Hallo zusammen, ich habe eine Schaltung die auf 3,3V ausgelegt ist. Den PIC18LFXX möchte ich per ICSP programmieren. Da der Pic zur Programmierung aber 5V benötigt versorge ich den Pic mit 5V über den ICD2 und trenne die restliche Schaltung über eine BAT64-Diode von den 5V. Das Problem ist, dass die Pegel an den Ausgängen vom PIC auch 5V annehmen, was die Schaltung natürlich nicht verträgt. Daher möchte ich die 5V nur während des Programmier-Vorgangs zuschalten. Natürlich automatisch und nicht per Taster ;-) Hat jemand hierfür eine Lösung (oder eine Lösung wie man den PIC bei 3,3V programmiert) ? Gruß, Tobias
Tobias John schrieb: > Hat jemand hierfür eine Lösung (oder eine Lösung wie man den PIC bei > 3,3V programmiert) ? Indem man einen PIC nimmt, der das kann. Ich hab grad mal bei den 2xxx/4xxx reingesehen, die können.
>Da der Pic zur Programmierung aber 5V benötigt versorge ich den Pic mit 5V braucht er nur für ChipErase. Zum programmieren nicht. > Hat jemand hierfür eine Lösung (oder eine Lösung wie man den PIC bei > 3,3V programmiert) ? Bootloader wäre eine Lösung.
Tobias John schrieb:
> Andere (echte) Lösungen für mein Problem?
Du hast den Typ bis jetzt nicht genannt. Vielleicht kann er.
Nu also, der kann doch. Nur, wie schon geschrieben, keinen Bulk Erase. Ich hab aber nicht parat, wie man die Programmiersoftware zu Row Erase statt Bulk Erase überreden kann. Der PIC selbst jedenfalls kann es.
A. K. schrieb: > Nu also, der kann doch. Nur, wie schon geschrieben, keinen Bulk Erase. > Ich hab nur nicht parat, wie man die Programmiersoftware zu Row Erase > statt Bulk Erase überreden kann. Der PIC jedenfalls kann es. Oh man, jetzt wirds kompliziert G Wenn mir den Zusammenhang jemand näher erläutern kann wäre ich demjenigen sehr dankbar. D.h. wenn ich die Programmiersoftware dazu überreden kann, dann kann ich den PIC bei 3,3V laufen lassen und über PGC/PGD den Pic programmieren? Gruß, Tobias
Tobias John schrieb: > D.h. wenn ich die Programmiersoftware dazu überreden kann, dann kann ich > den PIC bei 3,3V laufen lassen und über PGC/PGD den Pic programmieren? Korrekt. Es gibt von Microchip eine separate Doku zur Programmierung der Dinger. Da steht zwar weit mehr drin als du wissen willst, aber eben auch dies.
also wen du nen ICD2 benutzt einfach auf traget power stellen dann kommt deine schalte mit 5v nicht in berürung
K. J. schrieb: > also wen du nen ICD2 benutzt einfach auf traget power stellen dann kommt > deine schalte mit 5v nicht in berürung Ich werde das morgen mal probieren. Aber ich meine ich hätte das bereits einmal probiert - jedoch kommt dann die Fehlermeldung, dass die Daten nicht verifiziert werden konnten - also kommt es dann zu keinem erfolgreichen Programmiervorgang. Ich habe nur PCD, PGC und GND verbunden.
Hintergrund: Es gibt zwei Arten den Chip zu löschen. Einerseits Selbsttätig = Bulk Erase/Chip Erase. Das geht je nach Typ erst ab 3,0V (4stellig) oder 4,5V (3stellig). Andererseits im Rahmen der nomalen Programmierung häppchenweise. Das geht ab 2,0V. Jetzt musst du nur noch rauskriegen, ob dein unbekannt gebliebenes Programmiergerät mit weniger als 5V überhaupt zurecht kommt, und wie man die unbenannt gebliebene Programmiersoftware dazu bringt, es zu tun. Wenn sie es nicht selber merkt.
