Hi miteinander! Ich habe mich jetzt sehr sehr lange hier durch das Forum gelesen - konnte aber keine wirkliche Antwort auf mein Thema finden. Ist anscheinend von Fall zu Fall immer etwas unterschiedlich. Habe jetzt durchs Studium einiges mit uC gemacht und möchte auch zuhause etwas damit rumspielen. Dazu hätte ich dasATMEL Evaluations-Board hernehmen wollen. Preislich liegts sehr gut und für meine Bedürfnisse reichts erstmal aus. Jetzt ist nur das Problem mit der Verbindung zum PC. Ich habe nur noch USB-Ports. Funktioniert die Programmierung mit folgendem Programmer, über ISP? http://cgi.ebay.de/USB-ISP-Programmer-fuer-ATMEL-AVR-ATmega-ATTiny_W0QQitemZ400061323870QQcmdZViewItemQQptZBauteile?hash=item5d25835a5e&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=65%3A12|66%3A2|39%3A1|72%3A1229|293%3A1|294%3A50 Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!
Freude wirst Du damit aber nicht haben. USB und Bitbanging mögen sich nicht. ...
Da du ja anscheinend einen Laptop hast empfehle ich dir eine PCMCIA karte mit seriellem Anschluss. Funktioniert bei mir ohne ohne irgendwelche Probleme auch mit dem Pollin Board.
Was da natürlich auch noch geht, wäre ein USB<->RS232 Adapter. Ich habe einen mit PL2303-Chip von Reichelt, der konnte die AVRs auf dem Pollin EVAL-Board per ISP Programmieren (mit der SI-Prog Schaltung), allerdings sehr sehr langsam, darum habe ich ihn vorhin nicht erwähnt.
Kauf dir lieber für ein paar Euro mehr den originalen AVR ISP MK II, der funktioniert schnell, zuverlässig und die Firmware wird auch weiter entwickelt. Mit diesen Clones gibts ab und an diverse Probleme...gerade für Anfänger dann oft Frust. Wer billig kauft, kauft doppelt. Ist immer so.
Vielen Dank für eure schnellen Antworten. Ich geh jetzt mal einzeln eure Hinweise durch und melde mich dann nochmal.
schau mal bei http://www.ullihome.de/ vorbei, da gibts einen genialen Programmer für 15€ ich verwende den schon längere Zeit und bin sehr zufrieden.
Also, hab mich jetzt etwas schlau gemacht und verglichen. Die Low-Cost Variante (seriell-usb) schreckt mich aufgrund vieler anderer Beiträge schon ab. Funktioniert anscheinend nicht immer. Die PCMCIA Lösung geht bei mir nicht, da ich einen Dell XPS-1530 habe. Der besitzt nur noch einen Express-Card-Slot. Somit ist die Atmel AVRISP mkII schon mal sehr interessant. Allerdings bin ich vor dem Beitrag von "gast" auch schon auf die Seite von ullihome.de gestoßen und halte es mittlerweile für eine sehr gute Alternative. Haben schon mehr Leute mit "USB AVR Lab" Erfahrung gemacht? Wie gesagt, ich will lediglich das Board von Pollin über USB benutzen. Nochmals vielen Dank für eure Hilfe...
> Die PCMCIA Lösung geht bei mir nicht, da ich einen Dell XPS-1530 habe. > Der besitzt nur noch einen Express-Card-Slot. Naja, es gibt auch Express-Cards mit serieller Schnittstelle. Allerdings in zwei Ausführungen, als versteckte USB-Seriell-Bridge und als 'echte' serielle Schnittstelle. Das kann man aber vor Kauf der Karte an den zur Verfügung gestellten Devicetreibern erkennen. Delock 61523 verwendet beispielsweise UARTs von Oxford Semiconductor, das sind echte serielle Schnittstellen. 66212 und 66211 aber verwenden eine USB-Seriell-Bridge von Moschip. 66217, 66219 und 66220 wiederum verwenden Bausteine von Oxford. Mit etwas Nachforschung kommt man also zurecht.
