Hi, wie mein Nick ja schon sagt, bin ich Modellbauer. Im Moment bin ich ganz "heiss" auf eine Fräsmaschine, da mit so einem Teil viele meiner Modellbau-Probleme gelöst wären :-) Das Teil soll ja so universell wie möglich sein. Daher folgende Fragen zum Fräsen von Platinen: - Wer fräst seine Platinen selbst ? - Was für Fräser und insbesondere welche Drehzahl verwendet ihr? - Wie wird denn das "Endergebnis" ? - Welche Fräse verwendet Ihr ? - Wo sind die Grenzen ? Gehen "SMD"-Platinen auch zu fräsen ? - Kann man auch Doppelseitige Platinen fräsen ? Also wie Ihr seht stehe ich noch am Anfang. Ein Paar Tipps wären da ganz hilfreich ... Vielen Dank schonmal UBoot-Stocki
Verwende die Suchfunktion, das wurde hier schon ausführlich durchgekaut.
Hi, selbstverständlich habe ich die Suchfunktion vor schreiben der Fragen benutzt :-) Ich finde immer nur Ideen. Man könnte ... . Wenn man, dann könnte man ... . Ich suche jemanden, der sowas macht. Die Theorie ist klar. Frei nach Matrix: "... genau wie ich wirst Du irgendwann einsehen, das es ein Unterschied ist, ob man den Weg nur kennt, oder ob man ihn beschreitet!" Gruß UBoot-Stocki
@Uboot-Stocki, also nun mal eine verwertbare Information von einem Benutzer einer LPKF 91 (Anschaffungspreis ca. 23000DM vor ca. 10 Jahren). Für 2.54" Raster gab es keine größeren Probleme. Seit SMd unf Finepitch ist diese Fräse selbst als Musterfertigung einer Platine nicht mehr vernünftig einzusetzen. Die feinen Kupferschnipsel zwischen 2 Leiterbahnen heben nach einiger Zeit ab und kontaktieren zur Nachbarbahn, vor Allem wenn man an der Platinne (Muster) viel messen muß. Diese Kurzschlüsse sind extrem schwer zu finden (da auch mit Lupe fast nicht sichtbar). Desweiteren sind die unbehandelten (außer Lötlack) Kupferpads, da sie so extrem kleine Flächen besitzen, nicht mehr in der Lage ordentlich Lötzinn anzunehmen. Die engen Zwischenräume forcieren einen Kurzschluß beim Löten weil der Lötstopplack fehlt. Und und und. Unterschiedlich dicke Kupferauflagen auf dem Material und andere Ursachen sorgen dafür, daß die Fräßkanalbreite ständig wechselt (da keilförmiger Fräser tiefenführungsabhängig ist). Im schlimmsten Fall kommt es, über eine Eurokarte gesehen, zu doppelt so dicken Bahnen an gegenüberliegenden stellen. Das Problem hat sich etwas verringert, nachdem ich von unseren Mechanikern 2 der 3 Stützballen unter dem Fräskopf habe abschleifen lassen. Ein Eigenbau dagegen, wie oft hier vorgestellt, kann eigentlich nur noch schlechter abschneiden. MfG Manfred Glahe
>> - Wer fräst seine Platinen selbst ? ich >> - Was für Fräser und insbesondere welche Drehzahl verwendet ihr? d 0,6 mm / 30.000 - 50.000 UpM >> - Wie wird denn das "Endergebnis" ? perfekt >> - Welche Fräse verwendet Ihr ? Step4 760 >> - Wo sind die Grenzen ? Gehen "SMD"-Platinen auch zu fräsen ? mit den von mir verwendeten Fräsern eben bei 0.6 mm Isolationskanal, SMD geht damit nicht, für Grobes reichts aber. >> - Kann man auch Doppelseitige Platinen fräsen ? ja, wobei das Ausrichten für die zweite Seite die meiste Arbeit macht, ein, zwei Zehntel Fehler sind gleich beinander. kleinere (dünnere) Fräser habe ich noch nicht probiert, kegelförmige Fräser halte ich für problematisch weil die Oberfläche der Printplatten nicht eben ist (teilweise auch durch die Aufspannung bedingt) und sich dadurch die Eintauchtiefe und damit die Breite des Isolationskanal ändert. Es gibt aber Gravieraufsätze die (angeblich) die Frästiefe konstant halten. grüsse leo9
Ich auch. Drehzahlen wie leo9, Fräßbahnbreiten von 0,2mm sind problemlos machbar. Die Spezialfräßer sind aber alles andere als günstig. Ich habe schon etliche doppelseitige Prototypen mit 0,2mm Abstand und 0,2mm Leiterbahnbreite gefräßt. Das Ergebniss kann sich wirklich sehen lassen. Die Platinen sind durchaus mit geätzten vergleichbar. Lötstopplack kann man als Laminat problemlos aufbringen. Nachteil: Dauert viiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeellllllllllllll zu lange bei größeren Platinen, Tiefeneinstellung muss sehr sorgfältig vorgenommen werden. Die Fräßer sind verdammt empfindlich. (bei unsachgemäser Behandlung) Ich verwende die Fräse fast nur noch zum Bohren und Konturenfräsen der LP. Nur absolut Mini-LP´s fräse ich komplett. Ach ja, fast vergessen ich arbeite an einer Mutronik Diadrive 2000. Sehr gutes Gerät aber für´s Hobby zu teuer. Steffen
Hallo Uboot-Stocki wenn ich das hier sehe lohnt sich fraesen meiner meinung nach nicht, klick mal hier: http://www.haka-lp.de/html/zwillingsangebot.html und wenn du kleine Leiterplatten hast rufst du an und sagst die sollen einen Nutzen erstellen wo die kleine Leiterplatte x-mal drinn ist, kostet nichts extra und die werden auch noch ausgefraest viele gruesse Charly
Ich kann leider keine Tipps zu bezüglich dem Fräsen von Leiterplatten geben. Auch ich hab schonmal an den Bau einer eigenen Fräsmaschine gedacht, aber... naja... du liest ja die Kommentare. Meine Platinen lasse ich immer bei www.olimex.com machen. Hab schon einige Platinen machen lassen und super Qualität. Einziger Nachteil, die Bezahlung erfolgt per Kreditkarte (Visa,...) mfg Andreas -- Andreas Auer aauer1 (at) sbox.tugraz.at Student of Telematics http://home.pages.at/aauer1 Graz, University of Technology
@Uboot-Stocki Ich gravier/fräse und bohre schon ewig meine Leiterplatten selber. Da mache ich mit ner selbstbau CNC Maschine. Kannst dich ja mal melden www.migrosser.de.vu unter "CNC" Michael
Hallo Leute, ich bin zufällig in euer Forum gestolpert und habe dabei festgestellt, dass ihr auch mit Fräser arbeitet. Ich kaufe meine Fräser Gravurstichel und Platinenbohrer aus preislichen Gründen immer im Großpack bei Kemmer, HP-Tec oder Hakura (100 Stück pro Abmessung oder manchmal sogar mehr). Spart unheimlich viele Teuros pro Fräser. Meinen zwangsläufigen Überbestand verhökere ich fast zum Selbstkostenpreis. Alle Werkzeuge haben einen Schaftdurchmesser von 3,175 mm. Falls von euch jemand Interesse hat, darf er mir gerne ein Mail zukommen lassen. Ich schicke dann meine "Lagerliste" mit Preisen zurück. Gruß Günter
Hallo Frank Ich habe Interesse an Platinen fräsern kannst du mir mal eine Preißliste zukommen lassen. Gruss,Frank
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