Hallo, ich will ein bissel basteln bezüglich der Tonertransfermethode. Das spielt aber grundsätzlich erstmal keine Rolle. Die Kategorie ist etwas unglücklich, aber hier passt es am Besten, denn am Ende sollen ja Platinen rauskommen ;) Wie dem auch sei, was ich suche ist eine elastische Wärmeleitung, da ich eine Presse bauen möchte. Daher habe ich mich ein wenig umgeschaut und bin im Endeffekt auf Kerafol gekommen. Bei Conrad gibt es eigentlich genau das was ich suche, glaube ich zumindest. Artikelnummer 189036 und Herstellerseite [1]. Den Preis könnte ich gerade noch so verkraften, wobei das für ein Stückchen Silikon recht happig ist... Daher habe ich zwei Fragen: 1. Kann mir einer mehr zu dem Pad von Conrad sagen? Ist das für mein Vorhaben geeignet? 2. Gibt es kostengünstigere/bessere Alternativen? Meine "Anforderungen" wären: - Fläche größer als Europlatine (160x100mm) - Dicke ca. 2mm (?) - Temperatur bis ca. 200°C - (dauer)elastisch - gute Wärmeleiteigenschaft - robuste, glatte Oberfläche - haltbar Gesucht ist eine Schicht die gut Wärme leitet und dabei leichte Unebenheiten der Platine und der Auflage der Presse ausgleicht und so den Druck gleichmäßig verteilt. Ein Stück wärmeleitendes Slikongummi also... Wenn mir da einer weiterhelfen kann, wäre ich sehr dankbar. Viele Grüße Daniel [1] http://kerafol.de/jml/index.php?option=com_content&task=view&id=19&Itemid=16&lang=de
diese Folien werden sich aber verformen wenn du z. eine kleine Platine damit behandelst) Schaut dann aus wie ein negatives Relief. Wird sich wieder gleichdrücken lassen aber evtl. auch nicht? ich würde diese dinger aus dem Kückenbedarf nehmen, sind billig und halten 200° lange genug aus (wirs ja nicht gleich Stundenlang heizen. Ein weiterer Nachteil gegenüber der Walzenmethode könnte sein, dass das Laminat sich dann beim Hochheben der Presse durch Vaakuum an Machen Stellen (Rand) wieder löst.
Das mit den zurückbleibenden Druckstellen habe ich mir auch schon gedacht. Die Pads sind ja wahrscheinlich eher für den einmaligen Einsatz gedacht. An Backmatten hatte ich auch schon gedacht, jedoch habe ich bisher nur welche gefunden, die eine Dicke von <<1mm hatten. Zumindest auf dem Bild sieht es ja so aus, als wäre die etwas dicker, wobei man auch erkennt, dass die eine Struktur hat... Wegen dem Vakuum mache ich mir eigentlich keine Sorgen. Sollte das wirklich ein Problem sein, kommt auf das Silikon eine Schicht feiner Stoff. So sollte dann nichts festkleben können. Ich glaube ich versuche es erstmal mit Fugensilikon aus der Kartusche. Das wird zwar sicherlich keine guten Wärmeleiteigenschaften haben, wenn jedoch die Schicht nicht allzu dick ist, hoffe ich, dass es trotzdem klappt. Zumindest von der Konsistenz ist es so wie ich mir das vorstelle. Falls sonst noch Ideen vorhanden sind, nur her damit. Gruß Daniel
Es gibt Silikonplatten für die Pressen, mit denen im Tonertransferverfahren Textilien bedruckt werden. 35x35 cm groß und 6mm dick, kosten etwa 30€
Hallo Daniel, viel Erfolg bei deinem Unterfangen. Kannst du bitte erläutern, welche Vorteile du durch das Pressen gegenüber dem Laminatoransatz erhoffst?
Ja an die Pressen zum Aufbügeln von Flex auf Klamotten habe ich auch schon gedacht und bin eigentlich aufgrund dieser Pressen auf die Idee gekommen. Jedoch hatte die, die ich gesehen habe, soweit ich das sehen konnte nur die untere Fläche mit Schaumstoff bedeckt und die obere war blank. Und geheizt wird ja von oben. Von daher habe ich da nicht weiter nachgeschaut. Hast du da zufällig nen Link? Vorteile sehe ich in der exakteren Ausrichtung bei doppelseitigen Platinen. Man hat nicht das Problem das die Tasche sich evtl verzieht. Vorausgesetzt die flexible Schicht ist halbwegs wärmeleitend, wäre die komplette Kupferschicht der einen Seite innerhalb von Sekundenbruchteilen auf Temperatur, wobei die andere Seite fast nicht warm wird. So kann ich das bequem beide Seite nacheinander machen. Für ein "Proof of the concept" habe ich inzwischen alle Sachen da bzw. bestellt. Nen Bohrmaschinenständer missbrauche ich als Führung und Presse. Auf die Bohrplatte kommt ne Aluplatte mit ca 10mm Dicke. An die Stelle der Bohrmaschine kommt auch eine Aluplatte mit wahrscheinlich auch 10mm Dicke, die ich mit Hochlastwiderständen beheizen werde. Als die gesuchte Wärmeleitschicht werde ich wie oben erwähnt erstmal Fugensilikon benutzten. Auf dem was hier noch rumsteht ist als Maximaltemperatur 150°C angegeben. Das sollte reichen.
http://www.rb-systemtechnik.com/DE/Shop/Artikel/Silikonmatten/SiMa1020.php Die sollte gehen. 10er Aluplatte -beheizt, hab ich damals auch hergenommen. Allerding zwei Stück, oben und unten, und auch zwei Matten. Vorgehensweise: - Presse zu, hochheizen auf 180-200°C. - Ausdruck auf Etikettenträger. Ober- und Unterseite deckungsgleich mit Tesa an einen Streifen Basism. geklebt. - In diese Tasche die Platine, und alles zusammen zwischen die Matten. - Presse auf Paket rein, und zu. - Dann 20 min. weiterheizen. - UNTER DRUCK abkühlen lassen. - Platine raus usw. Auf die Art läßt sich fast jedes hitzefeste Material bedrucken.
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