OK, ich trenne das hier mal lieber ab. Alex W. schrieb: > dann wird wohl die damalige Entwicklung das heutige PSK31 sein! Schon möglich. > Kann man mit PSK31 eigendlich Signale unterhalb vom Rauschen noch > auswerten? Meines Wissens ja, aber ich habe es selbst auch noch nicht gemacht. Während bislang A1A als bestes Übertragungsverfahren bei gestörter QRG galt, hat PSK31 ihm da zumindest Konkurrenz gemacht -- praktisch bislang als Einziger überhaupt. Bislang wollte ich beim Amateurfunk auf Computer verzichten, rein des Erholungseffektes wegen (am Computer arbeite ich schließlich den ganzen Tag, da will ich auch ein Hobby haben, was ohne Computer auskommt). Allerdings gebe ich zu, dass mich ein paar Experimente mit PSK31 schon mal reizen würden.
Ich bin dabei (immerhin habe ich diese Diskussion ja mehr oder weniger verbrochen). Ein ähnliches Thema gabs hier schonmal, aber das ganze ist dann mehr oder weniger im Sand verlaufen: Beitrag "Codierte Funkuebertragung (war: "Korrelation ist besser...")" Andreas hatte dazu auch einiges Messungen gemacht: http://www.mikrocontroller.net/download/funk/ Generell gibt es da 2 Probleme: - Man benötigt viel Rechenleistung oder Speicher da man sehr viele Samples untersuchen muss - Der Empfänger muss die Daten analog ausgeben, ansonsten filtert der Komparator der die Daten digitalisiert die Infos weg, bzw. der stärkere Sender in der Nähe gewinnt. Allerdings soll es angeblich auch rein digital gehen. Auf irgendeiner Seite (ich glaube aus Australien) hat einer vor einigen Jahren verrückte Versuche gemacht, indem er über eine Lange Zeit Daten mit nur wenigen Bits pro Sample (oder war es sogar nur 1bit pro Sample?) aufgezeichnet und dann glaube ich eine FFT darüber laufen lies usw. Auf jedenfall konnte er damit u.a. DCF77 und andere Sender aus der ganzen Welt empfangen. Woran besteht jetzt eigentlich der Trick bei dem PSK31? Von der Modulation her scheint es normales BFSK zu sein, also in etwa eine FM.
Du brauchst ein Rauschfilter mit Diskriminatorenfenster.
Würde ein XMEGA mit Speicher genug Rechenleistung haben? Ich denke gerade an das Board mit XMEGA das Andreas(?) ins Leben gerufen hat! Oder könnte ein normaler M128 mit dem Internen Speicher ausreichen? Problem (der Grund warum ich so frage) ist meine mangelnde Erfahrung mit Korrelationsempfängern und deren Aufbau!
Ohje. Nehmt doch einen gescheiten Prozessor der wirklich ein bisschen DSP Rechenleistung hat. Entweder einen echte DSP ala F28xx oder einen ARM9, wenigstens ARM7. Da hat man dann auch kein Problem mit längeren FIR Filtern und Speicher > 64kB. Dann kann man nämlich meistens auch auch Assemblerprogrammierung verzichten und der Code wird besser les- und wartbar. PSK mit einer langen Synchronisierpräambel und einem Turbo- oder LDPC-Code kann man sich dann ein paar dB an die Kanaltransinformation heranschleichen. Viele Grüße, Martin L.
