Hallo zusammen, zur Zeit entwerfe ich meine erste Platine und habe -um nochmal sicherzugehen!- eine Frage bezügl. der Auwswahl des Grounds: in der linken Zeichnung (siehe Dateianhang) wird der invertierende Eingang des OPVs mit einer Referenzspannung (z.B. 2.5V) und der nicht-invertierende Eingang mit einem vom DAC des Mikrocontrollers erzeugten Signals versorgt. Muss ich jetzt hier einen AGND oder DGND nehmen? in der rechten Zeichnung dagegen werden die Eingänge des OPVs lediglich mit der von einem Shunt gemessenen Spannung versorgt. Hier muss der OPV dann mit einem gewöhnlichen GND verbunden werden, oder? Vielen Dank im Voraus! Gruß Alex
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Verschoben durch Admin
google dochmal wofür das A und das D stehen.... Analog...Digital...
Das ist ein weites Feld und nicht einfach mal so eben zu beantworten. Als Anfänger knote einfach die gnd zusammen. Das ist letztlich auch beigetrennter Führung der Fall. Nur wenn µC, DAC, ADC usw. einen getrennten AGND ausweisen, macht es eventuell Sinn die Leitungen separat bis zum gemeinsamen Knoten zu führen.
und was macht man dann am anderen Ende der Leitung? ich hab ja sowiso nur ein Ground in der Versorgung. Gliches gilt für VCC Eagle beschwert sich immer, dass ich beim Mega die Netze AVCC mit VCC verbunden sind.
Hab ich noch nicht gehabt, das sich eagle über die Verbindung VCC-AVCC beklagt. Das kann nur ein Fehler in der library sein, das ein pin nicht in der richtigen "direction" ist. Das hört sich jetzt blöd an, ist aber so. Wenn du den exakten µC und die library nennst, dann schau ich das mal nach. (eagle version nicht vergessen). Du kannst natürlich auch das .sch schicken.
> Das kann nur ein Fehler in der library sein
Das ist kein Fehler, sondern es liegt einfach daran, dass ein PowerPin
mit dem Namen AVCC mit dem Signal VCC verbunden ist. Ist zwar elektrisch
korrekt, aber eine Warnung wird ausgespuckt. Woher soll EAGLE auch
wissen, dass das beabsichtigt ist? Würde diese Warnung nicht
ausgespuckt, könnte man ja die VCC-Pins mit GND und umgekehrt verbinden,
und hinterher würde man sagen "Scheissprogramm", weil's keine Warnung
gab... Von daher ist das schon richtig so...
Ralf
@Ralf Da hast du Recht, und eine Warnung ist doch auch keine Klage, sondern eben ein freundlicher Hinweis. Und diejenigen, die das als Klage sehen, lesen jetzt einfach bei Ralf weiter ;-)
Hallo Alex, > in der linken Zeichnung (siehe Dateianhang) wird der invertierende > Eingang des OPVs mit einer Referenzspannung (z.B. 2.5V) und der > nicht-invertierende Eingang mit einem vom DAC des Mikrocontrollers > erzeugten Signals versorgt. > Muss ich jetzt hier einen AGND oder DGND nehmen? Nein, nimm für alle Grounds dasselbe Symbol: Das einfache GND. Wenn Du später mit dem Routen fertig bist, solltest Du mit dem Befehl polygon 'GND' außerdem ein Viereck über die ganze Platinenfläche ziehen. Damit erzeugst Du die sogenannte Massefläche. Die Unterteilung in mehrere Grounds ist nur dann notwendig, wenn Du sehr hohe Anforderungen an die Störsicherheit hast. Prinzipiell solltest Du Dir eine Leitung auf der Platine als Doppeldrahtleitung vorstellen: - über die Leiterbahn selbst fließt der Strom zum Bauelement hin und - über die Massefläche fließt der Strom wieder zur Signalquelle zurück Zwischen beiden Leitern bildet sich ein E-Feld aus. Um die Leiter herum jeweils ein H-Feld. (Bei sehr hohen Frequenzen mußt Du die Leitung sogar als Wellenleiter auffassen - aber so genau müssen wir es hier nicht betrachten.) Mit der Unterscheidung in mehrere Masseflächen kannst Du verhindern, daß (hochfrequente) Digitalsignale über die analoge Massefläche zurückgeleitet werden und dort induktive (oder resistive) Spannungsabfälle verursachen. Solche Spannungsabfälle auf der Massefläche bewirken letztlich, daß Du an unterschiedlichen Orten auf der Platine unterschiedliche Bezugsspannungen hast. Das wirkt wie eine eingekoppelte Störung. In der Regel sind solche Störungen aber sehr gering. Beispiele, bei denen Du eine GND-Unterteilung brauchst: - du arbeitest mit sehr steilen Signalflanken (=Hochfrequenz) - du benutzt eine Leuchtdiode als Photodiode, um damit schwache Lichtreflexionen zu messen - du willst auch das letzte Bit eines 16-Bit Analog-Digital-Umsetzers genau messen (Vorsicht: oft rauschen die AD-Wandler ohnehin so stark, daß die letzten Bits wackeln) Gruß, Michael
Hallo, > Eagle beschwert sich immer, dass ich beim Mega die Netze AVCC mit VCC > verbunden sind. Eagle ist in dieser Hinsicht sehr pingelig. Das kannst Du aber in diesem Fall ignorieren. Gruß, Michael
Es ist völlig Wumpe wie du die einzelnen "GND's" nennst. Sie haben nicht einmal was mit Grounds (Erde) zu tun sondern sind "Returns" (Rückflüsse) oder "Commons" (gemeinsamer Minus). Wichtig ist eher das auf diesen möglichst wenig Störungen sind. Da ein Prozessor über seine Schaltvorgänge immer welche erzeugt sollten dessen Spannungen getrennt von analogen geführt werden. Das gilt für VCC (die positive Spannung mehr ist es nicht) übrigens genauso. Nur macht da kaum einer AVCC und DVCC. Mehr als die Störung auf den Leiterbahnen eleminiest du aber nicht. Eigentlich heisse nSie alle "GND" Nur im Layout ist es leichter zu routen. Alles anloge würde ich an "AGND" hängen, den digitalen an "DGND". Das sollte reichen.
Bin ich der Einzige, der davon abraten würde, nen GND-Symbol nach oben gerichtet zu zeichnen?! Wenn z.B. im Ausdruck später keine Bezeichnung dran steht, ist das im schlimmsten Fall mit nem VCC-Symbol verwechselt.. Oder sorgt einfach für Verwirrung und ne Datenblatt-Recherche, ob dass denn so richtig ist.
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