Hallo! Ich lese schon seit längerem in eurem tollen Forum, habe nach meinem Problem jetzt auch schon ein paar Stunden gesucht, und auch schon viel gelesen, aber konnte bisher noch nichts finden bzw. ich habe schon eine Menge davon ausprobiert und es hat nicht funktioniert. Also ich habe mir ein Belichtungsgeärt gebaut (alter Gesichtsbräuner) und will mir dazu eine elektronischer Steuerung bauen per Mikrocontroller. Die Steureung funktioniert auch soweit, das habe ich schon getestet, ich kann damit auch die Röhren gut ein und ausschalten. Dabei muss ich jedoch beim Einschalten der Röhren 3 Sekunden im Programm warten, weil die EMV Strahlung sonst mir auf die Taste für das Abbrechen des Belichtungsvorganges geht. -->Röhren aus. So, die Steuerung habe ich schon in einem Metallgehäuse, das ist auch geerdet, ich schalte den Gesichtsbräuner per Solid State Relais und auch die Einpackung der Vorschaltgeärte sind geerdet. Grundsätzlich würden mich ja diese 3 Sekunden Wartezeit nicht stören beim Einschalten, aber das Problem ist folgendes: Neben meinem Belichter steht mein Ätzgerät, in dem auch Trafos für die Motoren im Ätzgerät drin sind. Und immer, wenn ich jetzt die Trafos ein und ausschalte, gehen meine Röhren aus. Das Ätzgerät ist übrigens kein Eigenbau, daher sollten da die Emissionen an EMV Strahlung nicht so groß sein bzw. in Ordnung sein. Den Taster, der dann ungewollt betätigt wird, habe ich schon mit einem Kondensator gegen Masse geschaltet und mit einem Widerstand up gepullt. Und jetzt weiß ich patu nicht mehr weiter, wie ich das Problem in den Griff bekommen soll, weil ich denke, wenn es richtig wäre, bräuchte ich auch nicht die 3 Sekunden zu warten beim einschalten. Könnt ihr mir da helfen, ich wäre euch sehr dankbar. Gruß Albert
Kondensator unmittelbar in der Nähe des Pins am Controller? Ebenso die Masse des Kondensators? Evtl. versuchsweise auch mal direkt am Durchgang des Kabels vom Taster in das Metallgehäuse, damit die Störungen erst gar nicht ins Metallgehäuse einkoppelst. Die Masse hast du hoffentlich auch mit dem Metallgehäuse verbunden? Wie fragst du die Taste ab? Da kann man auch noch viel EMV "entprellen".
Röhren an konventionellen Startern erzeugen heftige dU/dt Spannungsänderungen, die kapazitiv einkoppeln. Sowohl die Stromversorgung des uC als auch das SS-Relais ist dazu geeignet, ausserdem die ganze Platine (als Antenne). Schirme zwischen primaer- und sekundaewicklung und zwischen LED und Leistungskreis ab, und stecke die Leitungen zur LED bzw zur Primärwicklung durch EMV-Ferrite. Zeige die Letungsführung der Platine.
Deine Schaltung ist nicht genügend gegen Störungen abgesichert. Ohne Schaltplan kann man dir keinen Tip geben.
Hi Die Masse ist mir dem Metallgehäuse verbunden, und der Kondensator und der Widerstand ist einfach hinten an den Taster angelötet, aber der Taster sitzt in der Wand des Metallgehäuses, macht das da noch einen Unterschiede, ob ich den Kondensator direkt neben den Pin mache oder innerhalb meiner Abschirmung? Die Tasten sind so ein Spezialfall bei der Platine, es hängen insgesamt 5 Tasten an einem Interrupt, 4 davon sind jedoch nur per Diode mit dem Interruptpin verbunden und haben noch einen eigenen Pin (diese Schaltung übrigens nur, damit ich immer, egal welche Taste ich drücke, einen Inteerrupt habe) Und genau die Taste, die keinen eigenen Pin zusätzlich noch hat, ist EMV gestört, bei den anderen Tasten habe ich nie Probleme. Ja, und wenn dann ein Interrupt kommt, lese ich die restlichen PINs ein und gucke welche Taste gedrückt wurde. Gruß Albert
Hi nochmal sowohl das LCD, als auch die Taster, als auch die ganze Steuerung sind in dem Metallgehäuse drin, aber der Trafo, der die Steuerung mit Strom versorgt, ist nicht in der Kiste. Gruß Albert
Wenn du deine Tasten ganz normal pollst, z.B. 100 mal pro Sekunde und dann typisch entprellst, wirst du wohl kaum Probleme haben. Der Interrupt hingegen reagiert auf jeden kleinsten Glitch irgendwo und entprellen kannst du so auch schlecht. Entprellen geht nur, wenn du zyklisch im Timerinterrupt den Tastenzustand überprüfst. Achte außerdem drauf, dass du in deinen Metallkasten keinerlei Kabel von außen reinlaufen lässt, die nicht direkt in der Nähe des Durchbruchs irgendwie entkoppelt sind (Feritte, Spulen, Tiefpass etc). Sonst holst du dir den Schmutz direkt in deinen Metallkasten wieder rein und der nützt dann überhaupt nichts...
Hi Heißt dass, es könnte was bringen, wenn ich alle Kabel, die in die Steuerungskiste reingehen um Ferritringe wickele? Gruß Albert
Wer seine Tasten an externen Interrupts betreibt, hat es nicht anders verdient. Wie man es richtig macht steht oben schon: Über normale Pins zyklisch abfragen ("Polling") und ordentlich per Software entprellen. --> Ausprobieren und erstaunt sein, wie gut das klappt! ;-)
Etwas störsicher zu machen, ist sehr komplex. Ein paar Ferritkerne um alle Kabel wickeln, die ins Gehäuse gehen, kann Erfolg haben, muss aber nicht. Denn solche Kerne wirken nur auf recht hochfrequente Störungen. Sie sind kein universelles Zaubermittel, nach dem Motto "Ferritkern löst jedes Problem, alles wird wunderschön." Klar sollte sein: Wenn ein Draht von außen kommt und du den im Gehäuse noch 3mal um die Platine wickelst, hast du eine ideale Einkopplung geschaffen. Ich glaube, das einfachste und billigste ist, wenn du dein Problem softwareseitig löst und hardwareseitig dafür sorgst, dass du dir nicht so massiv was einkoppelst, dass der Prozessor abstürzt oder gar die Hardware irgendwo auf Dauer zerstört wird. Stell mal ein paar Fotos und Schaltplan ein, dann kann man mehr zu sagen.
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