Ich bin auf der Suche nach einer Anleitung/TAbelle zum mischen von Wandfarben. so dass man also erkennen kann wie viel von welcher abtönfarbe man verwenden muss um einen bestimmten Farbton zu erreichen. Habe das mal bei einem Maler geshen, finde allerdings im Netz nichts dazu. Kann mir da jemand weiterhelfen?
Geh zu einem guten Farbenhändler, nimm eine Probe des gewünschten Farbtons mit und laß es von denen anmischen - die haben spezielle Mischmaschinen, die das automatisch machen. Größere Bauhaus-Filialen haben auch solche Maschinen.
@ Uhu Uhuhu ich weiß, ich möchte die Farbe allerdings gerne selbst mischen
Dann hilft leider nur Versuch und Irrtum. Das Problem bei der Sache ist, daß sich der Farbton während des Trocknens der Farbe ändert.
@ Uhu Uhuhu auch das ist mir bekannt. Ziel ist es auch nicht exakt den Farbton der Vorlage zu treffen, sondern einen der in etwa hin kommt muss man dafür wirklich selbst mischen und sehen was raus kommt, oder gibt es so etwas auch online? wie gesagt, habe bei einem Maler mal gesehen dass er nach eben so einer Tabelle farbe gemischt hat
Ich kenne das eigentlich nur so, daß die Farbton-Tafeln haben, mit denen sie vor Ort nachsehen, welche Farbtöne in Frage kommen. Diese Vorschläge legen sie dem Auftraggeber vor und der entscheidet sich dann, oder auch nicht... Anschließend wird dann entweder eine vorgemischte Farbe beschafft, die dem Ton entspricht, oder vorhandene mit Abtönfarben entsprechend verändert. Aber daß da genaue Angaben gemacht werden, wieviel von welcher Abtönfarbe genommen werden muß, habe ich noch nicht gesehen.
hm, das heißt ich muss dann mal selber probieren wie welche farbe aussieht wenn ich sie mische, also kleine menge nach belieben mischen und dann auf die Gewünschte Menge hochrechnen?
So ähnlich. Ich würde es so machen, daß ich vor der Mischaktion die Komponenten wiege und hinterher das, was übrig ist...
hi, einige Farbenhersteller überlassen guten Kunden auch Farbfächer, die die Mischtöne und auf der Rückseite der Farbfläche ihre Zusammensetzung enthalten. Vllt. kannst du ja einen 'erbeuten', Farbfächer von Druckfarben z.B. kosten von Pantone so um 150,- (wegen der Erlauchtheit), die Teile aus der HKS-Serie gibts von Kast&Ehinger, Hartmann etc. für umme. Grüssens, harry
Im Baumarkt gibt es Mischfarben, manche haben auf dem Ettiket auch Farbskalen ( 1%, 5%, usw. ). Das hilft für's Erste. Dann mischt man sich das Zuhause, macht eine Musterfläche, und tönt eventell etwas nach. Wichtig ist, die Muster trocken zu beurteilen. Natürlich kann man mit den Grundfarben ( Gelb, Rot, Blau und Schwarz ) auch fast jeden Farbton selbst anmischen. Hierzu sollte aber die getönte Brille abgesetzt werden und es ist auch kein Fehler, wenn man nicht Farbenblind ist. Aber immer daran denken, es gibt auch sowas wie visuelle Körperverletzung.
Wie willste denn reproduzierbar dosieren? Was du mit ner digitalen Küchenwaage oder Pappbecher dir in Kleinstmengen zusammenmixt wird bei größeren Mengen wieder ganz anders aussehen. Selbstgemixtes wird nach meiner Erfahrung selten deinem Geschmack entsprechen. Da biste im Baumarkt vernünftiger Weise besser aufgehoben und was vielleicht sogar noch wichtiger ist, jeder Eimer Angemischtes eines Farbton ist genau gleich, vor allem wenn man etwas größeres Streichen will. Wenn du selbst mischt kommt oft ein Kackfarbton dabei raus, vor allem bei Nutzung von multiblen Abtönfarben. Aber mach mal. Versuch macht klug und arm. Hauptsache du weißt wo der nächste Wertstoffhof zum entsorgen ist.
Ich seh bei allem ein Grundproblem. Es ist sehr schwer anhand kleinerer Farbmuster die endgültige Raumwirkung zu beurteilen. Es gibt Leute ( manche Architekten z.B.) die dies können. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, das Farbmuster nur selten den Vorstellungen entsprechen. ( Ich habe in meinem Wohnzimmer einen Eisenträger als Stütze, den hab ich 4 mal verschieden angestrichen, bevor ich zufrieden war.) Es kann also durchaus Sinn machen, einen Raum der gefällt, als Muster zu nehmen ( Originalmuster oder gutes Bild ), und die Farbe im Baumarkt zu scannen und mischen zu lassen. Aber Selbstmischen bleibt die Alternative, sofern man's kann. Früher gab es auch nichts Anderes.( vor'm Krieg :)
Und noch was: Vor 10 Jahren hat ein bekannter Architekt gesagt: " Die Zeit der Analfarbtöne ist vorbei " Also nichts mehr mit K..ckbraun und Pissgelb.
