Hallo Zusammen, benötige etwas Hilfe bei volgendem Problem: Ich möchte eine Temperatur von 20°C bis 650°C messen und mittels bluetooth an meinen PC schicken um diese über einen Zeitraum aufzuzeichnen. Da ich nicht so viel Ahnung von Elektrotechnik habe, bin ich auf relativ fertige Bausteine, Komponenten angewiesen. Für die Übermittlung der Daten, Temperaturspannungen würde ich gerne das Datenerfassungs und Steuermodul BTDA-1 von Conrad verwenden. Das Teil hat 8 analoge Eingäge für Spannungen von 0-4095 mV. Die Temperaturmessung will ich über ein Temperaturmodul der Firma HYGOSENSE realisieren. Die Daten die das Temperaturmodul ausgibt sind aber digital und somit nicht für den analogen Eingang geeignet. Nun meine Frage: Ist es das ganze inrgendwie realisierbar z.B. über einen Digital-Analog-Wandler oder auf einem anderen Weg?
Eine anderes Temperaturerfassung-Modul, z.B. eins das gleich einen Analogausgang hat, ist für Dich keine akzeptable Option?
Da würde ich lieber einen fertigen Temperaturlogger mit SD-Card nehmen. Dann läuft der PC nicht ständig und den Logger gibt es fertig. Axel
Hygrosens biete auch analoge an die gehen aber nur bis 480°C. Gibt´s auch analoge für höhere Temperaturen wenn ja wo?
> ... will ich über ein Temperaturmodul der Firma HYGOSENSE ...
welches denn?
Ich glaube, es gibt mehrere.
Tipp: Es gibt auch andere Firmen ausser hygodings. Jedes optische Pyrometer oder jedes industrielle Meßgerät für NiCr oder PtPtRH Thermoelemente mit Analogausgang etc.. Ebay hat die Dinger zig-fach Pyrometer oder Temperaturmeßgerät würde ich nach suchen wenn ich Dein Problem hätte.
Düsendieb schrieb: > Da würde ich lieber einen fertigen Temperaturlogger mit SD-Card nehmen. > Dann läuft der PC nicht ständig und den Logger gibt es fertig. > > > Axel Ich will die Daten aber Online abfragen, also im Moment der Messung außerdem sind die Logger doch relativ teuer. Wenns funktionniert sollen bis zu sechs Temperaturen erfasst werden und die ganze elektronik soll gegen hitze isoliert durch einen Ofen geschickt werden.
Wenn du so gut isolierst, daß einige Zeit (?) bei 650° überstanden werden, kommt von Bluetooth noch viel an außerhalb des Ofens?
Klaus Wachtler schrieb: > Wenn du so gut isolierst, daß einige Zeit (?) bei 650° überstanden > werden, kommt von Bluetooth noch viel an außerhalb des Ofens? Das ist ein weiters Problem was sicherlich mit dem von Conrad angebotenen teil nicht zu bewältigen ist. Aber es gibt doch auch stärkere Geräteklassen die Übertragungen von bis zu 100m (Barrierefrei) ermöglichen. Mir geht es erst einmal darum ob ich die erwähnten Bauelemente miteinander kombinieren kann und ob es Thermoelement Module gibt die für temperaturen bis 650°C ein analoges Messignal ausgeben.
Warum wehrst du dich so gegen digitale Ausgabe? I2C oder ähnliches ist doch wesentlich problemloser als irgendwas analoges, bei dem man dem Meßwert nicht mehr ansieht, ob irgendwo vorher ein OP herumdriftet. Einen Controller brauchst du sowieso, und mit digitaler Übertragung würde ich weniger Ärger erwarten, gerade bei T-Messung.
Klaus Wachtler schrieb: > Warum wehrst du dich so gegen digitale Ausgabe? > I2C oder ähnliches ist doch wesentlich problemloser als > irgendwas analoges, bei dem man dem Meßwert nicht mehr ansieht, > ob irgendwo vorher ein OP herumdriftet. > Einen Controller brauchst du sowieso, und mit digitaler Übertragung > würde ich weniger Ärger erwarten, gerade bei T-Messung. Ich bin gerne bereit andere Lösungsvorschläge anzunehmen. Wenn ich das THMOD-I2C mit digitaler Ausgabe verwende, wie bekomme ich den digitalen Wert aus meine m Ofen raus zu meinem PC bzw wie kann man die Digitalen Daten speichern?
Der Wert landet im Controller per I2C (vermute ich anhand des Namens). Danach geht es unabhängig von analogem oder digitalem Sensor gleich weiter; wobei ich halt nicht weiß, was durch Isolierung und Ofen noch an Funk durchkommt; das ist aber für alle Sensoren gleich.
