Hallo, irgendwie hab ich so meine Probleme mit dem P-Mos. N-Mos Fets sind mittlerweile für mich kein Problem um sie Anzusteuern, allerdings scheittere ich gerade an einer absolut primitiven schaltung: siehe Anhang. Für eine kleine Schaltung welche einen Motor ein und ausschalten soll (Motor mit 12V, 7A). Normalerweise würde ich einen N-FET nehmen, leider habe ich keinen der diesen Strom aushält und so muss ich jetzt einen P-Mos nehmen. Dazu habe ich erst mal ein simmpler Versuchsaufbau (siehe Anhang) gemacht. Bei dem mir aufgefallen ist: Wenn ich das Gate mit GND verbinnde leuchtet die LED, Wenn ich das Gate mit +5V verbinde ist die LED aus. Ich begreif das einfach nicht, dem Datenblatt (Ugs, Ids) zufolge müsste ich doch ne negative Spg am Gate anlegen damit der FET voll durchsteuert. Entweder steh ich grad auf dem Schlauch oder ich hab da was im Theorie unterricht verpennt. Kann mir jemand erklären was ich falsch mache? Der Mos-Fet ist ein RFG30P06. Datenblatt: http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/fairchild/RF1S30P06SM.pdf Ich möchte zukünnftig den FET mit einem PIC ansteuern, dazu benötige ich einen Treiber richtig? , ich werde ihn diskret aufbauen, --> werde mal nach einer P-FET Treiberstufe Googeln.... Grüße Lukas
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Verschoben durch Admin
Die Gate-Spannung bezieht sich auf die Source. 0V sind gegenüber 5V negativ. Oder benenne deine Versorgung um: 5V => GND, GND => -5V Grüße, Peter
Die Gatespannung wird immer auf das Source-Potential bezogen, und Source liegt nunmal auf +5V, und dann ist Ugs = -5V wenn man das Gate auf 0 Volt legt.
Lukas B. schrieb: > (Motor mit 12V, 7A). Achte auf einen niedrigen R_DSon. Das ist der Widerstand des Fets im eingeschalteten Zustand. Sonst ist die Verlustleistung zu hoch: P = I² * R_DS > Normalerweise würde ich einen N-FET nehmen, leider habe ich keinen der > diesen Strom aushält und so muss ich jetzt einen P-Mos nehmen. Für hohe Ströme sind N-Fets besser bzw. billiger. > Wenn ich das Gate mit GND verbinnde leuchtet die LED, Wenn ich das Gate > mit +5V verbinde ist die LED aus. > dem Datenblatt (Ugs, Ids) zufolge müsste ich doch ne negative Spg am Gate > anlegen damit der FET voll durchsteuert. Wenn V_GS (=V_Gate-Source) negativ ist, dann liegt an Source eine höhere Spannung an als an Gate. Genau diesen Fall hast du. (S =5V; G =0V) Also ist alles in Ordnung. http://www.sprut.de/electronic/switch/pkanal/pkanal.html > Ich möchte zukünnftig den FET mit einem PIC ansteuern, dazu benötige ich > einen Treiber richtig? Nur wenn du eine PWM machen möchtest. Allerdings ist es sinnvoll V_GS zu erhöhen, da die meisten Fets mit 5V noch nicht durchschalten und die Verluste so höher sind. Dazu einfach einen NPN Transistor und einen Pull-Up nehmen. Bei deinem Transistor RFG30 dürfte es gerade so langen.
