Hallo, ich hatte neulich schon ein ähnliches Problem, und jetzt poste ich es mal. Ich habe diese Schaltung hier aufgebaut: http://www.mikrocontroller.net/attachment/7712/LwDrp.png Oder hier im Elko ganz unten: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/uregspec.htm Also ein Low-Drop-Out Spannungsregler mit P-Fet. Dummerweise schwingt das Ding wie bekloppt. Überbrückt man R1 mit einem 100 nF Kondensator, wird es etwas besser und hat man eine kapazitive Last am Ausgang, so ab 1 nF aufwärts, ist das Schwingen am Gate so gut wie weg. Aber eine Restwelligkeit bleibt, und keiner der Schaltpläne die ich dazu kenne schreibt derartige Kondensatoren vor. Woran liegt das? Der OPA scheint unkritisch zu sein, Tl072 und TLC272 zeigen beide das gleiche Verhalten, p-Fet ist auch egal, beim Kleinsignal P-Fet schwingt es genauso wie beim 12 A Power-Fet. Jemand nen Plan wieso und warum?
Vermutlich schwingt der OpAmp mangels Tiefpaß. Selbst wenn er UnityGain stabil ist, wird er durch die zusätzliche Verstärkung des MOSFETs instabil. Du mußt also den Beitrag des MOSFET kompensieren. Letztendlich haben deine Versuche das in Ansätzen bereits gemacht. Schalte mal in den Ausgang des OpAmp einen Widerstand. Sagen wir mal 1K. Die Systemtheoretiker schlafen bestimmt alle noch. Im Laufe des Tages werden sich die passenden Leute melden... Gruß - Abdul
@Gustav (Gast) >mal. Ich habe diese Schaltung hier aufgebaut: >http://www.mikrocontroller.net/attachment/7712/LwDrp.png Ist nicht kompensiert, muss schwingen. >Restwelligkeit bleibt, und keiner der Schaltpläne die ich dazu kenne >schreibt derartige Kondensatoren vor. Woran liegt das? Du kennst nicht die richtigen Schaltpläne. >12 A Power-Fet. Jemand nen Plan wieso und warum? Die Regelschleife ist instabil. Was sich theoretisch zeigen lässt. Und praktisch auch lösen. Kauf dir einfach einen fertigen Low Drop Regler und beschalte ihn wie im Datenblatt gefordert. MfG Falk P S Es gibt ein schönes PDF von Analog Devices oder so, dort steht das alles drin. Hab aber leider keine Link parat.
Da mindestens 2 Probleme in der Schaltung: 1) Der OP hat am Ausgang die gate Kapazitäte des FETs, vermutlich >1 nF. Für die Meisten OPS ist das schon zu viel für einen stabilen Betrieb. 2) Der P-FET mit einer nicht zu großen Last wird vermutlich noch eine Spannungsverstärkung haben. Die hat vermutlich auch einen eine Leicht Tiefpaßcharakteristik, aber halt nicht genug, um die Schaltung stbil zu kreigen. Mit einem richtig großen Elko ( ein paar mF ) am Ausgang und einer begrenzung der Verstärkung (zusätzliche Rückkopplung am OP) könnte es dann gehen.
Ulrich schrieb: > Mit einem richtig großen Elko ( ein paar mF ) am Ausgang Wenn man nach ANs und Artikeln zu diesem Thema sucht wird man regelmässig feststellen, dass der Ausgangskondensator zwar eine bedeutende Rolle spielt. Aber nicht im Sinn "viel hilft viel". Sondern dass vor allem dessen ESR von grosser Bedeutung ist. Nicht zu gross und nicht zu klein! Wenn du da unbedingt einen Halbliterkübel von Elko hinstellen willst, dann tu es. Aber dann bitte mit Serienwiderstand. Weitere Links ähnlichen Inhalts: http://www.analog.com/library/analogDialogue/archives/41-05/ldo.pdf http://focus.ti.com/general/docs/lit/getliterature.tsp?baseLiteratureNumber=slyt194&track=no Wenn man dann in Datasheets mancher einschlägiger Regler reinschaut, wie beispielsweise dem LM2940, findet man dies ebenfalls so angegeben.
Vielen Dank, ich hab es verstanden. Ein entsprechender 2,2 uF Kondensator ohne zusätzlichen Serienwiderstand stabilisiert das ganze. Jetzt geht es ganz gut und ich werde die Schaltung mal ätzen. Was ist nun aber mit einer kapazitiven Last? Eigentlich wollte ich noch einen dicken Kondensator mit an den Ausgan hängen, da die Last im Schaltkreis sehr schnell sehr viel Saft ziehen kann. Das lass ich lieber, oder?
Yep, das lässt du lieber. Lass den Regler regeln, dazu ist er da. Wenn deine Schaltung unbedingt sowas benötigt, dann ist ein klassischer Reglertyp mit Kollektorschaltung besser geeignet.
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