Hallo zusammen, erstmal vorweg, ich bin ein elektronikinteressierter Laie, kann zwar einen Lötkolben richtig herum halten habe aber vom Aufbau elektronischer Schaltungen nicht viel Ahnung. Folgendes Problem: ich möchte mit einem Schaltsignal der seriellen Schnittstelle meines Palm Zire 71 (CTS Signal +5,4 V am Pin 8 gemessen) meine Nikon D40 Kamera im Bulb Modus für Langzeitbelichtungen (Astroaufnahmen) über den IR-Empfänger auslösen. Die Software auf dem Palm liefert leider nur ein Signal für "Verschluss offen", die Nikon erwartet aber im Gegensatz zu den meisten anderen Kameras (wegen der Ansteuerung über den IR-Remote-Empfänger) ein Signal zum Öffnen und eines zum Schliessen des Verschlusses. Ich müsste also für den Wechsel von 0 auf 5,4 V ein Schaltsignal von ca. 0,5 s Dauer generieren und ein weiteres beim Wechsel von 5,4 auf 0 V. Mit diesem Schaltsignal möchte ich dann einen PIC12F675 speisen, der seinerseits eine IR-LED mit der nötigen Pulssequenz versorgt (siehe dieses Projekt: http://users.tkk.fi/~jwagner/electr/d70remote/). Wie kann ich die benötigte Signalumformung erreichen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass das elektronisch gesehen einfach ist und bestimmt schon hundertfach im Netz und hier im Forum beschrieben wurde, ich habe aber mangels geeigneten Suchworten nichts gefunden, sorry (mit Pegelwechsel und Schaltsignal in der Suche kam nichts Relevantes zu Tage). Eine Nebenfrage wäre, ob ich mit dem CTS Signal des Palms den PIC und die LED direkt treiben kann oder noch eine Spannungsversorgung benötige? Vielen Dank für eure Hilfe, Andreas
Dein benötigtes Signal ist wohl die steigende und fallende Flanke das Verschluss offen Signals. Den Pegel brauchst du gar nicht wandeln wenn du den Pic mit 5,5 Volt betreibst Ein Pic braucht nur µA. Anschliessen und die Spannung messen, diese darf nicht zusammenbrechen. Led würd ich für privates Einmalprojelt auch einfach testen. Wie willst du das aber machen wenn CTS auf null ist?
Signalwechsel durch EXOR generieren, vor dessen einem Eingang ein VZ (RC-Tiefpaß oder mehrere Gatter) liegen. Zweiter eingang des EXOR direkt an den Signaleingang. Nun hast Du ein kurzes Signal am EXOR_Ausgangbei jedem Signalwechsel am Eingang ("Pulsformung"). Ausgang des EXOR auf Monoflop, das generiert Dir die gewünschte Zeitdauer. CMOS Bausteine der 4xxx Serie reichen vollkommen aus. Wenige Nanoampere Stromverbrauch :)
Ich würde garkeine Pegelerkennung hardwaremäßig aufbauen. Wenn Du sowieso mit dem Signal auf den PIC gehst, kann die Flankenerkennung von der Software des PIC übernommen werden: z.B. in C bool oldstate, newstate; if (newstate && ! oldstate) { // positive Flanke erkannt } else if (oldstate && !newstate) { // negative Flanke erkannt } oldstate = newstate; newstate = Portb.0; // digitalen Eingang des PIC lesen Gruß Michael
