Hallo!! Ich will meine Platinen jetzt auch mit Bungard Nieten durchkontaktieren (0,4 , 0,6mm) und brauche dafür natürlich die passenden Bohrer. Für die 0,4rer wollte ich einen 0,7mm (Ausendurchmesser 0,6mm) und für die 0,6er einen 0,9mm (Ausendurchmesser 0,8mm) Bohrer nehmen. Nur leider finde ich nur die originalen von Bungard (Die Proxxon Bohrer die ich sonst immer Verwende giebs in diesen Durchmesser nicht) Und da ich mit einen Proxxon Bohrschleifer inkl. Bohrständer bohre, wollte ich diese nicht verwenden, da ich irgendwo schon mal gelesen habe, das diese Bohrer auf seitliche Belastung mit Zerbrechen reagieren. Da ich bei meiem Bohrständer den Bohrer ein wenig hin und her wackeln kann, ist das also nich so ideal, oder leige ich da falsch?? Kann mir jemand Bohrer für dieses Problem empfehlen oder kann ich die Bungard Bohrer verwenden???? MFG
> da ich irgendwo schon mal gelesen >habe, das diese Bohrer auf seitliche Belastung mit Zerbrechen reagieren. >Da ich bei meiem Bohrständer den Bohrer ein wenig hin und her wackeln >kann, ist das also nich so ideal, oder leige ich da falsch? Da liegst du richtig. Wenn du versuchst mit den Bohrern zu fräsen, dann brechen sie sehr schnell ab.
Die Proxxon-Bohrer sind ziemlich schlecht, nur für Pertinax Hartpapier als für Epoxy geeignet. Der Bohrständer (MBS140 oder BFB2000 und Feinbohrschleifer mit 6er Spannzangensatz) ist aber durchaus für Hartmetallbohrer geeignet, obwohl der MBS140 ein wenig wackelt. Entweder BOHRERSET von Reichelt für 24 EUR (denn 10 gleiche Bohrer braucht man als Hobbyist wirklich nicht, ein Hartmetallbohrer hält ein Hobbyistenleben lang - wenn man ihn nicht abbricht, mir ist mal so eine Schachtel runtergefallen, ganz schlecht), oder bei Elpro.org einzeln kaufen oder bei eBay ein paar ergattern. Von den Nieten halte ich weniger. Zwar kann man sie mit einem Zahnstocher problemlos einsetzen, aber sie müssen verlötet werden, damit man später nicht wie blöd Wackelkontakte auf der Platine sucht. Das kostet Mühe (Zahnstocher drin lassen, damit Loch nicht zuläuft). Einfacher geht es, einen duennen blanken Kupferdraht (einzelne Litze aus 230V Leitung) durchzustecken, oben auf wegführender Leiterbahn anlöten, und dann nach dem Einstecken des Bauteils unten mit verlöten. Und das kostet nichts.
ipirk schrieb: > Und da ich mit einen Proxxon Bohrschleifer inkl. Bohrständer bohre, > wollte ich diese nicht verwenden, da ich irgendwo schon mal gelesen > habe, das diese Bohrer auf seitliche Belastung mit Zerbrechen reagieren. > Da ich bei meiem Bohrständer den Bohrer ein wenig hin und her wackeln > kann, ist das also nich so ideal, oder leige ich da falsch?? > > Kann mir jemand Bohrer für dieses Problem empfehlen oder kann ich die > Bungard Bohrer verwenden???? HM Bohrer scheiden da schonmal aus, wie währe es mit einem Fräser? Der wird dir aber auch sehr viel seitliches Spiel übel nehmen. Wobei, es kommt drauf an was man mit "viel" meint, für mich währen jetzt +-0,2mm schon viel. Hier bekommst du Fräser und Böhrer: http://cnc-modellbaushop.de/catalog/ Schön günstig, schnelle lieferung. Ich hab meine nur von dort. Die gebrauchten Fräser die sie anbieten sind auch hübsch, zumindest die die ich bekommen hab sind noch schön scharf. Mfg, Peter
Hallo, wo hast Du die Bungard-Nieten gekauft, also die kleinen mit 0.6mm Aussendurchmesser? Grüße Sebastian P.S. Ich verwende immer billige Spiralbohrer, der ist flexiel ind bricht auch bei einem eiernden Bohrfutter nicht ab. Klar ist schnell stumpf aber das wurstelt such trotzdem ganz gut durch, bohre etwa mit 2500 1/min mit einer großen Standbohrmaschine. Das Ding eiert brutal, aber es geht trotzdem, Bohrer brechen selten ab und wenn, egal, kostet fast nix. Vorteil von der geringeren Drehzahl ist ein geringerer Verschleiß und weniger Staubentwicklung, aber ich bohre trotzdem immer mit einer Halbmaske.
MaWin schrieb: > Entweder BOHRERSET von Reichelt für 24 EUR (denn 10 gleiche Bohrer > braucht man als Hobbyist wirklich nicht, ein Hartmetallbohrer hält ein > Hobbyistenleben lang - wenn man ihn nicht abbricht, mir ist mal so eine > Schachtel runtergefallen, ganz schlecht), oder bei Elpro.org einzeln > kaufen oder bei eBay ein paar ergattern. So schnell, wie die Teile zerbrechen, finde ich 10 Stück keinesfalls übertrieben. Abnutzung ist im Vergleich dazu aber in der Tat eher minimal.