Benedikt K. schrieb: > Woran besteht jetzt eigentlich der Trick bei dem PSK31? Von der > Modulation her scheint es normales BFSK zu sein, also in etwa eine FM. Hier habe ich eine gute Beschreibung gefunden: http://dl6iak.ba-karlsruhe.de/projects/psk31.htm Erstens scheint es eine Redundanz zu geben bzw. geben zu können (mir ist nicht ganz klar, ob man die Entscheidung zwischen BPSK und QPSK manuell durchführen muss oder nicht). Zweitens besteht der Trick in der Implementierung eines schmalbandigen Filters in einem DSP (typischerweise einer Soundkarte): während man einen normalen Kurzwellenempfänger als HF-Frontend benutzt, empfängt dieser auf einer Bandbreite von 2,5 ... 3 kHz. Damit ist letztlich der Rauschpegel definiert, der auf Kurzwelle ja weniger durch thermisches Rauschen als mehr durch QRM und QRN bestimmt wird. Selbst bei einem 500 Hz breiten CW-Filter ist das halt immer noch viel mehr als die ca. 60 Hz zur Demodulation von PSK31. Damit kann der PSK31-Demodulator aber Signale dekodieren, die man so nicht mehr hören kann. Filter kleiner als 500 Hz haben sich für manuelle Dekodierung jedoch nicht wirklich durchsetzen können, weil diese zu stark klingeln.
> einen normalen Kurzwellenempfänger als HF-Frontend benutzt, empfängt > dieser auf einer Bandbreite von 2,5 ... 3 kHz. Damit ist letztlich > der Rauschpegel definiert, solange das Rauschen nicht so stark ist dass es die Soudkarte übersteuert (bzw. man wegen dem Rauschpegel die Verstärkung reduzieren muß) sollte es egal sein welche Bandbreite der Empfänger in die Soundkarte schickt. Die Leistungsdichte des Rauschens um das Nutzsignal herum ist ja das gleiche, egal wie breit gefiltert wird. Randy
> Hier habe ich eine gute Beschreibung gefunden: > http://dl6iak.ba-karlsruhe.de/projects/psk31.htm Auf der dort verlinkten Seite: http://bipt106.bi.ehu.es/psk31.html werden ja einige Programme aufgelistet. Hat jemand schon durchprobiert welche gut sind? Ich könnte zwar durchprobieren, aber das kostet natürlich Zeit... Randy
MixW32 (nicht vollständig frei) ist sehr gut. Die Wikipedia-Liste ist kürzer, die kann man denke ich wirklich nehmen http://de.wikipedia.org/wiki/PSK31 Ansonsten kann ich PSK31 aus technischer Sicht empfehlen, auf Kurzwelle sehr überzeugend. Auf UKW ist nicht viel los, da soll es aber auch nicht gut funktionieren, der Kanal scheint nicht geeignet zu sein. Aber Vorsicht, nicht von der Form "üblicher QSOs" erschrecken lassen. Leider schicken die meisten nur Standard-Texte durch die Gegend. Aber mit den anderen ist es echt ein Vergnügen. In der Praxis ist es oft ein Problem, dass die AGC des RX auf die starken Signale regelt und daher die interessanten schwachen Signale zu stark unter das Rauschen drückt. Ein schmales HF-Filter ist also wirklich von Vorteil, oder ein RX dessen AGC ausgeschaltet werden kann. Für die Techniker: natürlich können Gruppenlaufzeiten der (schmalen) Hardwarefilter das Signal zerstören, Menschen reagieren da nicht so empfindlich wie PSK. Wer selber senden will sollte sich um eine galvanische Trennung von PC und TRX kümmern. Sonst machen Brummschleifen und Einstrahlungen zu viel Ärger. Viel Erfolg :-)
Interessanter als PSK31 wäre sicherlich eine Lösung auf Basis der RFM-Module. Da können dann auch nicht-Amateurfunker mitmachen. Gruß - Abdul
Abdul K. schrieb: > Interessanter als PSK31 wäre sicherlich eine Lösung auf Basis der > RFM-Module. Da können dann auch nicht-Amateurfunker mitmachen. Ich fürchte, das wird nicht gehen, weil du nicht an die nötigen Signale rankommst, wo du deine eigene Auswertung machen kannst. PSK31 ist an sich nicht auf Amateurfunk beschränkt, das könntest du genauso gut im 868-MHz-Band machen. Ist allerdings die Frage, ob es da noch nennenswerte Vorteile bringt. Wahrscheinlich wäre für den ursprünglich gedachten Zweck ein SDR mit einem UHF-Frontend die sinnvollste Option.
