Hallo zusammen, Hab zwei Fragen zu meinem gezeichneten Anhang. Auf der linken Seite ist eine Schaltung, bei welcher ich meine Theorie gerne von euch überprüfen lassen möchte. Die Schaltung soll wie folgt funktionieren: Im Normalfall wird der Lastwiderstand von den 5V versorgt. Wenn jetzt die 12V dazugeschaltet werden soll die Versorgung des Lastwiderstands ausschließlich mit der 12V Quelle erfolgen. Die Diode verhindert nur einen Stromfluss in die 5V Quelle. Wichtig ist dass kein Stromfluss der 5V Quelle zustande kommt, solange die 12V Quelle eingeschaltet ist. Kann ich das so umsetzen? Zum rechten Bild: Ich habe ein frequenzvaribales Signal (es handelt sich um ein ZÜndsignal für einen 1-Zylinder) das hohe Spannungsspitzen hat. Dieses Signal möchte ich gerne für einen AVR "kompatibel" machen, also so dass man jede Zündung erfassen kann. Kann ich die Spannungsspitzen mit einer Z-Diode verringern? Durch den Widerstand soll das Signal nur gegen Masse gezogen werden. Der Wert von R ist jetzt ein reiner Fantasiewert. Ggf. sollte da noch ein Kondensator zum Glätten o.ä. hin richtig?
Die linke Schaltung ist ok, wenn du noch eine zweite Diode für die 12V-Leitung spendierst. Bei der rechten möchtest du Zenerdiode und Widerstand vertauschen. Und durchrechnen natürlich, ob das alles so passt. Ggf. noch einen kleinen, auf die Frequenz abgestimmten Kondensator parallel zur Z-Diode spendieren.
Bei der linken Schaltung solltest Du auch noch eine Diode in die 12V Leitung schalten, damit die 5V nicht bei den 12V rausfliessen können (Man weiss ja nicht was dort dran ist, vieleicht eine tief entladene batterie...?) Was willst Du für eine Z-Diode in der rechten Schaltung verwenden? Eine 12V? 25'000V - 12V = 24'988V => Und der AVR ist tod...!
Sry das rechte Bild aus dem ersten Post ist falsch, es soll so wie in diesem Anhang aussehen. SRY
Deine Schaltung ist ein Z-Dioden-Durchlegierer. Der Widerstand kommt vor die Diode, nicht dahinter.
Ah ok danke schon mal. Würde die Z-Diode das aushalten? Das sie meinetwegen bei 5V gegen Masse schaltet? Edit: Könnte man da noch nen Kondensator hinpacken um ein Rechteckähnliches Signal zu erzeugen?
Die Z-Diode "schaltet" nicht. Du hast das Prinzip wahrscheinlich noch nicht verstanden. Der Vorwiderstand ist unbedingt erforderlich, um den Strom durch die Z-Diode bei der höchsten anzutreffenden Eingangsspannung auf einen akzeptablen Wert zu begrenzen.
Ja aber ich möchte die Z-Diode ja so verwenden, dass sie mir die Eingangsspannung, wenn sie zu hoch wird, gegen Masse schaltet um die Bauteile (in diesem Fall den AVR) zu schützen. Das "Schalten" musst du nicht wörtlich nehmen, ich kann auch "Durchbrechen" schreiben.
> Der Widerstand kommt vor die Diode, nicht dahinter. Der Widerstand kommt am besten davor und dahinter. Sicher ist sicher. > ... Signal das hohe Spannungsspitzen hat. Sieh dann nochmal genau nach, welche Spannungsfestigkeit der Widerstand hat. Evtl. ist da bei 100V schon Schluss, und drüber gibts Überschläge innerhalb des Widerstands. > Edit: Könnte man da noch nen Kondensator hinpacken um ein > Rechteckähnliches Signal zu erzeugen? Mit einem Kondensator wird es "runder", bis dann bei großen Kondensatorwerten nur noch Gleichspannung über bleibt.
2 Schottkys für die linke Schaltung, dann funktioniert das wunderbar. Bei der rechten wäre es interessant, in welchen Spannungsregionen sich der Zündimpuls bewegt.
Ist schwer zu sagen mein Oszilloskop ist sehr alt da konnt ichs leider nicht genau erkennen. Vllt hab ich mich auch ein bisschen falsch ausgedrückt. das Zündsignal greife ich von einem um das Zündkabel gewickeltes Kabel ab. Ich induziere mir also die Spannung die ich brauche. Die könnte ich somit doch eig. je nach Umwicklungsanzahl variieren oder?
> Ja aber ich möchte die Z-Diode ja so verwenden, dass sie mir die > Eingangsspannung, wenn sie zu hoch wird, gegen Masse schaltet um die > Bauteile (in diesem Fall den AVR) zu schützen. Das funktioniert eben so nicht. Die Z-Diode schaltet nicht auf Masse durch, außer sie ist defekt. Bei richtiger Dimensionierung des Vorwiderstandes begrenzt sie die Spannung auf die Z-Spannung. http://de.wikipedia.org/wiki/Zener-Diode
Ach Mist ok verstehe. Ja das mit den gegen Massen "schalten" war auch so gemeint wie du es schreibst, dass sie die Spannung hält. Ok bei der Dimensionierung müsste ich dann schauen wie ich das mache. Könnte ich das Signal denn mit einem Kondensator verbessern? Im extremfall sollen Umdrehungen von 20000min-1 gemessen werden. Ein Kondensator der das Signal "streckt" wäre da doch besser, da ich dann mit dem AVR mehr Zeit habe das Signal abzufragen oder?
nein, das funktioniert nicht, denn der Kondensator integriert dein Gesamtsignal und verlängert nicht einfach nur die Impulse! abgesehen davon... 20.000 Umdrehungen pro Minute entsprechen lächerlichen 330Hz, das kriegt der AVR hin...
Stimmt hast du auch Recht=). Alles klar Leute ich danke euch schon mal für die schnelle und gute Hilfe, ich denke damit kann ich schon gut weiterarbeiten. Wenns Probleme gibt müsst ihr wieder dran.
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