Folgende Idee: -es stehen mindestens 3 Internetverbindungen zur Verfuegung (DSL ueber Kabel, UMTS, DSL ueber WLAN ueber VPN). -Die Clients im lokalen Netzwerk sind alle mit einem Router verbunden -Der Router verteilt die Last auf alle vorhandenen Leitungen moeglichst intelligent, Stichwort QoS, Blue Coat? -Solange mindestens eine Verbindung steht, merken die Clients nichts vom Ausfall der anderen -Umgekehrt kann man auch dynamisch neue Verbindungen hinzufuegen -Im Idealfall erhoeht sich die gefuehlte Latenz fuer die Clints nicht, da zB VOIP oder Spiele ueber die Verbindung mit der niedrigsten Latenz gefuehrt werden; die nutzbare Bandbreite erreicht annaehernd die Summe der Bandbreite aller Verbindungen und Verbindungsabbrueche etc bleiben unbemerkt. Was haltet ihr von der Idee, ist sie mit handelsueblicher Hardware und vorhandener Software/theoretisch realisierbar oder habe ich einen Denkfehler drin? Gibt es Projekte in die Richtung? Vielen Dank
Das Projekt ist für Privatleute absoluter Quatsch, technisch wird das über verschidene Zugriffspunkte (UMTS SAT Festnetz-DSL / Kabel) eh nicht so funktionieren. Das Thema gab es schon letztens bei Onlinekosten.de im Forum, doch dort war die Bündelung mehrerer DSL-Anschlüsse und die Hardware die Zielrichtung. Denn UMTS Kabel SAT hat feste IP´s und zu hohe Latenzen (außer Kabel) und Nutzungsbeschränkungen. Dein Argument mit QoS paßt in der Richtung natürlich auch nicht ganz rein, daß wird für VoIP / TV vorrangig gebraucht (Quality of Service = Priorisierung) und funktioniert nur in einem Segment, wenn es vom Provider unterstützt wird. Ist aber alles sehr oberflächlich anzusehen, denn was soll der ganze Versuch denn überhaupt bewirken, von den Kosten mal abgesehen? Ein VDSL-Zugang mit 25/50 MBit würde dem ganzen Theater den Boden entziehen! Und das sollte wohl eher zu lösen sein!
Jeder Linuxbasierte Router sollte das können, ansonsten Viprinet. Allerdings benötigt man von jeder Sorte 2 Leitungen, sonst ist das alles Spielerei.
Condi schrieb: > Jeder Linuxbasierte Router sollte das können, ansonsten Viprinet. > Allerdings benötigt man von jeder Sorte 2 Leitungen, sonst ist das alles > Spielerei. Hui, die Viprinet sehen schick aus ;) Mich wuerde auch interessieren, wie ich einen Linuxrouter dazu bringe...
Wozu genau, da kann man vieles machen?
>Für Redundanz ist dies durchaus möglich. Nein, außer man legt nur Wert darauf mit der Außenwelt verbunden zu sein. >-Solange mindestens eine Verbindung steht, merken die Clients nichts vom >Ausfall der anderen Jaein. Wenn die Rechner mit dem Internet kommunizieren, bricht die aktuelle Kommunikation weg. Wenn die Gegenstelle per VPN angebunden ist, geht das. Ohne 2 Leitungen der gleichen Güte kann man aber VOIP und Spiele vergessen. Niedrige Latenz und maximale Bandbreitenausnutzung schließen sich im Regelfall aus.
Condi schrieb: >>Für Redundanz ist dies durchaus möglich. > > Nein, außer man legt nur Wert darauf mit der Außenwelt verbunden zu > sein. Was nach meinem Verständnis in diesem Zusammenhang der tiefere Sinn des Wörtchens "Redundanz" ist. Lastverteilung hat nichts mit Redundanz zu tun.
Die geforderten Anforderungen werden vom Draytek Vigorkom 2910 erfüllt. Mit der i Version auch zusätzlich noch ISDN. Dual WAN und UMTS über Handy/Stick an USB kann er von Haus aus. QoS, VPN, etc kann er auch seit der Geburt. Stabile Verbindungen, Load Balancing, Failsafe, etc.
Wobei ohne besondere Massnahmen seitens darauf spezialisierter Provider eine solche Lastverteilung einen einzelnen Download via HTTP oder FTP nicht beschleunigt. Das geht nur, wenn man einen Proxy und/oder eine VPN verwendet und erst dort der eigentliche Übergang ins Netz erfolgt.
>Was nach meinem Verständnis in diesem Zusammenhang der tiefere Sinn des >Wörtchens "Redundanz" ist. Tja leider falsch verstanden. Wenn ich eine DSL und eine UMTS Leitung ins Internet habe und die DSL Leitung wegbricht bin ich zwar noch mit dem Internet verbunden, mehr aber auch nicht. VOIP, Spiele,... kann man vergessen. Von daher hat das nichts mit Redundanz zu tun.
VOIP funktioniert auch ohne DSL, wenn der Telefonie-Provider nicht mit dem DSL-Provider identisch ist und der Durchsatz reicht. Möglicherweise nicht ohne Unterbrechung, aber das ist eine Frage der eingesetzten Software. Ob Spiele über andere Medien als DSL spielbar sind (Latenz, Durchsatz) entzieht sich aber wirklich meiner Kenntnis.
A. K. schrieb: > Ob Spiele über andere Medien als DSL spielbar sind (Latenz, Durchsatz) > entzieht sich aber wirklich meiner Kenntnis. Kommt drauf an, fuer Counterstrike ist ein Ping von 100ms schon zu viel, fuer zB Strategiespiele ist der Ping nicht ganz so wichtig, Sauerbraten macht die Trefferberechnung usw auf dem Client und ist damit auch mit einem Ping von vielen hundert ms fluessig spielbar. Auch der Durchsatz von DSL ist nicht zwingend erforderlich, meines Wissens nach laeuft zB Counterstrike auch ueber eine ISDN-Leitung...
>dem DSL-Provider identisch ist und der Durchsatz reicht. Möglicherweise >nicht ohne Unterbrechung, aber das ist eine Frage der eingesetzten >Software. Durchsatz ist bei VOIP relativ egal. Wenn man von DSL mit 20ms Ping auf UMTS mit 150ms Ping switcht, dann kann man das im Prinzip vergessen. Ohne Unterbrechung geht es nicht. Da sich die IP ebenfalls ändert, hat der eine Endpunkt plötzlich keine Chance mehr den anderen zu erreichen. Redundanz funktioniert so nicht.
Redundant wäre, lokal einen Router mit mindestens 2 gleichwertigen Internetzugängen (A/V/S-DSL + Kabel/Sat/FTTH/etc) anzubinden, der dann je Verbindung zwei VPN Tunnel aufbaut, zu zwei Root-Servern (bei verschiedenen Anbietern!), die dann ihrerseits den gesamten Traffic mit NAT ins Netz routen. Allerdings lohnt sich solch ein Szenario für den Privatgebrauch überhaupt nicht. Ausser natürlich, du hast ein Home-Office und bist in deiner Firma unentbehrlich, aber selbst dann wäre IMHO genug Geld für eine 2-Wege Anbindung per Glasfaser etc. pp. vorhanden... _.-=: MFG :=-._
Die viprinet Teile machen nix anderes als Markus schrieb. Sowas bringt was wenn man 2 Niederlassungen miteinander verbindet. -> Leider hat TO ja noch nicht verraten wozu er das machen will
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