Die Farbmuster Karten der Hersteller von Abtönfarben geben leider selten die Farben exakt wieder. In der Regel werden diese Musterkarten nämlich nicht mit den original Farben gedruckt. Von daher anhand der Musterkarten die Abtönfarbe ermitteln die der eigenen Vorstellung am ehesten entspricht, eine kleine Menge anmischen und an unterschiedlichen Stellen im Raum einen Streifen streichen. Dann die kleine Menge weiter abtönen und wieder einen Test-Strich machen usw. So kann man dann die Farbe nach dem trocknen beurteilen. Zum Nachmischen ist es ganz hilfreich von den Test-Farben einen Abstrich auf weisser Pappe zu haben
Das Problem beim Selbermischen, Schwups hat es ja schon angesprochen, ist: Du kriegst den selben Farbton nie wieder hin. Das wird spätestens dann zum Problem, wenn in einem Jahr die Dübellöcher wieder verschwinden müssen, weil das Regalbrett dann doch an die andere Wand soll. Fazit: Lass das Abmischen jemanden machen, der das reproduzierbar wieder hinkriegt. Jeder größere Baumarkt hat dafür Mischmaschinen, die aus vielen Abtönfarben mit tropfenweiser Dosierung den Farbton reproduzierbar hinkriegen.
Karl heinz, Die Farbmischmaschinen in Baumärkten reproduzieren auch nicht 100% Identisch. Des weiteren verändern sich Wandfarben durch Umwelteinflüsse. Wer sich nach einem Jahr einen Eimer für €50 anmischen lässt um mal eben ein Dübelloch verschwinden zu lassen, wird hinterher sein buntes Wunder erleben
Patrick schrieb: > Karl heinz, > Die Farbmischmaschinen in Baumärkten reproduzieren auch nicht 100% > Identisch. Des weiteren verändern sich Wandfarben durch Umwelteinflüsse. > Wer sich nach einem Jahr einen Eimer für €50 anmischen lässt um mal eben > ein Dübelloch verschwinden zu lassen, wird hinterher sein buntes Wunder > erleben Schon klar. Aber die Chancen stehen immer noch besser, als wenn ich mir selbst die Farbe aus Abtönfarben zusammengemischt habe. Ich kann da ein Lied davon singen :-) Ich hatte auch die geniale Idee, mir den letzten Farbrest aufzuheben (im Dispersoinseimer). Nach einem Jahr war der allerdings längst eingetrocknet.
Karl heinz, bei uns sind nicht viele Wände gestrichen, sondern Tapeziert. Ich habe Restfarbe in einem Glas mit Schraubverschluß, dass auf dem Kopf steht. Das sieht ganz geschmeidig aus. Die Vorgemischten Farben haben durchaus Vorteile, wenn man zum beispiel nur eine Wand nachstreichen will oder bereits im Baumarkt bereits vorschläge für Farbkombinationen bekommt.
hi, vielleicht dafr ich hier mal ein kleines Veto einlegen, es gibt Menschen (Drucker, Künstler, etc.), für die stellt das Anmischen eines speziellen Farbtones überhaupt kein Problem dar. Dafür muss man natürlich als erstes einmal das Farbmodell (additive oder subtraktive Farbmischung) kennen. Bei Wandfarben haben wir es mit subtraktiver Farbmischung zu tun, die weisse Wand reflektiert annähernd alles einfallende Licht, jede Farbe, die man zugibt, absorbiert einen Teil dieses Lichtes und das, was man als Frabton wahrnimmt, ist das Spektrum des refelektierten Lichtes. Als nächstes müssen wir den Farbraum kennen, RGB (PC-Bildschirm), HSB (Sonderstrick von Microsoft für Word und Konsorten), CMYK (Druckfarben eines jeden Offset-, Laser- oder Tintenstrahlausdrucks. Nehmen wir CMYK, weil er am besten zur Aufgabe passt und der subtraktiven Farbmischung unterliegt. Spielt doch mal ein wenig im Photoshop oder auch das Malproggi von Corel, glaube Photopaint heisst das, im CMYK Modell an den Farben 'rum, da wird sehr exakt simuliert, was am Ende dabei 'rauskommt. Klar muss jetzt noch berücksichtigt werden, dass die Darstellung auf einem Monitor mit RGB-Mischung erfolgt, aber die Simulation in o.g. Progs berücksichtigt das schon recht gut. Und mit ein bischen Übung und dem erforderlichen Grundwissen darüber, wie 'Farben funktionieren' (doofer Ausdruck, ich weiss schon), kriegt man jeden Farbton innerhalb des Zielfarbraumes in max. 10 Minuten zusammengemixt. Dazu kommen dann noch die stofftypischen Eigenschaften wie nass/trocken Wirkung, die bringt dann die praktische Erfahrung. Grüssens, harry
1.Nur der Versuch macht klug. 2.RAL Vor einiger Zeit hatte ich eine RAL-CD im PC und einige Farbbfächer in der Hand. Die Erkenntnis daraus: jede Farbe war verschieden und auf jedem Bildschirm anders! 3.Alterung Selbst die originale Fassadenfarbe von Dr. Schulze war bei Ausbesserungsarbeiten noch original, aber leider war die Wand inzwischen von der Sonne verblichen. Maler raten deshalb nach ca. 1/2 Jahr lieber ganze Wände neu zu streichen weil sich die meist Farbe verändert. Goto 1.
1a. Übung macht den Meister und die fallen bekanntlich nicht vom Himmel.
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