Vielen Dank euch beiden für die Hilfe, damit komme ich weiter (bin aber noch nicht ganz am Ziel). > Wie willst du das aber machen wenn CTS auf null ist? Das Programm des Palm (http://www.astromist.com/palmdslr.html) generiert zur Ansteuerung der Kamera (im Astro-Bereich meistens Canon) folgende Pulse: _____________ ______│ │______ und ich brauche: ______│ │_____________│ │_____ Ich denke, was Andrew vorgeschlagen hat sollte funktionieren, es hört sich jedenfalls so an als wäre es das was ich brauche. Entschuldige bitte meine Unverfrohrenheit, aber hast Du vielleicht einen fertigen Schaltplan mit Bauteilbezeichnungen? Bei Reichelt finde ich zwar OR-Gatter aber keine fertigen XOR. Oder muss ich mir die aus AND und OR-Gattern aufbauen? Vielen Dank, Andreas
Hallo Michael, > Ich würde garkeine Pegelerkennung hardwaremäßig aufbauen. Wenn Du sowieso mit dem Signal auf den PIC gehst, kann die Flankenerkennung von der Software des PIC übernommen werden: Puh, das bedeutet aber PIC Programmierung, von der ich noch gar keine Ahnung habe. Zur Generierung der IR-Sequenz durch den PIC existiert ja schon das HEX File (siehe Link oben), das traue ich mir ja noch zu irgendwie zu brennen (obwohl ich das ja auch noch nie gemacht habe). Aber das PIC Programm dahingehend zu modifizieren dass der PIC die Flankenerkennung macht, hmm.... Ich vermute die Hardwarelösung führt bei mir schneller zum Ziel. Viele Grüße, Andreas
Hallo nochmal zusammen, ich habe mich jetzt laienhafterweise mit dem Aufbau einer Schaltung beschäftigt (siehe Anhang) und würde euch gerne um eure Meinung dazu bitten. Wie Andrew vorgeschlagen hat wollte ich zunächst das XOR Gatter verwenden um für die steigende und fallende Flanke jeweils einen separaten Puls zu generieren und mit diesem dann auf ein Monoflop gehen um die benötigte Länge für den PIC zu erzeugen. Beim Durchlesen des Datenblattes für einen CMOS 4098 Monoflop ist mir aufgefallen, dass der Ausgangspuls sowohl durch die steigende alsauch die fallende Flanke ausgelöst werden kann, weshalb ich überlegte, dass man das XOR Gatter auch sparen könnte und mit dem CTS Signal vom Palm auf beide Eingänge des Monoflop gehen könnte. Klappt das so wie ich mir das vorstelle? Eine weitere Baustelle ist, ich möchte die Schaltung über die power out vom Palm (+3,2 V, max 100 mA) versorgen, der CTS Puls liegt aber bei 5,4 V, wie bekomme ich den 5,4V CTS Puls auf ca.3 V herunter? Zudem frage ich mich, ob ich die 3,2 V power out am Palm absichern muss, da falls der Ausgang überlastet wird meines Wissens eine nicht zu wechselnde Sicherung im Palm durchbrennt. Und zu guter Letzt kann ich auf dem CMOS 4098 Datenblatt die passenden Werte für R1 und C1 nicht erkennen, damit eine Pulszeit am Ausgang von ca 1 s erreicht wird, geht das überhaupt mit diesem Element? Eure Tips sind wie immer sehr willkommen. Viele Grüße, Andreas
> Das Programm des Palm ... generiert folgende Pulse... Dann wird es am besten auch wieder mit Software decodiert. > Puh, das bedeutet aber PIC Programmierung, von der ich noch gar keine > Ahnung habe. Nimm einen AVR, wenn du das besser kannst ;-) > Puh, das bedeutet aber PIC Programmierung, von der ich noch gar keine > Ahnung habe. Von Monoflops und XOR-Gattern hast du aber offenbar auch nur rudimentäre Ahnung. Und wenn du schon was Neues lernst, dann doch etwas, das du später wieder verwenden kannst. Fazit: Kauf dir einen PIC (oder AVR oder sonst einen uC) und mach das in Software... > eine nicht zu wechselnde Sicherung im Palm durchbrennt. Eine Sicherung sollte aber vor nicht zu behebendem Schaden schützen :-O
