Gibts eine (relativ) einfache Möglichkeit über 200m Twisted-Pair eine Ethernet-Verbindung hinzubekommen? Die Möglichkeit per VDSL ist mir bekannt, aber die dazu passenden Modems ziemlich teuer.
ja stell in der mitte in Switch hin. Ich würde es auch mal so versuchen. Die 100m Grenze kommt meines vom Simplex betrieb. Weil dort ein kurzen Packet komplett auf das Kabel passt und dann die Kollision nicht erkennt wird. Bei Duplex gibt es diese Problem nicht. Dann ist bloss noch die Frage ob das Signal nach 200m noch sauber genug ist. Also einfach mal testen.
Für die Kollisionserkennung gibt es andere Grenzen. Es gibt mehr als das, beispielweise Dämpfung, Übersprechen usw. Und es gibt mehr als eine Sorte Twisted Pair Kabel. Es scheint allerdings unmöglich zu sein, beispielsweise irgendwas genaues über 100Mbit auf Cat6e zu erfahren, immerhin sind dessen Parameter deutlich besser als Cat5. Gleiche Tendenz aber: Wenn das Kabel schon liegt dann probier es aus. Vorzugsweise mit Hardware/Treiber, die Fehlerstatistik liefert.
Peter schrieb: > ja stell in der mitte in Switch hin. Der müsste dann aber per PoE versorgt in die Erde, so das ich im Fehlerfall nicht wirklich rankomme. > Ich würde es auch mal so versuchen. Die 100m Grenze kommt meines vom > Simplex betrieb. Weil dort ein kurzen Packet komplett auf das Kabel > passt und dann die Kollision nicht erkennt wird. Bei Duplex gibt es > diese Problem nicht. Dann ist bloss noch die Frage ob das Signal nach > 200m noch sauber genug ist. Also einfach mal testen. Mh, ja. Aber 200m Cat6/7-Erdkabel "mal eben" einkaufen ist auch etwas teuer :)
Cat6 ist teilweise billiger als Cat5e. Und so teuer ist das Kabel auch nicht.
Peter schrieb: > Cat6 ist teilweise billiger als Cat5e. Und so teuer ist das Kabel auch > nicht. Cat7 kostet bei 100m auch nur 5€ mehr als Cat5, was verkraftbar wär. Aber 100m Cat7-Erdkabel kosten eben auch 101€, was eben doch nichts für "aus der Portokasse" ist. Zumindest nicht wenn man nur ausprobieren will.
Zuviel wert auf Aussenkabel würde ich nicht legen, leg lieber das Kabel in ein Kunststoffrohr und gut ist. Da kannst du zu not das Kabel noch mal wechseln.
Hi, wenn das Kabel nicht liegt, dann nimm Glasfaserkabel. Das kostet insgesamt weniger als 300€ und ist aufrüstbar. Außerdem hast du keine Probleme mit unterschiedlichen Potentialen....Ich habe mal 2 Häuser mit 60m Kabel im Wasserschlauch verkabelt. Die Switche vielen auf beiden Seiten immer mal wieder aus, obwohl die Schirmung mit der Erde verbunden war. Condi
aussenkabel ja/nein: wennst mehr als einen meter (= tiefer als die frostgrenze) unter der erde liegt, kannst ein normales kabel nehmen. wenn aber an irgendeiner stelle das kabel über der frostgrenze liegt, hast im winter garantiert sendepasuse mit dem normalen kabel.
@zwieblum meinst du wegen der mechanischen Belastung vom Kabel? Wenn man es aber in ein schutzrohr zieht sehe ich keine Problme mit inhaus kabel-
Von Mäusen und Ratten ganz abgesehen. Ich weiss nicht was Viecher an Kabeln so mögen, aber das fragen sich viele Autobesitzer auch.
Normale Kabel in Verbindung mit (Kondens-)Wasser sind NICHT für die Ewigkeit als Erdkabel brauchbar. Wenn man den Schachtaufwand hinzurechnet ist die Freude über ein paar gesparte Euros nur von kurzer Dauer. Dann lieber Glasfaser, auch vorkonfketioniert erhältlich.
Condi schrieb: > Hi, > > wenn das Kabel nicht liegt, dann nimm Glasfaserkabel. Das kostet > insgesamt weniger als 300€ und ist aufrüstbar. Außerdem hast du keine > Probleme mit unterschiedlichen Potentialen....Ich habe mal 2 Häuser mit > 60m Kabel im Wasserschlauch verkabelt. Die Switche vielen auf beiden > Seiten immer mal wieder aus, obwohl die Schirmung mit der Erde verbunden > war. GF scheidet bei mir aus Gründen der Fernspeisbarkeit (PoE) und eigentlich der Kosten wegen aus. Das Spleißen (also Stecker ranfummeln) war doch bei GF schweineteuer? Potentiale sind auch kein Problem da am Ende eh nur ein WLAN-AP ran soll.
