Warum kann man mit einem Mikroskop nicht unendlich vergrößern?
Malte schrieb:
> Warum kann man mit einem Mikroskop nicht unendlich vergrößern?
Weil die Wellenlänge des Lichts nicht unendlich klein ist.
Ist das wirklich alles? Ich dachte, es hätte was mit der Beugung von Licht zu tun...
> Ich dachte, es hätte was mit der Beugung von Licht zu tun
Ja eben. Die Beugung ist abhängig von der Wellenlänge.
Mann kann es auch mit Photonen und einer Analogie beschreiben. Du kannst in einer Mauer Löcher feststellen, indem du mit Tennisbällen auf die Mauer ballerst. Kommt der Tennisball zurück, dann hast du Mauerwerk getroffen. Kommt er nicht zurück, dann ist der Ball durch das Loch geflogen. Du musst jetzt nur systematisch die Mauer von links nach rechts, von oben nach unten durchgehen und kannst eine Karte malen, wo ein Loch ist und wo nicht. (Man kann auch 100000000 Bälle gleichzeitig losballern und feststellen welche zurückkommen und welche nicht. Das entspricht etwas besser dem Lichtgedanken) Wenn jetzt aber die Löcher immer kleiner werden, dann passt der Ball irgendwann nicht mehr durchs Loch und er kommt zurück, selbst wenn er ein Loch getroffen hat. -> Es gibt eine untere Grenze, bis zu der du Details noch 'sehen' kannst, wenn alles was du hast die zurückkommenden Bälle sind. Der Übergang zu nicht mehr erkennbar ist fliessend. Bereits bei Löchern die eigentlich noch groß genug für den Ball sind, wird es passieren, dass der Ball trotzdem nicht durchgeht, weil du zb die Lochkante nicht richtig getroffen hast. -> Dein rekonstruiertes Bild wird für kleine Strukturen verschmiert werden. Elektronen sind kleiner als Photonen, Oder: anstelle von Tennisbällen nimmst du Glasmurmeln. Das Bild wird in den feinen Details schärfer.
Machen wir hier jetzt Kindergartenphysik?
Karl - Heinz, ich schlage vor, wir suchen uns beide ein anderes Forum. Wieviele Ernstzunehmende haben solche wie "gast" mit ihren blöden Bemerkungen wohl schon vergrault? Ich kann sie schon nicht mehr zählen - und ich bin noch gar nicht so lange da: http://www.mikrocontroller.net/topic/146452#new
gast schrieb:
> Machen wir hier jetzt Kindergartenphysik?
Du kannst es ja auch mathematisch erklären, wenn du willst.
Ich ziehe es vor, den Leuten eine Analogie zu geben, damit sie eine
Vorstellung davon bekommen, wo das Problem liegt.
Ich kann mir Dinge mit derartigen Analogien gut merken und ich habe die
Erfahrung gemacht, dass sich andere Laien damit auch sehr viel leichter
tun.
Einen guten Lehrer erkennt man daran, dass er es schafft sich auf das
vorhandene Niveau anzupassen und die Dinge zu erklären indem er
vorhandenes Wissen benutzt (und sei es nur Alltagswissen). Und zwar
vorhandenes Wissen der Schüler, nicht sein eigenes vorhandenes Wissen.
Einen schlechten Lehrer erkennt man daran, dass er seine Erklärung nur
im Satzbau umstellt, wenn sich rausstellt, dass er nicht verstanden
wird.
=> könnte auch interessant sein, obwohl hier nicht genau zutreffend: Heisenberg: Unschärferelation
Karl heinz Buchegger (kbuchegg) (Moderator) schrieb: > gast schrieb: >> Machen wir hier jetzt Kindergartenphysik? > Du kannst es ja auch mathematisch erklären, wenn du willst. Der hätte es doch nicht mal so "poulärwissenschaftlich" erklären kömnnen wie du. Dem ging's doch nur um's Stänkern.
Und du fühlst dich noch verpflichtet, dich solchen Trolls gegenüber zu "rechtfertigen". Und wenn die mir massiv dämlich kommen, machst du dicht oder löschst generell alles, statt da endlich mal reinen Tisch zu machen. Tust mir echt leid.