> Nimm einen AVR, wenn du das besser kannst ;-) Scherz lass nach... ;-) > Von Monoflops und XOR-Gattern hast du aber offenbar auch nur rudimentäre Ahnung. Die Wahrheit ist leider noch schlimmer: ich habe von Monoflops und XOR-Gattern überhaupt keine Ahnung. Ich hab ja schon angedeutet dass ich zwar eine Schaltung nachbauen kann, aber sie zu planen meine Kentnisse übersteigt. Ich habe, weil ich euch Handzeichungen ersparen möchte, extra Eagle installiert und bin ja schon froh überhaupt herausgefunden zu haben wie man in Eagle Bauteile einfügt... Wo liegen denn die Fehler? > Eine Sicherung sollte aber vor nicht zu behebendem Schaden schützen :-O Das tut sie wohl und schütz den Palm vor Üblerem durchs Durchbrennen. Nur danach läßt sich offenbar der +3,2 V Periferie Ausgang gar nicht mehr nutzen, und da ist es doch schöner das Ganze in der Interface-Elektronik abzusichern, da kommt man ja doch wieder dran... Trotzdem Danke fürs Lesen und Antworten und viele Grüße, Andreas
Wenn ich mich recht erinnere, sind die Monoflops entweder auf die positive oder auf die negative triggerbar - nie auf beide gleichzeitig. Zu deinem XOR-Problem: es gibt den 74HC86, vier XORs mit je zwei Eingängen im DIL-14-Gehäuse. Die Schaltung, die Andrew Taylor (marsufant) beschrieben hat, war so gemeint: siehe Anhang. (Es ist nur eine qualitative Simulation, auch der HC86 hat nicht das korrekte Symbol). Rot: Eingang, grün: Ausgang, Zeit mit R/C festlegen.
Hallo Hilde, vielen Dank für deine Hilfe. > Wenn ich mich recht erinnere, sind die Monoflops entweder auf die positive oder auf die negative triggerbar - nie auf beide gleichzeitig. Das habe ich befürchtet. > Zu deinem XOR-Problem: es gibt den 74HC86, vier XORs mit je zwei Eingängen im DIL-14-Gehäuse. Den habe ich schon hier, habe aber dann gedacht, wenn das Monoflop dazu geeignet ist entweder durch die positive oder negative getriggert zu werden kann ich das ausnutzen und ein wenig Strom sparen... Könnte ich denn den zweiten Monoflop benutzen und den von der negativen Flanke triggern lassen (siehe angehängter Plan)? > Die Schaltung, die Andrew Taylor (marsufant) beschrieben hat, war so gemeint: Vielen Dank. So habe ich das auch verstanden, allerdings hätte ich den Schmidt-Trigger vergessen. Ist der denn nötig oder ginge es auch ohne? Meine Anwendung ist ja nicht zeitkritisch, ich möchte lediglich aus einem Puls von 30 bis 600 s Länge zwei Pulse von ungefähr einer halben bis 1 s Länge, jeweils auf die positive und negative Flanke des Eingangspulses machen. Und hast Du vielleicht einen Tip, wie ich die Eingangspulsspannung (ca. 5,4 V vom CTS Signal von der RS323 des Palm) auf die Versorgungsspannung von 3,2 V herunterbekomme? Ich habe vage im Kopf, das man dazu Zener-Dioden nehmen kann, aber wie genau... Mucho gusto, Andreas
