Erklärt es mal einem Doofen: Deutschland hat viele Schulden, die USA auch, es werden immer mehr.. auch viele andere Staaten sind verschuldet. Wer sind denn dann die großen Gläubigerländer? China? Russland? Oder wer ist der große Zinskassierer?
Ich meinte das Ganze schon etwas globaler, die Bank gehört ja letztendlich auch jemandem. Ist es wahrscheinlich, daß Deutschland hauptsächlich bei seinen eigenen Bürgern Schulden hat? Oder eher bei anderen Ländern?
Großer Gläubiger? ...die Masse an sich. Jeder bekommt Zinsen von der Bank, Staatsanleihen, Bundesschatzbriefe, ... Ansonsten sehe ich das system so: A verleiht an B, B an C, C an D, ..., X an A. nur natürlich etwas zersplittet. C leiht einen teil an D, einen Teil an M, ...
Na gibt es denn den etwas konsolidierten Blick? Also mal angenommen: Alle Staatsschulden von Deutschland haben deutsche Gläubiger - dann wäre das dem Ausland egal. Aber wenn ein Land auf Pump lebt, also mehr Schulden im Ausland hat, dann sollte der Saldo negativ sein. Wie sähen diese Salden weltweit aus? Wer wäre im Plus und wer in den Miesen?
Die größten Gläubiger der USA: http://www.trendsderzukunft.de/staatsverschuldung-der-usa-wer-sind-die-glaeubiger/2009/03/30/
Ja, das ist die Sicht für die USA. Was ich meine, ist ein weltweit konsolidierter Blick - also z.B. hat Deutschland Staatsschulden, ist aber gleichzeitig auch Gläubiger - Wieviel bleibt bei jedem Land übrig, wenn man Staatsschulden minus vergebene Kredite ins Ausland berechnet? Deutschland hätte dann zwar erhebliche Staatsschulden, aber wir würden nicht ganz so schlecht dastehen, weil wir ja auch Kredite vergeben haben. Also im Ergebnis einiges unter Null. Ein Erdöl exportierendes Land hat sicher weit über Null.. Gibt es so eine Übersicht?
Frag mich mal wie die Tilgung und die Zinsen solcher Schulden geregelt sind. Deutschland hätte bestimmt weniger Schulden wenn es weniger verleihen würde... Warum verleiht das arme kleine Deutschland an das große reiche Amerika? Finde ich ja interessant, dass die USA sich bei China soviel pumpen müssen.
schon mal was von Staatsanleihen gehört? Die BRD leiht von den bürgern und verzinst es ihnen jut!
Also die Länder sind alle Kumpels. Manche sind chronisch pleite und borgen sich was, andere verborgen denen was. Statt zurückzuzahlen, kaufen sich die ersteren vom Geld der Gläubiger Waffen und halten sie damit in Schach.. und die Gläubiger tun was dagegen? Sie haben ja auch viel weniger Geld, das meiste haben sie verborgt..? Funktioniert das so?
Wichtig ist nicht wo der Staat seinen Schulden hat, sondern die Tatsache das jeder von der Bundesbank ausgegebene Dollar oder Euro als Kredit vergeben wird und mit Zinsen zurückgezahlt werden muss. Da die Zinsen die ausgegebene Geldmenge übersteigen, muss kontinuierlich Geld gedruckt werden was zu Inflation und Schulden führt. Es ist also gar nicht möglich das alle ihre Schulden tilgen können. Unterm Strich sorgt dieses System dafür, dass das Geld bzw. der Reichtum permanent von unten nach oben verteilt wird. Es wird also immmer mehr Arme und immer weniger Reiche geben was letztendlich zu Chaos und Aufständen führen wird. Da die USA den Dollar als Leitwährung hat und zahlreiche Länder diesen als Bankreserve verwenden, sind sie die grössten Nutzniesser des Systems. Durch das Einlagern des Dollars wird der Wert weiter (verzögert) gestützt und die Geldmenge im Markt verringert. Dadurch können die USA permanent weiter Geld ohne Gegenwert drucken, bis das System in einem Schuldenberg zusammenbricht. http://video.google.com/videoplay?docid=1338572241371195960 http://video.google.com/videoplay?docid=1352552668588051041
>http://video.google.com/videoplay?docid=1338572241371195960 >http://video.google.com/videoplay?docid=1352552668588051041 Einfach GENIAL
>Wichtig ist nicht wo der Staat seinen Schulden hat, sondern die Tatsache >das jeder von der Bundesbank ausgegebene Dollar oder Euro als Kredit >vergeben wird und mit Zinsen zurückgezahlt werden muss. Irgendwoher muss das Geld aber kommen. Es ist ein immaterieller Wert kommt daher auch aus dem nichts. Daran ändert auch ein Goldstandard nichts, er dient nur zur Beruhigung das es einen Gegegenwert gibt >Da die Zinsen die ausgegebene Geldmenge übersteigen, muss kontinuierlich >Geld gedruckt werden was zu Inflation und Schulden führt. Das ist nur durch die Schuldenmacherei der Regierungen so. Wenn die Geldmenge zu groß wird kann z.B. die EZB diese jederzeit verringern. Rein praktisch läuft das über Zinshöhe und Laufzeit, wie bei jedem anderen Kredit. Das ist ein absolut simpler Mechanismus der Angebots- und Nachfragesteuerung des wohl einzigen nur von Menschen gemachten Produktes. Der Fetisch drumherum hängt auch mit dem Glauben der Leser zusammen das Geld mehr als diese simple Ware ist. >Es ist also gar nicht möglich das alle ihre Schulden tilgen können. Eine Milchmädchenrechnung. Geld hat immer eine Gläubigerseite. Keine Schulden = Geldmenge 0. >Unterm Strich sorgt dieses System dafür, dass das Geld bzw. der Reichtum >permanent von unten nach oben verteilt wird. Das ist eine Frage von Machtverhältnissen und Gesetzgebung. Ein Naturgesetz ist es nicht. Die Arbeitnehmer haben sich durch Staat und "Kapital" flankiert durch das Trommelfeuer der Verdummungsmedien die Butter vom Brot nehmen lassen. Da liegt der Hund begraben. Niemand ist gezwungen einen Kredit aufzunehmen. (Wer ihn zum Verzehr braucht kriegt sowieso nichts). Das die Regierungen alles tun um die Schulden nicht zurückzuzahlen (schließlich versickert es Hauptsächlich im Staatskonsum, der Rest wird für Wählerkauf ausgegeben und für sog. Investitionen ist nichts mehr da) steht auf einem anderen Blatt. Ein "System" ist dafür nicht verantwortlich.
