Hallo, ich hab mal wieder eine kleine frage, vielleicht könnt ihr mir helfen. ich möchte über ein cat5 netzwerkkabel netzwerk und usb führen. dazu nehm ich vier der acht adern für netzwerk (zwei paare), die restlichen vier (zwei paare) für usb. das ganze funktioniert eigentlich auch dh ich kann über dieses kabel auf mein netzwerk zugreifen und auch daten hin und her kopieren. wenn ich zb einen usbstick an das eine ende anschliesse, an der anderen seite einen pc so kann ich auch hier daten hin und herschieben. mein problem ist dass es nur manchmal funktioniert; das kabel wird nicht wirklich bewegt und die übergabestecker sind einwandfrei gecrimpt. sicher hab ich gewisse übergangswiderstände zwischen steckern und auch leitungswiderstände. den spannungsabfall hab ich gemessen -> ca 1,2V gehen verloren. aber das erklärt mir nicht warum es mal mal nicht geht... habt ihr ne idee? gruß constantin
>den spannungsabfall hab ich gemessen -> ca 1,2V >gehen verloren. Das ist ja bei 5V nicht viel. Die maximale Kabellaenge betraegt bei USB 5m. Alles darueber kann , muss aber nicht funktionieren. Gruss Helmi
Der Querschnitt für die Stromversorgungsadern wird zu gering sein. Daher empfiehlt es sich, hier einen selbstversorgten Hub* anzuschließen, um die USB-Stromversorgung nicht zu sehr zu belasten. *) also einen mit eigenem Steckernetzteil
Die Übergangswiderstände am Stecker wären auch ohne LANGE Leitung vorhanden. ABER der Spannungsabfall über die Leitung und Laufzeitprobleme sowie verschliffene Impulse werden einige Ursachen sein. http://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus
USB Kabel haben eine andere Impedanz als LAN Kabel. Mit einem RJ45 Kabel bekommt man meine zuverlässige USB verbindung zustande. Dein Vorhaben ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. Wenn das ganze dann noch länger als 5m ist, ists sowieso vorbei. Spannungsabfall 1,2V ist auch viel zu viel, USB Datenleitungen arbeiten mit 3,3V, da sind bei 1,2V schon mehr als 1/3 weg. Das Konzept ist unsinnig, das wird nix.
super seid ihr schnell, danke schon mal den querschnitt der ader des netzwerkkabels (concab) hab ich mit einem standart usb kabel (roline) verglichen; die power adern des usb kabels haben circa 0,6mm durchmesser die einzeladern des netzwerkkabels cicra 0,5mm. sollte meiner meinung nach nicht das problem sein. das kabel ist etwas über 4m lang; liegt leider in der wand im leerrohr deswegen muss ich schätzen. verschliffene impulse hatte ich eigentlich gelaubt zu vermeiden können wenn ich ein kabel verwende das ähnlich eines usb kabel aufgebaut ist -> die 4 adern des netzwerkkabels eben. die sind auch wie das usb kabel paarweise verdrillt daher bin ich ausgegangen dass das klappen würd...
Wir haben das hier mehrfach probiert, das klappt selbst bei kurzen Kabeln nicht gescheit. Für sowas gibts: http://www.icron.com/products/usb_new/usb-over-cat5-extenders.php
ich hatte echt gedacht dass die netztwerkkabel an sich die hochwertigeren kabel sind da hochfreqenzentauglich (ghz - gbit netzwerkkabel). usb 2.0 geht ja degegen "nur" bis 480mhz.
Tja aber der Spannungsabfall, die Anpassung, die Laufzeiten, übersprechen, ... Für mich bleibt die Frage warum der Stick unbedingt an den ANDEREN entfernten PC muß. Man könnte dem anderen PC z.B. auch ein Laufwerk im Netzwerk freigeben oder den Stick lokal anstecken?
constantin schrieb: > ich hatte echt gedacht dass die netztwerkkabel an sich die > hochwertigeren kabel sind da hochfreqenzentauglich (ghz - gbit > netzwerkkabel). usb 2.0 geht ja degegen "nur" bis 480mhz. Falsch, GbE nutzt alle 4 Adernpaare. Pro Adernpaar werden lediglich 125MBaud übertragen. Die Bandbreite beträgt pro Ader nur 62,5MHz. Weit niedriger als USB 2.0 HighSpeed. Außerdem passt wie gesagt die Impedanz nicht, das hat nix mit hochwertig oder nicht zu tun.
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