Es gäbe da eventuell eine Möglichkeit: Es gibt beim Si443x doch den analogen Testbus. Auf diesen kann man auch die I und Q Signale die ansonsten an den ADC gehen würden legen und diese dann an die GPIO Pins führen. Die normale IF liegt bei 937,5kHz, eventuell kann man da aber auch niedriger gehen. Da viele SDR Software Versionen IQ Signale auch unterstützen, wäre das perfekt. Nur das senden geht vermutlich damit nicht, ich wüsste jetzt zumindest nicht, wie man damit ein PSK Signal senden könnte.
Jörg Wunsch schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Interessanter als PSK31 wäre sicherlich eine Lösung auf Basis der >> RFM-Module. Da können dann auch nicht-Amateurfunker mitmachen. > > Ich fürchte, das wird nicht gehen, weil du nicht an die nötigen > Signale rankommst, wo du deine eigene Auswertung machen kannst. Für einen Korrelationsempfänger brauch man das analoge Signal bzw. einen höherfrequenten Abtaster (aka Komparator). Die RFM-Module haben auf dem Modul einen RSSI-Ausgang. > > PSK31 ist an sich nicht auf Amateurfunk beschränkt, das könntest > du genauso gut im 868-MHz-Band machen. Ist allerdings die Frage, > ob es da noch nennenswerte Vorteile bringt. > Ist wohl Geschmackssache was für einen 'Standard' man benutzt. > Wahrscheinlich wäre für den ursprünglich gedachten Zweck ein SDR mit > einem UHF-Frontend die sinnvollste Option. Dann kann man auch gleich was Neues basteln. Wozu dann noch RFM-Module? Gruß - Abdul
Benedikt K. schrieb: > Es gäbe da eventuell eine Möglichkeit: > Es gibt beim Si443x doch den analogen Testbus. Auf diesen kann man auch > die I und Q Signale die ansonsten an den ADC gehen würden legen und > diese dann an die GPIO Pins führen. Die normale IF liegt bei 937,5kHz, > eventuell kann man da aber auch niedriger gehen. > Da viele SDR Software Versionen IQ Signale auch unterstützen, wäre das > perfekt. > Nur das senden geht vermutlich damit nicht, ich wüsste jetzt zumindest > nicht, wie man damit ein PSK Signal senden könnte. Hm. Also nichts mehr für die alten Module? Ich denke, deren Zeit ist noch lange nicht abgelaufen. Sind ja nicht softwarekompatibel! PSK ist zwar naheliegend. Korrelation geht aber eigentlich mit x-beliebiger Modulationsart. Vorteilhaft bei (B)PSK ist die einfache digitale Verarbeitungsmöglichkeit und das günstige Verhältnis zwischen Spitzenleistung und Durchschnittsleistung - was den notwendigen Dynamikbereich [innerhalb der kurzen Zeit eines Pakets] minimiert. Man kann also einfach einen Hardlimiter ohne AGC benutzen, was ca. 2dB Verlust bringt (Das ist wenig für die extreme Vereinfachung der Hardware), oder mit mehr Auflösung sampeln. Mehr als 4-Bit sind aber sinnlos. Drumherum dann eine langsame AGC... Die eigentliche Begrenzung für einen korrelativen Empfänger ist die Stabilität der Zeitbasis, digitales Speichervermögen und akzeptierte Zeitverzögerung für ein Datenpaket. So, nach dem Theoriegesülze überlasse ich dann den anderen die praktische Implementierung auf einem RFM-Modul ;-) Gruß - Abdul
Abdul K. schrieb: > Die RFM-Module haben auf dem Modul einen RSSI-Ausgang. Damit kannst du vielleicht AM machen mit niedriger Datenrate, mehr nicht. Die Sendeseite hast du damit ohnehin nicht gelöst. > Dann kann man auch gleich was Neues basteln. Wozu dann noch RFM-Module? Ja, so ist es. Für eine neue Modulationsart braucht man halt neue Hardware, zumindest sofern es sich nicht um SDR handelt -- dort braucht man ,nur' neue Software. Daher hielte ich auch ein SDR mit einem UHF-Transverter für die sinnvollste Variante, wenn man sich sowas selbst antun will. Nein, irgendwie billig wird das nicht dann, und klein auch erst dann, wenn man einen IC-Hersteller findet, der das am Ende in ein IC reingießt.