> Das Spleißen (also Stecker ranfummeln) war doch bei GF schweineteuer?
es gibt mittlerweile auch stecker die man ohne teure Technik montieren
kann. Man hat dann zwar kein Protokoll über die Signalqualtiät aber wenn
es geht ist einem das Privat ja egal.
Über 200m noch PoE finde ich eh eine schlechte Idee, sei froh wenn du
die Signale übertragen. Legt noch ein Stromkabel mit rein dann kannst du
auf PoE verzichten.
> GF scheidet bei mir aus Gründen der Fernspeisbarkeit (PoE) und > eigentlich der Kosten wegen aus. Hallo, POE funktioniert über 200 m offiziell nicht. Probieren kann man natürlich alles, auch GBit über Klingeldraht. Aber schon die Verbindung zweier Gebäude ohne galvanische Trennung ist professionell ein Kunstfehler (würde ich als Pfusch nicht abnehmen). Daher ist nur Glasfaser sinnvoll. Gruss Reinhard
@Peter: >meinst du wegen der mechanischen Belastung vom Kabel? Wenn man es aber >in ein schutzrohr zieht sehe ich keine Problme mit inhaus kabel- nein, es geht um die änderung der dielektrizitätskonstanten, wenn das kabel friert. in normalen cat5 kabeln ist bei knapp unter 0° schluss mit dem datenverkehr.
So oder so ist es ohne für den Außeneinsatz ausgelegte Glasfaserleitungen Pfusch und wird mehr Probleme machen als Nutzen haben.
Repeater dazwischen hängen damit das Signal wieder aufbereitet wird. Es gibt eine Funk (z.b. für dect) version und eine für Kabel... was noch zusätzlich hilft wäre, am anfang wie am ende die 8 adern durch einen ferrit ringkern schleusen (eine wicklung sollte reichen).
Wenn Feuchtigkeit ins Kabel gelangt, hilft der Repeater wenig. Da wäre eine Pumpe nützlicher. :-) Notfalls 200m WLAN-Kabel ? Richtantennen ?
Notfalls 200m WLAN-Kabel ? lol der war gut :) und blondinen halten bluetooth für einen neuen büstenhalter xD voll im trend
http://www.wimo.de/wlan-kabel_d.html http://www.wimo.com/cgi-bin/verteiler.pl?url=koaxialkabel_d.html soviel dazu es WLan Kabel wäre ein Witz.
Also 200m und Standard POE kannst du vergessen. Bei den 15W die auf das Kabel gehen, kommt nix mehr verwertbares an. Ich habe hier einen Cisco WLAN AP der knapp 70m Kabel hat. Ohne extra Versorgung startet der durch sobald Netzwerklast erzeugt wird. Der AP benötigt ca. 12W unter Volllast. Glasfaserkabel bekommt man fertig mit Steckern in fast allen Längen. Falls du die Glasfaserlösung ablehnst, leg ein Stromkabel und häng WLAN Repeater an.
Also VDSL ist nicht mehr so teuer. Ein Gerätepärchen von Allnet sollte insgesamt so um die 400 Euro liegen. Günstiger als neu verlegen ists allemal. Bei Sichtkontakt kann man es auch mit Richtfunk-WLAN versuchen. http://tinyurl.com/lzqoyb Du brauchst nen Master und einen Slave.
Das Pärchen von Allnet kenne ich, aber 400€ sind mir da eben etwas teuer. Und ich muss ja sowieso neuverlegen. WLAN kenne ich auch, da aber ans Ende der Strecke eben WLAN-APs sollen wäre eine "Backbone"-WLAN-Verbindung erstens teuer (Router mit 2 getrennten WLAN-Modulen) und zweitens wär da noch das Stromproblem. Gibts fertig montierte GF-Erd(!)kabel in solchen Längen? Auch wenns dann nochmal teurer werden würde mit zusätzlichen Wandler & Stromkabel
oszi40 schrieb:
> Vorkonfektioniertes Kabel z.B. auch bei Sachsenkabel.de
"Sie haben nicht die erforderliche Berechtigung, um diese Seite
anzuzeigen."
Schaut von denen keiner die eigene Seite an?
Bevor Du eine Frage stellst überlege Dir welche Stecker Deine Geräte brauchen. http://www.sachsenkabel.de/ Im "schwarzen Strich" ist nicht das Ende vom Internet
Gurkensalat:"Du brauchst nen Master und einen Slave." Der Slave buddelt den Schacht und der Master überwacht das Ganze.
Sommerente schrieb: > Bevor Du eine Frage stellst überlege Dir welche Stecker Deine Geräte > brauchen. Ja, das mit den Steckern bei GF kenne ich. > http://www.sachsenkabel.de/ > Im "schwarzen Strich" ist nicht das Ende vom Internet www.sachsenkabel.de ist ungleich sachsenkabel.de. Super. -.-
> www.sachsenkabel.de ist ungleich sachsenkabel.de. Super. -.-
Schlampiges Servermanagement. Kein Wunder, wird ja i.d.R. von
unterbezahlten Praktikanten gemacht, denn kosten darf so etwas nicht.
