Wie findet Ihr den folgenden Text? (gefunden auf der Internetseite einer Hochschule) Zutreffend oder irreführend? Besonders interessant finde ich den Punkt "Viele tausend Arbeitsplätze können nicht besetzt werden" und "Die steigenden Einstellungsgehälter spiegeln diese Situation am Arbeitsmarkt". Hmmm. MfG! ------------------------------------------------------------------- Berufsaussichten Mit einem Studium der Nachrichtentechnik haben Sie sich für viele Arbeitsplätze qualifiziert. Mit Ihren Kenntnissen in analoger und digitaler Elektronik, Programmierung, Signalverarbeitung und Übertragung habe Sie die Möglichkeit in den folgenden Branchen zu arbeiten: * Mobilfunk & Kommunikationsnetze * Ton- und Bildverarbeitung & Multimediasysteme * Verkehrstechnik & Leitsysteme * Prozesssteuerung & Automatisierung * Sicherheitstechnik & Identifikationssysteme * Software- und Hardwaretechnik * Medizintechnik Ingenieure der Nachrichtentechnik zählen zu den am meisten gesuchten Berufsgruppen. Viele tausend Arbeitsplätze können nicht besetzt werden, da es keine geeigneten Bewerber gibt. Altersbedingt freiwerdende Arbeitsplätze können nicht mehr durch Neueinstellungen besetzt werden. Trotz der großen Nachfrage entscheiden sich in Deutschland viel zu wenige Studierende für ein Studium der Nachrichtentechnik. Den Studienanfängern kann deswegen eine intensive und individuelle Betreuung geboten werden, die es in vielen anderen Studiengängen nicht gibt. Die steigenden Einstellungsgehälter spiegeln diese Situation am Arbeitsmarkt. Bessere Rahmenbedingungen kann es für den Start ins Berufsleben nicht geben!
Daniel Duesentrieb schrieb:
> Na ja Hochschulen kaempfen auch ums Ueberleben...
Hm...und das rechtfertigt arglistige Täuschung? Immerhin informieren
sich dort junge Menschen die noch nicht viel von der Realität wissen und
wohl auch eine deutsche Hochschule als eine seriöse, glaubhafte Person
wahrnehmen.
hmm, also ich sage ma werbung wie ueberall, ob es um ein joghurt geht oder was anderes, das ziel ist immer das gleiche, es geht um den "konsumenten" pers. besuche ich derzeit auch eine FH (B.Eng.), habe aehnliche werbe-texte gelesen und mir das golde von himmel versprochen...nach 4 sem. sieht die situation anders aus....ging sogar soweit das studium abzubrechen, da es "langweilig" wurde, da ich mir ab dem 4ten sem. mehr interessantere gebiete versprochen habe - liegt aber daran, da ich zuvor eine aehnliche berufsausbildung abgeschlossen habe und man einfach dadruch den groessten teil bereits kennt und wir grad' SS haben und sowieso alles arg kurz gehalten wird. aber ich mache weiter, will meine letzte zeit nicht umsonst investiert habe, sprich, ich ziehe das studium durch... zusammengefasst kann man jedoch sagen...es kochen alle mit wasser, sprich, es ich fast egal, auf welche FH/UNI man geht (behaupte ich) schoene gruesse
Sie haben nicht gelogen. Sie haben nur noch nicht verraten in welchem Billiglohnland die Fachkräfte demnächst gesucht werden. Trotzdem lohnt sich Bildung, da Wissen im Gegensatz zum schwindnen Geld meist im Kopf bleibt!
>>oszi40 (Gast) >>Trotzdem lohnt sich Bildung, da Wissen im Gegensatz zum schwindnen Geld >>meist im Kopf bleibt! Wissen, welches man nicht anwenden kann, ist nutzloses wisssen, oder wie war das....
oszi40 schrieb: > Trotzdem lohnt sich Bildung, da Wissen im Gegensatz zum schwindnen Geld > meist im Kopf bleibt! Ist das so? Ich denke der Mensch neigt zum vergessen. Ungenutztes Wissen ist irgendwann nur noch Halbwissen und irgendwann ist es weg :-)
- Ist das so? Ich denke der Mensch neigt zum vergessen. Ungenutztes Wissen - ist irgendwann nur noch Halbwissen und irgendwann ist es weg :-) Das kommt darauf an, wie man studiert hat - es gab Leute, die haben nur nach Klausur gelernt und nach 2 Wochen wieder alles vergessen. Die waren meist in Rekordzeit fertig mit super Noten. Das ist natürlich eine Strategie im Sinne der BWLer, hat aber mit Lernen wenig zu tun. Ich sag mal so, wer einmal richtig schwimmen gelernt hat, der vergißt das auch nach 30 Jahren nicht bzw. kann sein Wissen innerhalb kürzester Zeit wieder einsetzen. Das haben die BWL-Spezies aus der Personalabteilung (mit einigen löblichen Ausnahmen) aber komplett vergessen und deshalb gibts den großen Fachkräftemangel oder sagen wir doch besser Fachkräfteüberschuß, einige Firmen geben das in Absagen offen zu. Ing.-Studium kann man machen, wenn man die Leidenschaft mitbringt (wie bei Kunstgeschichte, etc.), beruflich gesehen würde ich das heute nicht mehr machen.
> beruflich gesehen würde ich das heute nicht mehr machen.
Was wuerdest du denn empfehlen? Verwaltungstechnik studieren
damit man mit seinem Hartz4 Antrag besser klar kommt? Oder gleich
Jura weil das besser ist um beim Sozialamt seine Rechte einzufordern?
Olaf
>Hm...und das rechtfertigt arglistige Täuschung?
Also ich wäre vorsichtig. Arglist kannst Du gar nicht beweisen.
Ich würde heute,wenn ich gesund wäre Medizin studieren, leider bin ich
nicht gesund, also wieder E-Technik. Obwohl der Charme, als es nocht
Hobby war, ist verflogen.
Das ist pure Propaganda. Könnte auch vom VDI oder dem Arbeitgeberverband Gesamtmetall (=ThinkIng) kommen.
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