In dem kleinen Städchen mit ca. 15000 Einwohnern, in dem meine Eltern wohnen und ihr Häuschen haben, wird das Freibad geschlossen. Angeblich sind die Betriebskosten mit 900tausend€ im Jahr zu hoch. Die Kosten sollen wohl hauptsächlich Energie und Personalkosten sein. Ich kapier's nicht, kann doch nicht so teuer sein das im Juni bis August auf 22 Grad zu heizen und einen Bademeister hinzustellen. Genaue Info's habe ich selber nicht, bin zu selten zu Hause, hat wohl mal alles in der Zeitung gestanden. Der Abriß / Rückbau ist jetzt lange beschlossenen Sache, die Bagger haben schon den Sprungturm abgerissen. Die EU bezuschusst diesen Rückbau auch noch mit ein paar Hundertausend€... Danke schön ihr Bürokraten! Ich finde das sehr deprimierend, in dem kleinen Städchen gibt es kaum Attraktionen, wird wohl zur Geisterstadt verkommen, wer will dort noch wohnen, wenn Dornenbüsche vom Wind durch verlassene Strassen geweht werden? ;-) Das Häuschen meiner Eltern als Alterssicherung ist damit kaum noch etwas wert, wenn man keine Mieter mehr findet. Geschätzte 5000 Immobilien sind jetzt geschätzte 10% weniger wert. Bei einem Durchschnittswert von geschätzten 100000€ sind das 5000 * 10000€ = 50 Millionen. Sehe ich das zu drastisch? Welche Mittel hat der Bürger, um sich gegen solche Willkür-Terrormaßnahmen des eigenen Stadtrates zu wehren? Ich verstehe auch nicht das sich anscheinend keine Hausbesitzer/Bürger zusammengetan haben um diesen Beschluß zu mit allen Mittel zu kippen. Haben die alle keine Schusswaffen zu Haus?
Ich denke: Die nachsten Monate und Jahre werden noch viele Gemeinden von solchen Massnahmen betroffen sein,die sind schlicht pleite. Ich hab zB neulich bemerkt, dass bei und schadhafte Stellen sogar an vielbefahrenen Strassen nur noch notdürftig mit kleinen Pflastersteinen ausgefüllt werden, und noch einige andere Zwangs-Sparmassnahmen, die es früher nicht gegeben hat.
> Ich kapier's nicht, kann doch nicht so teuer sein das im > Juni bis August auf 22 Grad zu heizen und einen > Bademeister hinzustellen. Dazu kommt der nicht unerhebliche Wasserverbrauch und der nicht unerhebliche Energieverbrauch alleine der Filteranlagen. Und ein paar Kubikmeter Wasser auf Temperatur zu halten ist auch nicht ohne (angenommen, das Schwimmbecken ist 25 m lang, 2 m tief und 10 m breit, dann sind das immerhin 500 m³ Wasser, die praktisch ohne jedwede Isolation ihre Temperatur halten sollen). Ein Bademeister alleine reicht nicht, denn das Schwimmbad wird nicht nur 40 Stunden/Woche geöffnet sein.
Da hat wohl mal wieder der Zuschuss gelockt. Hätte sich der Gemeinderat bei euch Gedanken gemacht, wie man die Betriebskosten senken kann, wäre dem Freibad sicher geholfen gewesen. Und das sogar mit staatlicher Förderung! Ich kenne ein Freibad, das stand vor der selben Frage. Die haben Solarthermie und Photovoltaik (für Eigenbedarf) nachgerüstet und heizen, bzw. betreiben die Pumpen der Filter damit. Das Ganze mit erheblichem Fördermitteln! Das Ding abzureißen, EU-Zuschüsse kassieren und vielleicht der Firma eines Gemeinderats-Mitgliedes noch Aufträge zukommen zu lassen ist natürlich einfacher. ;) Das mit den kaputten Straßen kenne ich auch. Ich wohne an einer Landesstraße (Kreis ist zuständig), die Gemeinde hat nix zu melden. Hier gibt's einen Steinbruch und eine Sprudelfirma, auch ist es eine Abkürzung von Autobahn zu Autobahn. Ergo: ca. 1500 Schwerlastkraftwagen (>30 Tonnen) täglich (incl. Samstag). Die Straße hat Spurrillen und Schlaglöcher, dass man beim Überqueren stolpert, wenn man nicht höllisch aufpasst. Und bei jeder Durchfahrt eines Lasters durch ein Schlagloch donnert es durch den ganzen Ort, angrenzende ältere Häuser haben schon Risse im Putz und die Erschütterungen sind deutlich zu spüren. Interesse seitens der Kreisstadt? - NULL, die wohnen ja nicht hier. Nicht mal Tempo 30 wird angeordnet. Hilft nur noch, seine Autos links und rechts parken, damit die Laster nur noch im Schrittempo durchkommen. ;)
>Ein Bademeister alleine reicht nicht, denn das Schwimmbad wird nicht nur >40 Stunden/Woche geöffnet sein. Bei uns arbeiten die Bademeister jeden Tag der Saison, auch Wochenende und Feiertage. Vom Öffnen bis zum Schließen.
