Studiert jemand an der Fachhochschule Bingen die Elektrotechnik? Erfahrungen bitte hier rein schreiben.
Wir hatten mal einen Diplomanden von dort, der war die reinste Katastrophe :D Aber das hilft dir sicherlich nicht weiter...
Mein Vorgänger in meiner Ex-Firma war dort in Bingen: Technisch war gut bis sehr gut, wie ich hörte, woran die FH sicher mitgewirkt haben dürfte, seine Doku war aber nur mittelmässig - FH-Niveau eben, seine Rechtschreibung katastrophal! Offenbar wird dort überhaupt nichts in der Richtung gemacht. Seine Schaltungen waren so weit ganz intelligent angelegt und immerhin war er aber so schlau zu erkennen, dass er in einer Schweissfirma gelandet war und hat das Weite gesucht. Wie gesagt, war ich sein Nachfolger dort - habe aber auch nur ein Jahr dort verbracht.
> Schweissfirma
Ein Elektro-Ing ist als Schweißer auch nicht zu gebrauchen.
Von den Absolventen kann man bestimmt nicht auf die Qualität der FH
schließen.
Ich glaube es haengt stark davon ab was der einzelne auch daraus (aus seinem Studium) macht...
>seine Doku war aber nur mittelmässig - FH-Niveau eben, seine >Rechtschreibung katastrophal! Offenbar wird dort überhaupt nichts in der >Richtung gemacht. Seit wann wird an einer Hochschule im Ing.-Studiengang deutsch gelehrt? Oder ist das an der Uni anders? ;-) Hier hat wohl viel eher das Gym oder die FOS versagt.
>Seit wann wird an einer Hochschule im Ing.-Studiengang deutsch gelehrt? >Oder ist das an der Uni anders? ;-) Hier hat wohl viel eher das Gym oder >die FOS versagt. Kann sein, dass die FOS schuld ist. Bei uns war es so, dass es kein Abi gab, wenn man nicht ein ordentliches Deutsch hatte, weil die ersten 3 Jahre Rechtschreibung indirekt versetzungsrelevant war. Auch später gab es in den Fächern Ethik, Religiion, Geschichte und Geografie immer noch Notenabzüge , wenn die Rechtschreibung nicht stimmte. Das konnte einem an dem Gymnasium rasch das Genick brechen. Auch an der Uni wurde in den Laborberichten und den Klausuren immer auch noch 2.3 Punkte auf die Form gegeben. An der FOS und FH ist das alles unerheblich. Da kommt jeder Laffe durch. Die FH produziert Technikfachidioten.
***An der FOS und FH ist das alles unerheblich. Da kommt jeder Laffe durch. ***Die FH produziert Technikfachidioten. Wenn ich mir täglich ansehen muß, wie Ing. der Fachhochschule in allen Bereichen der Technik, Umsetzung und Projektleitung die Klavierschüler von der Uni in den Sack stecken...hätte ich ohne die Chorknaben viel weniger Spaß in unserer Firma. Am Besten, man verpasst diesen Typen schnell einen Dr. und schickt sie in eine dunkle Ecke, um sich mit Matlab zu beschäftigen, Geld verdienen und Entwickeln machen dann die anderen Kollegen. Gruß Heinz
"um sich mit Matlab zu beschäftigen" Vorsichtig! Es gibt Industriezweige, in denen C lange keine Hochsprache mehr ist :) Klaus.
Wie geil ...es geht wider los.. FH vs. Uni SgT vs. Dip. Ing. Ich kann besser Deutsch als du ... blabla ... Studiert jemand von euch Trollen an der FH Bingen ? Nein ... was soll das hier?
@Peter Fischer lol full ack Deutschland - ein Land voller "ich bin so eine geile S*u"-Typen ...
