ohne Worte ... Quelle : http://www.vbf.at Warum Bachelor professional? Die berufsbildenden Schulen bemühen sich seit geraumer Zeit für ihre Abgänger einer dreijährigen Ausbildung den internationalen Namen Bachelor einzuführen. Im Sinne einer gleichwertigen Behandlung der beruflichen und der schulischen Aus- und Weiterbildung, wie es die Beschlüsse von Lissabon und Kopenhagen, sowie die "Brügge- Initiative" anregen, forderte der VbF-Vorstand in einer Resolution einstimmig und im Gleichklang mit dem Industriemeisterverband Deutschland die Einbeziehung der beruflichen Ausbildung in das Bachelor-System. Bachelor ist der niedrigste akademische Grad und der erste berufsqualifizierende Abschluss eines mehrstufigen Studiums. Der Vorstand des Verbands fordert daher für den Werkmeister und Fachtechniker mit: · 9 jähriger positiv abgeschlossener Grundschulbildung · positiv abgeschlossener Facharbeiterprüfung · 2 jähriger positiv abgeschlossener Werkmeisterschule od. Fachakademie · mind. 2 jähriger einschlägiger Tätigkeit als Facharbeiter oder Techniker den international lesbaren Namen „Bachelor professional“ Womit kann der Verbandsvorstand diese Forderung untermauern: Nach dem European Credit for Vocational Education and Training (ECVET) werden im Leistungspunktesystem für Berufsbildung folgende Credit Points (CP) erworben: * Berufsausbildung 3,5 Jahre laut ECVET Schema 1 CP-Punkt pro Woche-also 50 Punkte im Jahr ergibt 175 Punkte. Davon 50% Anrechnung wegen weniger intensiven Lernaufwands 87 CP * 2 Jahre Berufspraxis jeweils 50 Punkte (1CP-Punkt pro Woche) 100 CP * 2 Jahre berufsbegleitende Werkmeisterschule od. Fachakademie ca. 1 200 Lehreinheiten : 40 Wochenstunden (zu je 1 CP-Punkt) sind 30 CP Die Summe bei einer beruflichen Ausbildung 217 CP Nach dem European Credit Transfer System (ECTS) werden im Leistungspunktesystem für Studien folgende CP erworben: * 3 Jahre Bachelor-Studium abgeschlossene Ausbildung 180 CP 180 CP * 5 Jahre Master-Studium abgeschlossene Ausbildung 300 CP Nach dieser internationalen Punktevergabe sind also ausgebildete Facharbeiter mit einer Weiterbildung von ca. 1 200 Stunden genauso berechtigt den Namen Bachelor zu tragen wie ein Abgänger eines 3 jährigen Bachelor-Studiums. Damit aber der Unterschied zwischen schulischer und beruflicher Ausbildung hervorgehoben wird soll es für die berufliche Ausbildung den Name Bachelor professional geben.
Ich halte das für absoluten Blödsinn. 1CP pro Woche. Toll. Und nach 7 Jahren Schlitze klopfen wird man dann Dr. ? Manche Forderungen sind einfach nur lächerlich.
Ne, Ne, Ne ... Wiso nennen wir uns nicht einfach alle Bachelor, ist doch egal was man mal gelernt/studiert hat. Führt bitte das alte System wieder ein, da weiß jeder was los ist und keiner kann schummeln. Weil wie ich das sehe, kommt heut zu Tage jeder irgenwie zum Bachelor. Bis dann ...
Das ganze ist doch in Österreich und da gibt es doch auch noch einen "Ing." ohne Diplom. Der "Bachelor professional" wäre dann halt ähnlich. Wer genau hin schaut sieht doch sofort den Unterschied.
Bachelor - der Junggeselle Für mich passt diese Bezeichnung doch eher auf einen Lehrberuf als auf einen akademischen Titel.
Wie schon gesagt, soll sich doch jeder nennen wie er will. Da blickt eh keiner mehr durch. Amen.