Vor allem brauchen SDRs mehr Strom als Hardware Mo- und Demodulatoren. Deswegen wird es wohl noch eine Zeit brauchen bis komplette SDRs in kleinen Singlechiptransceivern zu haben sind. Und dann kommt noch dazu, dass der normale Kunde sicht mit der DSP Programmierung gar nicht rumschlagen will. Den meisten ist ja schon die Antennenanpassung zu viel. Die meisten wollen einen Chip, der die Daten überträgt. Mit möglichst geringen Aufwand. Aber ein einfacher SDR TRX ist gar nicht so aufwändig. Mit sechs HF-Chips kommt man hin. Und wenn man sich Mühe gibt klappt das sogar auf einer 0.8mm FR4 Platine mit nur zwei Lagen. (Dann aber sicher nicht CE Konform) Nur die Datenverarbeitung würde ich dann in den PC verlagern wollen. Viele Grüße, Martin L. PS: Nein - ich will sowas nicht entwerfen. Ich bin gerade an der großen Variante drann ...
wird in modernen empfängern nicht die ZF gleich mit DSP ausgewertet ? und der macht die modulationsart, nur noch in software ? ob nun digital oder sprache.
Hallo
> wird in modernen empfängern nicht die ZF gleich mit DSP ausgewertet ?
Ja. Auch wenn das nicht zwingend die erste ZF sein muss. Aber auch die
ZF muss ja erst mal erzeugt werden.
Senden macht man iaR. mit einem Direktquadraturmischer. Aber da muss man
vor allem auf Phaseninbalanzen aufpassen.
Viele Grüße,
Martin L.
Martin Laabs schrieb: > Vor allem brauchen SDRs mehr Strom als Hardware Mo- und Demodulatoren. > Deswegen wird es wohl noch eine Zeit brauchen bis komplette SDRs in > kleinen Singlechiptransceivern zu haben sind. Und dann kommt noch dazu, > dass der normale Kunde sicht mit der DSP Programmierung gar nicht > rumschlagen will. Den meisten ist ja schon die Antennenanpassung zu > viel. Die meisten wollen einen Chip, der die Daten überträgt. Mit > möglichst geringen Aufwand. > > Aber ein einfacher SDR TRX ist gar nicht so aufwändig. Mit sechs > HF-Chips kommt man hin. Und wenn man sich Mühe gibt klappt das sogar auf > einer 0.8mm FR4 Platine mit nur zwei Lagen. (Dann aber sicher nicht CE > Konform) Nur die Datenverarbeitung würde ich dann in den PC verlagern > wollen. > Schau dir mal von silabs die Single-Chip Transmitter und Receiver für 76-160MHz an. Alles auf einem Chip. Wer also in diesem Frequenzbereich senden darf, ist fein raus. Nun wirds richtig langweilig. Gruß - Abdul
Abdul K. schrieb: > Schau dir mal von silabs die Single-Chip Transmitter und Receiver für > 76-160MHz an. Welche meinst du konkret? (Hab's auf die Schnelle nicht finden können, und alle 20 Produkte der Kategorie "Wireless" wollte ich mir gerade nicht einzeln ansehen.) > Alles auf einem Chip. Als SDR? > Wer also in diesem Frequenzbereich > senden darf, ist fein raus. Zumindest in einem nennenswerten Teil davon darf das jeder, aber nur mit 50 nW. ;-)
Ich kann keinen finden der den ganzen Bereich abdeckt, sondern nur die klassichen Rundfunkbereiche gekoppelt mit WFM oder AM, und dann noch den US-Wetterfunk auf 162 MHz. Durchstimmbar sind die wohl nicht und auch nicht frei in der Wahl der Modulation?
