Hallo, ich habe hier ein altes Dictaphone, und ich würde auf dessen Band mit dem vorhandenen Tonkopf gerne eigene Sachen schreiben(Dictaphone ist kaputt, Tonkopf scheint ok). Allerdings hat das Dictaphone nur einen Kopf, der sowohl für Aufnahme als auch Wiedergabe zu sein scheint. Aus diesem führen 4 Anschlüsse heraus. Gibt es ein Blockschaltbild wie es in einem solchen Kopf innen aussieht bzw. kann mir wer erklären wie die Lösch, Aufnahme und Wiedergabefunktion in einem Kopf realisiert ist? Und kann ich irengwie rausmessen/-finden, welcher der vier Anschlüsse für welchen Zweck gut ist? Die Theorie zu Magnetköpfen habe ich bereits durchgelesen, kenn mich also schon etwas aus. Danke schonmal, µLuxx
Was fuer "eigene Sachen" willst Du denn schreiben? Die Loeschfunktion ist da wahrscheinlich durch einen schwenkbaren Dauermagneten realisiert. Ob nun geschrieben oder gelesen werden soll, ist dem Kopf egal, der Schaltung hilft es dass nicht gleichzeitig geschrieben und gelesen wird. Gast4
innen drinnen sind nu 1 oder 2 Spulen. Wiedergabe ist einfach, erzeugte Wechselspannung verstärken, fertig. Aufnahme ist aufwändiger, da du zus. eine sog. Vormagnetisierung (Wechselspannung >20kHz) brauchst, da sonst aufgrund der Remanenzeffekte des Bandmaterials kleine Amplituden gar nicht aufgezeichnet würde, entsprechend riesiger Klirr... Da es bei höheren Frequenzen zu einem Amplitudenabfall kommt, wurden auch mehr oder weder aufwändige Frequenzgangentzerrungen eingebaut. Löschen: ebtweder mit HF (besser) oder plump mit einem Permanentmagnet. An sich lohnt es nicht, sich damit noch zu beschäftigen.
Hallo, zweck ist unwichtig, ich will im Prinzip eine digitale Aufzeichnugn machen, am besten FSK, oder OOK, es geht aber mehr ums lernen, also fragt nicht nach dem Sinn. Aber wie ist das mit der Vormagnetisierung, und vor allem wie bekomme ich raus, welche Anschlüsse für was gut sind, denn es gehen ja 4 hinein, und eine Spule benötigt ja nur 2. uLuxx
µLuxx schrieb: > Hallo, zweck ist unwichtig, ich will im Prinzip eine digitale > Aufzeichnugn machen, am besten FSK, oder OOK, es geht aber mehr ums > lernen, also fragt nicht nach dem Sinn. Ganz früher[tm] wurde sowas auch gemacht. Du brauchst eine Codierung, die gleichspannungsfrei ist. Aber: warum zum Geier willst du dafür die existierende Elektronik rausreißen? Alles vom/zum Tonkopf ist ohnehin Analogtechnik. Schmeiss dein Digitalsignal an den Analogeingang (eventuell kannst du dessen Verstärkung etwas zurück nehmen), und nimm den eingebauten Wiedergabe- verstärker, um dir das dünne Signal vom Tonkopf auf ein ansehnliches Niveau anheben zu lassen, bevor du das dann digital (mit Komparator) weiter verarbeitest.
Ggfs. das Digitalsignal vorher per V/f wandler analogisieren, dann hat man sogar eine recht wirkungsvoll im Störabstand verbesserte Echt-Erkennung von L/H Übergängen.
das problem mit der vorhandenen elektronik ist, dass sie in gewissem umfang defekt ist, sonst würde ich sie gerne hernehmen. Defekt meint dass das Gerät sowohl bei Aufnahme, als auch bei der Wiedegabe nach etwa 3-4 sekunden das band nicht mehr spult und einen Warnton ausgibt, da ich aber leider keine bedienungsanleitung habe und auch nirgends eine auftreibe(www), weiß ich nicht ganu, nach was ich suchen soll. es handelt sich übrigens um ein dictaphone 1243. Intern gibt es ein codierradmit spiegeln dass auf eine einfache lichtschranke geht, dieses dreht sich allerdings nur im aufnahmemodus mit, und das intervall spiegel/kein spiegel könnte in etwa der zeit entsprechen, nach der das gerät immer stehen bleibt, da das problem allerdings auch im wiedergabe modus auftritt, bei dem dieser spiegel nicht mitdreht, da mechanisch ausgekoppelt, habe ich ein problem bei der lichtschranke ausgeschlossen. angenommen, ich bekomme das ding wieder zum laufen, und und willdann über den mikrofon eingang ein sinussignal einspeisen, wie läuft das dann da mit der beschaltung, denn auf dem mikrofon ist doch eine Biasspannung drauf? Danke! µluxx
Nichtakademische Frage: Warum willst Du ein so unzuverlässiges, langsames und niederkapazitives Medium zur Speicherung "eigener Daten" verwenden? Daß die "Datasette" aus dem allgemeinen Gebrauch verschwunden ist, hat doch sein gutes ...
Ich würde auch zu einer kleinen Controllerschaltung mit (externem) ADC und Speicherkarte raten.
ich sagte doch schon oben dass es ums lernen geht, Datenrate/-sicherheit/-speichermenge ist absolut unwichtig, und wenn ich nur 100 Asciizeichen unterbring, dann hab ich mein ziel schon erreicht. @rufus: Ich stelle mir das system so vor: Kleiner uC der direkt noch in dem dictiergerät untergebracht ist, er gibt über PWM und nachgeschlatetem RC-Glied zur "Sinuswandlung" ein Signal auf den Mikroanschluss, je nach Digitalem STatus entweder 2kHz oder 4kHz(ich weiß ja nicht wie gut die Dynamik bei einem für Sprachaufzeichnung gedachten Gerät ist), und die für die Wiedergabe richte ich den Audioausgang vor dem Verstärker gleich, und messe die Frequenz am besten über einen AnalogComparator, die Kommunikation über UART der die Verbindung nach draußen aufbaut, dazu könnte ich zB den Ladestecker umbauen. Der uC hat einen internen Buffer über den er empfangene Datenzwischenspeichert. Über XonXoff Flusskontrolle kann man das gnaze an das langsame Band anpassen. Seine Versorgung bekommt er direkt aus den Dictaphonebatterien. Evtl bekommt er noch einen kleinen Pegelwandler, damit er TTL-Pegel annehmen kann. Ich habe inzwischen den fehler des Geräts weiter eingrenzen können, der Warnton entsteht entweder bei nicht eingelegtem band oder bei Bandende. "Band vorhanden " wird über einen simplen Schalter realisiert, und bandende denke ich über die Lichtschranke. Lege ich kein band ein, läuft das Gerät gar nicht erst an, also muss es wohl an der Lichschranke liegen. Grüße, µLuxx
Für ein Aufzeichnungsverfahren könntest Du Dir mal "Supertape" ansehen: http://tlienhard.com/zx81/supertape.pdf
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