Das nennt man klassische Trittbrettfahrerei auf Kosten der Hochschulabsolventen.
Welcher Idiot kommt auf die Idee, sich professioneller Studienabbrecher zu nennen? Ein Meister hat doch ein höheres Ansehen als ein Betschedingsda, nur für einen Bücherwurm wird man ihn halt nicht halten. Und das ist doch auch gut so.
Ein Meister ist ein 1000-h-Lehrgang. Der Bachelor (ohne Professional) ist ein Hochschulstudium mit mindestens 5400 h und vorangegagenem Abi/FHR. Also mehr als 5 mal so viel wie ein Meister.
Ein Meister ist ein Abschluß. Der Bachelor ist üblicherweise einfach das, was früher der erste Studienabschnitt war. (Zumindest bei uns in Österreich.) Zweifelsohne kann so mancher Bachelor etwas mit seinem Wissen anfangen. Aber der einzige Abschluß, den er hat, ist die Matura / das Abi.
Das ist gelinde gesagt Unfug nach Art des standard.at. Ein Bachelor ist eindeutig ein berufsqaulifizierender Abschluß. Das Problem sind einige Universitäten, die vom Denken immer noch an dem einzügigen Diplom festhalten und deshalb und aus Faulheit das Unidiplom einfach in der Mitte "durchschneiden". Ist der Bachelor richtig umgesetzt, ist das ein Abschluß, der zu weit mehr befähigt, als es ein Meister je kann.
"Mit der gleichwertigen Behandlung von akademischer und beruflicher Weiterbildung wäre eine der zentralen Anliegen des VbF erfüllt." löl
Ein Meister ist jemand mit handwerklicher Ausbildung. Ein Bachelor ist, nun ja, da war doch mal so ein Typ im Fernsehen, oder? So was halt, was auch immer der gemacht hat.
Von Führungskräften ist auf der VFB-Seite die Rede. Von wem läßt sich ein Arbeiter eher was sagen, von einem vom Fach oder von einem G'studierten? Natürlich, wenn es darum geht, einem Ingenieur oder Akademiker etwas anzuschaffen, dann hat ein akademischer Grad Vorteile.
Ein Bachelor (Baccalaureat)ist der älteste Hochschultitel überhaupt. Da gab es weder Fernsehen, noch irgendwelche Trivialsendungen für's biedere Volk.
Anfangs gingen alle Unistudiengänge 3 Jahre. Später wurde das Lizentiat und der Magister eingeführt. Der Magister hatte damals die Funktion und das Ansehen des heutigen Dr.
Dann muss der aber schon lange ausgelaufen sein. Als Bakkelaureus, Master und schließlich Bachelor bei uns eingeführt wurden, da konnte sich niemand in Österreich daran erinnern, dass es so etwas schon einmal gab.
Baccalaureus in Dtl. vom 13. Jh. bis Anfang des 18 Jh. Der Master hieß damals Magister.
Also doch schon einige Zeit vor der 2. Republik. Kein Wunder, dass kaum wer einen Bachelor richtig einordnen kann. Aber ein Meister (bei uns Master ausgesprochen) ist überall bekannt.
Tja so sind's, die Ösis: Kennen nur HTL und Meister. Auch in Dtl. werden wohl bald die Meister zur Aussprache als Master übergehen ;-)
nene, dann sollen lieber alle Handwerker, Meister und Techniker nen Prof. Dr. Dr. haben. Dann haben se ausgeschrieben nen 2 m langen Namen (Schriftgröße 12) und lassen die Bachelor in Ruhe. mfg wkgt
na geil .. ich setz mich 4jahre hin und mache fachabi + studium und so eine 3jahre lehre mit gammeln und geldverdienen bekommt irreführned den gleichen titel ich werd nich mehr ... raus aus schland
"und so eine 3jahre lehre mit gammeln " Als ob man in einer Lehre rumgammelt. Wahnsinn wie weltfremd manch Menschen sind...das von einem Hochschüler.