A. K. schrieb: > Jetzt musst du nur noch rauskriegen, ob dein unbekannt gebliebenes > Programmiergerät mit weniger als 5V überhaupt zurecht kommt, und wie man > die unbenannt gebliebene Programmiersoftware dazu bringt, es zu tun. > Wenn sie es nicht selber merkt. http://www.digitale-elektronik.de/shopsystem/USB-ICD2_User-Guide_Version_6-12-3_deutsch.pdf Das ist mein Programmer. Ich benutze MPLAB-IDE.
Der Programmer kann es jedenfalls, steht drin. MPLAB habe ich grad nicht parat, kann man darin vielleicht irgendwo einstellen. Probier auch mal was K.J. oben geschrieben hat.
ja der passt des unbedinkt vorm anstopseln einstellen benutze mplab nicht aber ich glaub da wo man den Programmierer auswählt gibt es was zum configurieren wen des umgestelt ist müsste er da auch VDD=0V im nicht angeschlossenden zustand anzeigen b.z.w dann 3,3V im angeschlossenden zustand wen die schalte mit den 3,3v versorgt wird des ist alles kein problem die lf typen sind ja extra dafür gebaut. Aufpassen beim programieren kann es passieren das der pic kurtz anfängt zu arbeiten meist zwischen programieren und vergleichen also wen was dran ist was nicht geschaltet werden darf vorher abklemmen.
Ich möchte dieses Thema auch nochmal aufgreifen: Bisher hab' ich immer 5V PIC-Schaltungen aufgebaut mit den PIC16Fxxx bzw. PIC18Fxxx Als Programmer nutze ich diesen: http://www.stolz.de.be Klappt auch soweit super! Jetzt möchte ich aber gerne auch mal einen PIC24FJ64GA002 benutzen http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/39881c.pdf Dieser Chip kann jedoch nur mit max. 3,6V betrieben werden (würde ihn dann wohl mit 3,3V betreiben). Bei den I/O's steht "5V tolerant". Jetzt meine Fragen: -Kann dieser PIC mit dem Programmer geflasht werden? -MCLR (13V) schließe ich dann nicht an? -Gibt es weiteres zu beachten? Vielen Dank & schöne Grüße, Alex
Alex Bürgel schrieb: > Dieser Chip kann jedoch nur mit max. 3,6V betrieben werden (würde ihn > dann wohl mit 3,3V betreiben). Bei den I/O's steht "5V tolerant". Innerhalb der Spezifikation für's Programmieren bist du damit nicht, denn die schreibt beim Input max Vdd vor. Das ist bei den Microchippern übrigens regelmässig ein separates Dokument, also nicht im Datasheet. > -Kann dieser PIC mit dem Programmer geflasht werden? Vermutlich nicht. Mit welchem übrigens? Auf der Seite gibt es 2 verschiedene. > -MCLR (13V) schließe ich dann nicht an? Ohne MCLR geht da reinweg garnix, nur sind bei den PIC24F keine 13V nötig. > -Gibt es weiteres zu beachten? Dass die zur Hardware passende Programmiersoftware den PIC24F ebenfalls auf der Rechnung hat. Wenn nicht => vergiss es. Tip: Anderen Programmer besorgen. ICD2 Nachbauten gibt's wie Sand am Meer.
A. K. schrieb: > Dass die zur Hardware passende Programmiersoftware den PIC24F ebenfalls > auf der Rechnung hat. Wenn nicht => vergiss es. Die Programmiersoftware ist MPLAB > Tip: Anderen Programmer besorgen. ICD2 Nachbauten gibt's wie Sand am > Meer und Debuggen geht dann auch. Der Programmer von http://www.stolz.de.be wird als "ICD2-Nachbau" gehandelt. Kennst du einen (besseren) Nachbau? (mit USB)
Alex Bürgel schrieb: > Der Programmer von http://www.stolz.de.be wird als "ICD2-Nachbau" > gehandelt. Ist aber deutlich eingedampft. Es fehlen beispielsweise die Pegelwandler, die ihn für 3,3V Devices geeignet machen. Kommt bei ICD2 Clones wohl nicht so selten vor, man muss schon drauf achten ob 2V-Programmierung explizit erwäht wird. Mag sein, dass sich das umbauen lässt. Schaltbilder zum ICD2 findet man im Netz.
