Wenn man Papierausschnitte auf ein weißes Blatt aufklebt und dieses durch einen Billig-Scanner-Kopierer vervielfältigt, ergeben sich an den Schnittkanten schwarze Streifen, die wohl durch Schattenbildung beim Scannen zustandekommen. Hat jemand einen Tipp für ein Gerät, das diese "Macke" nicht hat. Der Hintergrund: Eine Musikerin möchte für ihre Schüler Notenblätter zusammenstellen und umkopieren. Dabei stören die Schnittkanten, da sie fast wie Notenlinien aussehen. Der Umweg über einen PC kommt nicht in Betracht.
Die Physik kann man nun mal nicht überlisten. Da das aufgeklebte Papier eine gewisse Dicke hat, lassen sich Schatten an den Rändern nicht vermeiden. Bei keinem Kopierer. Mann kann den Effekt zwar minimieren, indem man extrem dünnes Papier zum aufkleben verwendet, aber ganz vermeiden kann man die Schattenbildung nicht.
Versuchs doch mal auf Folie aufzukleben und ansonsten dafür sorgen das
die Vorlage gut aufliegt (ggf. mit einem Schweren Buch und offenem
Deckel runterdrücken).
> Der Umweg über einen PC kommt nicht in Betracht
Warum eigentlich nicht? "eingescannt" wird das ganze ja eh (Sie wird
vermutlich nicht ihre Orginalen Notenbläter zerschneiden) und das
zerschneiden/kombinieren in der Bildbearbeitung sollte ja nun auch kein
Problem sein. (zur Not kann man die Streifen auch in Word kopieren).
Ein weiteres Problem könnten Kopierschutzmechanismen auf dem Papier
sein.
Alter Studententrick aus den Zeiten ohne DTP: Reissen statt Schneiden.
Um die Schattenbildung zu vermeiden müsste der Kopierer eine punktförmige Lichtquelle besitzen, die genau im 90°-Winkel auf das Papier scheint. Die Scannereinheit müsste ebenfalls genau plan sein. Das ist aber in der Praxis nicht realisierbar. Fazit: PC benutzen. Läubi .. schrieb: >Ein weiteres Problem könnten Kopierschutzmechanismen auf dem Papier >sein Hehe, sowas kenne ich noch aus meiner Jugend. Da waren Handbücher auf rotem Papier gedruckt, weil die Kopierer dann nur schwarze Blätter ausgaben.
Stefan B. schrieb:
>Alter Studententrick aus den Zeiten ohne DTP: Reissen statt Schneiden.
Mensch, das ist ne geniale Idee.
Die Ränder der Notenblätter mit matten (beschreibar) Tesafilm abkleben, funktioniert 100%. So wurden früher Prüfvorschriften erstellt. Schere, Film, Klebestift, fertig ist die Prüfvorschrift.
>Um die Schattenbildung zu vermeiden müsste der Kopierer eine >punktförmige Lichtquelle besitzen, die genau im 90°-Winkel auf das >Papier scheint. Die Scannereinheit müsste ebenfalls genau plan sein. Das >ist aber in der Praxis nicht realisierbar. Fazit: PC benutzen. Der Schatten kommt daher, dass Lichtzeile und Lesezeile örtlich getrennt sind, und das Licht nur von einer Seite kommt. Fazit: Quatsch mit Soße.. Der Trick mit dem Tesa (früher gab es auch noch Scotch-Klebeband; vermutlich von 3M?) ist eine Möglichkeit. Das Reissen (wie bei Tapetenausbesserungsarbeiten?), kannte ich gar nicht. Bei heutigen Kopierern sollte die Qualität der Kopie schon dicht an das Original herankommen. Da kann man ein "Originalblatt" zusammenkleben, kopieren und dann bei der "Master-Kopie" mit TippEx die überschüssigen Streifen entfernen. >So wurden früher Prüfvorschriften erstellt. Oder Schulaufgaben...
STK500-Besitzer schrieb: >Der Schatten kommt daher, dass Lichtzeile und Lesezeile örtlich getrennt >sind, und das Licht nur von einer Seite kommt. Karl Thomas schrieb: >Um die Schattenbildung zu vermeiden müsste der Kopierer eine >punktförmige Lichtquelle besitzen, die genau im 90°-Winkel auf das >Papier scheint. Das meint doch eigentlich das Gleiche, nur ersteres ist "populärwissenschaftlicher" ausgedrückt... ;)
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