>Als ob man in einer Lehre rumgammelt. Aber auch Du wirst wohl zugeben müssen, daß der Anspruch an ein Hochschulstudium ein höherer ist, als an eine Lehre. >ich werd nich mehr ... raus aus schland Naja, man sollte nicht verschweigen, daß die HRK es durchgesetzt hat, daß die IHK diesen Titel nicht vergeben darf. Somit machen sich alle, die diesen Titel öffentlich tragen, strafbar.
"Aber auch Du wirst wohl zugeben müssen, daß der Anspruch an ein Hochschulstudium ein höherer ist, als an eine Lehre." 1. Nur weil eine Lehre nicht "gammeln" bedeutet, bedeutet das gleich, dass das Niveau dem einer Hochschule gleicht. 2. Das man keine Hochschulausbildung macht heißt nicht das man rumgammelt.
Paul schrieb: >>Als ob man in einer Lehre rumgammelt. > > Aber auch Du wirst wohl zugeben müssen, daß der Anspruch an ein > Hochschulstudium ein höherer ist, als an eine Lehre. Geistig gesehen mag das stimmen, ich möchte trotzdem nicht mit meinem Bruder tauschen der in einem halben Jahr seine Lehre als Metallbauer abschließt. Würde nicht pauschal behaupten dass mein Weg anstrengender war wie seiner (nerviger Chef, "harte" Arbeit, usw...). Aber ein bisschen paradox, er ist 3 Jahre jünger als ich und schließt im März seine Ausbildung ab während ich noch 2 Jahre in der Uni zubringe bis ich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehe :D
Vergleiche die Statistiken, wieviele eine Lehre abgeschlossen haben und wiviele eine Uni oder Fh abgeschlossen haben (Akademikerrate) und Du weißt, was den höheren Schwierigkeitsgrad hat. Und sage mir keiner, daß jemand nicht gerne einen akad. Grad haben will.
"Geistig gesehen mag das stimmen," Wobei gammeln hier auch das falsche Wort ist. "Vergleiche die Statistiken, wieviele eine Lehre abgeschlossen haben und wiviele eine Uni oder Fh abgeschlossen haben (Akademikerrate) und Du weißt, was den höheren Schwierigkeitsgrad hat. Und sage mir keiner, daß jemand nicht gerne einen akad. Grad haben will." Du hast doch echt Komplexe. Es hat keiner bestritten, dass die Hochschule einen höheren Schwierigkeitsgrad hat. Wow. Deswegen sind die Absolventen dennoch keine geistigen Überflieger und Gesellen nicht dümmer. Einen akademischen Grad will auch nicht jeder haben, warum auch. In welcher Welt lebst du eigentlich.
>Einen akademischen Grad will auch nicht jeder haben, warum auch. Dann frage ich mich, warum die Meister plötzlich eine Bezeichnung anstreben, die dem akad. Grad so sehr ähnelt - Bachelor professional? >Deswegen sind die Absolventen dennoch keine >geistigen Überflieger und Gesellen nicht dümmer. Der Geselle hat bewiesen, daß er das niedriger angesetzte Niveau der Lehre bestanden hat. Ob er eine Hochschule bestehen würde, steht in den Sternen. Der Akademiker hat bewiesen, daß er fähig ist, das im Vergleich zur Lehre höhere Niveau zu bewältigen. Eine Lehre ist für ihn sicherlich nicht das Problem. Ergo: Gesellen müssen nicht dümmer sein, können es aber sein.
