Mich würde mal interessieren, ob man für gewerbliche Elektroschrottentsorgung zahlen muss. Oder ob diese im Rahmen der Elektro-Altgeräte-Verordnung ebenfalls kostenlos ist. Konkret geht es um Elektroschrott, der bei Entrümpelungen, Haushalts- und Geschäftsauflösungen anfällt. Kann man diesen Elektroschrott bei der kommunalen Sammelstelle abliefern? Oder müsste man bei einer gewerblichen Anlieferung zahlen? Oder wäre es sinnvoller, den Schrott auszuschlachten, Metallteile über den Schrotthandel verkaufen. Den rest dann kostenpflichtig entsorgen und die Menge als Eigenrücknahme beim EAR anmelden? Kann man diese Eigenrücknahmemengen dann an andere Firmen "weiterverkaufen"? Würde mich rein interesse halber mal interessieren. Grüße
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Verschoben durch Admin
Geräte in haushaltsüblichen Mengen werden von den kommunalen Sammelstellen angenommen.
(Fast) Nichts ist so schrottig als das es nicht noch irgendein Trollo bei Ebay ersteigert.
"das es nicht noch irgendein Trollo bei Ebay ersteigert." Wird diese herablassende Beschreibung von Ebay-Käufern nicht langsam langweilig?
Warum ich frage ist folgendes: Ich bin gerade dabei, ein Konzept für eine Selbstständigkeit zu erstellen. Verschiedene Objekte sollen durch die Firma betreut werden. Neben der regelmäßigen Reinigung der Treppenhäuser, Flure und Aussenanlagen gehören auch typische Hausmeistertätigkeiten dazu. Entrümpelung gehört im Rahmen des "Fertig zur Neuvermietung" Service auch dazu. die Wohnungen werden bei Bedarf komplett geräumt, die Wände werden neu geweißt und zum Schluss gibt es eine Grundreinigung. Deswegen gehört die Entsorgungsfrage eben auch mit in das Konzept. Alte, kaputte Waschmaschinen, Trockner, Fernseher usw auf Ebay zu versteigern, dürfte sich fast nicht lohnen. Ausserdem ist die Lagerhaltung nicht so ganz einfach. Es gibt nur einen Keller-Raum, in dem neben Reinigungsmitteln/Geräten und Malermaterial Sachen eingelagert werden können.
Sven schrieb: > Alte, kaputte Waschmaschinen, Trockner, Fernseher usw auf Ebay zu > versteigern, dürfte sich fast nicht lohnen. > Ausserdem ist die Lagerhaltung nicht so ganz einfach. > Es gibt nur einen Keller-Raum, in dem neben Reinigungsmitteln/Geräten > und Malermaterial Sachen eingelagert werden können. Meiner Meinung nach müsste man die ganz normal bei der Sammelstelle abgeben können. Schließlich hat der Hersteller diese Geräte bei der EAR registriert und zahlt auch für deren Entsorgung. Und alle obigen Geräte fallen unter diese Anmelde- und Entsorgungspflicht. Anders sieht das nur bei den reinen B2B-Geräten aus, die nicht unter das ElektroG fallen. Dort muss man sich wohl tatsächlich selbst um die Entsorgung kümmern. Chris D.
Das kommt drauf an. In manchen Regionen kann man jeden Tag haushaltsübliche Mengen abgeben, bei anderen 2 Mal im Jahr. Da kann dir die Webseite zum örtlichen Abfallzweckverband weiterhelfen. In der Regel kostet die Gewerbliche Entsorgung aber.
Hallo Sven, ich würde den "Entsorgungsservice" aufsplitten. Das Transportieren zu den passenden Entsorgern ist deine Dienstleistung. Die anfallenden Gebühren werden als eigener Posten berechnet und belegt. Wenn dann was zu zahlen ist muß dein Kunde zahlen. Mußt du nur richtig in deinen AGB schreiben und diese deinen Kunden zur Kenntnis bringen. Ich habe neulich bei mir einen neuen Boden legen lassen. Der alte Tepich wurde auch mit Beleg der Mülldeponie entsorgt und getrent auf der Rechnung aufgeführt. Gruß HansL
Jop, sowas wird wohl die beste Lösung sein. Die Entsorgungskosten müsste man wohl ohnehin getrennt in Rechnung stellen. Die Wohnungsverwaltungsgesellschaft, für die ich als Subunternehmer arbeiten werde, will auf jeden Fall alles genau aufgeschlüsselt haben. Werd mich morgen mal bei der Sammelstelle erkundigen, was die Elektrogeräteentsorgung kostet.
Alte Waschmaschinen sind bei Schrotthändlern sehr begehrt als Kupferlieferanten. Man bekommt noch mehr wenn man sich die Mühe macht und den Motor schon vorher ausbaut.
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