Danke an Dennis und Peter, genau das wollte ich wissen! EDIT: und danke an Alexander nur noch am Rande gefragt: Angennommen ich steure den FET voll durch, und schicke einen Strom von 10A drüber dann werden 6,5 Watt am Fet verheizt (RDSon = 0.065Ohm) P = I^2*R = 6,5W. Wärs vielleicht besser einen NPN Transistor zu nehmen, den Verlusten wegen: Uce @ besättigt <200mV abhänig von Transe Ic = 10A P = U*I = 2W Warum nimmt den alle Welt (meist) einen FET für Schaltbetriebe? Grüße Lukas
@ Lukas B. (lukas-1992) >Angennommen ich steure den FET voll durch, und schicke einen Strom von >10A drüber dann werden 6,5 Watt am Fet verheizt (RDSon = 0.065Ohm) Ja. >Wärs vielleicht besser einen NPN Transistor zu nehmen, den Verlusten >wegen: Nein. >Warum nimmt den alle Welt (meist) einen FET für Schaltbetriebe? Weil es viele MOSFETS gibt, die DEUTLICH weniger als 65mOhm haben. Und selbst die sind recht wenig, mit einem kleinen Kühlkörper keine Problem. Siehe Mosfet-Übersicht. MfG Falk
Bei 10A nur < 200mV Uce - das halte ich für ein Gerücht. Rechne lieber mal mit 0,7-1V Uce bei diesen Strömen. Hinzu kommt ein Basisstrom von sicherlich 100-200mA da bipolare Leistungstransistoren in diesem Strombereich keine besondere Stromverstärkung mehr haben. Gruß, Marcus
Falk Brunner schrieb: > @ Lukas B. (lukas-1992) >>Wärs vielleicht besser einen NPN Transistor zu nehmen, den Verlusten >>wegen: > > Nein. > Die Frage habe ich auf meine Anwendung bezogen, den bei fast 7Watt Verlustleistung komm ich um einen Kühlkörper nicht herum... Und der Kühlkörper wird verhältnissmäßig groß werden. Die Schaltung sollte in eine Kleine Verteilerdose Passen also ca 7x7cm und dann wirds eben knapp. Ich bin am überlegen ob ich nicht ein Relais nehmen soll. Hätte weniger Verluste allerdings immer einen gewissen Steuerstromfluss ~20mA aber wenn ich den 7Watt ins Auge sehe wirds woll besser sein, da nicht öfters als 5x in der Stunde Geschalten wird. >>Warum nimmt den alle Welt (meist) einen FET für Schaltbetriebe? > > Weil es viele MOSFETS gibt, die DEUTLICH weniger als 65mOhm haben. Und > selbst die sind recht wenig, mit einem kleinen Kühlkörper keine Problem. > > Siehe Mosfet-Übersicht. > > MfG > Falk Ja mir ist bekannt das es MOS-FET Typen gibt die deutlcih unter 10mOhm RDSon haben (preiswerter gibts diese aber nur in N-Kanal oder?). Gruß Lukas
> Warum nimmt den alle Welt (meist) einen FET für Schaltbetriebe? - weil es auch FETs mit wenigen mOhm gibt - weil der Bipolartransistor in deinem Fall schon hunderte mA an Basisstrom braucht, während der FET sich mit dem Umladen seiner Gate-Kapazität begnügt. Du solltest also lieber einen FET kaufen, der zu deiner Anwendung passt, sonst hast du nichts davon. Z.B. IRL3803, der auch bei 5V Versorgung gut durchsteuert und nur 6mOhm hat. Mit 300mW Verlust bei 7A Motorstrom wird er auch ohne Kühlkörper nicht mal richtig warm. Grüße, Peter
Ich glaub ich werd mal in meiner Kiste mit ausgeschlachteten PC-NT nachsehen und schauen ob ich einen Passenden Leistungs FET finde. Aber heute nicht mehr morgen muss ich zum Praktikum... Danke @ all! Grüße Lukas
Naja, in alten Netzteilen wirst du nicht besonders geeignete Typen finden, aber schau mal auf Motherboards im Bereich der Stromversorgung.
