Hallo, ich verwirre mich gerade selber und habe glaube ich ein ziemliches Brett vor dem Kopf. Es geht um einen simplen Brückengleichrichter zur Verpolungssicherung, Eingang ist eine DC-Spannung. Den Gleichrichter im Anhang habe ich simuliert. 10V DC Eingangsspanung, Dioden sind vom Typ 1N5400, da der Strom der endgültigen Schaltung 2A erreichen kann. Die Simulation ergibt: Ausgangsspannung = 9,75V !!?? Bei 10V/1000 Ohm = 10mA beträgt die Vorwärtsspannung der 1N5400 laut Datenblatt ca. 0,6V, damit sollte ich doch eigentlich bei einer Ausgangsspannung von 8,8V landen. Was mache ich verkehrt?
Entschuldigung, hier nachgereicht das Schaltbild der Simulation!
Ich hab dein Modell einer 1N5400 nicht, nur 1N4148, und da kommen saubere 8.62V raus. Legst du GND an den - Pol der Spannungsquelle, machst du es Spice leichter.
Danke für die Antwort! Ich habe mir gerade von ON Semiconductors das entsprechende Modell heruntergeladen, damit klappt es bei mir jetzt auch für die 1N5400 - 8,64V Ausgangsspannung bei 1000 Ohm Last. Anscheinend war im zuerst verwendeten Modell etwas verkehrt.
Schaltungssimulationen sollte man grundsätzlich genauso vertrauen wie Politikerversprechen VOR Wahlen ...
Hallo, ich frage mich gerade: wozu simuliert man sowas??? Das da rund 1,4V weniger hinten rauskommen ist doch fast schon Allgemeinwissen, wie ja auch der Poster weiß und oben schrieb. Ist mir irgendwie unklar... Gruß aus Berlin Michael
Und ich wundere mich über die, naja kreative Darstellung der Schaltungen allgemein. Nicht alles war schlecht, so wie man es früher gemacht hat! Deshalb die Frage an die jungen Menschen hier im Forum. Warum nehmt Ihr nicht einfach mal Lehrbücher (gerne auch ältere), und guckt wie sowas... 1. gezeichnet, und zweitens 2. gerechnet wird? So ein Brückengleichrichter wurde früher von den Nachrichtentechniker/Funker als ein "Quadrat", welches auf der Spitze steht gezeichnet, während die Männer von der Starkstromseite kamen, es ähnlich wie oben zeichneten. Die Einleitung der Wechselspannung war aber anders. In diesem Fall ist es eine Gleichspannung, aber man muß doch auch mal Ähnlichkeiten erkennen. ALSO, warum immer an den alten Sachen drehen? guude ts
Wäre ja viel zu leicht es so zu zeichen wie früher. Da würde dann ja auch jemand durchsehen der wenig Ahnung hat. Das ist das gleiche wie bei den OPV's. Früher waren es einfach Dreiecke und man hat auf einen Blick gesehen, da ist ein OPV. Heute sind es lustige Rechtecke die genauso aussehen wie Logikgatter. Da sieht bei grösseren Schaltungen auf Anhieb keine Sau mehr durch. Da könnt ich noch einige Beispiele mehr nennen.. Gruss Stefan
> Autor: Michael U. (amiga) > ich frage mich gerade: wozu simuliert man sowas??? > Das da rund 1,4V weniger hinten rauskommen ist doch fast schon > Allgemeinwissen, wie ja auch der Poster weiß und oben schrieb. OK, das stimmt - wieso ich es simuliert habe, weiß ich selber nicht. Aber das Ergebnis hat mich dann verwirrt...wenn man noch nicht die Erfahrung hat glaubt man halt doch gerne die Ergebnisse, die einem von Simulatonssoftware angeboten werden (oder lässt sich zumindest verunsichern, ob man nicht doch etwas falsch gemacht hat). Zur Darstellung: Die übliche Weise kenne ich auch und finde sie auch übersichtlicher, meine benutzte Software kennt aber keine 45°-Winkel.
Hallo, mika schrieb: >> Autor: Michael U. (amiga) > >> ich frage mich gerade: wozu simuliert man sowas??? >> Das da rund 1,4V weniger hinten rauskommen ist doch fast schon >> Allgemeinwissen, wie ja auch der Poster weiß und oben schrieb. > > OK, das stimmt - wieso ich es simuliert habe, weiß ich selber nicht. > Aber das Ergebnis hat mich dann verwirrt...wenn man noch nicht die > Erfahrung hat glaubt man halt doch gerne die Ergebnisse, die einem von > Simulatonssoftware angeboten werden (oder lässt sich zumindest > verunsichern, ob man nicht doch etwas falsch gemacht hat). Sollte auch weniger Vorwurf sein, mehr Verwunderung. Es wird ja heute oft und gern simuliert, eben auch da, wo die Antwort vorher feststeht (wie hier) oder wo per Versuch und Irrtum mangelndes Wissen und/oder fehlende Erfahrung ersetzt werden soll ;-) Gruß aus Berlin Michael
Was ich nicht ganz kapiere: Wozu als Verpolschutz eine Brücke? Da reicht eine Diode.
>Was ich nicht ganz kapiere: Wozu als Verpolschutz eine Brücke? Da reicht >eine Diode. Ist doch ganz einfach. Die Bruecke sortiert sich + und - automatisch aus. So kannst du die Schaltung anschliessen wie du willst sie funktioniert immer. Gruss helmi
Hallo, Helmut Lenzen schrieb: > Ist doch ganz einfach. Die Bruecke sortiert sich + und - automatisch > aus. So kannst du die Schaltung anschliessen wie du willst sie > funktioniert immer. Das ist der Vorteil der Methode. Der Nachteil ist, daß es nur geht, wenn die Speisespannung potenzialfrei zum Rest der Schaltung ist. Wenn es außerhalb einen gemeinsammen Massebzug gibt, sorgt es für seltsame Verhältnisse oder es kracht sogar. Gruß aus Berlin Michael
@Michael U. (amiga) Irgendwas ist ja immer. Man kann halt nicht alles haben.
Hallo, Helmut Lenzen schrieb: > @Michael U. (amiga) > > Irgendwas ist ja immer. Man kann halt nicht alles haben. Völlig richtig. Mir sind hier nur schon zuviele Stromversorgungsmethoden begegnet, wo auf sowas nicht geachtet haben und hinterher ewige Fehlersuche angesagt war. Sollte also nur als Hinweis dienen. Gruß aus Berlin Michael
Ich habe es letztens auch so gemacht mit einem Brueckengleichrichter. Um allerdings keine Masseschleifen zu bekommen habe ich dahinter einen Sperrwandler geschaltet. Der trennt mir dann den (-) der 24V Versorgung von meinen 5V, +-12 Logikversorgungen. Und damit gabs dann in der Maschinensteurung auch keine Probleme.
Den Brueckenverpolschutz bringt man nur wenn die Last eine venuenftig hohe Impedanz hat, sowie genuegend Spannung da ist.
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