Hi, ich hab ein kleines Problem. Ich habe eine recht kleine Platine in Eagle (5.6 light) designt, erfolgreich zu einem Nutzen zusammengefasst und geätzt (so sind 88 Stück einfach schneller gemacht...). Das Problem ist, dass ich angesichts der Anzahl und einer CNC-Fräse zu faul bin, weder Löcher zu bohren noch die runde Kontur der Platinen auszusägen (Platinenschere geht nicht). Das Problem ist jetzt ein (am liebsten) HPGL-File auszugeben, in dem die (unkorrigierte) Platinenkontur (auf dem Layer DIMENSION), sowie die Bohrlöcher (als Punkt) verzeichnet sind. Ich habs mit dem CAM-Prozessor versucht, das klappt gut mit den Umrissen, allerdings werden die Bohrlöcher als Kreuze ausgegeben und nicht als Punkt. Dann habe ich mill-outlines.ulp versucht; das Ding kann zwar die Löcher sehr gut ausgeben, dafür ist der Platinenumriss leider Schrott. Anschließend habe ich versucht, beide Datensätze getrennt auszugeben und im CAM zusammenzuführen, das funktioniert aber leider auch nicht, da beide Files leicht unterschiedliche Nullpunkte haben... Frage: Gibt es eine Möglichkeit dieses "Problem" zu lösen oder muss ich im CAM so lange hin und her pfuschen bis es irgendwie passt? Danke schonmal Grüße, Tobi
Deine CNC macht zuerst mit DRILL die Löcher und im zweiten Durchlauf die Konturen. Das CNC-Programm kann das doch, oder? Es muß ja sowieso ein Werkzeugwechsel erfolgen. Wo ist das Problem?
Wenn ich mit dem Eagle CAM-Prozessor den Drills-Layer mit exportiere dann sind die Löcher "Kreuze" (siehe Dateianhang). Ich kann meiner CAD-Software leider nicht sagen "die komischen Kreuze da sind Bohrungen..." ;) (Beim "Holes"-Layer wird scheinbar garnichts ausgegeben?) Ich bräuchte einen Export, der in der Mitte jedes Loches einen Punkt im File setzt, damit ich meiner CAM-Software sagen kann, dass sie für diesen Punkt in der Datei ein Loch mit Bohrer X bohren soll. Mein Problem ist einfach, dass ich die Koordinaten der Löcher (als einzelner Punkt oder von mir aus auch als Umkreis) plus des Dimension-Layers nicht in HPGL exportiert bekomme. Die Fräse kann ich schon bedienen, keine Sorge ;) (nur ohne Roh-Files ist das so ne Angelegenheit...)
geht nicht ein Excellon CAM? Da sind dann die Bohrkoordinaten sortiert nach Tools drin.
Excellon sieht sehr gut aus, theoretisch könnte ich die beiden Files dann im CAM übereinanderlegen (Oder könnte man die Dimensions direkt mitexportieren?). Problem: Nach dem Import ist meine 1/2-Euro Platine ca. 40000 mm lang. Ich bin folgendermaßen vorgegangen: Zuerst Drillcfg.ulp ausgeführt (Einheit mm gewählt), Dann Den CAM-Prozessor geladen und excellon.??? geöffnet und ausgeführt. Daten ins CAM importiert, hat funktioniert, bis auf eben jenes Längenproblem. Frage: Eine Excellon-Einheit = ? mm ?
Das kannst Du Dir in Deiner eagle.def einstellen, die Datei ist eigentlich selbsterklärend.
Mit welcher Soft läuft deine Maschine? Wenn sie nur HPGL kann, verstehe ich die Probleme. Wenn du aber weiterhin Platinen machen willst, leiste dir eine neue Software.PCNC 3.XX für DOS läuft sehr stabil. Win-CNC für weniger als 100 EUR ist Müll. Evtl. http://www.filou.de/produkte-de/
Hi, sorry für die leichte Abwesenheit, das Wetter ist einfach viel zu geil ;) Ich verwende die XpertMill Software von Step Four (Vollversion). Die kann eigentlich alles... Ich habe mit pcbgcode mal exportiert, bin allerdings noch nicht zum entsprechenden Test gekommen. Der Nachteil (meiner Meinung nach) an der Variante ist, dass da schon eine Radiuskorrektur vorgenommen wird, was ich ehrlichgesagt lieber von Hand mache... Der Excellon-Export ist glaube ich eine gute Lösung. Ich bastle gerade noch an der eagle.def rum... Grüße Tobi
Auch wenn ich hoffe, dass die Lösung inzwischen auch so gefunden ist,
gebe ich mal noch meinen Senf dazu.
>> Problem: Nach dem Import ist meine 1/2-Euro Platine ca. 40000 mm lang.
Das hört sich für mich eher nach mil (was ja auch die Standardeinheit
vieler alter Plotter ist) als nach mm an:
1 mil entspricht (streng genommen) genau 25µm, also ungefähr 1/1000 inch
(womit dann auch die Amis wirkungsvoll beruhigt wären ;-) ), 40000 mil
entsprechen also den 80 mm einer halben Euro-Platine.
Allerdings gehen viele - unter anderem auch der Layouteditor von Eagle -
davon aus, dass das mit den 1/1000 inch genau stimmen würde und setzen
25,4 µm an, also Obacht!
Hast du dir den HPGL-Code der Kreuze schonmal in einem einfachen
Texteditor angesehen? Ich muss die von mill-outlines.ulp erzeugten
Punkte nämlich immer in kleine Striche oder Kreise umwandeln (früher von
Hand, inzwischen per Script), damit mein Programm sie nicht ignoriert...
Hallo, zusätzlich zum layer 20 (outline) muß der layer mill für die Löcher selektiert werden.
@ Sven (Gast) >1 mil entspricht (streng genommen) genau 25µm, Wenn das mal kein Irrtum ist. 1 mil = 1/1000 Zoll = 25,4 um. Und JA, die Komma vier sind elementar wichtig! >davon aus, dass das mit den 1/1000 inch genau stimmen würde und setzen >25,4 µm an, also Obacht! Was führt dich zu der irrigen Annahme, dass dem nicht so sei? MFG Falk
Weiß auch nicht mehr, wo ich das mit der metrischen (!) Definition
gelesen hatte, aber mir sind wie gesagt schon Programme untergekommen,
die eben mit genau 25µm arbeiten. Anscheinend gibt es da also leider
unterschiedliche Ansichten :-/
>>Und JA, die Komma vier sind elementar wichtig!
Ich würde sagen, es ist elementar wichtig, erstmal zu überprüfen, wie
das jeweilige Programm das sieht und sich darauf einzustellen.
Der Wert von 40000 irgendwas für 80,0 mm bringt mich jedenfalls zu der
Vermutung, dass die Definition für mil selbst innerhalb eines Programmes
manchmal nicht ganz konsistent ist :-(
Viele Grüße,
Sven
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