> Einen guten Lehrer erkennt man daran, dass er es schafft sich auf das > vorhandene Niveau anzupassen Mir war jetzt auch nicht klar, dass das Niveau der Leser hier dem Vorschulalter entspricht. Eigentlich sollte man in einem technischen Forum etwas mehr voraussetzen können. (Aber auch ich muss da manchmal zweifeln, wenn ich z.B. die hier veröffentlichten Bildformate und unscharfen Bilder sehe.) Die wesentlichen Punkte wie Wellenlänge und Beugung wurden genannt, alles weitere kann sich der Fragestellende ergoggeln und in Büchern erlesen und dann eventuelle Verständnisprobleme hier oder in einem anderen Forum nochmal zur Sprache bringen. Die Erklärungen der Ballspiele halte ich jedenfalls nicht für angemessen. Der Fragestellende scheint ja zu wissen, dass Beugung eine Rolle spielt, er ist demzufolge dem Vorschulalter entwachsen.
@Timo Also ich gebe Karl-Heinz und Wodim Recht. So eine wenig wissenschaftliche Beschreibung zu verwenden ist doch o.k. wenn man nicht weis wie das Bildungsniveau, insbesondere des Fragenden, hier ist. Hier solche Ansprüche zu stellen ist doch schon mehr als dreist. Wenn Gast und dir das nicht paßt kannste dir ja ein Forum mit gehobenem Bildungsniveau suchen.
Ich finde das ist echt eine der besten Beschreibungen die ich je gehört habe. Die versteht wirklich jeder und so soll es nun mal doch auch sein!
Ich finde das Beispiel sehr anschaulich. Oft hat man Probleme anderen etwas technisches/pysikalisches einfach zu erklären. Da sind solche Modelle klasse. Wenn der "Belehrte" das versteht kann man die Stufen erhöhen und die Erklärung immer wissenschaftlicher machen bis er nicht mehr mitkommt (oder das eigene Wissen endet). Daher weiter mit solchen Beispielen. avr
Ich weis das ein Proton aus zwei Up- und einem Down Quark besteht, ein Elektron glaube ich aus 2 Down- und einem Up-Quark..., aber woraus besteht so nen Photon?
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Das Photon besteht aus einem Photon. Bisher gibts da nichts kleineres. Genauso beim Elektron. Das sind Elementarteilchen. Proton: 2 Up - 1 Down Neutron: 2 Down - 1 Up
Was bringen den Photonen oder wo kommen die Viecher her, warum strahlt die Sonne denn so viele Photonen ab, wie viele gibt es davon, warum springt ein Elektron aus seiner Schale wenn es von einem Photon getroffen wird und ihm somit Energie zugeführt wird, was ist das für Energie, was bringen diese Dinger außer das wir sehen können, das Licht was von der Sonne auf die Erde scheint oder überhaupt die ganze Strahlung, wird das Zeug durch Photonen "übertragen" eigentlich kriegen wir ja nur Photonen von der Sonne geschickt aber wie kommen die unterschiedlichen Wellenlängen zustande wenn nur Photonen her geschickt werden? Kleines Braistorming meinerseits vieleicht etwas komisch geschrieben...
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Aber Wikipedia kennst du? Ein Photon ist gleichzeitig Teilchen und
Welle.
>Kleines Braistorming meinerseits vieleicht etwas komisch geschrieben...
Wir wollen hier nicht spielen: Was könnte ich noch alles Fragen.
lol (Gast) schrieb: > Was bringen den Photonen oder wo kommen die Viecher her, > warum strahlt die Sonne denn so viele Photonen ab, > wie viele gibt es davon, > warum springt ein Elektron aus seiner Schale, > wenn es von einem Photon getroffen wird und ihm > somit Energie zugeführt wird, > was ist das für Energie, > was bringen diese Dinger außer das wir sehen können,... Also pass mal auf, das war jetzt kein Freibrief, jede Menge dumme Fragen zu stellen. Also mal so volkstümlich, wie ich's in Erinnerung habe, 27 Jahre, nachdem wir's im Studium hatten. <:-) Es gibt Erscheinungen, die sich nur durch das Teilchenmodell des Lichts (also Photonen), und solche, die sich nur durch die Wellennatur erklären lassen. Das (für Menschen) sichtbare Licht ist ein (vergleichsweise sehr schmales) Band im breiten Spektrum der elektromagnetischen Wellen. Wellenlänge so etwa im Nano- bis Mikrometerbereich. (Das könnte man also mit mehr Recht "Mikrowellen" nennen als das, was landläufig so genannt wird - das sind übrigens Dezimeterwellen, wenn ich richtig informiert bin.) Das Photon ist ein "Bindeglied" zwischen den Modellen - die kleinsmögliche Energieeinheit (Quant). Ich werfe mal noch zwei Stichworte in den Raum: Planksches Wirkungsquantum und Heisenbergsche Unschärferelation - so, jetzt sind die Physiker gefordert. <:-)
Eine ähnliche Frage dazu: Was sind die Grenzen des elektromagnetischen Spektrums? Irgendwo muss es ja in beide Richtungen mal zuende sein. 0,1 Hertz, 0,001 Hz? 100 EHz? 1000 EHz?
