Forum: Ausbildung, Studium & Beruf ET vs. Physik


von Bald Student (Gast)


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Hallo,
ich möchte im WIntersemester anfangen zu studieren, kann mich aber nicht 
so recht zwischen den beiden Studiengängen entscheiden. Spaß macht mir 
eigentlich beides, was mir jetzt Kopfzerbrechen bereitet. ET wäre noch 
Diplom, Physik Master. Wie sieht es mit den Jobaussichten aus? Hat da 
wer Erfahrung?

Viele Grüße

von Ferkes-Willem (Gast)


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Das sollte man durchaus in erster Linie nach der persönlichen Neigung 
entscheiden, was man machen will. Wenn man nicht schon konkrete Kontakte 
hat und der Posten schon bereit steht.

Bis du mit dem Studium durch bist, hat es an allen Ecken sicher wieder 
ein paar mal in der Wirtschaft gekracht, und steht alles auf dem Kopf. 
Die Wiederholfrequenzen werden ja immer höher. Daher, würde ich über die 
Jobaussichten mal nicht so im allerersten Schritt nachdenken, die ändern 
sich aktuell gerade sowieso täglich.

von Gast (Gast)


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Die meisten Physiker machen nach dem Studium gar nix mehr mit Physik, 
sondern gehen in die Verwaltung. Dort werden sie gern für leitende 
Positionen genommen, weil sie denken gelernt haben. Es gibt einfach zu 
wenige echte Physik-Jobs. Bei ET sieht es nicht ganz so extrem aus. Dort 
gibt es schon ein paar Leute mehr, die nach dem Studium, zumindest in 
den ersten Berufsjahren, noch etwas mit Technik zu tun haben.

von TestX .. (xaos)


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ums kurz zu machen: etechnik ist VIEL theorie, physik ist EXTREM VIEL 
theorie ;)
als physiker machst du meistens direkt deinen phd und landest meistens 
als nicht physiker irgendwo in der wirtschaft an einem schreibtischjob, 
denn es gibt da leider zu wenige in der forschung..

von Klaus (Gast)


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Wenn ET noch Diplom ist, würde ich an seiner Stelle ET machten! Das 
Argument ist nicht zu unterschätzen!

von 7// (Gast)


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Achte aber drauf wann das letzte mal die Diplomprüfungen (alle Prüfungen 
meine ich) angeboten werden!

von Tommi H. (drmota)


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Einige Physiker landen bei Versicherungen Banken oder werden 
Journalisten.
Das Ansehen von Physikern wird immer sehr viel höher sein als das von 
Elektrotechnikern. Der Frauenanteil bei den Physikern ist auch höher, 
wobei da wirklich sehr hübsche und intelligente Frauen darunter sind.

von Frauenkenner (Gast)


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Hallo

1) Bei Frauen gilt: Schönheit x Intelligenz = const.
   hübsche und intelligente Frauen -> Widerspruch!

2) Wenn überhaupt hübsche und intelligente Frauen
   dann bei den Juristen!

3) Physikstudentinnnen sind immer so im Stress, dass
   sie nie Zeit finden sich hübsch zu machen,
   selbst wenn Potential da wäre...

4) Und intelligente PhysikerINNEN ?
   Probability = 1e-99

Gruss,

FK

von Klaus (Gast)


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> Physikstudentinnnen sind immer so im Stress, dass
> sie nie Zeit finden sich hübsch zu machen,
> selbst wenn Potential da wäre...

Das stimmt nicht. Bei vielen Frauen verbessert das ganze Makeup etc ihr 
Aussehen nicht, ganz im Gegenteil.

von Frauenkenner (Gast)


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Make-up ist ist nur ein Punkt,
kann von mir aus auch weggelassen werden.

Persönlich steh' ich auch mehr auf "natur".

Aber eine vernünftige Frisur und ein paar
antständige Klamotten, eventuell mal den
Pulli auch "eine nummer zu klein" etc.
findet man bei Physikerinnen extrem selten.

Vielleicht noch bei den Lehramtlern,
aber die Dipl. bzw. Master (Mistress???) - Neeee

Und Intelligenz ???
Kam nach Marie Curie († 4. Juli 1934)
noch irgendwas erwähnenswertes?