>http://video.google.com/videoplay?docid=1338572241371195960 >http://video.google.com/videoplay?docid=1352552668588051041 Schwachsinn!
In spätestens 5 Jahren ists eh geschafft, da gibts dann die Währungsschnitte - auch Reset genannt, wie schon seit Jahrhunderten/Jahrtausenden gewohnt. "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - Null." (Voltaire 1694-1778) Der Pöbel wird damit komplett zwangsenteignet und fängt wieder bei Null an. Daß das System so ungewöhnlich lange durchgehalten hat, ist nur den wirtschaftlichen Quantensprüngen und dem enormen Wachstum zu verdanken. Das ist aber aus diversen Gründen vorbei. Unsere Rente, wenns die bis dahin überhaupt noch gibt, wird nicht in Euro ausgezahlt werden. Wird interessant, falls dann die Foren noch bestehen, die Geschichte chronologisch zurück zu verfolgen und dieses ganze dumme Geschwätz à la "Nein, wir haben keine Krise, nein wir haben kein Verteilungsproblem, nein wir haben kein Ressourcenproblem, wir können immer stetiges Wachstum erzeugen, nein das kapitalistische System mit allem Drum und Dran ist das beste Wirtschaftssystem...., das System benötigt keine Kredite und keine Nachschuldner..........." mit den neuen Währungen in der Hand zu begutachten.
> In spätestens 5 Jahren ists eh geschafft, da gibts dann die > Währungsschnitte - auch Reset genannt, wie schon seit > Jahrhunderten/Jahrtausenden gewohnt. Glänzende Idee! Da gibt es natürlich Freigrenzen. Alles unter einer Summe x (über die wird noch zu verhandeln sein) an Privatvermögen wird eingezogen und damit Schulden getilgt. Dann wäre die Staatsverschuldung ruckzuck auf 0 zurückgefahren. Nur wird die Kapital besitzende Schicht in Deutschland dann Zeter und Mordio schreiben. DASS wird ein Spass .. :)
mal so nebenbei: Als Kinder haben wie gesagt: "Das der dritte Weltkrieg von den Chinesen gewonnen wird! Sie werden uns einfach überrennen." So ganz falsch lagen wir ja nun nicht, wenn man sich mal die Gläubiger der USA ansieht.
@Sam Fischer >>http://video.google.com/videoplay?docid=1338572241371195960 >>http://video.google.com/videoplay?docid=1352552668588051041 >Schwachsinn! Irgendwas sagt mir im inneren, dass diese zwei Filme NIE im Fernsehprogramm kommen werden.
Die Filme sind vielleicht etwas ueberzogen, haben aber trotzdem was dran.
>Nur wird die Kapital besitzende Schicht >in Deutschland dann Zeter und Mordio schreiben. DASS wird ein Spass .. >:) Die wirklich großes Kapital besitzen, werden und tauschen schon ihre Kohle in Sachgegenstände oder kaufen Infrastruktur. Bevor es die Währungseinschnitte geben wird, geht eh eine gewollte großzügige Inflation voraus. Die USA sind schon damit im vollen Gange, bei der EZB geht es bis jetzt noch verhalten voran. Das ist der einzige Weg, um überhaupt noch ein paar Jahre über die Runden zu kommen. Denn man kann die Steuern nicht beliebig erhöhen ohne dass das Wirtschaftswachstum vollendens zum Erliegen kommt. Man kann auch nicht die Ausgaben beliebig z. B. im Sozialen beliebig runterkürzen, weil es sonst einen Wilden Westen reloaded gibt oder man muss eine brutale Diktatur ohne Gnade einführen. Der bequemste Weg ist das Geld heimlich und leise zu drucken. Bis die Inflation dann Fahrt gewinnt dauert dann noch etwas. Irgenwann schreit dann keiner Zeter und Mordio mehr sondern fleht geradezu um eine neue Währung. Alternative wäre, das Geld dort abzuschöpfen, wo es sich seit Jahren unverdient in Milliardenhöhe angesammelt hat. Aber nicht direkt abschöpfen sondern einfach diese unberechtigten Geldforderungen löschen und somit auch die damit zugehörigen Schuldenberge. Dies ist aber nahzeu unmöglich, da alles global verstrickt ist. Das ist wie ein Gordischer Knoten. Am Ende hilft nur noch das Schwert, in diesem Fall die Währungsreformen.
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