Hey Leute Bräuchte mal euer fachmännisches Wissen, und zwar geht es darum wie man mit einem LM3915 ein MosFet ansteuert ? Hoffe jemand hat da ne Idee . P.S. Hab schon mit nem Transistor und nem Widerstand probiert, das stört leider die Anzeige am LM3915. DANKE Mit freundlichen Grüssen Mike.C
----------------------- + 12V (z.B.) | | R E |-B pnp-Transistor | C------ R=1kOhm oder so | | | R/2 |------ LED | D | |--G Mosfet | R S LM3915 | | GND
Hey Leider funktioniert die Schaltung auch nicht, denke dass du ja weisst dass der LM3915 mit negativen Signalen an den Ausgängen arbeitet, das heisst die LED muss mit der Cathode an den LM3915 angeschlossen werden muss. Vielleicht hat ja jemand noch ne Idee. P.S - An den MosFet's liegt es nicht den die anderen Funktionen können die MosFet's schalten. Vielen Dank trotzdem
Da kann ich Dir nicht ganz folgen. Wenn LED leuchtet, steuert der PNP-Transistor durch (er bekommt Basisstrom in Höhe des LED-Stromes) und der Mosfet bekommt dadurch Gatespannung. Was soll da nicht funktionieren? Das was Du mit dem Mosfet steuern willst muss dann natürlich zwischen Drain und einer positiven Betriebsspannung liegen. Also was geht wie nicht?
mhh -> Tja weiss auch nicht warum das nicht klappt, hab mehrere pnp Transistoren und Widerstände ausprobiert.Sogar die Ersatzschaltung von einem pnp Transistor hab ich probiert. Was ist dieser R/2, ist das der Vorwiderstand am G des MosFet's. Danke sehr trotzdem, ich spiel einfach noch ein wenig mit irgendwelchen elektronischen Bauteilen herum, vielleicht finde ich doch noch ne Lösung. Tschüss
Pin 11 hat intern noch eine Sonderbedeutung - ich würde dort einfach noch eine rote LED mit in Serie schalten, um echtes LED-Feeling im IC zu simulieren.
>Was ist dieser R/2, ist das der Vorwiderstand am G des MosFet's.
Wenn R=1kOhm, doll dieser R/halbe, also ca. die Hälfte haben
(470 oder 510 Ohm).
Damit ist die Gatespannung 2/3 der Betriebsspannung = 8V.
Ja aber damit der MosFet auch bei 0 am Gate bleibt, habe ich ein bissien herum probiert und bin so, bei 12V Betriebsspannung auf einen Widerstand der von G auf GND führt 100kOhm und der Vorwiderstand der von XYZ auf das Gate kommt so umm 33Ohm, der ist so niedrig und der andere so hoch damit das ein und ausschalten nicht verzögert bzw, einem so vorkommt als würden sie gedimmt ausgehen, und das funktioniert bestens. Brauch eben nur ne Schaltung die die gleichen Signale wie der Lm3915 aussendet nur mit positivem signal. (Das ganze ist mit meiner PS3 nachher verbunden (Sound gesteuert) kennst du denn vielleicht einfach ne Verstärker schaltung mit positivem ausgang und MosFet ansteuer fähig ? ) Danke
Ist das so schwierig mal mehr Informationen zu geben? Wieviel Strom? Was soll damit geschalten werden? Rätselraten kostet unnötig Zeit. Wenn Du den Mosfet wegläßt, hast Du am Collector des PNP-Transistors Dein positives Signal, was knapp der Betriebsspannung des LM3915 entspricht.
Der Strom liegt bei mindestens 1A und erreicht bis zu 3A/3.5A , damit wird ne Led Kette betrieben mit 4 verschiedenen Farben. (ja das ist viel für Led's, sind aber auch so um die 220 stück£)
Da ist es doch egal ob Du gegen Masse oder GND schaltest. Gegen GND hast Du noch den Vorteil, mehr LEDs in Reihe gegen eine höhere Versorgungsspannung zu schalten, was den Strom reduziert der geschalten wird. Ich sehe das Problem nicht was Du zu haben scheinst.
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