Ich warte ja noch auf jemanden der mal einen guten einfachen SDR-TRX(!) entwirft. Also Direktmischer auf 0Hz und auch einen Quadraturmischer auf die Zielfrequenz beim Senden. Zur LO Erzeugung braucht man dann nur einen LO weil man sowieso nur halbduplex arbeiten kann. (Oder einen DDS - aber die brauchen mehr Strom und sind teurer.) Als digitales Fontend würde sich AD9861 anbieten. Dahinter dann ein CPLD und FTDI oder ARM9. Viele Grüße, Martin L.
Martin Laabs schrieb: > Ich warte ja noch auf jemanden der mal einen guten einfachen SDR-TRX(!) > entwirft. Das wäre sicher ein interesanntes Projekt für die Funkamateure hier im Forum! Ich würde auch mitmachen!
Jörg Wunsch schrieb: > Abdul K. schrieb: > >> Schau dir mal von silabs die Single-Chip Transmitter und Receiver für >> 76-160MHz an. > > Welche meinst du konkret? (Hab's auf die Schnelle nicht finden > können, und alle 20 Produkte der Kategorie "Wireless" wollte ich > mir gerade nicht einzeln ansehen.) So viele sind das gar nicht, bspw: https://www.silabs.com/products/audiovideo/fmtransceivers/Pages/default.aspx > >> Alles auf einem Chip. > > Als SDR? Ja. Soweit das offengelegt ist. Ist halt so am billigsten. Natürlich sind das nicht die eierlegenden Wollmilchsäue, die Amateurfunker immer wollen. Hatte ich eigentlich schon erwähnt, das diese Menschenart sich selbst die Probleme liefert, die sie beheben wollen/müssen? > >> Wer also in diesem Frequenzbereich >> senden darf, ist fein raus. > > Zumindest in einem nennenswerten Teil davon darf das jeder, aber nur > mit 50 nW. ;-) Ja. Teile mal 750W durch 50nW... Echt demokratisch eben. Gruß - Abdul
Abdul K. schrieb: >> Als SDR? > > Ja. Soweit das offengelegt ist. Nein, das ist HDR. SDR heißt ja nicht nur, dass die Signalverar- beitung digital erfolgt, sondern dass sie per Software gesteuert werden kann. Bei diesen Teilen (von denen man ja nichtmal ein Datenblatt bekommen darf) passiert letztlich dasselbe, wie es in einem Si4432 oder AT86RF230 passiert: die DSP-Funktionalität ist auf die Aufgabe zugeschnitten und in Hardware gegossen. > Natürlich > sind das nicht die eierlegenden Wollmilchsäue, die Amateurfunker immer > wollen. Aber genau diese Flexibilität macht ein SDR aus, und zurück zum Subject des Threads, eine solche braucht man, wenn man auch selbst mit den entsprechenden Parametern experimentieren können will (um zum Beispiel halt Datenrate gegen Empfängerempfindlichkeit eintauschen zu können -- damit fing der Thread ja an). > Ja. Teile mal 750W durch 50nW... > Echt demokratisch eben. <Loriot>Ach!</Loriot> Jetzt muss gleich wieder die große Politik dafür herhalten, dass du zu faul bist, eine Amateurfunkprüfung abzulegen? Oder wie sonst soll man denen Satz verstehen?