Bis dann,

FK

von etechformatiker (Gast)


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@ Frauenkenner:
>Persönlich steh' ich auch mehr auf "natur".

Kommt nicht bald das neue Birkenstock-Modell auf den Markt? :)

von Frauenkenner (Gast)


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> Kommt nicht bald das neue Birkenstock-Modell auf den Markt? :)

LOL

Wird bestimmt der grosse Renner im Physik-Anfänger-Praktikum!!!!
High-Heels oder Stilettos wirst Du da jedenfalls nicht finden.

Und du kannst auch davon ausgehen dass du 1 bis 1,5 m höher auch
eher Medima statt roter oder schwarzer Seide findest.

FK

von Paul (Gast)


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>1) Bei Frauen gilt: Schönheit x Intelligenz = const.
>   hübsche und intelligente Frauen -> Widerspruch!

Also ein sog. Schönheits-Intelligenz-Produkt (in Anlehenung an 
Verstärkungs-Bandbreiteprodukt beim OPV).

von Frauenkenner (Gast)


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> Also ein sog. Schönheits-Intelligenz-Produkt (in Anlehenung an
> Verstärkungs-Bandbreiteprodukt beim OPV).

Genau so,  und je höher dieses SIP, desto höher der Preis!

Im Physikstudium also eher so LM741 Niveau.
Für 100 MHz bis GHz dann besser in der Jura-Fakultät
umsehen (s. o.).

FK

von Paul (Gast)


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Wobei in der Jura-Fakultät die Schönheit mehr sein kann, weil der IQ 
nicht ganz so hoch sein muß, wie bei Physik. Also stimmt die Sache 
schon.

von Bald Student (Gast)


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noch nen paar ernst zu nehmende Kommentare? ;-). Also mit einem Physik 
Studium sollte man ja eigentlich auch als Ingenieur arbeiten können, 
nach einiger Einarbeitung. Gelegen Verwaltung habe ich auch 
grundsätzlich nichts.

von T.K. (Gast)


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Du solltest dir nicht eine zu intelligente Frau zulegen, weil die will 
nur an dein Geld.

von Klaus (Gast)


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<Also mit einem Physik
<Studium sollte man ja eigentlich auch als Ingenieur arbeiten können

Ja, die wirklich guten Physiker können tatsächlich universell eingesetzt 
werden.
E-techniker, Masch-bauer, Mathematiker, Informatiker ist alles kein 
großes Problem, wohlgemerkt für einen sehr guten Physiker.

Ein durchschnittlicher Physiker hats bei der Jobsuche allerdings i. A. 
schwerer als ein durchschittlicher E-techniker.

von Frauenkenner (Gast)


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Ok,


dann noch ein paar ernstere Kommentare:

Wenn Du später in den Breichen der
E-techniker, Masch-bauer, Mathematiker, Informatiker etc.
arbeiten willst dann studier das besser auch gleich.

Dann bist Du als Physiker überqualifiziert.

In der Industrie gibt es aber natürlich immer auch
Spezielgebiete im Grenzgebiet zwischen Grundlagenforschung
und Entwicklung, z. B. in der


Optik (Terabit-Übertragung via Glasfaser), Lasertechnik

Sensorik, Medizintechnik, Kernspin etc.

Strömungsdynamik im Flugzeugbau, Raumfahrt, Helikopterbau,

quantenphysikalische Anwendungen in der Halbleiterei,

MEMS, Nanotechnologie etc. etc.


Da bist Du als Physiker goldrichtig, aber natürlich auch nur
wenn Du's auch wirklich drauf hast, dann stimmt i. A. auch
die Kohle, d. h. >100 k€ pa sind nach 2...3 Jahren locker drin.
Und der Spass-Faktor passt dann auch...

Wenn Du nur für die Standard-Sachen zu gebrauchen sein wirst
(Prüffeld, Schaltungsentwicklung, SW-Architektur etc.)
Ist ein Physik-Studium reine Verschwendung!


BR,

FK

von ulf (Gast)


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Einen überqualifizierten Physiker, der direkt nach dem Studium 
universell einsetzbar ist, gibt es nicht. Dafür fehlen zu viele 
vertiefte Kenntnisse in den einzelnen Fachbereichen.