>Hallo Hilde, HildeK - soviel Zeit muss sein. :-) Mein Nick hat nichts mit irgendeiner "Hilde" zu tun! >Könnte ich denn den zweiten Monoflop benutzen und den von der negativen >Flanke triggern lassen (siehe angehängter Plan)? Triggerbar ist er so (wenn die Polarität des jeweiligen komplemtären Eingangs korrekt ist). Aber die Ausgänge gehen so nicht! Du kannst entweder ein Oder-Gatter nachschalten oder aber mit zwei Dioden die Ausgänge 'verodern'. Ob damit aber der PIC auf diese ungewöhnliche Art betreibbar ist (inklusive LED) weiß ich nicht. Ich würde an dieses OR-Gatter (oder die Dioden) einen NPN-Transistor anschließen (Basis, über Vorwiderstand) oder direkt einen nMOSFET und dann den VSS-Pin des PIC einschließlich der LED auf GND schalten. Auch HIGH-Side-Schalten ist möglich, mit PNP oder pMOSFET. >werden kann ich das ausnutzen und ein wenig Strom sparen... Mit der gewünschten Zeit sind die Monoflops sicherlich leichter zu dimensionieren. Aber der Stromverbrauch ist in meinem Vorschlag sicher ähnlich, wenn nicht sogar kleiner! >allerdings hätte ich den >Schmidt-Trigger vergessen. Ist der denn nötig oder ginge es auch ohne? Den Schmitt-Trigger braucht man, denn die Flanken nach dem C steigen so langsam an, dass ein normaler Eingang eines CMOS-Bausteins weit außerhalb der Spec betrieben wird. Übrigens, mit einem HC14, der sechs invertierende Schmitts drin hat, kannst du auch eine Kette weitere RC-Glieder + HC14-Inverter zur Zeitverlängerung verwenden. Es muss nur eine geradzahlige Anzahl von Invertern drin sein. Übrigens: der Stromverbrauch wird mit den Monoflops nicht kleiner sein. >Und hast Du vielleicht einen Tip, wie ich die Eingangspulsspannung (ca. >5,4 V vom CTS Signal von der RS323 des Palm) auf die Versorgungsspannung >von 3,2 V herunterbekomme? Ich habe vage im Kopf, das man dazu >Zener-Dioden nehmen kann, aber wie genau... Na, einen Widerstand in Reihe und eine Z-Diode danach nach GND. Der Widerstand richtet sich nach der Spannungsdifferenz und dem maximalen Strom, den deine angehängte Schaltung braucht plus dem minimalen Strom durch die Z-Diode (ca. 0.5mA). Man könnte auch eine Z-Diode mit (5.4-3.3=2.1)V in Reihe schalten. Das gibt keine besonders stabile Spannung und wie viel der PIC toleriert, steht im Datenblatt. Ich würde eher einen kleinen Low-Drop-Regler nehmen. Ob das CTS-Signal aber genügend Leistung liefern kann um PIC und vor Allem die IR-LED zu versorgen, weiß ich nicht! Außerdem: beim Abschalten deines Schaltsignal ist ja dann die Versorgungsspannung weg - oder? Wie willst du dann noch eine Sekunde lang Pulse verschicken? Du müsstest die Energie in einem entsprechend großen C speichern - das wird aber auch erst langsam voll beim Wechsel des CTS von LOW nach HIGH und zieht in der Zeit deutlich Strom und verzögert den Start vom PIC. Wieder: kann der CTS das liefern? Die letzten genannten Punkte sind unabhängig von der Monoflop- oder EXOR-Variante.
