Hallo zusammen, ich erstelle gerade mal wieder einen USB/RS232 Adapter mit dem FT232R. Jetzt habe ich irgendwo in einem Beitrag gelesen, daß man an die DP und DM Leitungen je einen 47pF nach GND anschließen soll. Ist das für den Betrieb notwendig - nur unter EMV Betrachtung - wenn ich ein ca. 2,5m bis 3m langes USB Kabel anschließen möchte? Kennt jemand evtl. einen RS232 Treiberbaustein mit 1MBaud, 2Receiver, 2Transmitter UND integrierten Kondensatoren? Ich habe leider nur diveres Bausteine gefunden die zwar 1MBaud können, aber immer noch 4 externe Kondensatoren benötigen. Gruß TK
TK schrieb: > Hallo zusammen, > > ich erstelle gerade mal wieder einen USB/RS232 Adapter mit dem FT232R. > Jetzt habe ich irgendwo in einem Beitrag gelesen, daß man an die DP und > DM Leitungen je einen 47pF nach GND anschließen soll. > Ist das für den Betrieb notwendig - nur unter EMV Betrachtung - wenn ich > ein ca. 2,5m bis 3m langes USB Kabel anschließen möchte? Diese Kondensatoren sind schon längst nicht mehr aktuell. Im Datenblatt des FT232R tauchen die nirgends auf und sollten tunlichst weggelassen werden. > Kennt jemand evtl. einen RS232 Treiberbaustein mit 1MBaud, 2Receiver, > 2Transmitter UND integrierten Kondensatoren? Ich habe leider nur diveres > Bausteine gefunden die zwar 1MBaud können, aber immer noch 4 externe > Kondensatoren benötigen. Die sind auch extern nötig, weil sich solche großen Kondensatoren schlecht oder gar nicht auf Silizium integrieren lassen. Die Ladungspumpe benötigt nun mal einige nF.
Danke für die Antwort, OK - wie gesagt - ich hab mal gelesen, daß auf einem FTDI-Eval-Board die 47pF drauf sind. Im Datenblatt steht nichts davon - das hab ich auch gelesen! Es geht hierbei um EMV Betrachtung bei eben 2,5m / 3m USB Kabel. Es gibt sehr wohl Bausteine mit 4 integrierten Kondensatoren (ich glaube MAX202, MAX213 oder so - die haben dann 5/3 Rec/Trans).
> Es gibt sehr wohl Bausteine mit 4 integrierten Kondensatoren (ich glaube > MAX202, MAX213 oder so - die haben dann 5/3 Rec/Trans). Das trifft schon zu, aber funktionieren damit Baudraten, die wie von Dir gewünscht erheblich über 115200 liegen? Du musst aber auch gar keinen MAX-irgendwas verwenden, wenn Du eine symmetrische Versorgungsspannung im Bereich von +/- 15 .. +/- 5 V hast. Dann kannst Du auch einen "echten" RS232-Transceiver wie den 75232 oder die übliche Kombination aus 75188/189 bzw. 1488/1489 verwenden.
Das ist ja die große Frage mit den Baudrates. Bis jetzt habe ich eben noch keinen Baustein gefunden - daher auch hier die Frage im Forum. Nein - leider habe ich auch keine sym. Spannung. Das Problem ist auch, daß ich nur eine Platinengröße von 2x1cm zur Verfügung habe - da müssen halt Bauteile eingespart werden. Gruß TK
Die 47pF Kondensatoren sind nicht zwingend nötig, ich würde sie aber einbauen. Bei den "alten" B Versionen der FTDI Chips waren sie auf jeden Fall nötig, da sonst bei USB 2.0 Anschlüssen der FTDI Chip teilweise nicht erkannt wurde. Ich würde sie aber auch bei Schaltungen mit dem "R" vorsehen, da sie das EMV Spektrum auf dem USB Kabel deutlich begrenzen. Es gibt auch Applikationsschaltpläne von FTDI, die diese Kondensatoren vorsehen. Ob sie für die EMV Messung zwingend nötig sind weiß ich nicht - bei den "B" Versionen war es bei unseren Geräten so, daß wir ein Ferrit auf dem USB Kabel gebraucht haben als wir die Kondensatoren noch nicht drin hatten. Wir haben bisher 5.000 Geräte mit den "B" Versionen und rund 1.000 mit den "R" Versionen draussen ... Gruß, Marcus
Hallo Marcus, das ist doch mal eine Ansage. Habt Ihr bei den "R"-Geräten auch einen Ferrit am USB-Kabel, oder ist der jetzt weg und dafür die Kondensatoren verbaut? Gruß TK
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