>An der FOS und FH ist das alles unerheblich. Da kommt jeder Laffe durch. >Die FH produziert Technikfachidioten. Ich verstehe nicht, wieso man Rechtschreibung an Uni oder FH festmachen kann. Das ist alles Treten ohne jeglichen Hintergrund. Keine Diplom-, Bachelor- oder Masterarbeit wird angenommen, wenn sie vor Fehlern in Rechtschreibung, Grammatik und Orthographie strotzt. Das ist an Uni und FH so. Hier wird nur versucht, andere runterzumachen. Ich selber habe ein Vollabi, kann mich schon schriftlich wie mündlich ausdrücken und kann auch nicht über Niveaulosigkeit an der FH klagen. Hier reden wahrscheinlich Leute, die noch nie eine FH gesehen haben. Und ich kenne auch Ärzte, die kaum richtiges Deutsch schreiben können. Das hängt viel von der einzelnen Person ab. Ein schlechtes Deutsch wird weder an der Uni noch an der FH auf Vordermann gebracht (außer Germanistikstudiengänge). >Da kommt jeder Laffe durch. Dann frage ich mich warum 40% durchfallen. Und da hatten 70% ein Vollabi. Hier redet einer, der die FH noch nie aus der Nähe gesehen hat. Eigentlich sind solche pauschalen Aussagen Zeichen von Unreife.
@Paul: Nachdem ich Dir im anderen thread Recht geben muss, muss ich hier etwas widersprechen: > wieso man Rechtschreibung an Uni oder FH festmachen Beobachtung: Uniabgänger haben ein deutlich besseres Deutsch. Mit Abstand soger. > Keine Diplom-, Bachelor- oder Masterarbeit wird angenommen, > wenn sie vor Fehlern in Rechtschreibung, ... strotzt. Ja, schon, nur werden die meistens 5x Korrekturgelesen. Damit kriegt auch jede Pfeiffe ein gutes Deutsch hin. Im Alltag sieht es anders aus: Spontaneität heisst das Zauberwort. Bitte googeln und staunen > Ein schlechtes Deutsch wird weder an der Uni noch an der FH auf > Vordermann gebracht (außer Germanistikstudiengänge). Sprache ist Ergebnis des Umfeldes. Leute, die nur in technischen FH-Vorlesungen rumhängen bekommen keine qualifizierte Rhetorik miit. > Dann frage ich mich warum 40% durchfallen. Das ist was anderes! An die FH gehenauch nicht unbedingt die besten. > Und da hatten 70% ein Vollabi. Siehe oben! Die guten Gymnasiasten, die studieren, gehen auch heute noch an die Uni, wenn es im Studiengang beide Optionen gibt. Zahlenmässig machen das 60%. Nur 40% gehen an eine FH. Das heute viel mehr Abiturienten dabei sind, liegt einfach daran, dass es viel mehr Abiturienten gibt. Viele von denen hätten früher nur eine mittlere Reife gepackt und wären über die FOS gekommen. An Unis, aber besonders an FHs wurde von unten aufgefüllt!
>Die guten Gymnasiasten, die studieren, gehen auch heute noch >an die Uni, wenn es im Studiengang beide Optionen gibt. Du sagst es doch schon. Es gab (in Leipzig) keine Option zur FH. Gewollt durch die KMK. Ich habe noch ein Vollabi von der EOS. Zur EOS durfte man, wenn man einen Schnitt besser gleich 1,3 hatte in Klasse 9. Später schrieb ich mich an der TH ein, die während des Studiums zur FH gemacht wurde (KMK). Und heute hat diese FH in den meisten Fächern einen n.c. (Art der HZB und Durchschnittsnote), den manche Unis nicht bieten. Nach Deiner Meinung dürfte sich dann ja gar keiner mehr bewerben. DIe Bewerberzahlen liegen 4mal so hoch wie die Plätze. >Sprache ist Ergebnis des Umfeldes. Leute, die nur in technischen >FH-Vorlesungen rumhängen bekommen keine qualifizierte Rhetorik miit. Wo hängt denn ein Uni-Ingenieurstudent sonst rum? Sag nur nicht im Studium generale/universale. Das gab es bei mir an der FH auch (Pflicht). >Beobachtung: Uniabgänger haben ein deutlich besseres Deutsch. Mit >Abstand soger. Wieviele haste denn beobachtet? >Das heute viel mehr Abiturienten dabei sind, liegt einfach daran, dass >es viel mehr Abiturienten gibt. Damit gibts Du mir doch Recht. Ich sage: Schlechtes deutsch ist ein Problem, was in der FOS oder im Gym. entsteht und nicht an einer Hochschule. Das, was heute als Abitur verkauft wird, wäre früher ein Teilabi gewesen.