Hallo HildeK (jaja, so ist das mit Nicks, plötzlich wird man zu "Hilde K. aus D." oder so gemacht, sorry nochmal ;-)), wiederum vielen Dank für deine Tips. > Mit der gewünschten Zeit sind die Monoflops sicherlich leichter zu > dimensionieren. Aber der Stromverbrauch ist in meinem Vorschlag sicher > ähnlich, wenn nicht sogar kleiner! Ah, jetzt verstehe ich... Dein Vorschlag wäre nur mit dem XOR Gatter auszukommen und das RC Glied so dimensionieren, daß am Ausgang ein Puls von ca. 0,5 bis 1 s Länge herauskommt. Ich dachte nach Andrews (marsufant) Vorschlag das Monoflop wäre zwingend nötig um die entsprechende Pulslänge hinzubekommen, aber wenn das auch ohne geht wäre das natürlich besser. Geht das so oder brauche ich da einen Mords-Kondensator oder spricht was anderes dagegen? > Außerdem: beim Abschalten deines Schaltsignal ist ja dann die > Versorgungsspannung weg - oder? Wie willst du dann noch eine Sekunde lang > Pulse verschicken? Die Versorgungsspannung kommt vom Palm Interface und liegt immer an, das sind die 3,2 V, 100 mA max. von Pin 9. Da diese unterhalb der 5,4 V vom CTS Ausgang liegt und ich im Datenblatt des 4098N gelesen habe, daß der Eingang maximal Vcc + 0,5V betragen darf (wie auch beim 74HC14 und 74HC86N), denke ich daß ich die CTS Spannung auf Vcc Niveau bringen muss, oder? > Ob das CTS-Signal aber genügend Leistung liefern kann um PIC und vor > Allem die IR-LED zu versorgen, weiß ich nicht! Ich hoffe daß die 3,2 V, 100 mA max Versorgungsspannung dazu ausreichen. Mit deiner Hilfe wird das Projekt so langsam... Viele Grüße, Andreas
>Hallo HildeK (jaja, so ist das mit Nicks, plötzlich wird man zu "Hilde >K. aus D." oder so gemacht, sorry nochmal ;-)), Hallo Andreas, danke für dein Verständnis :-) Ich wollte mein Geschlecht behalten .... >Geht das so oder brauche ich da einen >Mords-Kondensator oder spricht was anderes dagegen? Die Kondensatoren werden sich bei beiden Lösungen nicht sehr unterscheiden. Die Zeitkonstante ist R*C jeweils mit noch einem Korrekturfaktor, aber die Größenordnung bleibt. Eine Sekunde ist noch mit gängigen BE machbar. Nur beim Monoflop ist da im Datenblatt üblicherweise eine Gleichung angegeben. Bei den HC14 spielt halt deren Hysterese auch eine Rolle und die könnte von Hersteller zu Hersteller auch schwanken. Für eine Massenfertigung vielleicht nicht so geeignet, für ein Einzelstück passt du einfach den Widerstand an die Erfordernisse an. Außerdem ist bei meiner Lösung bei schneller Impulsfolge noch eine Varianz drin, weil ev. die Cs nicht ganz entladen sind. Aber da du ja minimal 30s Pause angegeben hast, wird sich das auch nicht bemerkbar machen. Mit 100kOhm und 10µF bist du schon bei rund 1s. 10µ und mehr gibt es als Keramik-Kondensator, da kann auch der Widerstand noch einiges größer werden. Wenn du (Tantal-)Elkos nimmst, sollten 100k-200k die Obergrenze sein. Was gibt den das Datenblatt des Monoflops für 1s her? >Die Versorgungsspannung kommt vom Palm Interface und liegt immer an OK. Das habe ich missverstanden. Zum Schutz des HC14/HC86 reicht dann aber gut ein serieller 1k-Widerstand vor dem Eingang. Der begrenzt den Strom auf ungefährliche Werte für die eingebauten Dioden. Die können meist sogar bis zu 10mA --> s. Datenblatt bzw. Family-Datasheet. Wenn du ganz sicher gehen willst, solltest du noch eine kleine Schottky-Diode vom Eingang nach VCC spendieren, imho aber nicht notwendig. >Ich hoffe daß die 3,2 V, 100 mA max Versorgungsspannung dazu ausreichen. Denke ich auch, aber für die IR-LED-Pulse musst du eventuell höhere Spitzenströme nehmen, damit auch etwas Reichweite da ist. Das kannst du aber für die kurze Zeit aus einem größeren Elko (1000µF ?) entnehmen. >Mit deiner Hilfe wird das Projekt so langsam... Ich gebe mir Mühe. Es wird zu schaffen sein. :-)