ich denke keiner kann erschöpfend genau erklären was ein photon ist. man denke, als eine analogie dazu, an ein 4-dimensionales Objekt welches je nach seiner Projektion in den 3-d raum mal als würfel mal als kugel und mal als pyramide aussieht. mit licht verhält es sich genauso, mal ist es eine welle mal ein partikel. je nach perspektive (respektive projektion in der genannten analogie). je nach gewählter anschauung/perspektive lassen sich bekannte gesetze anwenden. in der partikel domäne ist das kinetische energie und impuls, in der wellendomäne interferenz, brechung und beugung. die frage nach der strahlung der sonne kann ich mit dem suchhinweis beantworten: siehe schwarzkörperstrahlung/wiensches gesetz.
Troll (Gast) > Eine ähnliche Frage dazu: > Was sind die Grenzen des elektromagnetischen Spektrums? Auch rein theoretischer Natur, würde ich sagen. Nach beiden Seiten wohl höchstens ein mathematischer Grenzwert (entweder geht die Frequenz oder die Wellenlänge gegen Unendlich - die Lichtgeschwindigkeit als Konstante vorausgesetzt, was sie ja wohl in der allgemeine Relativitätstheorie auch nicht mehr ist)...
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> Ein Photon ist gleichzeitig Teilchen und Welle.
Das trifft auch auf Elektronen, Protonen und Neutronen zu.
Moooooment - kann ein Photon ein Teilchen sein? Teilchen haben eine Masse, und die kann man auch nicht annöähernd auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigen.
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@wodim Troll schrieb: > Aber Wikipedia kennst du? Ein Photon ist gleichzeitig Teilchen und > Welle.
wodim schrieb: > Moooooment - kann ein Photon ein Teilchen sein? Ja kann es. Einstein hat den Nobelpreis dafür erhalten, zu erklären wie Licht aus einem Material Elektronen herausschlagen kann - indem die Photonen mit den Elektronen kollidieren. Den sog. photoelektrischen Effekt. Das Modell, dass das alles so kleine Kugeln wären ist zwar niedlich und leicht zu verstehen, aber es ist nur das: Ein Modell. Unter bestimmten Gesichtspunkten funktioniert es unter anderen bricht dieses Modell kläglich zusammen. > Teilchen haben eine > Masse, und die kann man auch nicht annöähernd auf Lichtgeschwindigkeit > beschleunigen. Jetzt kommts: Nur dann, wenn sie eine Ruhemasse haben! Photonen haben keine Ruhemasse. Ihre ganze 'Masse' besteht einzig und alleine aus der Energie, die sie durch die Energiezunahme durch die relativistische Bewegung erhalten. Könnte man Photonen auf 0 m/s bremsen, lösen sie sich ins Nichts auf.
> Das Photon besteht aus einem Photon. Bisher gibts da nichts kleineres. > Genauso beim Elektron. Das sind Elementarteilchen. > Proton: 2 Up - 1 Down > Neutron: 2 Down - 1 Up Ohne jetzt gegoogelt zu haben: Die Physiker nennen das, glaub ich, Hadronen und Leptonen. Hadronen haben eine innere Struktur (die Quarks), Leptonen nicht. Beim LHC in Genf, dem Large Hadron Collider, geht es ganau um diese innere Struktur. Elektronen bzw. Photonen aufeinanderzuschiessen ist ziemlich fad, da passiert nichts, weil es keine innere Struktur gibt und diese Teilchen daher auch nicht in irgend etwas anderes zerfallen können. Aber ich bin kein Teilchenphysiker, daher alles unter Vorbehalt zu geniessen.