>Mag sein, dass sich das umbauen lässt. Schaltbilder zum ICD2 findet man >im Netz. Kennst du denn einen, den du explizit empfehlen kannst?
Ich hatte diesen gekauft, war damals wohl auf ebay angeboten: http://www.sivava.com/MPLAB_ICD2.html. Low voltage hat sich bei mir noch nicht ergeben, steht aber explizit dabei und sieht vom Innenleben her auch danach aus. Bisher ausprobiert: PIC18F258 und irgendein dsPIC30F20xx, jeweils 5V.
Hi, ja den hab ich auch nen feines teil aber echtes LVP kann der auch nicht für LVP braucht man noch PGM aber ich glaub des hat selbst der org. ICD2 nicht.
Halblang, ich bin da zusammen mit Sivava etwas in die sprachliche Falle von Microchip geraten. Ich hatte den Begriff "low voltage" direkt aus deren Aussage übernommen und meinte damit genau wie Sivava die Versorgungsspannung des Controllers, nicht den sogenannten "low voltage programming" LVP-Modus einiger PIC18. Ich hatte damit einfach nur eine Programmierung unterhalb von Vcc=5V gemeint, während Microchip das auf eine nicht erforderliche hohe Programmierspannung am Reset-Pin bezieht. Wobei die PIC24/33 übrigens bei normaler Reset-Spannung programmiert werden, entsprechend LVP bei manchen PIC18, ohne dafür aber einen PGM-Pin zu benötigen.
Ja ist teilweise etwas merkwürdig den sivaia Programmierer kann man wohl dafür nachrüsten die Platine ist dafür vorgesehen aber es ist nicht bestückt bei mir fehlt da nur nen levelschifter und nen bisschen Hünerfutter. ist ja auch wurst jeden falls geht das mit 3,3V aber halt nur wen die 3,3V aus der Schaltung kommen übrigens auch bei den 16LF*A
Gut, habe mir den Sivava-Programmer gestern bestellt und freue mich schon darauf nun auch PIC24FJxxxx nutzen zu können...
Bei meinem Exemplar sind im Bereich vom Target-Interface nur 2 Dioden und ein elektronisches Poti MCP41010 unbestückt, was im nicht identischen aber eher ähnlichen Schaltplan von http://www.nebadje.org/doku.php?id=neblab:icd2clone den exakten Wert der "13V" Programmierspannung kontrollierbar macht. Die als Pegelwandler eingesetzten 74HC125 und 126 sind jedenfalls drin. Der für den Eingangspegel zuständige 74HC126 läuft mit 3,3V, was bei einer Targetspannung von nur 2,0V zwar nicht offiziell passt, aber in der Praxis vielleicht noch funktionieren wird. Nebadje verwendet 74AHCT, was aufgrund deren asymmetrischer Charakteristik bei 2,0V möglicherweise besser funktioniert, aber bei Vdd=3,3V genauso inoffiziell ist. Für die Begrenzung der Eingangsspannung bei einer Targetspannung oberhalb von 4V sind wahrscheinlich Serienwiderstände zuständig. Diese Art der Pegelanpassung ist zwar etwas mit der Brechstange entworfen, aber funktioniert wohl. Bei einer Targetspannung von 2,0V könnte es etwas knapp werden.
Ich habe einen Standard-Programmer mit folgendem Anschluss: 1 - VPP, 2 - VDD, 3 - GND, 4 - PGC, 5 - PGD Davon habe ich 4 Leitungen mit Ausnahme von VDD auf einen Stecker gelegt, womit ich dann meine Schaltungen programmiere. Das Programmieren (allerdings bisher nur bei 5 V PIC's ausprobiert) funktioniert einwandfrei. Die Schaltung wird dabei extern mit 5 Volt (für VDD) versorgt. Und ob ich jetzt 5 Volt oder 3.3 Volt von einer externen Quelle an den PIC hänge, juckt den Programmer nicht, da keinerlei Verbindung zwischen VPP und VDD besteht. Gruß Potter
A. K. schrieb: > Der Programmer kann es jedenfalls, steht drin. MPLAB habe ich grad nicht > parat, kann man darin vielleicht irgendwo einstellen. Probier auch mal > was K.J. oben geschrieben hat. Also um noch einmal auf mein Problem zurückzukommen. Ich habe das nun ausprobiert - ohne Erfolg. Mein Programmer liefert immer 5V - egal welche Einstellung ich im MPLAB vornehme. Ich vermute mein ICD2-Clone ist kein "echter" Clone - daher rührt das Problem. Lasse ich die 5V-Versorgung weg, so sagt MPLAB mein Target-Chip sei nicht korrekt erkannt worden. Das funktioniert also nicht ... any Ideas?
