Hallo, ich bastle grad an meiner ersten selbst entworfenen Schaltung. Dabei ist jetzt öffters das selbe Problem aufgetreten. In der empfohlenen Zusatzbeschaltung von Bauteilen tauchen des öfteren relativ große Kondensatoren auf, bei denen ich dann nicht weiß, ob ich dafür Elkos verwenden soll oder nach anderen Kondensatoren suchen soll. Denn normalerweise müssten Elkos doch speziell gekennzeichnet sein (z.B. mit einem Plus, einem ausgemalten und nicht ausgemalten Balken, oder mit einem geraden und einem gebogenen Balken), richtig? Aber was verwendet man z.B. für einen 10µF Kondensator, wenn dieser als ganz normaler Kondensator gekennzeichnet ist? In der Größe find ich keinen "Nicht-Elko". Kann mir z.B. jemand sagen, welche Art von Kondensatoren hier verwendet werden sollten?: siehe Schaltung auf S.18 http://docs-europe.electrocomponents.com/webdocs/077f/0900766b8077ff69.pdf Mir ist nur der Tantal-Elko klar. Aber was verwendet man für den Rest??? Danke euch!
Scheinbar haben es die Datenblattzeichner da nicht so genau genommen mit den Kondensatorsymbolen - denen scheint es nur wichtig zu sein, das es überhaupt ein Kondensator ist. Die Schaltungen sind auch nicht als Bauanleitung zu verstehen, sondern eben nur als Grundschaltung die sinnvoll zu ergänzen ist, und die Bauteileauswahl wird auch Dir überlassen. Generell kannst du bei kondensatoren, die irgendwie von ein "Plus"-Leitung nach Masse gehen, davon ausgehen das es Glättungskondensatoren sind, die liegen meist im uF Bereich und da kannst du Elkos nehmen. Wenn parallel dazu noch ein kleiner Kondensator ist, 100nF oder so, dann nimm den als Folie oder keramisch. Der ist deshalb da weil Elkos alleine keine so guten HF Eigenschaften haben. Wichtig: Bei Elkos auch auf die max. Spannung achten. Wenn es ein Kondesator ist, wo ein Signal durchgeht, dann solltest du idR keinen Elko nehmen. Die haben meist auch kleinere Werte.
Hi, ich zitiere mal direkt aus dem von dir geposteten Datenblatt( 1 min gesucht). ...a 1 μF capacitor is sufficient to guarantee rated performance. The addition of a 0.1 μF ceramic capacitor in parallel with the bypass capacitor will improve load current transient performance. For best line voltage transient performance, it is recommended that the voltage inputs of these devices be bypassed with a 10 μF electrolytic capacitor in parallel with a 0.1 μF ceramic capacitor. Also Elko und Keramik und der 1µF Tantal. Wer lesen kann iss klar im Vorteil.
>Mir ist nur der Tantal-Elko klar. Aber was verwendet man für den Rest??? "Der Rest" sind in diesem Fall ja nur drei weitere Kondensatoren, davon 2x 100nF 1x 10µF Zu den 100nF: Das sind so gut wie immer Keramik-Typen. Steht auch so im Datenblatt (Abschnitt "Output Voltage Bypassing"): >"The addition of a 0.1 μF ceramic capacitor in parallel >with the bypass capacitor will improve load current transient >performance." Der "bypass capacitor" ist in diesem Fall ja der 1µF Tantal-Elko. Ferner steht in diesem Abschnitt etwas zu dem 10µF: >"For best line voltage transient performance, it is >recommended that the voltage inputs of these devices be bypassed >with a 10 μF electrolytic capacitor in parallel with a 0.1 μF >ceramic capacitor." Also ein Elko deiner Wahl (Aluminium/Tantal), sowie ein Keramik-Kondensator, wie der am Ausgang. Schöne Grüße, Alex
ok, danke für die Tipps. Werd in zukunft also immer noch brav im Datenblatt nachlesen welcher Kondensator gemeint ist. Ich bleib trotzdem bei meiner Meinung, dass man sowas auch gleich in der Schaltung kenntlich machen sollte. Naja, who's perfect.
Naja, immerhin gibt es heutzutage Keramik-Cs für kleinere Spannungen bis ca. 100µF in SMD. Die würde ich auch ungepolt in den Schaltplan einzeichnen ...
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