Ja ist richtig, aber preislich ist da dann auch nicht mehr viel um. Dann lieber mit der USB Lösung. Ich glaube ich habe mich nun für dies AVR Lab entschieden. Hat zwar kein Gehäuse aber hey... nur so kommt Bastelfeeling auf ;-)
@Martin hier mal meine subjektiven Erfahrungen mit den 3 ISP Programmern: USBLAB: Funktioniert bei mir unter XP mit der AVRISP MKII Firmware ohne Probleme. Interessant sind die anderen Firmware Versionen zum experimentieren. Unter Vista läuft das USBLAB nicht als AVRISP MKII sondern nur als STK500. Hier ware es bei mir aber sehr langsam. SR-TRONIC ISP: Läuft unter VISTA mit dem AVR Studio 4.16 als STK500 mit virtuellem COM-Port tadellos und sehr flott. Für Bastelzwecke ist die Kunststoffkapselung von Vorteil, da so kein versehentlicher Kurzschluss durch offene Kontakte entstehen kann. AVRISP MKII: Ich würde mal sagen neben dem Atmel STK500 das Referenzteil. Vorteil ist hier, das sich mit der aktuellen Version auch ATXMEGAS programmieren lassen sollen. Das konnte ich aber noch nicht testen. Ein kleiner Nachteil des AVRISP MKII gebenüber den anderen beiden in Verbindung mit dem Pollin Board ist der fehlende 10pin ISP Stecker. Du brauchst also auch noch einen entsprechenden Adapter von 6pin auf 10pin. Als Student müsstest Du auch relativ günstig an ein JTAGICE MKII kommen. Mit diesem könntest Du dann neben dem reinen Programmieren auch noch Debuggen. cu Georg
> Unter Vista läuft das USBLAB nicht als AVRISP MKII sondern nur als > STK500. Hier ware es bei mir aber sehr langsam. > Vielen Dank für die ausführliche Zusammenfassung. Ich sehe schon, dass es nicht so einfach ist sich zu entscheiden, da jeder Programmer seine Vorteile hat. Was wäre der Unterschied wenn es unter Vista nur als STK500 läuft. Deswegen könnte ich doch trotzdem mein uC's bespielen, oder? Entschuldigung für die Frage, aber außer Theorie und vorgefertigte XC167 Boards hab ich noch nicht gemacht :-) Ich benutze zur Zeit Win7 - somit denke ich, dass das USB-lab das gleiche Verhalten zeigt wie unter Vista. Hab gerade eine Antwort auf die Frage mit dem BS von Cutec bekommen: "Wie auch aus den Websitend er Firmwares ersichtlich funktioniert die STK500 Firmware unter Windows Vista/Windows 7."
@Martin Ich habs grad unter Windows 7 probiert. Das USBLAB funktioniert mit der STK500 Firmware. Die Geschwindigkeit ist ähnlich zu VISTA. cu Georg
Danke fürs ausprobieren. Ist die Geschwindigkeit noch erträglich, oder dauert ein Flashvorgang ewig. ... noch eine weiter Frage: speziell jetzt Kombination: Pollin Board und USB Lab (...STK500) Der ISP Port am Pollin Board benötigt ja nur die Anschlüsse MISO,MOSI,GND,SCK,RESET,VCC,GND vom USB Lab. TXD und RXD können freibleiben, da kein Debugger auf dem Board vorhanden ist. Hab ich das soweit richtig interpretiert. Da auf Pollins Board die PINs 5,8,10 vorab auf GND liegen.
@Martin Ich habe im Flachbandkabel die Leitungen 3 und 5 einfach durchgetrennt. Soweit ich weiß, kann das USBLAB die Pins 3 und 5 für Debugausgaben über USART benutzen. Beim Pollin Board sind die Leitungen, wie Du aber schon sagst nicht zu verwenden. Dafür kannst Du aber die "untere" RS232 benutzen. Zum Thema Geschwindigekit: Meine subjektive Meinung ist, es geht noch. Es kommt aber auch darauf wie groß die Programme sind, die geflasht werden sollen. Bei meinem "Lernprojekt" auf einem ATMEGA32 mit ca. 16kB dauert ein Flashvorgang so zwischen 2 und 3 Minuten. Unter XP liegt die Zeit unter 30s. cu Georg
Solche Zeiten sind gerade beim Fehlersuchen oder beim häufigen Ausprobieren von kleineren Sachen sehr nervig. Für ein fertiges Projekt reicht das ja vollkommen, aber während dem Programmieren/Bauen geht sowas kaum noch...
Das mit dem ohne Gehäuse stimmt übrigends nicht ganz es liegt ein Stüc Schrumpfschlauch bei das man drüberschrumpfen kann. Es wird in näherer Zukunft auch ein Plexiglas gehäuse geben das man für ein paar Eur zukaufen kann.