Karl heinz Buchegger (kbuchegg) (Moderator) schrieb: > Photonen haben keine Ruhemasse. Ihre ganze 'Masse' > besteht einzig und alleine aus der Energie, die sie > durch die Energiezunahme durch die relativistische Bewegung erhalten. Und "verschwinden", wenn sie "abgebremst" werden. Nein, nicht verschwinden, sondern in eine andere Energieform umgewandelt werden, z.B. eben in die kinetische Energie der Elektronen, die sie "herausgeschlagen" haben. Photonen können sich nur mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, sonst gibt es sie nicht, korrekt? Sag ich doch: Photonen sind Quanten ("Energieeinheiten"), das "Teilchen" mit seiner "Masse" ist nur ein Modell, das veranschaulicht, dass die nicht unendlich klein sein können, sondern eine bestimmte Größe haben - korrekt? Einsteins genial einfache Formel E = m*c² soll übrigens zuerst in den Notizen von Planck aufgetaucht sein, umgekehrt das Plancksche Wirkungsquantum h (E = h * Frequenz) zuerst bei Einstein.
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wodim schrieb: > Und "verschwinden", wenn sie "abgebremst" werden. Nein, nicht > verschwinden, sondern in eine andere Energieform umgewandelt werden, > z.B. eben in die kinetische Energie der Elektronen, die sie > "herausgeschlagen" haben. Photonen können sich nur mit > Lichtgeschwindigkeit bewegen, sonst gibt es sie nicht, korrekt? So seh ich das. Aufpassen: In letzter Zeit geistern des öfteren Meldungen durch die Presse, wonach irgendjemand 'Licht abgebremst' hätte. Man muss da sehr genau aufpassen was da wirklich abgebremst wurde. In allen Fällen die ich kenne war die Situation die, dass das Photon von irgendeinem anderen Teilchen eingefangen wurde und nach einer gewissen Zeit wieder emittiert wurde. Wenn man diesen Vorgang in eine Blackbox einsperrt und von aussen beobachtet, dann sieht es so aus, als ob das Photon tatsächlich eine gewisse Strecke langsamer gelaufen ist. Tatsächlich war es aber eine zeitlang gar nicht als Photon vorhanden, sondern seine Energie war in einem anderen Teilchen 'geparkt'. Ich stell mir das so vor. Ein Zug (Modellbahn) fährt mit einer gewissen Geschwindigkeit. Jetzt fährt der durch ein Tunnelportal in einen Berg rein. Im Berg geht es in einer Wendel rauf und wieder runter bis er am anderen Ende, genau gegenüber vom Einfahrtsportal nach einer halben Stunde wieder rauskommt. Klar kann man auch sagen: Der Zug ist im Berg gaaaanz langsam gefahren. Das der Zug im Inneren des Berges einen enormen Umweg gemacht hat, sieht man ja von aussen nicht. > Einsteins genial einfache Formel E = m*c² soll übrigens zuerst in den > Notizen von Planck aufgetaucht sein, soweit ich weiß, war diese Formel sogar noch früher bekannt. Sie folgt aus der Lorentztransformation.
Photonen können tatsächlich langsamer als "c" sein, aber nur in anderen Medien. c gilt nur für Licht im Vakuum. "und ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit ist niedriger als die Vakuumlichtgeschwindigkeit bis hin zu nur einigen Metern pro Sekunde für spezielle Materialien." Zitat von http://de.wikipedia.org/wiki/Photon
Troll (Gast) schrieb:
> Photonen können tatsächlich langsamer als "c" sein, aber nur in anderen Medien.
Genau - und wenn's Luft ist. Also denken wir mal in unseren
vereinfachten Modellen weiter:
Ein Medium "bremst" (sichtbares) Licht -> niedrigere Frequenz / größere
Wellenlänge -> und was ist im elektromagnetischen Spektrum das
angrenzende Band? Genau: Infarot, also Wärme(strahlung).
Die Energie der Photonen (Lichtquanten) ist also in eine andere
Energieform umgewandelt worden - die Photonen gibt's nicht mehr, auch
keine "langsameren".
Wö liegt der Denkfehler?
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Die frequenz des lichtes aendert naturlich nicht in einem anderen Medium. Nur die Wellenlaenge.
> Die frequenz des lichtes aendert naturlich nicht in einem anderen Medium. > Nur
die Wellenlaenge.