> So schnell, wie die Teile zerbrechen, finde ich 10 Stück keinesfalls > übertrieben. Abnutzung ist im Vergleich dazu aber in der Tat eher > minimal. Also beim bohren zerbricht keiner, selbst im MBS140 reicht die Führung, ich habe einige 0.4mm Löcher gebohrt. Wenn man natürlich dusselig ist, und die Platine schon verschiebt obwohl man den Bohrer noch nicht aus dem Loch gezogen hat, dann kann man eine 10er Packung in weniger als 10 Löchern durchziehen. Der Preis ist dann aber eine angemessene Strafe für so viel Dummheit. Natürlich sind die Bohrer nichts in der dicken Bosch auf dem Wolfcraft Bohrständer. Aber wer ein mal mit VHM gebohrt hat, weiss, wie stumpf normale HSS sind, nicht erst nach dem 5ten Loch in Epoxy, sondern schon während des ersten.
Ich habe auch das Proxxonzeuchs (Bohrständer MB 140/S, das kleine 12V-Maschinchen und das zusätzliche Spannzangenset). Die Bohrer sind gebrauchte aus HM von Ebay für 0,1 bis 0,2 €/Stück im Set. Gebrochen ist erst einer, aber nicht auf Grund von Eierei der Bohrmaschine, sondern weil ich die Platine nicht richtig festgehalten habe, so dass sie vom Bohrer hochgezogen wurde. Passieren keine solchen Unglücke, halten die gebrauchten HM-Bohrer deutlich länger als neue HSS-Bohrer, und bei dem moderaten Preis darf auch mal einer abbrechen. Normalerweise brechen Bohrer nur dann, wenn sie nagelneu und teuer sind und man gerade keinen Ersatz hat ;-)
Hallo, nur mal so zum Vergleich: eine Bohrspindel in einer modernen PCB-Bohrmaschine ist luftgelagert, hat ein Rundlaufgenauigkeit von etwa 1 µ und dreht mit bis zu 120000 U/min. Die Kosten liegen nach meiner Erinnerung so um 20000 Euro für eine Spindel ohne alles. Unter den Bedingungen hält ein handelsüblicher Bohrer für PCB-Fertigung ca. 10000 Bohrungen aus ohne Nachschleifen. Am wichtigsten ist meiner Meinung nach eine hohe Rundlaufgenauigkeit. Das Nachschleifen eines 4-Flächen-Anschliffs bei 0.4 mm Durchmesser würde ich mit Amateurmitteln eher nicht empfehlen, mit der entsprechenden Maschine geht das schon ein paar mal. Machen wir aber auch nicht selber, sondern der Hersteller oder ein spezialisierter Service. Gruss Reinhard
Hi!! Oh das mit den gebrauchten Bohrer von http://cnc-modellbaushop.de klingt echt gut (0,55€/Stück), aber hat schon jemand mal ein paar bestellt??? Schneiden die echt noch gut oder eher nicht??? Hab heute mal einen 0,6mm VHM Bohrer von meiner Firma mitgenommen (vom Ausbildner geschenkt bekommen) und hab den auch gleich mal ausprobiert: mal mit 5000, mit 10000 und mit 20000Upm gebohrt, und ich muss sagen, bei 10000 ist das ganze echt gut gegangen (bei 20000 macht der Proxxon schon echt viel krach!!!) Das mit dem Spiel vom Bohrständer kann man durch "nach links Drücken" kombensieren, und es hat ca. 100 Löcher gebraucht bis ich den Bohrer getötet hatte (ich habe die Platine während des herausziehens verschoben :-( ). Ach ja mein Bohrständer ist der MB140/S und die Bohrmaschiene ist die IB/E von Proxxon. MFG
Seppel schrieb: > wo hast Du die Bungard-Nieten gekauft, also die kleinen mit 0.6mm > Aussendurchmesser? Hi Seppel, die Hohlnieten kannst du bei Watterott kaufen.
Hallo, wenn du Bohrer für die Platinenbearbeitung suchst, dann schau doch mal in unserem Shop unter www.as-toolstore.de . Wir bieten Hartmetallbohrer ab D0,3mm an. Diese Bohrer wurden speziell entwickelt für die Leiterplattenproduktion und werden in der Serienfertigung der Leiterplattenindustrie eingesetzt. Es ist richtig, das die Bohrer eine seitliche Belastung nicht aushalten, da sie seitlich nicht schneiden. Für diese Problem wären dann Fräser wesentlich besser. Mit den Fräsern die wir anbeiten kann man auch Bohren und sie halten eine seitliche Belastung aus, da sie seitlich auch schneiden, was bei einem Fräser ja normal ist. Bei Spiel im Bohrständer wird dann die Bohrung evtl. etwas größer. Grüße Andi
Platinen Bohrer ab 0.10mm bis 6.50mm neue und gebrauchte-nachgeschlifene bei CH-Instruments Super Qualität zum günstigen Preis!
Schleift ihr eigentlich selbst die Bohrer nach? Ich schaffe das mit einer kleinen Tischschleifmaschine bis 0,8mm Durchmesser. HM habe ich noch nicht probiert, geht das auch?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.