Freibad? -So etwas braucht die Bevölkerung doch nicht. Das Geld wird für vernünftige Vorhaben wie etwa der Errichtung des Berliner Stadtschlosses gebraucht. Auch Gewerbegebiete werden gern mit Unsummen erschlossen, um dort dem Wachsen von Löwenzahn zuschauen zu können. :-(( Paul
>1500 Schwerlastkraftwagen(>30 Tonnen) täglich (incl. Samstag)
"Die Rechnung für die neuen Stoßdämpfer schicken Sie bitte an die
Gemeine, wozu zahle ich KFZ-Steuer und jede Menge Steuern auf den
Treibstoff" :D
Würde kotzen schrieb: >>1500 Schwerlastkraftwagen(>30 Tonnen) täglich (incl. Samstag) > > "Die Rechnung für die neuen Stoßdämpfer schicken Sie bitte an die > Gemeine, wozu zahle ich KFZ-Steuer und jede Menge Steuern auf den > Treibstoff" :D Das wäre auch 'ne Möglichkeit, was zu bewegen. :)
>Welche Mittel hat der Bürger, um sich gegen solche >Willkür-Terrormaßnahmen des eigenen Stadtrates zu wehren? Gar keine - also hör auf dich zu beschweren! Der Staat weiss schon, wie er dein Steuergeld am besten auf den Kopf haut. >Ich verstehe auch nicht das sich anscheinend keine Hausbesitzer/Bürger >zusammengetan haben um diesen Beschluß zu mit allen Mittel zu kippen. Das ist dem deutschen Gehorsam und dem Glauben an das Gute (hier Obrigkeit) geschuldet. Pflichterfüllung bis zum Schmerz und darüber hinaus! Das dies natürlich immer von Opportunisten ausgenutzt wird, begreifen die meisten erst wenn es zu spät ist.
Anderes Beispiel: Vor vielen Jahren wurde in meiner Stadt ein Jugendklubhaus geschlossen. Dort wurden über Jahre hinweg Computerkurse für Kinder und Jugendliche abgehalten; ganz zu schweigen von zahlreichen pädagogisch wertvollen Projektgruppen. Ich selbst habe den Klub jahrelang besucht. Der Grund für die Schließung war: Es fehlten ca. 25.000 € Renovierungskosten in der Stadtkasse. Ach so, die Stadt war übrigends Leipzig. Also die Stadt, die 74,5 Mio. € für ein potthässliches Bildermuseum und voraussichtlich 700 Mio. € (das ist eine Schätzung!) für einen wirtschaftlich fragwürdigen City Tunnel ausgegeben hat. Die 25.000 € für sinnvolle Jugendarbeit in einem Stadtteil blieben da leider nicht mehr übrig. Willkommen in Deutschland.
Solche Beispiele gibt es zu Hauf. In HH fehlen 20Mio um einen großen U/S-Bahnhof zu modernisieren, gleichzeitig werden 350Mio (100Mio mehr als geplant) für die neue Elbphilharmonie rausgeschmissen. Der Ole von Beust will sich damit seinen Platz in der Geschichte sichern. Kultur (was auch immer das ist) ist halt ein Zeitvertreib der oberen 10.000. Der Gesindeltaxi fahrende Pöbel kann auch weiterhin durch unansehnliche Haltestellen wandeln.
