generell werden das Betreiben von induktiven Lasten an einem Triac durch ein Snubbernetzwerk ermöglicht, oder habe ich da noch etwas vergessen? Gruß Holger
Hallo Holger, du hast noch die Spule zum Entstören vergessen. Wenn ich mich recht entsinne, ist der Wert ca. 400µH bis 2 mH. Michael
@Michael Da habe ich eine von Timonta Type DFSG1-25-3/a I 3A Dimensions 22 x 22 x 18 A x D x H [mm] C x 1 / C x 2 0.15/0.22 [µF] Rcu(2) 100 [mOhm] Case 08 Auszug aus dem Datenblatt: Magnetic saturating chokes are used mainly in phase angle control circuits using thyristors, triacs or transistors. These chokes are called non-linear inductances. Together with capacitors, they perform as an LC-filter at the point of switching. As soon as the current starts to flow, the inductance reduces considerably and at the point of complete saturation, its value is approximately than of an air cored coil. Chokes of this kind are very popular due to their low cost-volume ratio. The use of iron powder toroids will reduce to negligible levels an undesirable noise which may be generated by the usage of iron laminations core. The new chokes (DLFP, DLFL) were developed for rated current above 10A. Saturating and linear chokes act at their optimum when they are mounted directly at the interference originator (thyristor, triac). Die Spule sollte also schon auch dazu passen, oder?
Hier das hatte ich noch ganz übersehen: All types of chokes correspond to the international specifications for radio interference chokes (EN 138100). Nominal current: 0.8 - 45 A @ Ja 45°C Nominal inductance: 50 - 1000 µH / tol. ± 15% Rated voltage UR (Umax.): 440 VAC Frequency: 50Hz Isolation voltage: 2 kV eff. / wdg.-ambient Climatic category: 25/100/21 acc. to IEC 60068-1 Plastic case: UL 94 V-0 Potting resin: UL 94 V-0
Die kapazitätsangabe bei einer Induktion verstehe ich nicht. Michael
Jetzt fällt mir was auf. Wenn ich die Spule und den Kondensator falsch dimensioniert habe, kann sich dass dann negativ auswirken? Mir Fällt gerade auf, dass ich glaub 47nF statt 150nF verwendet habe? Kann es daran liegen? So steht es zumindestens mal in der Application Note von Timonta für ne Class II Entstörung...
Ich verstehe C1 und C2 irgendwie nicht. Die klassische Entstörung eines Triacs ist Triacausgang geht in Reihe mit der Drossel zum Ausgang. Der Ausgang hat noch einen X2-Kondensator nach AC-Eingang. Aber mit den Angaben(ich habe das Datenblatt gegoogelt) von C1 und C2 kann ich nichts anfangen. Wie entstörst du denn die Schaltung? Michael
Die Datenblätter sind hier: http://www.timonta.ch/PDF/c_8_p30.pdf http://www.timonta.ch/PDF/c_9_p31.pdf Das ist die Angabe für den (empfohlenen) Kondensator, der noch parallel zum Triac liegt..
Parallel zum Triac liegt nirgendwo ein C. Das wäre auch gefährlich, denn wenn der Triac eingeschaltet wird, würde er im ersten Moment das C entladen. Ich habe immer nach App 3 entstört, die anderen Schaltungsbeispiele sind wohl noch einen Zacken schärfer. Wie gesagt, wenn ich mich recht entsinne, waren die Henrys so um 400µH bis 2,2 mH und der X2 Kondensator war 470 nF. Michael
Ja habs wohl falsch beschrieben. Habe auch nach App 3 entstört. Da wird der C1 mit 150nF angegeben und ich habe 47n verwendet? Dürfte das einen Einfluss haben? Gruß Holger
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