Du schreibst da was von 'LF'. Wenn mich nicht alles täuscht ist dessen interner 2.5 Volt Regulator abgeschaltet/nicht vorhanden. D.h. Du musst das Teil mit 3.3 V für die IO's und 2.5 Volt für den Core versorgen. Jedenfalls ist das beim PIC18LF46J50 so.
> Das funktioniert also nicht ... any Ideas?
unter programmer->options kannst du self-powered oder so was ähnliches
auswählen. dann werden die schnittstellentreiber ncht vom ICD2 gespiesen
sondern von der zielspannung (ev. auch gerade umgekehrt anklicken).
wichtig ist: falls du es aktivierst, muss die richtige spannung
eingestellt sein. vielleicht ist's ja das.
Potter schrieb: > Du schreibst da was von 'LF'. Wenn mich nicht alles täuscht ist dessen > interner 2.5 Volt Regulator abgeschaltet/nicht vorhanden. D.h. Du musst > das Teil mit 3.3 V für die IO's und 2.5 Volt für den Core versorgen. > Jedenfalls ist das beim PIC18LF46J50 so. Dies ist nicht der Fall beim 18lf452. Master Snowman schrieb: >> Das funktioniert also nicht ... any Ideas? > unter programmer->options kannst du self-powered oder so was ähnliches > auswählen. dann werden die schnittstellentreiber ncht vom ICD2 gespiesen > sondern von der zielspannung (ev. auch gerade umgekehrt anklicken). > wichtig ist: falls du es aktivierst, muss die richtige spannung > eingestellt sein. vielleicht ist's ja das. Wir drehen uns im Kreis - die Einstellung hat keinerlei Auswirkungen auf den VDD-Pin von meinem ICD2 (siehe letzter Post von mir).
während des schreibens einer weiteren antwort, habe ich STGR-A dann DEL gedrückt, da ich erkannte, dass deine letzte überaus dankbare antwort klar zu verstehen gibt, dass du offensichtlich weisst, wie der original-ICD2 funktioniert und was MPLAB bei dieser option beim original-ICD2 macht und somit alles wunderbar funktioniert - oder vielleicht doch nicht? egal, nichts für ungut, tschüüss.
Master Snowman schrieb: > während des schreibens einer weiteren antwort, habe ich STGR-A dann DEL > gedrückt, da ich erkannte, dass deine letzte überaus dankbare antwort > klar zu verstehen gibt, dass du offensichtlich weisst, wie der > original-ICD2 funktioniert und was MPLAB bei dieser option beim > original-ICD2 macht und somit alles wunderbar funktioniert - oder > vielleicht doch nicht? egal, nichts für ungut, tschüüss. Ohne jetzt eine Grundsatzdiskussion anzufangen: Wieso fühlt sich eigentlich jeder gleich auf den Schlips getreten sobald man anfängt zu diskutieren und versucht ein Problem näher zu erläutern?!?! Niemand ist unfehlbar - und den Gedanken sollten man stets haben wenn man in derartigen Foren sein Wissen versucht preis zu geben. Schlussum: Mein vermeintlicher ICD2 von embedded-channel hat sich wohl als Fehlkauf herausgestellt - zumindest wenn man versucht einen PIC unter 5V zu programmieren.
Hi, Reinteoretisch sollte der Wandler von sprut auch mit nem ICD laufen nen versuch ist es wert. http://sprut.de/electronic/pic/projekte/brenner9/adapter.gif
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