Hallo HildeK, mein Elektronik-Guru! > Für eine Massenfertigung vielleicht nicht so geeignet, für ein > Einzelstück passt du einfach den Widerstand an die Erfordernisse > an. Ob nun 0,5 s oder 1 s Puls ist nicht so wichtig, da ist der IR Empfänger der Nikon 40 nicht wählerisch. > Was gibt den das Datenblatt des Monoflops für 1s her? bei 100k, 10 µF und 3 V sind das 0,6 s (sehr schwer auf dem Datenblatt aus der Grafik rauszulesen, alles unscharf und verpixelt...) > Zum Schutz des HC14/HC86 reicht dann aber gut ein serieller > 1k-Widerstand vor dem Eingang. Der begrenzt den Strom auf ungefährliche > Werte für die eingebauten Dioden. Heißt das, daß ich die Pulsspannung vom CTS Ausgang des Palm Interfaces nicht anpassen muss? Könntest Du einen Blick auf die angehängte Schaltung werfen, da hab ich mal aufgezeichnet, wie ich deine Kommentare jetzt verstanden habe (bitte mit Nachsicht, ich bin sicher ich sprenge alle üblichen elektronischen Konventionen). Das Datenblatt sagt für die maximalen Input und Output Diodenströme +-20 mA für den 74HC14 und den 74HC86, ich hoffe das reicht um den Pic zu treiben... > Denke ich auch, aber für die IR-LED-Pulse musst du eventuell höhere > Spitzenströme nehmen, damit auch etwas Reichweite da ist. Ich brauche eigentlich keine große Reichweite, da ich die IR-LED direkt vor dem Empfänger der Kamera befestigen möchte. Der Setup soll so aussehen, daß ich mit der Kamera auf dem Stativ einen Ausschnitt des Nachthimmels anvisiere, den Palm mit Kamera-Remote Kabel ebenfalls am Stativ festklemme und die IR-LED im Sichtfeld des Empfängers anbringe. Dann kann ich den Palm die Belichtungsserien aufnehmen lassen (z.B. 20 Bilder a 3 min Belichtung) ohne mit der Stoppuhr daneben zu stehen und jeweils am Start und am Ende einer Belichtung auf den IR-Fernauslöser drücken zu müssen (und das 20 Mal...). Ich muss mal ausprobieren, wieviel Strom die LED braucht um noch zuverlässig auszulösen, ich denke mit einem 1K Vorwiderstand müßte ich auskommen. Viele Grüße, Andreas
>Heißt das, daß ich die Pulsspannung vom CTS Ausgang des Palm Interfaces >nicht anpassen muss? Ja, das heißt es. Und, deine Schaltung ist ganz ordentlich gezeichnet - ich habe schon viel schlechtere gesehen. Nur: noch zwei übrige Inverter müssten irgendwo vergessen worden sein. Im HC14 sind sechs drin. Nun, die Schaltung sieht prinzipiell nicht schlecht aus. Trotzdem würde ich noch einige kleine Änderungen vornehmen. Da der HC14 sechs Inverter drin hat, nimm einfach nochmals zwei oder vier in die Kette. Dann könntest du noch weitere RC-Glieder für zusätzliches Delay hinzufügen bzw. den Kondensator und/oder Widerstand ev. kleiner halten. Das kostet fast nichts, wenn du kein Delay brauchst, aber wenigstens die Serien-Widerstände gleich einbaust. Ein zusätzliches C würde ich einfach vorhalten und bei Bedarf bestücken. Hast du mal die Wahrheitstabelle des HC86 angeschaut? Ich weiß es auswendig nicht, ober er bei gleichen Eingangspegeln eine Eins oder eine Null ausgibt (ich schäme mich ja schon und bin auch zu faul zum Suchen und überlasse es dir ...). Wenn du eines