In "meiner" Stadt (1400 Einwohner) gibts auch ein Freibad, wurde vor 5-6 Jahren (oder noch länger her) erst neu gemacht und läuft auch noch immer. Der/die Bademeister(in) wird übrigens in Zusammenarbeit mit einem Spaßbad aus der Umgebung bezahlt/gestellt. Das Becken an sich ist natürlich relativ klein, aber in der Umgebung immer noch eines der größeren. Hier hat ja fast jede Gemeinde ein Freibad, wenn auch meist nur ein Becken was vom Anfang (Nichtschwimmer) zum Ende hin teifer wird.
>> Ich kapier's nicht, kann doch nicht so teuer sein das im >> Juni bis August auf 22 Grad zu heizen und einen >> Bademeister hinzustellen. > Dazu kommt der nicht unerhebliche Wasserverbrauch und der nicht > unerhebliche Energieverbrauch alleine der Filteranlagen. Und ich möchte nicht wissen, was Betrieb, Wartung und Sicherheitsüberprüfung der Chlorgas-Anlage kostet.
Welche Mittel hat der Bürger, um sich gegen solche Willkür-Terrormaßnahmen des eigenen Stadtrates zu wehren? z.B. bei der nächsten Wahl den richtigen Stadtrat zu wählen. Selbst Initiative ergreifen und genau dieses Bad das da über Jahre vor sich hindümpelte auch besuchen. Wo eine Nachfrage ist, da ist auch ein Angebot. Wenn eine Gemeinde mit 15000 Einwohner sein Freibad nicht halten kann, dann liegt die Gemeinde entweder auf 2000m ü.d. M. oder alle gehen in das größere Spaßbad in der Gemeinde daneben usw. Gibt es in diesem Ort überhaupt noch eine vernünftige Infrastruktur mit Bäcker, Fleischer, mittlerem Suppermarkt oder wird alles in der Kreisstadt bei Aldi und Co. besorgt? Was sagt den die örtliche DLRG zum Abriss des Bads? Sorry, wenn es das alles nicht gibt, dann läuft in der Gemeinde mehr als nur das Freibad schief. Ob dafür aber der Stadtrat oder die Gemeindemitgleider (mit)verantwortlich sind, möge sich jeder selbst fragen.
> Welche Mittel hat der Bürger, um sich gegen solche > Willkür-Terrormaßnahmen des eigenen Stadtrates zu wehren? Direkte Demokratie einführen. Dann können die Politiker gar nicht mehr anders, als den Willen des Volkes umzusetzen.
> "Freibad? -So etwas braucht die Bevölkerung doch nicht. Das Geld wird > für vernünftige Vorhaben wie etwa der Errichtung des Berliner > Stadtschlosses gebraucht. Auch Gewerbegebiete werden gern mit Unsummen > erschlossen, um dort dem Wachsen von Löwenzahn > zuschauen zu können. :-((" So isses, Investitionen in die "Völkische Gesundheit" hatten früher mal nur den Zweck der Wehrertüchtigung, zur Gewährleistung des "Endsieges". Heute wäre es gar schlimmer: Die Demographie würde NOCH mehr versaut, wer soll denn die Renten für all' diejenigen erarbeiten, die, nachdem sie 75-jährig gegen ihren Willen aus dem Erwerbsleben ausgeschieden sind, jeden zweiten Tag im Freibad als Sozialtarif-Zahler ihren Körper abhärten und dadurch NOCH LÄNGER leben ???? --- Absolete Fussballstadien werden gesprengt, neugebaut; Innenstadtkopfbahnhöfe nebst Gleisen werden zu Durchgangsstrecken ( unterirdisch ! ) kampfwertgesteigert; Trans-Rapid benötigt zur Planung der endgültigen Abservierung auch noch diverse Millionen ... Hauptsache, man kann sommers unter Dach ( es könnte ja regnen ! ) in "urbanen" Grossstädten Skilanglauf machen, sobald Golf langweilig geworden ist !
Schließt euch doch zusammen, gründet einen Verein der das ganze trägt. So haben dass die Leute aus meiner Nachbarsstadt auch gemacht.
> Und ein paar Kubikmeter Wasser auf Temperatur zu halten ist auch nicht > ohne (angenommen, das Schwimmbecken ist 25 m lang, 2 m tief und 10 m > breit, dann sind das immerhin 500 m³ Wasser, die praktisch ohne jedwede > Isolation ihre Temperatur halten sollen). Hallo??? Im Sommer wird das Wasser doch automatisch warm! Wir haben auch einen pool, der im Sommer ohen weiteres auf 25 Grad hochgeht! Nachts ist er gerade 2 Grad kühler.
