Hallo allerseits, ich bin auf der Suche nach einem Mikrocontroller der geeignet ist verschiedenen wichtige Kenndaten (Effektivstrom, -spannung, Frequenz, Wirkleistung) für einen 3-Phasen Wechselstrom zu messen/zu brechnen. Das ganze soll im Endeffekt dazu dienen den Generator zu überwachen und zu steuern. Bei meiner Suche nach einem geeigneten IC bin ich unter anderen auf den ADE7758 gestoßen. Nun steht dort im Datenblatt explizit drin, dass für die Berechnung des Effektivwertes für die Spannung der Eingang über einen Tiefpass geleitet wird mit einer Grenzfrequenz von 260 Hz. Nun habe ich ein Problem, da der zu überwachende Strom mit einer Frequenz von ca. 400Hz erzeugt wird. Bei der Suche nach anderen ICs habe ich dann festgestellt, dass solche Angaben zu Grenzfrequenzen zur Messung/Berechnung eigentlich immer fehlen. Nun weiß ich nicht bis zu welcher Frequenz diese Controller die Werte berechnen können. Nun sellt sich mir die Frage: Gibt es geeignete ICs zur Messung der Strom- und Spannungkennwerte, die für diese 400Hz verarbeiten können? Oder ist das zu exotisch? MfG Dirk
Hallo Dirk, TI hatte vor kurzem da eine Lösung vorgestellt. Implementation of a Three-Phase Electronic Watt-Hour Meter Using MSP430F471xx (Rev. A) http://focus.ti.com/general/docs/litabsmultiplefilelist.tsp?&literatureNumber=slaa409a Gruss Klaus.
Den ADE7758 habe ich da und plane gerade ein solches Projekt. Aber 400Hz scheinen mir wirklich exotisch....
Microchip hat auch was in der Richtung: http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcService=SS_GET_PAGE&nodeId=2138¶m=en025183 400Hz wirst du auch dort erst nachfragen müssen. Arno
Mit Teridian 71M6513 oder 71M6515 lässt sich das machen. http://www.teridian.com/products/energy-automation/metering/
Hmm.. Die Microcontroller werden wohl immer schneller, aber ob das das Richtige ist um bei 400Hz Grundwelle Effektivwerte und gar noch Leistungen zu berechnen ist zu bezweifeln. Ich hab dafür einen DSP genommen (ADSP2185)und 16Bit Audio-Wandler PCM1801 mit 10,24KHz Abtastrate(für 50 bzw. 60Hz). Die Leistungen wurden aus der U-FFT und der I-FFT berechnet.Da kam mann dann auf ca. 0,5% Fehler. Bei geringeren Ansprüchen an den Messfehler kann man wohl auch die U-sampels mit den I-sampels multiplizieren. Bei grösseren Oberwellenbelastungen (trifft vor allem schnell auf I zu) wird das Ganze zum Schätzgerät mit 10% und mehr Fehler. Man sollte erstmal genaue Spezifikationen bezüglich der Messfehler und auch der gewünschten Funktionalität erstellen. Grüße Gebhard
Vielen Dank für die Antworten. Das hat auf jedenfall Denkanstöße gegeben. Es muss da bei mir wohl doch noch Überlegungen hinsichtlich der 400 Hz geben. Danke Dirk
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