Hi, ich habe hier gelesen, wie man beim Ätzen verbrauchtes Eisen3-Chorid entsogen kann http://www.tuf-ev.de/workshop/aetzen/EntsorgungAetzen.htm Der Zweck ist wohl, die Kupfer-Verbindungen nicht ins Grundwasser gelangen zu lassen, was ja auch ok ist. Aber warum läßt man die "alte Suppe" nicht einfach eintrocknen und tut dann den Bodensatz wie beschrieben in einen Beutel und in den Müll? Ist das eine Alternative?
schoen schrieb:
> Ist das eine Alternative?
Was passiert mit dem Müll?
Der landet auf der Müllhalde. Dann regnets, und du hast den Salat
wieder im Grundwasser.
Schaff das Zeug zur Schadstoffentsorgung.
Stelle dir mal vor, der Beutel mit dem Cu-Salz kommt auf die Müllkippe, wird durch die Planierraupe mechanisch beschädigt und gerade in dem Moment regnet es Bindfäden. Das Salz ist weg, vermutlich im Grundwasser...
Auf jeden fall zum Sondermüll. Eintrocknen reduziert wirkungsvoll das Volumen.
Na, dann werf ich lieber auch meine alte Stahlwolle 'rein usw. Ich dachte, der Müll wird verbrannt?
schoen schrieb: > Ich > dachte, der Müll wird verbrannt? Denkst du, das Kupfer wäre dann besser aufgehoben?
>der Müll wird verbrannt?
Wenns eine Müllverbrennungsanlage gibt, schon, aber die haben
meist nur Großstädte mit mehr als eine halbe Million Einwohner.
Und selbst in einer Müllverbrennungsanlage ist damit das Zeug
nicht aus der Welt weil die Bestandteile Eisen,Kupfer und Chorid
entweder verdampfen und im Filter landen und dann? Schmilzt das Zeug
landet es auf einem Schrotthaufen, ist dann aber wenigstens nicht
mehr Wasserlöslich. Außerdem kann es im Müllauto sich mit Flüssigkeiten
verbinden und wird so auch wieder in die Umwelt freigesetzt. Zugegeben
nur geringe Mengen, aber wir wollen den Planeten doch noch für
spätere Generationen sauber halten. Bei der Sammelstelle, bei der man
sicher irgendwann mal vorbeikommt ist das Zeug besser aufgehoben
und das kostenlos und ohne schlechtes Gewissen.
Auch Sondermüll wie zB Farben, Lösungen und auch Ätzlösungen werden in speziellen Verbrennungsöfen entsorgt Bei Temperaturen um 1200 Grad bleibt selbst von solch einer Ätzbrühe nur noch etwas Schlacke übrig, der Rest wird thermisch zerstört. Der Hype mit dem Umweltschutz ist ja frech übertrieben, schaut doch mal in eine Gewerbemülltonne, was da so alles reinfliegt. Übrigens werden Mülldeponien nie über Grundwasserführende Schichten angelegt. Was sollen da schon 100 gr Cu-Hydroxid anrichten? Zumal Kupferbrühe massig im Weinbau zum Spritzen gegen Mehltau genommen wird. Da fragt keiner, wie das Wasser darunter schmeckt.... Platinenbauer
Schwups.... schrieb: >>der Müll wird verbrannt? > Wenns eine Müllverbrennungsanlage gibt, schon, aber die haben > meist nur Großstädte mit mehr als eine halbe Million Einwohner. Nein, Müllverbrennung ist mittlerweile vorgeschrieben. Müllhalden, die in Betrieb sind, gibt es nicht mehr - was übrigens zu einem Problem für die vielen Vögel wurde, die sich dort ihr Futter gesucht haben. Der Hausmüll wird tatsächlich zu den Müllverbrennungsanlagen gekarrt - per LKW, Bahn oder sogar per Binnenschiff. Wenn Chemieabfälle vorschriftswidrig in den Hausmüll geschmissen werden, dann ist das Zeug hinterher in der Asche - aber die ist sowieso Sondermüll.
Platinenbauer .. schrieb: .. > Übrigens werden Mülldeponien nie über Grundwasserführende Schichten > angelegt. Was sollen da schon 100 gr Cu-Hydroxid anrichten? Zumal > Kupferbrühe massig im Weinbau zum Spritzen gegen Mehltau genommen wird. > Da fragt keiner, wie das Wasser darunter schmeckt.... > > Platinenbauer Gibt's das tatsächlich noch oder hat nicht ein EU-Gesetz dem inzwischen den Garaus gemacht?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.