Hm, schneller wird's gegenüber dem Vakuum wohl kaum, also langsamer ->
konstante Frequenz, geringere Geschwindigkeit -> kürzere Wellenlänge.
Also Verschiebung nicht in Richtung Infrarot, sondern Ultraviolett?
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So gesehen ja. UV. Das Licht hat dabei aber nicht die Energie von UV Licht, bewirkt daher nichts Spezielles.
Hm, wir haben also den Fall: In unser Medium (welches?) schicken wir sichtbares Licht, auf der anderen Seite kommt UV - Licht 'raus. Aber nicht mit der "bekannten" Energie von UV - Licht - hm, Energie wurde dem Licht ja beim "Abbremsen" entzogen. Nach meiner Interpretation sind also sämtliche Photonen (Energiequanten, die nur bei Lichtgeschwindigkeit existieren) im Eimer. Wo ist die Energie nun hin - und was kommt da nun 'raus? "Normales" UV - Licht jedenfalls nicht... Könnte ein Zusammenhang damit bestehen - wenn ja, dann welcher: Sichtbares Licht dringt sowohl durch "normales" Glas als auch durch Quarzglas, UV - Licht nur durch Quarzglas?
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die photonen werden abgebremst. richtig. und wohin geht die energie? in die frequenzerhöhung, denn höhere frequenz = mehr energie
> die photonen werden abgebremst. richtig. und wohin geht die energie? Photonen als Pseudoteilchen (mit ganzzahligem Spin) können nicht kontinuierlich abgebremst werden - entweder sie bewegen sich mit ihrer Phasengeschwindigkeit in einem Medium oder es gibt sie nicht. Das meint, dass ihre Ruhmasse Null ist. Es gibt gewisse Sonderfälle der Abremsung einzelner Photonen, z. B. die Cherenkov-Starhlung. Aber auch sie bedeutet keine Abremsung der 'Photonen an sich' - sie ist eine Sekundärstrahlung, die aufgrund der Wechselwirkung mit dem Medium entsteht. Die erwähnten Abremsungseffekte von Licht gibt es tatsächlich in bestimmten Medien. Hier ist aber die Gruppengeschwindigkeit eines Ensembles von Photonen gemeint. Bei der Beschreibung dieser Phänomene stößt das Teilchenbild an eine Grenze und sollte dem Wellenbild Platz machen. In diesen Zusammenhag gehören auch die zahllosen Interpretationen zu Überlichtgeschwindigkeitseffekten (-> annomale Dispersion). Extremfälle wie Laserlicht in 'Schrittgeschwindigeit' bestehen aus einer Kombination von Absorbtion und Emission von Photonen-Ensembles in einem Medium - das wurde hier bereits erwähnt. > in die frequenzerhöhung, denn höhere frequenz = mehr energie Was das Einfangen von Photonen und die anschließende Frequenzerhöhung angeht: Unter bestimmten Umständen können Atome zwei Photonen einfangen. Geschieht dies unterhalb eines best. Zeitintervalls (-> Unschärfe), ist bei einer anschließenden Emission eine Frequenzerhöhung möglich. An dieser Stelle zeigt sich, dass Unschärfe keine Einschränkung, sondern ein Naturprinzip ist.
> die photonen werden abgebremst. richtig. und wohin geht die energie? in > die frequenzerhöhung, denn höhere frequenz = mehr energie Blödsinn.
c wird kleiner, f bleibt gleich, Wellenlänge wird größer. 10. Klasse Physik
Gast (Gast) c wird kleiner, f bleibt gleich, Wellenlänge wird größer. Kleiner Denkfehler: Geschwindigkeit geringer -> in der gleichen Zeit werden kürzere Wege zurückgelegt - bei gleicher Frequenz also kürzere Wellenlänge (also z.B. wird aus sichtbarem Licht UV).
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öhm, wenn jetzt mal der energieerhaltungssatz angenommen wird, muss doch auch lambda kleiner werden
> Blödsinn. > c=\lambda{} \cdot f > c wird kleiner, f bleibt gleich, Wellenlänge wird größer. > 10. Klasse Physik wenn c kleiner wird z.B. 0.9 * c UND f soll const. bleiben dann MUSS auch die Wellenlänge KLEINER werden ( * 0.9) sonst stimmt die Gleichung nicht mehr 7. Klasse Mathe
Eure Klassengesellschaft in ehren, es ist nur Mathe. Was macht eigentlich so'n Photon wenn es (auf) ein anderes trifft?
dann betrachtest du die photonen als welle, die sich im treffpunkt überlagern und danach wieder getrennt und unverändert ihre wege gehen.