der übrigen HC86-Gatter nochmals dazwischen hängst, kannst du mit dessen zweiten Eingangspin zwischen invertierend und nicht invertierend umschalten - je nachdem, ob dieser zweite Pin auf HIGH oder LOW liegt. Das Ding ist ja schon da und anschließen musst du ihn sowieso. >Das Datenblatt sagt für die maximalen Input und Output Diodenströme +-20 >mA für den 74HC14 und den 74HC86, ich hoffe das reicht um den Pic zu >treiben... Ja, die direkte Ansteuerung des PIC gefällt mir nicht sehr. Ich sehe da mehrere andere Möglichkeiten: - über einen BSS123 (o.ä., kleiner nMOSFET) die Masseleitung des PIC schalten. Grund: der PIC sollte ja auch an der Versorgung mit z.B. 100nF entkoppelt sein und den würde ich nicht so gerne über das Gatter laden wollen, da das dessen Ausgang über Gebühr belastet. Da dann die nach GND hängenden LED ev. unschön ist, würde ich diese umgekehrt nach VCC hängen. Du musst am PIC nur das inverse Ausgangssignal programmieren. - der PIC hat doch auch einen Reset-Pin (?) oder zumindest ist es möglich, ihn über einen Pin z.B. mit '0' anzuhalten und mit einer '1' wieder neu zu starten. Vielleicht hat er auch einen Schlafmodus, in der er per Pin gelegt und wieder herausgeholt werden kann. Da kenne ich mich nicht so aus. Wie wäre es, den anzusteuern und den PIC dauerhaft an der Spannung zu lassen? Natürlich nur sinnvoll, wenn die dauerhafte Stromaufnahme des PIC nicht stört. Meine Vorschläge hätten jetzt maximal den BSS123 als HW-Mehraufwand und ev. ein bisschen mehr Programmierarbeit - imho würden sie aber das Ganze verbessern. >Ich muss mal ausprobieren, wieviel Strom die LED braucht um noch >zuverlässig auszulösen, ich denke mit einem 1K Vorwiderstand müßte ich >auskommen. Das glaube ich fast nicht. 3.3V-ULed und dann 1k - das gibt kaum 1mA. Das wird vermutlich zu wenig sein. Aber: probiere es aus. Im Datenblatt des PIC steht sicher, was du ihm zumuten darfst, so 5-10mA müssten eigentlich schon gehen. Wenn es immer noch nicht reicht, könnte ein kleiner MOSFET Wunder wirken. Achso - ich sehe gerade, dass du ja nicht programmieren willst, sondern das Binary schon hast. Dann bau doch gleich einen restlichen HC86 als schaltbaren Inverter/Buffer (siehe oben) vor die LED. Der Beitrag war wieder zu lang - aber wenn es dir hilft :-)
Hallo HildeK, sorry für die späte Antwort, am Wochenende fordert die vielköpfige Familie ihren Tribut... Du hast Recht, im 74HC14 sind sechs Inverter drin. > ... Ein zusätzliches C würde ich einfach vorhalten und bei Bedarf > bestücken. Das kann ich machen, dann bin ich für alle Fälle gerüstet. > Hast du mal die Wahrheitstabelle des HC86 angeschaut? Ich weiß es > auswendig nicht, ober er bei gleichen Eingangspegeln eine Eins oder eine > Null ausgibt (ich schäme mich ja schon und bin auch zu faul zum Suchen > und überlasse es dir ...). Der 74HC86 ist ein exclusive OR Gatter, d.h. wenn sich beide Eingangspegel unterscheiden ist der Ausgang auf high. > Im Datenblatt des PIC steht sicher, was du ihm zumuten darfst, so 5-10mA > müssten eigentlich schon gehen. Wenn es immer noch nicht reicht, könnte ein > kleiner MOSFET Wunder wirken. Müßte reichen, der PIC Ausgang kann glaube ich mit 20 mA belastet werden und ich denke, daß ich die keinensfalls ausreizen muss. Jetzt warte ich noch auf den 74HC14 und dann kann ich loslegen. Nochmal vielen Dank, Du hast mir sehr geholfen. Viele Grüße, Andreas
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