"um diese über einen Zeitraum aufzuzeichnen" wie lang ist denn der Zeitraum? Eine temperarurfeste Antenne wird bestimmt ein Problem. Axel
Düsendieb schrieb: > "um diese über einen Zeitraum aufzuzeichnen" > > wie lang ist denn der Zeitraum? > > Eine temperarurfeste Antenne wird bestimmt ein Problem. > Nun, irgendwie ignoriert der TE jegliche Vorschläge handelsübliche Gerätschaften AUßERHLAB des Ofens zu plazieren. Und dara ndann seine blutooth Kompnentne anzuflanschen Normalerweise ist nur des Thermolelement im Ofen plaziert und jegliche Elektronik außerhalb.
und er scheint der Meinung zu sein Isolierung ersetzt eine aktive Kühlung. Da kann man noch so viel isolieren, irgendwann ist die Wärme bei der Elektronik und tötet diese. Habe da bittere Erfahrungen mit einem System zur Temp. Messung in einem Koksofen sammeln müssen. Der war nur 20m tief. Da gab es Pyrometer mit handgeschnitzten Edelstahlgehäusen und Wasserkühlung. 3min ohne Kühlung und schon waren sie hin. Axel
Andrew Taylor schrieb: > Düsendieb schrieb: > > Nun, irgendwie ignoriert der TE jegliche Vorschläge handelsübliche > Gerätschaften AUßERHLAB des Ofens zu plazieren. Und dara ndann seine > blutooth Kompnentne anzuflanschen > > > > Normalerweise ist nur des Thermolelement im Ofen plaziert und jegliche > Elektronik außerhalb. Beim Ofen handelt es sich um einen ca. 20 Meter langen Entspannungsofen, der unterschiedliche Tmeperaturzonen aufweist. Die Thermoelemente müssen somit den Ofen durchlaufen um ein vernünftiges Temperaturprofil erstellen zu können. Die Durchlaufzeit beträgt ca.1h.
Thermoelemente benoetigen Kontakt, und die Elektronik muss ausserhalb sein. Ich wuerd ein Pyrometer auf optischer Basis empfehlen, da kann man reinschauen.
Schau mal hier : http://www.delta-r.de/Abgastemperatur/Hochtemperatursensoren/hochtemperatursensoren.html Kommt aus dem Automotive Bereich. Damit werden (Abgas-)Temperaturen bis zu 1050°C gemessen. Die Dinger sind mit langer Leitung, Überwurfmutter passendem Stuzen lieferbar. Ist quasi ein PT200 in einen Stahlgehäuse. Auswertung analog, glaube die haben auch eine ninimal Auswerte el.. Ich habs über einen ATMega gemacht... Funtioniert seit 2Jahren in meinem Auto.
Ich würde ein Mulitimeter mit Thermoelementeingang verwenden und an der Seriellen Schnittstelle auslesen. (Nicht mit Terminal möglich, da RTS udnd DSR gesetzt werden muss)
Ohne Kühlung wird jede Elektronik nach 60min bei 650° Grad gestorben sein. Egal wie isoliert! Daher 6 Thermoelemente an 20 m Kabel und nach dem Durchlauf die Kabel kappen, da man den Förderer im Ofen sichelich nicht rückwärts laufen lassen kann. Axel
Tim K. schrieb: > Andrew Taylor schrieb: >> Düsendieb schrieb: > >> >> Nun, irgendwie ignoriert der TE jegliche Vorschläge handelsübliche >> Gerätschaften AUßERHLAB des Ofens zu plazieren. Und dara ndann seine >> blutooth Kompnentne anzuflanschen >> >> >> >> Normalerweise ist nur des Thermolelement im Ofen plaziert und jegliche >> Elektronik außerhalb. > > Beim Ofen handelt es sich um einen ca. 20 Meter langen Entspannungsofen, > der unterschiedliche Tmeperaturzonen aufweist. Die Thermoelemente müssen > somit den Ofen durchlaufen um ein vernünftiges Temperaturprofil > erstellen zu können. Die Durchlaufzeit beträgt ca.1h. Danke für den Beitrag, der aber die Aussage "Normalerweise ist nur des Thermolelement im Ofen plaziert und jegliche Elektronik außerhalb. " nicht verändert . Offensichtlich willst du dass Dir jemand Deine Anlage komplett Mineralwollefaser/"Asbest"-isolierte Kabel sind ebenfalls bereits erfunden worden. Diese dürfen durhcaus etliche zig Meter lang werden. Dämmert es Dir langsam?