Wenn Du als Ingenieur arbeiten möchtest, dann wähle einen entsprechendes 
Fachstudium.
Wenn Du Spaß haben willst, dann nimm Physik mit anschließender 
Promotion. Mit dem Dr. in der Tasche, sieht man dir fehlende 
Fachkenntnisse eher nach, weil man dich dann sowieso ins Management 
steckt.

von Bald Student (Gast)


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Naja also ich habe mir auch überlegt ET zu studieren und dann, wenn es 
mir finanziell möglich seien sollte noch nach dem Einstieg ins 
Berufsleben MBA zu studieren. Und als Ing kann man ja auch promovieren.

von JPM (Gast)


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Physiker werden auch gerne im Bankbereich eingesetzt, etwa bei der 
Programmierung von Handelssystemen.

von Bald Student (Gast)


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hmm das Problem ist ja, dass man erst während des Studiums merkt, ob man 
wirklich gut ist.

von Sinnsucher (Gast)


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Nicht ganz,


schliesslich warst Du ja schon mal ein paar Jahre in der
Schule oder ?

Wenn Mathe/Physik da nicht schon weit oben standen
in der Beliebtheitsskala, siehts meist später auch
schlecht aus...

Ich zumindest kenne absolut niemanden, der sich die
ganze Schulzeit lang in M/Ph gerade so eben durchgeschlagen hat
und dann ein 0,7-Diplom und Magna Cum Laude in einer
2,5-Jahres-Promotion hingelegt hat.

Ich habe inzwischen einige Lebensläufe gesehen und
meine Erfahrung daraus ist, dass Abiturzeugnis, Diplomnote
und spätere Leistungen praktisch ausnahmslos sehr eng
korrelliert sind. "Wunderkinder" die plötzlich mitten im
Studium durchstarten mag es geben - ich jedenfalls habe
aber noch keines kennengelernt.

Und, ehrlich gesagt, ein guter Physiker/Mathematiker
wird man nicht, der ist man, das Studium gibt dann eher
nur noch den Feinschliff.


Gruss,

FK

von Bald Student (Gast)


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naja Ma/Phy/Info waren so ziemlich die einzigen Fächer, die mir Spaß 
gemacht haben. Im Abi hab ich 1,8 und war immer im einser/zweier 
Bereich. Ma hat ich auch mal ein Jahr mit durchweg 15 Pkt. In Phy vom 
Schnitt etwas schlechter als ma so ca. 12 aber das lag daran, dass ich 
wenn es etwas zu erklären galt mich immer doof ausgedrückt habe. Die 
Berechnungen waren eher weniger das Problem. Info hatte ich eig. alle 
Jahre durchweg 15. Abi ist so "schlecht" wegen den ganzen Lernfächern, 
wie Geschichte, für die ich absolut nix gemacht habe. Für Ma/Phy/Info 
auch nicht, aber das ist mir auch wesentlich leichter gefallen.

von Audio'no (Gast)


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Dann mach ET,

Ich glaube, wenn du bei Physik was vernünftiges machen willst, braucht 
man mind. ein Dr. vor seinem Namen, Dipl.Phys. / (Wie wird das bei 
Master geschrieben ??) ist nur der halbe Weg.

Mit dem Dr. vor deinem Namen und dem vor allem richtigen Auftritt, 
kannst du einiges erreichen, was auch nicht Physik ist. Dann bist du 
gesellschaftlich für 'Schlau' erklärt.

Bei ET bist du zwar auch für schlau erklärt, aber Physik wird meist 
höher gestellt. An für sich Blödsinn, aber um was zu erreichen, musst du 
fachlich nicht unbedingt gut sein.

Wichtig ist der Auftritt! Mit ET bei einer großen Firma und Kontakt zu 
den richtigen Leuten(Vertrieb), gibts den gleichen Erfolg mit weniger 
Aufwand.

von Till (Gast)


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Was bringen Kontakte zum Vertrieb?

von Audio'no (Gast)


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Arbeiten im Vertrieb!

Und gut stehen mit dem Chef. Es gibt immer feste Kunden die mehrmals im 
Jahr viel bestellen. Denen wird man zugeordnet und man kann quasi den 
ganzen Tag nichts tun und auf die nächste Bestellung warten.

Hin und wieder gibts Messe mit feinem Hotel und allerlei.

Aber nicht vergessen :"Mit ET bei einer großen Firma.."

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