Dieser Thread ist wieder mal ein excellentes Beispiel über nicht vorhandenen BWL-Kenntnisse von Ingeniueren. Jede technische Anlage erleidet einen ständigen Wertverlust, der sogar steuerlich geltend gemacht werden kann (Stichwort Abschreibungen). Ich kenne Anlagen, bei denen noch zusätzlich Instandhaltungkosten von 10-15% der Investitionssumme anfallen. Personalkosten und Betriebsmittel gehen extra.
...die diversen Auslandseinsätz der Bundeswehr haben allein letztes Jahr rd. 1 Milliarde (= 1.000.000.000,--) Euronen gekostet. Wieviel Freibäder könnte man damit unterhalten ? Die Idioten, die sich für solche BW-Einsätze auch noch freiwillig melden, könnten Bademeisterdienste leisten, würden also keine Arbeitslosenstatistik belasten.
Ob die Qualifikation für den Einsatz als Bademeister vorhanden ist ist allerdings fraglich!
Habe letzte Woche von einer Freibadschließung in der Nähe gehört. Diese Gemeidne musste jährlich 600000Euro für ihr Freibad zuschießen. Es ist wirklich ein Zuschussgeschäft. Es gibt angeblich kein Freibad das kostendeckend arbeitet. So eine halbe Million an Zuschuss (natürlich im Endeffekt aus Steuergeldern) wird da in jeder Bad-Gemenide verbraten. Ich habe volles Verständnis dafür, dass bei Bädern genauso gespart wird wie an anderen Einrichtungen.
Ja, das Freibad hier ist dieses Jahr auch geschlossen. Allerdings nur, um es komplett neu zu gestalten. Hat bei euch keiner einen besonderen Draht zur Geldvergabequelle? Hier klappt das wunderbar. Es steht auch fest, daß das neue Bad dauerhaft ein Zuschußgeschäft bleibt.
> Dieser Thread ist wieder mal ein excellentes Beispiel über nicht > vorhandenen BWL-Kenntnisse von Ingeniueren. Jede technische Anlage > erleidet einen ständigen Wertverlust, der sogar steuerlich geltend > gemacht werden kann (Stichwort Abschreibungen). > Ich kenne Anlagen, bei denen noch zusätzlich Instandhaltungkosten von > 10-15% der Investitionssumme anfallen. Mein Beispiel dient nur dazu, die Aussage zu den hohen Kosten der Erwärmung zu entkräften. Filterung ist nötig, das ist richitg, aber die Kosten für eine Filteranlage sind ja deshalb gering, WEIL sie verteilt werden. Was im Aquarium klappt, sollte ja auch beim Becken hinhauen. Jeder Zoo hat relativ mehr Aufwand, weil er noch Futter ins Heibecken reinwerfen und Krümel und Abbaustoffe rausholen muss - und die Fische sind anspruchsvoller. Mein 0,4m3-Aquarium kostet umgelegt gerade 120,- im Jahr an "Abschreibung" und Strom, das sind nicht mal 300,- je Kubikmeter. Unser Pool, der das hundertfache an Wasser hat, kostet nur noch 30,- im Jahr. Zwei große Schwimmbecken, die nochmal hundertmal mehr Wasser haben, sollten dann bei < 5,- im Jahr landen.
@Gast, >Jeder Zoo hat relativ mehr Aufwand, weil er noch Futter ins Heibecken >reinwerfen und Krümel und Abbaustoffe rausholen muss - und die Fische >sind anspruchsvoller. Wahrscheinlich wirst Du Dein Aquarium bestimmt nicht mit Chlor desinfizieren. Stichwort: die wenigsten Besucher vorn Bädern benutzen die Toilette. Oder wird Dein Aquarium von der Gewerbeaufsicht regelmäßig auf Einhaltung der Hygienevorschriften geprüft? Diese Rumreiten auf Einzelposten ist übrigens völlig sinnfrei, da wir beide nicht wissen, welcher technische Aufwand im Detail dahinter steckt.