Im Moment finde ich die Kombination USBlab mit Pollin-Board, trotz Flashzeitabstrichen am Besten. Der AVRISP MKII würde mich als Student nur die Hälfte kosten habe ich gesehen, aber mit 7 Euro versand + 6<->10 ISP Adapdter + Pollin Board schon bei knapp 70€. Mit der o.g. Lösung bin ich fürn Anfang mit 25€ für das Starterset gut dabei und hab dazu noch ein paar Bauteile und ne Steckplatine zum ersten Ausprobieren. Dann kommt nur noch das Board mit ca. 15€ (selbstabholer) dazu. Vorteil: Ich brauche keinen Adapter sondern kann mir mit dem mitgelieferten Material den ISP stecken wie ich ihn brauche. Ist dies soweit vertretbar, oder hab ich mit dieser Lösung keine Freude?
Ich hab auch ein Einsteigerset mit Steckplatine und diversen Bauteilen zusammengestellt. Das macht meiner Meinung nach mehr Sinn als ein Eval Board. Die Steckplatine kann man immer wieder verwenden, Eval Boards haben den nachteil das spätere Hardwaredesigns in 90% der Fälle nicht zum Eval Board passen man also höchstens mal eine Kleinigkeit ausprobieren kann. http://shop.ullihome.de/catalog/product_info.php/products_id/68
@Christian Das mit dem Schrumpfschlaucch habe ich im Shop gelesen. Als im mein USBLAB gekauft habe, gab es Deinen Shop aber leider noch nicht. Damals habe ich das USBLAB noch über den Shop von Klaus Dieter Schoch bezogen. Da kam das USBLAB ohne Schrumpfschlauch. @Martin Falls Du Dich für das USBLAB entscheidest, würde ich Dir empfehlen das AVR Einsteigerset zu nehmen. Hier hast Du auch gleich noch ein fertig konfektioniertes Adapterkabel für das USBLAB dabei. Das ist für Versuche mit den anderen Firmwaren des USBLAB sehr hilfreich. Außerdem schadet es auch nichts, wenn Du zum Spielen ein Breadboard hast. Für das Pollin Board gibt es dafür auch einen Adapter mti dem man die Signale vom 40pin IDE Stecker auf das Breadboard durch rangieren kann.
@Christina Da war ich mit meinem Vorschlag beim Tippen wohl etwas zu langsam. cu Georg
Also Leute, ich bin echt begeistert wie ihr mir bei meinen Fragen geholfen habt. Ich werde mir nur dieses USBlab mal besorgen - dann werden sich einige noch offene Fragen warhscheinlich eh von selbst klären. Hoffe, dass dann alles soweit hinhaut und dann - sobald es wieder lieferbar ist - ich loslegen kann! Nochmals vielen Dank! mfg
>Der AVRISP MKII würde mich als Student nur die Hälfte kosten habe ich >gesehen, aber mit 7 Euro versand + 6<->10 ISP Adapdter + Pollin Board >schon bei knapp 70€. Was ja aber sicher nicht schlimm ist, denn die hast du ja am seriellen Anschluss beim Laptopkauf gespart.... Gast4
Was heißt gespart - ich bin mit meinem Laptop mehr als zufrieden - und nen seriellen Anschluss braucht man - wie jetzt seit 20 Posts ersichtlich - nicht mehr wirklich - wäre vielleicht in mancher Hinsicht die einfachere Lösung, aber es geht auch ohne. mfg
> Was heißt gespart Eingeschränkte Funktionalität mangels "missbrauchbarer" Schnittstellen, optimiert für Multimediakonsum. > - ich bin mit meinem Laptop mehr als zufrieden - und > nen seriellen Anschluss braucht man - wie jetzt seit 20 Posts ersichtlich - nicht mehr wirklich Richtig. Dann muss man aber auch (z.B. für AVR-Programming) entsprechendes "Werkzeug" kaufen, das Pollin-Board gehört definitiv nicht dazu, das war schon technisch veraltet, als es entwickelt wurde. Ein Bitbangig-Programmer ist nicht wirklich USB-tauglich. > - wäre vielleicht in mancher Hinsicht die einfachere Lösung, aber es geht auch ohne. Ja, mit entsprechend modernem "Werkzeug", also mit Mehraufwand, der meist höher ist als die eingesparten echten (flexibel nutzbaren) Schnittstellen (LPT, COM). Da aber die Mehrheit der Kunden den Laptop nur als Multimediakonsumgerät (Netz, TV und Video, Fotos, Präsentationen, Games) einsetzt, stört das die Mehrheit nicht. ...
@Hannes Lux Bitbanging und USB steht hier gar nicht zur Diskussion. Es geht ums ISP Programmer mit eigenem Prozessor. Martin will den onboard ISP des Pollins Boards ja gar nicht benutzen.
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