Zurueck zum Thema. Je mehr man vergroessert, desto kleiner ist die Flaeche, die die Intensitaet bringen muss. Eine Flaeche, die kleiner als die Wellenlaenge ist kann nur noch ins Nahfeld abstrahlen. So ist es in der Tat mit einem Nahfeld Mikroskop moeglich Flecken von 50nm noch aufzuloesen. Die Intensitaet geht auch hier aber langsam gegen Null, obwohl man mit Satten Leuchtdichten belichtet.
>dann betrachtest du die photonen als welle, die sich im treffpunkt >überlagern und danach wieder getrennt und unverändert ihre wege gehen. Kein Interaktion? Gar nichts? und das mit Lichtgeschwindigkeit? Wie machen die Dinger das?
>Kein Interaktion? Gar nichts? und das mit Lichtgeschwindigkeit? Wie
machen die Dinger das?
Ohne Medium machen die Wellen genau das. Obwohl oberhalb einer gewissen
Energie kann mit einem Teilchen als Stosspartner instantan ein
Teilchenpaar (zB Elektron-Positron) entstehen. Das ist dann aber schon
abgehoben.
Genau - immer bedenken, dass Photonen keine Teilchen sind! Nur Energiequanten im Rahmen des Teilchen/modells/ des Lichts.
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Bogumil (Gast)
> Kein Interaktion? Gar nichts?
Interaktionen des Lichts (vor allem mit sich selber) sind wohl meistens
nur mit dem Wellenmodell zu erklären - Interferenzen, Beugung etc. - man
denke z.B. nur an den Regenbogen, wie schön da das "weiße" licht in
seine Spektralfarben zerlegt wird, je nach Wellenlänge...
Aber halt - wie ist das beim Laser? Monochromatisches, kohärentes
Licht...
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lasst mich zusammenfassen c = f_const * lambda 0.9c = f_const * (0.9lambda) W_photon hängt nur von f ab (W=h*f) dh die Energie des Photons ist auch im optisch dichterem Medium dieselbe. f hat ja die Einheit 1/s. http://www.peter-junglas.de/fh/vorlesungen/physik4/images/bild27.png wenn wir bei diesem Bild bleiben, bedeutet das, dass .. auf der Achse die im Bild nach rechts zeigt, die Wellenzüge breiter werden, ABER die Up/Down Schwingungen ihre Häufigkeit beibehalten? Danke :)
> Die Intensitaet geht auch hier aber langsam gegen Null, > obwohl man mit Satten Leuchtdichten belichtet. Für die Auflösung ist die Wellenlänge massgebend, nicht die Leuchtdichte. > Genau - immer bedenken, dass Photonen keine Teilchen sind! Nur > Energiequanten im Rahmen des Teilchen/modells/ des Lichts. ( Auch ) beim "Licht" sind die Photonen-Teilchen bzw. Quanten genauso als Modell zu sehen wie eben die Wellen. Beispielsweise lässt sich der Fotoeffekt mit dem Wellenmodell schlecht erklären: Erst eine Mindestenergie eines Quants ermöglicht die Elektronenablösung. Eine "Ansammlung" von mehreren Wellen "geht nicht". Erklärungsmöglichkeit für das Teilchenmodell bei den Interferenzerscheinungen des Lichtes sind Aussagen über die Wahrscheinlichkeit der "Flugrichtung" und damit der Auftreffstelle am Lichtschirm. Umgekehrt ist bei "richtigen Teilchen" wie dem Elektron manchmal das Wellen-Modell ganz nützlich.
>> Die Intensitaet geht auch hier aber langsam gegen Null, >> obwohl man mit Satten Leuchtdichten belichtet. > >Für die Auflösung ist die Wellenlänge massgebend, nicht die >Leuchtdichte. Zugegeben, eine optische Spezialitaet. Nahfeldmikroskopie kann weit unterhalb der Wellenlaenge noch aufloesen. Das Letzte was ich davon hoerte waren 50nm, dh 1/10 Gruen.
In der Halbleiterfertigung wird auch einiges an Sub-Lambda-Zeug mit UV gemacht, da sind dann aber wohl ziemlich fortgeschrittene Tricks im Spiel.
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