Hallo zusammen. Ich habe eine Frage zum Transositor BSP299. Ich verwenden diesen Transitor für die Regelung eines Stromausgangs. Dabei wird der Transistor von einem OPV geregelt. Der OPV wird über ein PWM angesteuert und es stellt sich am Ausgang des Stromausgangs der gewünschte Strom ein. Nun ist die Platine in einem Gehäuse und die Komponenten des Gerätes erwärmen die Luft im Gerät und der eingestellt Strom beginnt zu sinken. Wie ist dieder Effekt zu erklären? Hat der Transistor eine Temperaturdrift die zum "Verstellen" des Stromausgangs führt? Kann mir da jemand helfen? Danke
Sorry, kleiner Übertragunsfehler. Jetzt aber. Weis niemand einen Rat?
Hallo Stefan,
>Weis niemand einen Rat?
Wahrscheinlich schwingt dein OPamp, oder du verlangst von ihm eine
Ausgangspannung, die er nicht liefern kann. Wie groß ist denn die, wenn
der Strom anfängt zu driften?
C4, C6, C7, C8, L1 und L2 würde ich weglassen, weil der OPamp den MOSFET
sowieso nur ganz langsam steuern kann.
R2 kannst du auch weglassen. Aber zwischen OPamp-Ausgang und Gate würde
ich einen 1k Widerstand zwischenschalten, um den Ausgang des OPamp von
der Gate-Source Kapazität zu isolieren.
Kai
Der OPamp hat eine rein Kapazitive Last (1MOhm zählt hier nicht). Viele OPamps haben gerne eine Grundlast, damit die Ausgangstufe ein bisschen Strom kriegt und sich ein stabiler Arbeitspunkt einstellt. Also R2 mal auf 10kOhm ändern. Und der zuvor erwähnte 1kOhm zum Gate hin kann auch helfen. Grüße, Peter
Da der OPV mit 15V versorgt wird, und der Transostor bei 10V voll auf ist, sollte der OPV schon die gewünschte Spannung liefern können. 0-20mA möchte ich ausgeben. Ich werden R2 mal kleiner Dimensionieren. Könnte das Problem nicht auch von R7 kommen? Wenn der Wert des Widerstandes sich durch Temperaturänderung verändert, stellt sich auch ein anderer Strom ein. Zusätzlich ändert sich das RDsOn des Transistors und schon driftet der Stromwert weg? Ist das eine mögliche Ursache?
>Viele OPamps haben gerne eine Grundlast, damit die Ausgangstufe ein >bisschen Strom kriegt und sich ein stabiler Arbeitspunkt einstellt. Also >R2 mal auf 10kOhm ändern. Der LM321 hat eine Klasse-A-Ausgangsstufe und benötigt eigentlich keine Grundlast um einen stabilen Arbeitspunkt einzustellen. Kai
>Da der OPV mit 15V versorgt wird, und der Transostor bei 10V voll auf >ist, sollte der OPV schon die gewünschte Spannung liefern können. >0-20mA möchte ich ausgeben. Ja, wenn der Strom so gering ist, sollte das klappen. >Könnte das Problem nicht auch von R7 kommen? Wenn der Wert des >Widerstandes sich durch Temperaturänderung verändert, stellt sich auch >ein anderer Strom ein. Wenn du hier einen guten Metallfilm-Widerstand einsetzt, sehe ich nicht den geringsten Grund für irgendwelche relevanten Stromänderungen. Von welchen Stromänderungen sprichst du eigentlich? >Zusätzlich ändert sich das RDsOn des Transistors und schon driftet der >Stromwert weg. Nee! Das kompensierst du ja gerade durch die OPamp-Gegenkopplung. Kai
Kai Klaas schrieb: > > Der LM321 hat eine Klasse-A-Ausgangsstufe und benötigt eigentlich keine > Grundlast um einen stabilen Arbeitspunkt einzustellen. Sicher ist sicher, siehe Datenblatt: "For AC applications, where the load is capacitively coupled to the output of the amplifier, a resistor should be used, from the output of the amplifier to ground to increase the class A bias current and to reduce distortion" Die verwendeten Widerstände sollten natürlich nur 50ppm Temperaturgang haben. Grüße, Peter
Hallo Peter, >"For AC applications, where the load is capacitively coupled >to the output of the amplifier, a resistor should be used, from >the output of the amplifier to ground to increase the class A >bias current and to reduce distortion" Tatsache! Man lernt nie aus... Vielen Dank, Kai
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