Jörg Wunsch schrieb: > Abdul K. schrieb: > >>> Als SDR? >> >> Ja. Soweit das offengelegt ist. > > Nein, das ist HDR. SDR heißt ja nicht nur, dass die Signalverar- > beitung digital erfolgt, sondern dass sie per Software gesteuert > werden kann. > > Bei diesen Teilen (von denen man ja nichtmal ein Datenblatt > bekommen darf) passiert letztlich dasselbe, wie es in einem > Si4432 oder AT86RF230 passiert: die DSP-Funktionalität ist > auf die Aufgabe zugeschnitten und in Hardware gegossen. Achso. Na sowas wird sich nicht finden, da die Stückzahlen viel zu klein sind. Mit den paar Amateurfunkern kann man nicht Millionen umsetzen. Sorry, da hatte ich dich mißverstanden. Wie du sicherlich weißt, gibt es einige auch durchaus kompakte Funkerprojekte in diese Richtung. Und einen Si570 mit RF2713 zusammen mit einigen SCF-Filtern zu kombinieren, ist auch nicht wirklich neu. Danach noch ein dsPIC und es ist fast fertig. > >> Natürlich >> sind das nicht die eierlegenden Wollmilchsäue, die Amateurfunker immer >> wollen. > > Aber genau diese Flexibilität macht ein SDR aus, und zurück zum > Subject des Threads, eine solche braucht man, wenn man auch selbst > mit den entsprechenden Parametern experimentieren können will (um > zum Beispiel halt Datenrate gegen Empfängerempfindlichkeit > eintauschen zu können -- damit fing der Thread ja an). > Längst vergessen. >> Ja. Teile mal 750W durch 50nW... >> Echt demokratisch eben. > > <Loriot>Ach!</Loriot> > > Jetzt muss gleich wieder die große Politik dafür herhalten, dass du > zu faul bist, eine Amateurfunkprüfung abzulegen? Oder wie sonst > soll man denen Satz verstehen? Ich bin doch viel zu ungebildet. Da komme ich nicht durch :-) Ich bin für QRP für alle! Gruß - Abdul
Abdul K. schrieb: > Wie du sicherlich weißt, gibt es einige auch durchaus kompakte > Funkerprojekte in diese Richtung. Und einen Si570 mit RF2713 zusammen > mit einigen SCF-Filtern zu kombinieren, ist auch nicht wirklich neu. > Danach noch ein dsPIC und es ist fast fertig. Martin hatte ja auch schon eine Grobskizze gepostet oben. [Afu-Prüfung] > Ich bin doch viel zu ungebildet. Da komme ich nicht durch :-) Naja, die Technik wirst du im Großen und Ganzen schon können, Gesetzeskunde sollte man ohnehin drauf haben, wenn man sich mit der Abstrahlung von Hochfrequenz befasst, egal ob als Funkamateur oder im Rahmen einer Allgemeinzuteilung ;-), und das bisschen Betriebstechnik ist eher Auswendiglernen (paar Kuhgruppen und die Abkürzungen, die aber im Wesentlichen englische Abkürzungen sind).
Jörg Wunsch schrieb: >> Ja. Teile mal 750W durch 50nW... >> Echt demokratisch eben. > > <Loriot>Ach!</Loriot> > > Jetzt muss gleich wieder die große Politik dafür herhalten, dass du > zu faul bist, eine Amateurfunkprüfung abzulegen? Oder wie sonst > soll man denen Satz verstehen? 50nW darf jeder überall! 750W dürfen Funkamateure nur auf den AFu-Bändern mit Freigabe für diese Sendeleistung und Lizenzklasse! <lol>ich wäre aber auch dafür das faule Leute kostenlos eine AFU-Lizenz bekommen!</lol>
>Du brauchst ein Rauschfilter mit Diskriminatorenfenster.
@Gerald: Was ist denn ein Diskriminatorfenster???
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