na ja, deshalb kann man sich die titel ja auch bei gewissen (ausländischen) instituten kaufen. oder man macht's wie im gmunden, wo der bgm mittlerweile im 3. (?) anlauf eine nicht akkreditierte privatuni ins einkaufzentrum reinpflanzen will. siehe dazu http://www.rundschau.co.at/rsooe/ooe/story.csp?cid=8833265&sid=77&fid=55 und http://www.business-podium.com/boards/studium-studiengaenge-deutschland-osterreich-schweiz-praesenz-online-fernstudium/6348-sir-karl-popper-privatuniversitaet.html ein schelm wer dabei böses denkt :-)
Zur Privatuni. Wenn sie akkreditiert wird, scheint alles in Ordnung zu sein. Aber lt. Bericht wurde das bereits verwehrt. Auch frage ich mich, wie man etwas Uni (sogar Volluni) nennen kann, was keine Medizin, Jura, Philosophie und Theologie anbietet. Das war/ist die Definition einer Uni, sonst gäbe es gar nicht den "Hilfskonstrukt" Technische Uni.
Paul schrieb: > Der Geselle hat bewiesen, daß er das niedriger angesetzte Niveau der > Lehre bestanden hat. Ob er eine Hochschule bestehen würde, steht in den > Sternen. Der Akademiker hat bewiesen, daß er fähig ist, das im Vergleich > zur Lehre höhere Niveau zu bewältigen. Eine Lehre ist für ihn sicherlich > nicht das Problem. Stimmt so nicht ganz - es gibt manchen Akademiker, der verhungern würde, wenn er sein Geld als Schreiner oder Schlosser etc. verdienen müsste, einfach weil er ungeschickt mit seinen Händen ist.
"Dann frage ich mich, warum die Meister plötzlich eine Bezeichnung anstreben, die dem akad. Grad so sehr ähnelt - Bachelor professional?" Um international auch mitziehen zu könne vielleicht, aber mit Sicherheit nicht um einen akademischen GRad zu besitzen. "Der Geselle hat bewiesen, daß er das niedriger angesetzte Niveau der Lehre bestanden hat. Ob er eine Hochschule bestehen würde, steht in den Sternen. Der Akademiker hat bewiesen, daß er fähig ist, das im Vergleich zur Lehre höhere Niveau zu bewältigen. Eine Lehre ist für ihn sicherlich nicht das Problem. Ergo: Gesellen müssen nicht dümmer sein, können es aber sein." Ob der Akademiker eine Lehre bestehen würde ist auch nicht so sicher. Vond er Theorie her sehr wahrscheinlich, wie er sich in der Praxis anstellt ist die andere Frage. Gesellen können natürlich dümmer sein, so wie es Akademiker auch sein können.
>Eine Lehre ist für ihn sicherlich nicht das Problem.
Lach.
Schon mal was von Praxis gehört?
>Stimmt so nicht ganz - es gibt manchen Akademiker, der verhungern würde, >wenn er sein Geld als Schreiner oder Schlosser etc. verdienen müsste, >einfach weil er ungeschickt mit seinen Händen ist. Und wenn er eine Lehre als Buchhalter oder Bürokaufmann machen würde...? >Um international auch mitziehen zu könne vielleicht, aber mit Sicherheit >nicht um einen akademischen GRad zu besitzen. Das sieht die Hochschulrektorenkonferenz aber anders, ähnlich wie ich. Vereitelter Versuch von Trittbrettfahrerei nennt man das. Und ich wette, die Visitenkarte wäre zu kurz geworden, um das "Professional" noch unterzubekommen ;-)
"Das sieht die Hochschulrektorenkonferenz aber anders, ähnlich wie ich. Vereitelter Versuch von Trittbrettfahrerei nennt man das. Und ich wette, die Visitenkarte wäre zu kurz geworden, um das "Professional" noch unterzubekommen ;-)" gibt weit längere Berufsbezeichnungen ;-)
Paul schrieb: >>Stimmt so nicht ganz - es gibt manchen Akademiker, der verhungern würde, >>wenn er sein Geld als Schreiner oder Schlosser etc. verdienen müsste, >>einfach weil er ungeschickt mit seinen Händen ist. > > Und wenn er eine Lehre als Buchhalter oder Bürokaufmann machen würde...? Dann würde er nicht verhungern? Was jedenfalls nicht richtig ist, ist eine Aussage à la "Wer ein Diplom in Elektrotechnik hat, hätte auch eine Ausbildung als Elektroinstallateur locker geschafft". Theorie und Praxis eben.
