http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Wittenstein-Maschinenbauer-Anlagebauer;art271,2857618 Da spricht jemand klartext, das kommt nicht alle Tage vor .
Da ist aber auch ganz schönes Geschwafel dabei von wegen Frauen mehr Sozialkompetenz bei Kundengesprächen usw. Geschäft ist Geschäft, ob das eine Frau macht oder ein Mann - wenn die Verkaufsquote stimmen muß, drückt jeder dem Kunden was auf's Auge, wie Herr Wittenstein so schön auszuräumen versucht. Vermutlich zielt seine Initiative aber wieder darauf ab, Frauen schlechter zu bezahlen als Männer, ganz so, wie man die Hochschulabschlüsse "angepaßt" hat (Stichwort: Bachelor) um Geld zu sparen und billigere, dafür schlechter qualifizierte "Fachkräfte" zu bekommen. Fazit: Bachelor + Frau = noch viel billigere Fachkraft. Ich kann auch falsch liegen, aber irgendwie liegt das auf der Hand. Und die schlechtere Bezahlung von Frauen ist ein Faktum. Wenn's anders wäre, läge ich tatsächlich falsch. Vielleicht wird man das mit den Hochschulabschlüssen in nicht allzu ferner Zeit auch als Fehler sehen, ganz so, wie nach Wittenstein's Zitat: > Weil sie gemerkt haben, dass es ein Fehler war, einen großen Teil der > industriellen Wertschöpfung in den vergangenen Jahrzehnten nach Asien > verlagert zu haben. Denn dadurch gehen bestimmte Fähigkeiten verloren und > man wird abhängig. Hauptsache die Quartalszahlen stimmen. Dann ist ja alles in Ordnung.
Das "Gute" ist, dass jetzt auch die jungen Leute mal das Hartz-Monstrum kennenlernen und die großzügigen propagierten Leistungen schätzen lernen. Je nach Arge und Sachbearbeiter kann einem da ein rauher Wind entgegenwehen. Die SPD hat vor Angst gleich schon mal vorgeschlagen, dass diese jungen Leute übergangsweise ALG I bekommen sollten, um ihnen das ach so erfolgreiche Hartz-Modell vorzuenthalten. Dazu Ausbau der Altersteilzeit. Das alles zeigt wohin die Reise für's Erste geht. Die CDU will dafür, dass die Leute bis 67 und länger Vollzeit ihren Beruf ausüben, weil an allen Ecken und Enden ja Mangel herrscht.
> Wir stellen Ausbildungsabsolventen ein
Für wieviel wohl...
naja besser mnal in der Firma drinnen
Hallo zusammen, ein wenig Klartext war aber auch drin - selten heutzutage . Vor allem, wenn sich einer öffentlich zur heimischen Produktion bekennt .... Aber - lieber erst mal in der Firma drin, auch wenns anfangs mal für etwas weniger ist . Immer besser, als die Leistungen der Bundesanstalt für Arbeitsverhinderung kennenzulernen .
Das machen doch alle so: Erst mal rein und dann weiter, aber so kommt man nie im Leben auf Normalgehalt. Die halten einen immer unten.
Hallo Harald, das ist so leicht dahergesagt ABER... die Marktwirtschaft funktioniert mit Nachfrage und Angebot, wenn Du wenig verdienst, dann ist die Nachfrage nach Dir halt leider nicht gross genug. Also verdienst Du wenig. Viele Ingenieure müssen sich damit abfinden, dass sie nicht mehr so begehrt seid, deswegen verdienen sie wenig. Man hat Euch erzaehlt ihr seid nachgefragt, deswegen nun der frust bei vielen die mies verdienen. Aber ihr dürft dafür jetzt nicht die Arbeitgeber verantwortlich machen, die nur nach den Gesetzen des Marktes handeln. Macht Verbände, Medien, Hochschulen und Politiker dafür verantwortlich, gründet eine Partei und krempelt das System um! Bekämpft die, die euch verarscht haben ;) Viele Grüße!
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