Andrew Taylor schrieb: > Tim K. schrieb: >> Andrew Taylor schrieb: >>> Düsendieb schrieb: >> Beim Ofen handelt es sich um einen ca. 20 Meter langen Entspannungsofen, >> der unterschiedliche Tmeperaturzonen aufweist. Die Thermoelemente müssen >> somit den Ofen durchlaufen um ein vernünftiges Temperaturprofil >> erstellen zu können. Die Durchlaufzeit beträgt ca.1h. > > Danke für den Beitrag, der aber die Aussage "Normalerweise ist nur des > Thermolelement im Ofen plaziert und jegliche Elektronik außerhalb. " > nicht verändert . > Offensichtlich willst du dass Dir jemand Deine Anlage komplett > > > Mineralwollefaser/"Asbest"-isolierte Kabel sind ebenfalls bereits > erfunden worden. > > Diese dürfen durhcaus etliche zig Meter lang werden. > > Dämmert es Dir langsam? Es gibt bereits isolierte Datenlogger die solche Temperaturen übestehen. Da es sich um einen Ofen mit Temperaturprofil handelt sind die 650°c nur 25 minuten lang danach geht es ziemlich schnell runter auf Raumteperatur. Als isolation werden Feuerleichtsteine und Keramische Fasern verwendet. Die Gehäuse bestehen aus Edelstahl und die Kabel sind wie du schon erwähnt hast isoliert. Trotdem schickt man die ganzen Messapperat durch den Ofen. Ich verwende ja bereits so ein Gerät gehört mir aber leider nicht. Die Anschaffung ist mit hohen Kosten verbunden, mehrer zehtausend Euro was sicherlich nicht an den eletronischen Komponenten liegen kann oder?. Ich denke die Isolation ist die Herausvordrung, da ich auf eine sehr gute versorgung mit unterschiedlichsten Hochtemperaturisolationmaterialien zurückgreifen kann dürfte das problem zu bewältigen sein. Am besten kaufe ich mir einen datenlogger fix und fertig und isolier den gut. Vielen Dank für die hilfreichen Beiträge!!!
Tim K. schrieb: > Da ich nicht so viel Ahnung von Elektrotechnik habe, bin ich auf relativ > fertige Bausteine, Komponenten angewiesen. ... > Nun meine Frage: Ist es das ganze inrgendwie realisierbar z.B. über > einen Digital-Analog-Wandler oder auf einem anderen Weg? Und nun dies : > Es gibt bereits isolierte Datenlogger die solche Temperaturen übestehen. Schön das Du uns das jetzt schon mitteilst. > Die Gehäuse bestehen aus Edelstahl und die Kabel sind wie du schon > erwähnt hast isoliert. Trotdem schickt man die ganzen Messapperat durch > den Ofen. Kann man auch so sagen: Es führen viele Wege nach Rom. > > Ich verwende ja bereits so ein Gerät gehört mir aber leider nicht. Die > Anschaffung ist mit hohen Kosten verbunden, mehrer zehtausend Euro was > sicherlich nicht an den eletronischen Komponenten liegen kann oder?. Ich > denke die Isolation ist die Herausvordrung, da ich auf eine sehr gute > versorgung mit unterschiedlichsten Hochtemperaturisolationmaterialien > zurückgreifen kann dürfte das problem zu bewältigen sein. Sicher :)) > > Am besten kaufe ich mir einen datenlogger fix und fertig und isolier den > gut. Mach das einfach mal. > > Vielen Dank für die hilfreichen Beiträge!!! Du mich auch.
Da weiter oben, klang es allgemein so als hätte sich der TE noch nicht festgelegt. >> Funtioniert seit 2Jahren in meinem Auto. > >Wozu ? Der Sensor ist da mit extremer Hitze beaufschlagt. Man benötigt keine Kaltstellenkompensation und braucht auch nur einen Spannungsteiler. Messbereich bis 1050°C. Sollte also nur Zeigen das der Sensor robust ist.
Habe auch noch etwas Senf: Es gibt auch Widerstandsthermometer - das bekannteste duerfte wohl das PT100 sein..... nur da misst du halt n Widerstand... Gibt auch Messumformer die das Signal in Stroeme von 0-20mA oder 4-20mA umwandeln.... hilt also ggf. nur bedingt - Thermoelement ist wegen der Spannung die du dort gleich messen kannst wohl besser - aber Widerstandsthermometer sind genauer ;)
Glühwendel-Lampe. Bis halt das Glas schmilzt. Gruß - Abdul
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