Amüsante Diskussion. Ich bin jetzt schon mehrere Jahre Projektleiter in einem großen deutschen Unternehmen und habe schon entsprechend viele Mitarbeiter in meinen Projekten gehabt. Da war alles dabei. 1) schlechte FH-Absolventen, 2) schlechte Uni-Absolventen 3) sehr gute FH-Absolventen 4) sehr gute Uni-Absolventen und viel Mittelmaß aus beiden Fraktionen. In Vorstellungsgesprächen achten wir schon lange nicht mehr auf UNI oder FH, sondern auf andere Faktoren. Es geht um das Auftreten, die Persönlichkeit des Einzelnen. Nur zur Info ich habe einen Uni-Abschluss und habe genug Kollegen mit FH-Abschluss. Nach ein paar Jahren Berufserfahrung relativiert sich ein eventueller Unterschied der Ausbildungsqualität sowieso, da man die wichtigsten Themen erst im Beruf erlernt. Und da kommt es grundsätzlich darauf an ob man den Willen und die Motivation hat und nicht ob man der von der Uni oder FH kommt. Die Diskussion zeigt deutlich, dass einige hier unter mangelndem Selbstbewußtsein leiden, ansonsten müssten sie nicht dauernd andere Ausbildungszweige abwerten. Ich kann akzeptieren wenn jemand intelligenter, reicher, besser, schöner ist. Ich muss mich nicht dauernd mit anderen Vergleichen um mich aufzuwerten. Live long and prosper AlterSack
Als Projektleiter in einem ebenfals großen Unternehmen, wenn nicht dem größten, muss man aber hinzufügen, dass viele Aufgaben den Vorteil, den Uni-Absolventen haben, nicht hervor fördern. Das heisst aber nicht, dass er nicht da wäre. Gerade Methodenkompetenz, Weitsicht und weltoffenes Auftreten erfordern nunmal mehr, als das rein technische. Und da sieht es bei den schmal ausgebildetetn nun mal schlecht aus.
Re: Weitsicht und weltoffenes Auftreten erfordern nunmal mehr, als das rein technische. Und da sieht es bei den schmal ausgebildetetn nun mal schlecht aus. Spricht da etwa ein BWLer? An der UNI gibt es in einen ingenieurs Studiengang auch nur Technik. Re: > Und da hatten 70% ein Vollabi. Siehe oben! Die guten Gymnasiasten, die studieren, gehen auch heute noch an die Uni, wenn es im Studiengang beide Optionen gibt. Zahlenmässig machen das 60%. Nur 40% gehen an eine FH. Oder aber auch an der heimatlichen FH weil ein Umzug zur nächsten UNI aus finanziellen Gründen nicht möglich ist(va. weil Ing Studiegänge auch nicht an jeder UNI angeboten werden). Zur ursprünglichen Frage: Ich würde einfach mal hin fahren und mich in eine Vorlesungen der höheren Semester setzten und dann mal mit den Leuten quatschen. Wichtig, Leute aus einem höheren Semester, die wissen wo der Hase an ihrer Hochschule lang läuft.
>Gerade Methodenkompetenz, Weitsicht und weltoffenes >Auftreten erfordern nunmal mehr, als das rein technische. Und da sieht >es bei den schmal ausgebildetetn nun mal schlecht aus. Lernt man also an der Uni weltoffenes Auftreten im Ing.-Studiengang? Sehr interessant. Methodenkompetenz FH = 4/5 * Uni. Weitsicht hat man oder nicht, da ändert wohl auch die Hochschulform nichts. Aber in Wahrheit ging es Dir doch nur darum "schmal ausgebildetetn " irgendwie unterzubringen. Wie ist es eigentlich mit den neuen Abschlüssen, wo ein Bachelor an der Uni noch "schmaler" ausgebildet ist als ein Diplomer oder gar Master an der FH? Ach ich weiß was jetzt kommt: Der FH-Student kann einen 100jährigen Studiengang belegen, an die "Klasse" eines 3-Jahres/5-Jahres-Uniabschlusses kommt man nie ran. Komm mal von Deiner Arroganz runter.
Nur soviel dazu: "Es gibt gute und schlechte FH-Absolventen, es gibt gute und schlechte UNI-Absolventen, genauso wie es gute und schlechte Bäcker gibt..." "Studiert jemand an der Fachhochschule Bingen die Elektrotechnik? Erfahrungen bitte hier rein schreiben." Zurück zur eigentlichen Frage vielleicht :-9 Ich bin aktuell Student im berufsbegeleitenden Masterstudiengang Elektrotechnik. Ich kann eigentlich nur gutes berichten und den Studiengang weiterempfehlen. Sehr gutes Student-Prof-Verhältnis... Wer was lernen will hat hier sehr gute Möglichkeiten und das Niveau gerade in ET sollte man nicht unterschätzen. Wo ist zum Beispiel das Fach Theoretische Elektrotechnik schon einfach... Und ich bitte auch darum nur weil ein Absolvent nix taugt heißt das noch lange nicht das der ganze Studiengang nix taugt... @ Petter Fischer: Was sind deine genaue Fragen zum Studiengang? @ AlterSack: Das ist auch meine Erfahrung...
