Guten Tag Normalerweise verzinne ich meine Platinen nur. Jetzt habe ich aber eine Platine bei der die Leitungen extrem dicht aneinander liegen und ich daher Lötstopplack brauche/will. Ich will mir aber nicht für eine ca. 15mm x 25mm große Platine teure Lacke/Folien kaufen, die dann nach einmaliger Verwendung im Keller verammeln. Gibt es Lacke/Stifte die sich für den Hausgebrauch auch als Lötstoppschicht eignen?
Kapton hört sich schon einmal gut an. Leider sind auf der kleinen Platine ein "paar" Lötstellen. Dadurch müsste ich das Klebeband mit einem Skalpell in einen Schweizer Käse verwandeln. Ich habe mich noch nicht getraut zu testen, aber würde eigentlich aufgebügelter Toner oder ein Eddingstift etwas bringen?
Watterott electronic hat Lötstoplaminat (1,90/Blatt) oder Bungard Lötlack Grün (12,99/Dose) im Angebot: http://www.watterott.com/Zubehoer Bei dem Laminat kann man nicht wirklich von teuer reden....
Naja, aber 10Euro Versandkosten sind auch nicht ohne. Außerdem müsste ich mir erst einen Belichter bauen. (Ich fertige meine Platinen mittels Tonertransfer) Ich hatte gehofft dass es eine einfache alternative zum Belichten ohne viel schnipseln wie z.B. hitzefeste Farbe gibt.
Den Lötlack sprühst du nur auf und solange er feucht ist, kannst du die Bauteile einlöten, nach Aushärtung des Lackes ist er nicht mehr lötfähig.
> bei der die Leitungen extrem dicht aneinander liegen
was verstehst du unter extrem dicht?
>Den Lötlack sprühst du nur auf und solange er feucht ist, kannst du die >Bauteile einlöten, nach Aushärtung des Lackes ist er nicht mehr >lötfähig. Verhindert Lötlack wirklich dass mir das Zinn bei den engen Stellen Brücken bildet? >> bei der die Leitungen extrem dicht aneinander liegen >was verstehst du unter extrem dicht? Zwischen Leitungen und uC Pin's ist ca. 0,1mm Freiraum. Und manche Datenleitungen sind auch nicht viel weiter auseinander.
> Verhindert Lötlack wirklich dass mir das Zinn bei den engen Stellen > Brücken bildet? Ich sag mal, das hängt von deinen Lötkünsten ab. Ich bräuchte dafür keinen Lötstoplack und zur Not gibt es ja auch noch Entlötlitze. > Zwischen Leitungen und uC Pin's ist ca. 0,1mm Freiraum. > (Ich fertige meine Platinen mittels Tonertransfer) Kann ich kaum glauben, dass du mit der Methode solche Abstände sauber Herstellen kannst.
>> Verhindert Lötlack wirklich dass mir das Zinn bei den engen Stellen >> Brücken bildet? >Ich sag mal, das hängt von deinen Lötkünsten ab. Ich bräuchte dafür >keinen Lötstoplack und zur Not gibt es ja auch noch Entlötlitze. Dass Blöde ist dass mir oft Lötbrücken unterhalb der SMD-IC's entstehen und da komm ich mit Entlötlitze nicht hin. >> Zwischen Leitungen und uC Pin's ist ca. 0,1mm Freiraum. >> (Ich fertige meine Platinen mittels Tonertransfer) >Kann ich kaum glauben, dass du mit der Methode solche Abstände sauber >Herstellen kannst. Wenn man teflonbeschichtetes Papier von laserbedruckbaren Etiketten bzw. selbstklebenden Laminierfolien verwendet funktioniert dass ohne Probleme. Da benötigt man beim Aufbügeln nicht so viel Hitze und das Aufbügeln läuft schneller ab. Man muß nur gelegentlich bei den größeren Flächen mit ein einem Edding ein paar Punkte ausbessern. Ich habe versucht ein Foto zu machen, aber bei meiner miesen Kamera kann man nichts erkennen. Mal schaun ob ich da noch etwas machen kann. Aktuell habe ich nur ein paar kleine Probleme mit dem Unterätzen. Aber dass liegt an mir und nicht an der Methode.
Glaube nicht, dass das an dir liegt. Viel eher würde sich mir der Verdacht aufdrängen, dass der Toner am Rand des Leiterzugs nicht richtig auf der Platine haftet und es darum zu Unterätzungen kommt. /Hannes
> Dass Blöde ist dass mir oft Lötbrücken unterhalb der SMD-IC's entstehen
Dann war wohl zuviel Lötzinn im Spiel...
Ich benutze bei SMD Bauteilen nur Lötzinn mit max. 0,5mm Durchmesser und
selbst da muss ich noch Vorsichtig sein, dass nicht zuviel auf die
Lötstelle kommt.
Ich habe bis jetzt nur bei professionell hergestellten Platinen SMD gelötet. Und dass ist doch etwas einfacher als die selbstgeätzten. Außerdem war dass ist die erste Platine die ich geätzt habe. Alle anderen habe ich bis jetzt noch gefräst. (Alles für DIP Bauteile.) Dass bedeutet dass ich sicher eine falsche Konzentration und Temperatur des Ätzmittels verwendet habe und die Ätzzeit dürfte auch zu lange gewesen sein.
Aber um jetzt beim Thema zu bleiben. Gibt es außer Lötlack wirklich keine Alternative zu fotosensitiven Lacke/Laminate?
Der grüne "Lötlack" von Bungard ist ein Lötstoplack, der im feuchten Zustand aber noch lötbar ist.
Danke für eure Unterstützung. Mal schaun ob ich die Platine mit Lötlack ordentlich löten kann.
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