>Was jedenfalls nicht richtig ist, ist >eine Aussage à la "Wer ein Diplom in Elektrotechnik hat, hätte auch eine >Ausbildung als Elektroinstallateur locker geschafft". Theorie und Praxis >eben. Mit Sicherheit hätte er das geschafft.
> Es hat keiner bestritten, dass die Hochschule einen höheren > Schwierigkeitsgrad hat. Wow. Deswegen sind die Absolventen dennoch keine > geistigen Überflieger und Gesellen nicht dümmer. Mit hoeher Wahrscheinlichkeit eben schon. Aber um das zu verstehen, muesste man wohl Stochastik gehabt haben. Und das macht man an der Hauptschule nicht...
In meiner Familie gibt es so einen Spezialisten, Dr. med. und brutal intelligent, aber unfähig mit einer Heckenschere einen Busch gleichmäßig zu stutzen ;-)
> Dann würde er nicht verhungern? Was jedenfalls nicht richtig ist, ist > eine Aussage à la "Wer ein Diplom in Elektrotechnik hat, hätte auch eine > Ausbildung als Elektroinstallateur locker geschafft". Theorie und Praxis > eben. Ja ja, die Ingenieure als Ueberheblich bezeichnen, aber bei jeder Gelegenheit behaupten, die wuerden alle in der Praxis versagen. Wenn das mal keine Komplexe sind... es gibt in der Natuer keine ausgleichende Gerechtigkeit. Wer nix in der Birne hat, hat nicht automatisch "praktisches Geschick".
Studium und Lehre sind doch zwei grundverschiedene Paar Schuhe. Das ein Ing. mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch die theoretischen Prüfungen einer Lehre bestanden hätte, ist glaube ich keiner weiteren Diskussion mehr wert. Ob ein Ing. mit den anderen Bedingungen der Lehre wie mieser Chef, teils schwere körperliche Arbeit bei Wind, Wetter, Staub und Schmutz oder dem ständigen erledigen monotoner unbeliebter Aufgaben (Werkstatt aufräumen, Brotzeit holen...) klar gekommen wäre, steht auf einem anderen Blatt. Zum Thema Praxis: Man vergleicht Äpfel mit Birnen, wenn man behauptet, ein Ing. direkt nach dem Studium ist praktisch untalentiert. Auch in der Lehre können die praktischen Fähigkeiten erst im Laufe der i. d. R. dreijährigen Lehrzeit erlernt werden.
Vielleicht hätte er lieber Blut abzapfen soll, wie es das Lehre-Pendant zum Arzt, die Krankenschwester macht. Nach Deinen Quervergleichen müßte die Krankenschwester die Hecke nämlich saugut schneiden können. Verstehst? Die Wahrscheinlichkeit, daß der Dr. med. eine Hecke schneiden kann ist ungleich gößer, als daß der Gärtner das Physikum besteht.
"Mit hoeher Wahrscheinlichkeit eben schon. Aber um das zu verstehen, muesste man wohl Stochastik gehabt haben. Und das macht man an der Hauptschule nicht..." Allerdings ist man nicht dümmer wenn man das nicht hatte. :-)
Es gibt jedenfalls Akademiker mit zwei linken Händen. Wenn die eine Berufsausbldung machen müssten, würden sie sich entsprechend ungeschickt anstellen und doof aus der Wäsche kucken ;)
Das ist doch ueberall das Gleiche. Die weniger gebildeten koennen sich selbst ueberhaupt nicht einschaetzen, dazu fehlt ihnen der geistige Horizont. Ergo halten sie sowieso alles, was "die da oben" machen fuer falsch und meinen, sie koennten das selbst besser. Denn was noch viel schwieriger zu erlenen ist, ist die noetige Demut, um sich selbst in der Gesellschaft dort einzuordnen, wo man hinpasst und nicht ein paar Stuefchen weiter oben. Da braucht man nur mal hier in's Offtopic zu gucken, wo die Leute ueber Thermodynamik diskutieren, die nicht mal die Heizung auf Sommerbetrieb stellen koennen oder ueber den Umbau des Weltwirtschaftssystems, die nicht mal ihren eigenen Haushalt geregelt kriegen. Es ist nicht schlimm, wenig zu wissen. Schlimm ist, nicht zu wissen, wie wenig man weiss!