> "Ich habe volles Verständnis dafür, dass bei Bädern genauso gespart wird > wie an anderen Einrichtungen." Als "andere Einrichtungen" bieten sich zum Sparen ALLE diejenigen an, die ausschliesslich für's gemeine Volk vorgesehen und damit per def. unprofitabel, d.h. komplett überflüssig sind ( wird zum Teil ja auch schon erfolgreich durchgeführt ): z.B. Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, ÖP(N)V, ... Zum Ausgleich könnten dann unsere Opern-Häuser und Fussball-Arenen VIP-mässig aktualisiert werden. Golf-Plätze, noch bessere Autorennbahnen und "Wellness"-Center haben die besten Zukunfts-Chancen ! - Bestimmt bleibt dann immer noch'n bisschen KfW-Knete zur Umgestaltung unserer diversen Parlamentstempel übrig, auf dass es nicht so auffällt, wie wenig besucht sie sind ...
Neulich wurde im TV darüber berichtet, dass immer weniger Deutsche schwimmen können und deshalb die Zahl der Ertrunkenen an den Badeseen hochgeht. So ganz unnütz finde ich ein Freibad nun auch wieder nicht. Und wie ich oben schon schrieb, durch diverse Maßnahmen kann man die Betriebskosten dauerhaft stark drücken. Ein unattraktives, vergammeltes Freibad wird schwach besucht => das rechnet sich selbstverständlich nicht! Also: lieber einmal investieren, dann regelmäßig in Schuss halten, dann kommen auch die zahlenden Kunden. Wenn man das nicht will oder kann ist die Schließung natürlich einfacher.
Habe hier mal ein Bild von dem Freibad, als es noch intakt war... Keiner der Einwohner wollte das das abgerissen wird. Jetzt ist es abgerissen. Die Politiker scheissen einfach auf den Bürger.
Man muss aber auch sagen, das heute jedes Dorf sein eigenes Schwimmbad haben muss. Selbst eins pro Gemeinde wäre eigentlich zuviel. Grade Schwimmbäder werden mit dem Geld für die Konjunturpakete im ländlichen Raum modernisiert. Wofür? Dass sie die ganze Woche über kaum Besucher haben, weil es überall Bäder gibt. Ich kenne kein Schwimmbad in der Region, dass nicht als Zuschussbetrieb arbeitet. Wo ist das Problem, wenn man mal 10 bis 20 km zum nächsten Schwimmbad fahren muss? Das Geld aus den Konjunkturpaketen könnte man sicher sinnvoller verwenden.
>Wo ist das Problem,
wenn man mal 10 bis 20 km zum nächsten Schwimmbad fahren muss?
Dann schick mal deine kleinen Kinder 10 bis 20 km zum nächsten
Schwimmbad.
Als das Schwimmbad noch existierte, war es kein Problem, die Kid's
konnten mit dem Fahrrad auf Waldwegen zum Schwimmbad fahren. Um 18 Uhr
hat der Bademeister dann ausgerufen "Kinden unter 12 die nicht in
Begleitung Erwachsener sind müssen das Schwimmbad nun verlassen". Wir
sind dann müde und hungrig spätestens um 19 Uhr zuhause gewesen. Und
heute? Wer kann sich um die Kinder kümmern, wenn die Frau bis 23Uhr bei
REWE an der Kasse sitzen muß? Naja die können dann rumlungern im Ghetto,
Reifen aufschlitzen, und Leute abklatschen.
Danke an die ach so christliche CDU und die ach so soziale SPD.
Die Partei-Bonzen haben alle selber einen Swimmingpool im Hause, die
scheißen auf den kleinen Bürger. Die Bürger von Ausschwitz Buchenwald,
etc. wurden damals auch nicht gefragt, ob man da ein KZ bauen kann.
>Die Partei-Bonzen haben alle selber einen Swimmingpool im Hause, die >scheißen auf den kleinen Bürger. Ist Dein Stammtisch heute ausgefallen?
> Dann schick mal deine kleinen Kinder 10 bis 20 km > zum nächsten Schwimmbad. Bei uns geht immer ein Erwachsener mit ins Freibad. Dann sind auch die Chancen besser, dass wir sie heile wiedersehen.