Mich würde mal interessieren, wieso die Uniabsolventen angeblich so viel weltoffener und weitsichtiger sein sollen. Meines Wissens ist die Ausbildung an der Uni zwar wissenschaftlicher und breiter gefächert, aber Weltoffenheit, Weitsicht und solche Dinge sind m. E. Charaktereigenschaften, die sich im Laufe des Lebens entwickeln und nicht durch Lehrfächer vermittelt werden (können). Und damit sind diese "Softskills", wie es so schöne auf Neudeutsch heißt, einfach abhängig von der jeweiligen Person, nicht davon, ob jemand an der Uni oder FH studiert hat.
Es gibt einige FHs , die sind fast wie Schule und es gibt Unis - da mußt Du Dein Studium und Leben selbst organisieren. Daraus könnte man auf die Eigenschaften der Absolventen schließen. Das sagt aber noch nichts über die Lehrkräfte und verfügbaren Fachrichtungen aus. Im StudiVZ könnte man evtl. mehr zum konkreten Fall finden.
Um mal was konkretes beizutragen: Vor ca. 20 Jahren war ich in Bingen im Fach Ingenieur-Informatik. Es war eine Katastrophe!! Unterrichtet wurde ein Abklatsch aus Maschinenbau und klassischer Elektrotechnik wie vor 80 Jahren. Im ersten Semester hatten wir uns doch tatsächlich praktisch die ganze Zeit in E-Technik mit der Berechnung von 50Hz-Eisenblech-Transformatoren beschäftigt. Dabei hatte ich vorher schon zu Schülerzeiten meinen ersten Ringkerntrafo nach meinen Vorgaben bei einer einschlägigen Firma bestellt. Bei mir kamen also im Fragezeichen auf (nachdem man sich morgens die Finger wundgeschrieben hatte an der Tafelcopy). Einen Transistor bekam man im Grundstudium auch nicht zu Gesicht. Einen Spektrumanalyzer hatte ich dort auch nie gesehen! Das ganze Grundstudium war totalst theoretisch. In Mathe war Taschenrechner-Benutzung verboten - lol. (Nicht das ich das prinzipiell schlecht fände, aber die ganze Geisteshaltung war leider auch so). Das Ende vom Lied: Nebenjob in Industrie gesucht, dort sehr Gefallen gefunden, Projekte dazubekommen, mehr als ein fertiger Ingenieur der FH verdient ---> Studium futsch und total versaut :-) Also ich würde dort niemanden hinschicken und kann mir auch nicht vorstellen, daß sich dort was groß mittlerweile geändert hat. Die letzte Meldung diesbezüglich die ich hörte, war, daß man dringend Studienbewerber suchte... Wenn du meinst, was auf dem Kasten zu haben, dann würde ich dir Darmstadt eher ans Herz legen. Aber vor allem: Schau dir den Laden vorher eingehenst an! Möglichst unangemeldet direkt in den Lehrbetrieb und rede mit den Studenten dort. Ich will nicht alles schlecht machen. Wir hatten dort auch einige wenige engagierte Profs. Gruß - Abdul
Darmstadt? Also wenn dann die Uni, nicht die FH. An die FH Darmstadt gehen die Leute, denen die FH Mannheim zu schwer ist (in Darmstadt kann man zweimal die Klausur wiederholen, in Mannheim nur einmal).
Ich meinte auch die Uni. Da kenne ich einige Leute, die dort studieren bzw. studierten. Ich will aber nicht sagen, daß es die beste Möglichkeit sei. Es liegt halt direkt neben Bingen sozusagen. Vorher sollte man sich überlegen, ob studieren überhaupt das Richtige für einen ist. Rechne mal nach, was du im Studium an Geld verlierst und ob du das durch den Titel wieder reinbekommen wirst. Also eine sehr persönliche Entscheidung! Gruß - Abdul
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.