> Es gibt jedenfalls Akademiker mit zwei linken Händen. Wenn die eine > Berufsausbldung machen müssten, würden sie sich entsprechend ungeschickt > anstellen und doof aus der Wäsche kucken ;) Ja, die gibt es sicher. Wenn's dich gluecklich macht... Gott, muss es finster in dir sein.
"Die weniger gebildeten koennen sich selbst ueberhaupt nicht einschaetzen, dazu fehlt ihnen der geistige Horizont. Ergo halten sie sowieso alles, was "die da oben" machen fuer falsch und meinen, sie koennten das selbst besser." Das passt im Prinzip auf alle, bildungstechnisch sowohl nach oben als auch nach unten. ;-)
> Das passt im Prinzip auf alle, bildungstechnisch sowohl nach oben als > auch nach unten. ;-) Eben nicht. Auch dazu gibt es Forschungen - aber damit muesste man sich halt beschaeftigen.
>> Das passt im Prinzip auf alle, bildungstechnisch sowohl nach oben als >> auch nach unten. ;-) >Eben nicht. Auch dazu gibt es Forschungen - aber damit muesste man sich >halt beschaeftigen. Hatte das schon in einem anderen Thread bringen müssen, aber es paßt auch hier. Goethe hat es, wie fast immer, mit ganz wenig Worten formuliert: "Mit dem Wissen wächst der Zweifel". >Es gibt jedenfalls Akademiker mit zwei linken Händen. Wenn die eine >Berufsausbldung machen müssten, würden sie sich entsprechend ungeschickt >anstellen und doof aus der Wäsche kucken ;) Nochmal: Wenn der Akademiker eine Ausbildung als Bürokaufmann gemacht hätte, hätter er zwei linke Hände haben können. Auch das ist eine Berufsausbildung. Und auch nochmal: Die Wahrscheinlichkeit, daß der Akademiker beim Anschluß einer Steckdose doof aus der Wäsche guckt, ist wesentlich geringer, als wenn der Facharbeiter eine DGL lösen müßte.
>Es gibt jedenfalls Akademiker mit zwei linken Händen. Wenn die eine >Berufsausbldung machen müssten, würden sie sich entsprechend ungeschickt >anstellen und doof aus der Wäsche kucken ;) Das ist doch nicht im geringsten relevant. Warum soll ein Akademiker eine Steckdose anschließen können? Kein Mensch wird einen Akademiker für so etwas bezahlen, wenn das auch ein Facharbeiter kann. Schließlich warum sollte ein Akademiker eine Berufsausbildung (Lehre) machen? Wo ist da der Sinn? Er hat sich ja für etwas anderes entschieden. Faktum ist: es gibt Unterschiede im Können, das wird durch folgendes Zitat immer wieder verdeutlicht: Quod licet iovi, non licet bovi = Was dem Jupiter (=Dipl.Ing) erlaubt ist, ist dem Ochsen (=Facharbeiter) noch lange nicht erlaubt. Der Ochse wird natürlich mit großer Wahrscheinlichkeit mehr Übung und Können darin haben, einen Karren aus dem Schlammloch zu ziehen... Aber was kümmert das Jupiter? Da könnt ihr rummeckern solange ihr wollt, es ist einfach so. Ihr könnt euch darüber beschweren - es wird nichts ändern. Der Effekt wird der gleiche sein, wenn ihr euch über das Wetter beschwert - ihr ärgert euch über etwas das ihr nicht ändern könnt.
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