>Dann schick mal deine kleinen Kinder 10 bis 20 km zum nächsten >Schwimmbad. Das ist für mich keine Begründung, dass jedes Kaff ein Schwimmbad haben muss. Nur weil die 50 Kinder im Dorf, von denen 20 eh lieber im Wald Budchen bauen, mit dem Fahrrad zum Schwimmbad können? In den Kindergarten müssen auch die meisten mit dem Bus fahren oder werden von ihren Eltern gebracht. Fakt ist, die Gemeinden sind überschuldet wie lange nicht mehr. Fakt ist auch, die Gemeinden haben keinen Einfluss auf sinnlose Geldverbrennung in höheren Ebenen, die hier angesprochen wurden. Sie müssen mit dem Geld, was man ihnen zugesteht, haushalten. Können Sie das nicht, werden die Gebühren erhöht. Da schreien dann erfahrungsgemäß diejenigen Bürger als erstes, die für so ein unwirtschaftliches Schwimmbad waren. Wichtiger wäre IMHO die Vergrößerung der Kanalisation in den nächsten Jahren angesichts des Klimawandels. Nach jedem Unwetter laufen ja mittlerweile irgendwo die Keller voll. Aber mit einem eigenen Schwimmbad für die Gemeinde kann sich natürlich ein Bürgermeister öffentlichkeitswirksamer präsentieren oder sogar ein Denkmal setzen.
>Wir sind dann müde und hungrig spätestens um 19 Uhr zuhause gewesen. Und >heute? Wer kann sich um die Kinder kümmern, wenn die Frau bis 23Uhr bei >REWE an der Kasse sitzen muß? Naja die können dann rumlungern im Ghetto, >Reifen aufschlitzen, und Leute abklatschen. Genau, die einzige Alternative zum Schwimmen gehen ist "rumlungern". Was haben die Kinder damals eigentlich gemacht, wenn das Schwimmbad geschlossen war? Also wir haben Fußball gespielt, sind in den Wald oder haben uns eigene Spiele ausgedacht. Können sich Kinder heute nur noch beschäftigen, wenn sie "bespaßt" werden? >Die Bürger von Ausschwitz Buchenwald, >etc. wurden damals auch nicht gefragt, ob man da ein KZ bauen kann. Juhu, der NS-Vergleich hat noch gefehlt in diesem Thread.
Dann werden wenigstens ein paar Millionen (T)Euros für wirklich lebenswichtige,aktuelle Militärprojekte frei. ( Unsere Freiheit muss schliesslich auch irgendwo ganz vorne im Osten verteidigt werden, "Befriedung" ). Unbedingt brauchen "wir" also ca. 60 Militär-Transportflugzeuge A400M, bisher ist noch kein Prototyp geflogen, aktuelle Projektverzögerung ca. 5 Jahre ( Airbus hat gute Erfahrung mit Terminaktualisierungen ). Diese 60 Flieger ( bisher ist noch gar keiner geflogen, frühestens in 5 Jahren ! ) sollen mal eben so 20 Milliarden kosten. --- Immer mehr friedensbringende Auseinandersetzungen ( NICHT "Kriegseinsätze", sondern richtig: "Stabilisierungseinsätze", laut Stabilisierungseinsatzminister Jung ) finden mittlerweile in unwegsamen Gelände mit schlechter Infratruktur statt, kaum noch in grossen Gebieten wie Tundra oder arabischen Wüsten. Daher sind richtig grosse Panzer à la Leo II inzwischen megaout, die sind naturgemäss gegen einzelkämpfende "Terroristen", nur bewaffnet mit Internet-Störsender-Handies und Panzerfäusten (?), kampfwertmässig ungünstig ... ( Stichwort: Front-Sarg ). Deswegen braucht's also 410 Stück "leichte" Schützenpanzer, Typ Puma. Und da diese Kätzchen doch etwas fett geworden sind ( 40 Tonnen ! ), wg. Panzerung aus Bio-Material, erklärt sich der Gesamtpreis von 4 Milliarden, "konservativ" ( d.h. viel zu niedrig ) geschätzt ... --- Ergo, einfache ca.-Rechnung: 60 Transporter + 400 Pumas, zusammen 25 000 000 000 € 1000 zugemachte Freibäder à 20 Millionen - 20 000 000 000 € ****************** Bliebe NUR noch eine Neuverschuldung von 5 000 000 000 €, UND der ewige Dank unserer (Kindes-)Kinder !
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