Daß ein Webauftritt auch das Aushängeschild einer Firma ist, das ist in
verdammt vielen Firmen nach wie vor nicht angekommen.
OT: Öhm - das hat überhaupt nichts mit Servermanagement zu tun. Die haben sich einfach entschieden nur die Subdomain www für den Auftritt zu nutzen. Wenn nur diese Domain nach außen kommuniziert wird ist daran nichts falsch.
wenn du soweiso dabei bist, die 200m kabel in die erde zu verlegen, macht ein ein bisschen größeres loch in der mitte auch keinen unterschied mehr. vergrab zusätzlich zum netzwerkkabel ein stromkabel (poe gespart) und mach in der mitte einen kleinen schacht, in dem du einen switch plazierst. löst folgende probleme: - maximale länge des netzwerkkabels - stromversorgung von switch und ap vorteil: bei ausreichender dimensionierung des stromkabels gibt es noch zusätzlich die möglichkeit, andere geräte (zusätzlich) anzuschließen. ich würde die kabel sowieso in ein rohr (groß genug, also ca. 75mm querschnitt) verlegen und das ganze mit mehr als einem schacht bauen (z.b. vier oder sogar acht)
... und wie hälst Du den Schacht aureichend trocken ? Sobald warme Luft in den kalten Schacht gelngt, bildet sich Kondeswasser wie in einer Tropfsteinhöhle.
Na dann berechne mal den Spannungsfall & Co. Willst du dann für einen WLAN-AP ein 4² NYM verbuddeln? (Wenn das noch reicht) Da dann ja eh Strom da ist, kannst du zur Trocknung der Schächte gleich Druckluft durchblasen lassen... Das ist Murks³. Für soetwas nimmt man Glasfaser, alleine schon wegen dem Potentialunterschied zwischen den Gebäuden. Auf 200 Metern einen Potentialausgleich zu errichten ist entweder extrem aufwendig oder verboten, d.h. dein Netzwerkkabel könnte im schlimmsten Fall durchbrennen. Falls es in dem anderen Gebäude Probleme gibt, Strom zu bekommen - es gibt beglaubigte Zähler für die Hutschiene, so einen könnte man dort einbauen und mit dem Besitzer einen Preis aushandeln.
Mensch Jungs, Potentialausgleich kann mir egal sein da eh nur ein WLAN-AP rankommt. Und der soll eben von einer zentralen Stelle aus gespeist werden, PoE hätte sich da ja angeboten. Es gibt auch GF mit zusätzlichen Kupferadern (eben zwecks Fernspeisung), aber das fertig konfektioniert? Andere Sache: Kennt jemand einen AP mit GF-Anschlüssen? Ein GF-Twisted-Pair-Wandler würde erstens noch teurer kommen und zweitens wärs noch eine mögliche Fehlerquelle...
Reinhard S. schrieb:
> Ein GF-Twisted-Pair-Wandler würde erstens noch teurer kommen
Um die 60€ pro Stück bei 100Mbit. Garantiert billiger als ein GF-AP,
sofern es sowas überhaupt gibt.
Also ganz "Preisgünstig" wären 3 WLAN Router. 1 Im Haus, der sendet per Richtfunk an einen entfernten und der wiederrum ist an den angeschlossen der dann lokal verteilt. Mit etwas besseren Routern müssten sogar 2 gehen, wenn die 2 Schnittstellen haben. Die kannst du mit ner Autobatterie versorgen. Wobei das auch keinen Sinn macht, schließlich brauchen die Geräte die das WLAN nutzen sollen auch Saft. POE kannst du auf alle Fälle bei der Länge vergessen. WLAN AP mit Glasfaser gibt es.. http://www.heise.de/netze/Mesh-faehiger-Dualband-Access-Point-fuer-den-Ausseneinsatz--/news/meldung/97508
Wie wäre es mit Powerline: http://www.redcoon.de/index.php/cmd/shop/a/ProductDetail/pid/B145195/cid/8011/refId/basede/
Meiner einer hat das schonmal ueber je 2 Doppeladernpaare aus einem 100 DA-Kabel mit 10 MBit-Ethernet ueber ca. 600m probiert. Die eine Seite wurde von einem Switch bedient, auf der anderen Seite hing ein WLAN-AP (lokal gespeist). Ging klaglos. Ist ja auch eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung. In weiteren Adern war auch noch mehrfach DSL unterwegs, keine Ahnung ob das danach noch funktionierte :-) Besonders ruecksichtsvoll ist Ethernet da ja nicht.
Gurkensalat schrieb: > Also VDSL ist nicht mehr so teuer. Ein Gerätepärchen von Allnet sollte > insgesamt so um die 400 Euro liegen. 130€ bei Kabelmeister. Longshine.
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