Ein Unternehmen hat seine Spitzenleute auf ein teures Seminar geschickt. Sie sollen lernen, auch in einer ungewohnten Situation Lösungen zu erarbeiten, rasch und zielgerichtet zu entscheiden. Am zweiten Tag wird einer Gruppe von Managern die Aufgabe gestellt, die Höhe einer Fahnenstange zu messen. Sie gehen hinaus auf den Rasen, beschaffen sich eine Leiter und ein Bandmass. Die Leiter ist aber zu kurz. Also holen sie noch einen Tisch, auf den sie die Leiter stellen. Es reicht immer noch nicht. Sie stellen noch einen Stuhl auf den Tisch. Da das alles sehr wackelig ist, fällt der ganze Aufbau immer wieder um. Alle reden gleichzeitig. Jeder hat andere Vorschläge zur Lösung des Problems. Es ist ein heilloses Durcheinander. Da kommt ein Ingenieur vorbei, sieht sich das Treiben ein paar Minuten lang an. Dann zieht er wortlos die Fahnenstange aus dem Boden, legt sie hin, nimmt das Bandmass und misst die Stange von einem Ende zum anderen. Er schreibt das Ergebnis auf einen Zettel und drückt ihn zusammen mit dem Bandmass einem der Manager in die Hand. Dann geht er wieder seines Weges. Kaum ist er um die Ecke, sagt einer der Top-Manager: "Das war wieder typisch Ingenieur! Wir müssen die Höhe der Stange wissen und er sagt uns die Länge! Deshalb lassen wir diese Leute auch nie in den Vorstand".
@P.Pan Etwas Wahres ist dran an Deiner Geschichte, aber es gibt Solche und Strolche. Eine wahre Geschichte: Über mir wohnte dereinst ein Elektro-Ingenieur, einer von der Sorte, die gerne betonten 'Ich habe Elektrotechnik studiert'. Offenbar gute Anstellung - gutes Gehalt - also Eigentumswohnung. Irgendwann ließ er die Wasserleitungen in seiner Küche neu legen - danach wurde ein Fliesenboden gelegt. Ein paar Wochen später wurde eine der Leitungen undicht und in meiner Küche tropfte das Wasser von der Decke. Ich also zu ihm rauf, er: 'Das könne ja gar nicht sein, dann wäre es auch bei ihm feucht wegen der Kapillarwirkung.' Mein Einwand, dass es aber in meiner Küche tropft entkräftete er mit: 'Wasser sucht sich seinen Weg'. Na klar - ohne Spuren zu hinterlassen dachte ich mir und rief einen Installateur. Der kam, Herr Ingenieur öffnete nicht, so dass der Installateur ein zweites mal kam, dann der Chef der Firma, die die neuen Leitungen gelegt hatten. Mittlerweile konnte ich in meiner Küche duschen, die Sicherungen hatte ich längst abgeschaltet. So standen wir alle vor meiner Küche, in der es regnete: der Installateur, der Chef der Handwerksfirma, der Ingenieur und ich. Der Chef der Handwerksfirma gab den Fehler unumwunden zu, seine Versicherung würde alles übernehmen. Er erwähnte, dass der Fliesenkleber isolierend wirke, daher sei die Wohnung über mir trotz Rohrbruchs trocken. Währenddessen stand der Ingenieur grummelnd neben mir und murmelte etwas von 'Kapillarwirkung' und 'Wasser sucht sich seinen Weg'. Ich mach wir die Welt wiede witte wie sie mir gefällt... Finde ich im Nachhinein auch lustig. Gruß, Nils
Das geht wohl auch ohne Fahnenstange-Umlegen. Über die Schräge Seite eines Zeichendreiecks anvisieren und die Entfernung abmessen. Rest ist einfach. Auch ein Laser-Messer hilft. Studienerinnerung: "Ökonom, Ökonom, meine Mutter würde toben, wäre ich ein Ökonom." Das lautstark mehrmals hintereinander im Bierkeller gesungen, die Ökonomen (95% weiblich) waren geschafft!! Für Wessis: Ökonom=BWL
ich hätte es jetzt auch mit Höhe = Entfernung/Tan(Winkel) gelöst. Naja hätt ja sein können, dass man die Stange nicht aus der Erde bekommt. lustiger Witz --> sicher auch was Wares drann ^^
@Nils: > Über mir wohnte dereinst ein Elektro-Ingenieur, einer von der Sorte, die > gerne betonten 'Ich habe Elektrotechnik studiert'. ... Woher soll der als Elektroingenieur denn wissen, dass Wasser anders fließt als Strom? ;-)
Bei einem teuren Seminar ist schönes Wetter im Preis inbegriffen. Ich hätte einfach die Länge des Schattens gemessen...
Ich hab gestern eine vom Fachmann installierte Elektroinstallation (Scheune, soll nun zur Werkstatt umgebaut werden) besichtigt. Ich soll dort Lichtkreise und Steckdosen verlegen, anschließend wirds noch abgenommen, klar, ich bin ja kein Elektro-Meister. Na jedenfalls, zuerst mal zwei Schrauben vom Sicherungskasten gelöst, um an den FI zu kommen, um den dann mittels Test-Taste und dann an einer Drehstromsteckdose mit dem Testgerät zum Auslösen zu bewegen, sicher ist sicher. Also, die beiden Schrauben herausgedreht, dann lief Wasser raus. Hab dann gaaaaaanz schnell die Finger wechgeholt und bin zum Haus (Scheune ist 50m entfernt --> Erdkabel) und da unters Dach geklettert, um die Vorsicherung rauszudrücken. Zurück in der Scheune, nachgemessen, alles Spannungsfrei. Den Sicherungskasten also aufgeschraubt, Blende weg und einiges an Getier und Getreide rausgepustet. Von unten konnte man dann auch die fehlende PG-Verschraubung oben im Kasten erkennen, durch die das Wasser wohl beim letzten Putzgang reingelaufen ist. Die paar Sicherungen sind unten einfach mit dickem Querschnitt und Kabelschuhen verbrückt, ok, das geht bei 3 Sicherungen noch in Ordnung. Die Neutralleiter der abgehenden Stromkreise sammeln sich in der abgehenden Erdklemme des FI-Schalters (wie gesagt, scheint IT-System zu sein und dann klassisch genullt), die Schutzleiter enden allesamt in einer Dosenklemme, zusammen mit einem 4qmm-Draht, der irgendwo im Gewirr verschwindet. Ich nehm an, der geht auf die eingehende Erdklemme des FI-Schalters. Die Schrauben der Sicherungen sind total verrostet, der FI funktioniert übrigens noch... man sieht auch schön, welche Phase am stärksten belastet wurde (scheint ein IT-System zu sein, oder ein kaputtes TN-irgendwas). Als nächstes eine Abzweigdose neben dem Sicherungskasten geöffnet, auch da erstmal Wasser abgelassen und auch da fehlte ein Nippel. Da wurde offenbar nachträglich mal was angeklemmt und man hatte den nicht zur Hand. Die kleine Dose war randvoll mit Kabeln, insgesamt gingen da 2x5+3x3 Adern rein. Entsprechend wurden die Adern auch von vorn und hinten in die Dosenklemmen gequetscht. Grausam. Und da mach ich mir schon Vorwürfe, wenn ich zu Hause 'unerlaubterweise' nen gekapselten Hauptschalter zwischen Vorsicherung und Sicherungskasten der Werkstatt installiere, um Abends ins Bett gehen zu können, ohne die Sorge, irgendwas noch eingesteckt zu haben.
>Das geht wohl auch ohne Fahnenstange-Umlegen. Über die Schräge Seite >eines Zeichendreiecks anvisieren und die Entfernung abmessen. Rest ist >einfach. Wenn so eine Aufgabe zu lösen ist dann nur mit den bereitgestellten Mitteln und dem Wissen wie man das lösen kann. Wo ist in der Beschreibung von einem Zeichendreieck die Rede? Versuch mal ne Lösung NUR mit dem Bandmaß und ohne die Stange aus dem Boden zu ziehen. Wer das schafft verdient es auch Ingenieur genannt zu werden und der Rest soll erst mal das Abi schaffen, dann sehen wir weiter. Springt mal über euren Schatten.
Wo ist das Problem? Niemand hängt die Flagge mit dem Hubsteiger an den Mast, deshalb ist da ein Seil samt Umlenkrolle dran. Man bindet das Maßband an das Seil und zieht es nach oben. Ist doch einfach. gruß f
Man könnte bei günstigen Sonnenstand auch die Länge des schattens messen und dann auf die Länge zurück rechnen (wie auch immer das geht :)).
@Frank Lorenzen Angenommen, der Zweck ist ein fehlendes Fahnenseil zu kaufen und die Länge muß ermittelt werden. Was dann? So schwierig ist Aufgabe doch nicht. Marius S. Gute Idee, mach dir mal Gedanken und präsentier mal ein Lösung.
Dannn muss man den Flaggenstock eh umlegen, oder hast du eine Leiter, mit der man an die obere Umlenkrolle kommt?
Schwups... schrieb:
> Gute Idee, mach dir mal Gedanken und präsentier mal ein Lösung.
Schon mal was vom Strahlensatz gehört?
Nur Ingenieure diskutieren anschliessend einen Witz aus, weil sie sich nicht ausreichend darstellen können. Der Manager kann das schon.
none-wodim schrieb: > Nur Ingenieure diskutieren anschliessend einen Witz aus, weil sie sich > nicht ausreichend darstellen können. Der Manager kann das schon. Habe ich auch gerade gedacht ;-)
>Schon mal was vom Strahlensatz gehört?
Klar, aber das ist ja keine Lösungsbeschreibung.
Nur hier Denkansätze zu posten ist eine wenig schwach.
Zeig mal was ihr könnt oder seit ihr nur Blender.
@Schwups, komisch, sonst kannst Du doch problemlos die Welt erklären. Oder funktioniert das nicht bei konkreten Problemen? Siehe z.B. das "einfache Anwednungsbeispiel" zur Messung der Höhe der Cheopspyramide: http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlensatz >Nur hier Denkansätze zu posten ist eine wenig schwach. Gut, wer schwach im Denken ist, hat mit Denkansätzen so seine Probleme. >Zeig mal was ihr könnt oder seit ihr nur Blender. Das ist Mittel- oder Unterstufen-Geometrie. Von Deiner Intelligenz müssen wir offenbar nicht geblendet sein.
Schwups... schrieb: >>Schon mal was vom Strahlensatz gehört? > Klar, aber das ist ja keine Lösungsbeschreibung. > Nur hier Denkansätze zu posten ist eine wenig schwach. > Zeig mal was ihr könnt oder seit ihr nur Blender. Also das wirst du wohl noch selbst auf die Reihe kriegen...
Ich hätte das Seil/ Band aus dem Fahnenmast gezogen, ausgemessen und dann noch durch 2 geteilt :-) just my 2 cents
die anfangsgeschichte ist unrealistisch: aufgaben für managern werden von managern gestellt, d.h. sie wäre für die manager lösbar gewesen (womit noch nicht gesagt ist, ob korrekt oder falsch).
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.