hallo. ich bin gerade dabei mir einen elektronik arbeitsplatz zu hause einzurichten. zu diesem zweck suche ich einen geeigneten tisch. die richtigen elektronik arbeitsplatztische fällen nicht ganz in meine preisklasse. ich brauch auch keinen integrierten fi-schutzschalter und notausknopf... ich brauche lediglich einen stabilen tisch, auf den einige geräte, wie oszilloskop, labornetzteil, frequenzgenerator und pc draufgestellt werden können, ohne dass er sich durchbiegt oder uneben wird. und der feuerfest ist, also auch mal nen tropfen 300° lötzinn ab kann, ohne flecken oder brandstellen zu bekommen. kann mir da jemand was empfehlen? preislage wäre so 500€ für einen ca 1,5m-1,6m langen tisch.
ist ein wenig klein fürn son haufen zeugs, oder? für 500€ sollte sich doch da aber was finden lassen, oder? was das feuerfest angeht: da sollte doch sowiso ne antistatic-Unterlage drunter, also sollteste beim löten sowiso vorsichtig sein, bzw während das löten ein wenig Pappe oder Zeitung drunter legen.
Benedikt W. schrieb: > hallo. > > ich bin gerade dabei mir einen elektronik arbeitsplatz zu hause > einzurichten. zu diesem zweck suche ich einen geeigneten tisch. die > richtigen elektronik arbeitsplatztische fällen nicht ganz in meine > preisklasse. ich brauch auch keinen integrierten fi-schutzschalter und > notausknopf... > ich brauche lediglich einen stabilen tisch, auf den einige geräte, wie > oszilloskop, labornetzteil, frequenzgenerator und pc draufgestellt > werden können, ohne dass er sich durchbiegt oder uneben wird. und der > feuerfest ist, also auch mal nen tropfen 300° lötzinn ab kann, ohne > flecken oder brandstellen zu bekommen. > > kann mir da jemand was empfehlen? preislage wäre so 500€ für einen ca > 1,5m-1,6m langen tisch. Ich empfehle selberbauen. Ab in den Baumarkt, dicke MDF Platte zusaegen lassen, in der Hoehe verstellbare Tischbeine kaufen und zuhause zusammen schrauben. Fertig. Da wackelt nichts. Kosten nicht mal 100,- EUR. Gruss
Küchenarbeitsplatte, mit Resopal beschichtet. Gibts im Baumarkt. Vier Beine druntergeschraubt, recht gute höhenverstellbare gibts bei Ikea. Das Durchbiegen verhindert man mit ein paar L-Profilen aus Alu oder Stahl, die man in Längs- und Querrichtung unter die Platte schraubt. Einziger Nachteil: Übliche Küchenarbeitsplatten sind 60cm tief, die nächste übliche Größe mit 90cm Tiefe ist teurer. Angenehm ist die abgerundete Vorderkante, das schont die Unterarme. Gesamtkosten liegen bei der Lösung ganz erheblich unter 500 EUR, selbst wenn man noch Spielereien mit Kabeldurchführungen, versenkten USB-Hubs und unter dem Tisch befestigten Steckdosenleisten anstellt.
Ich habe hinter dem Basteltisch ein Regal, in dem auch die Geräte stehen. Das schafft Platz auf dem Tisch. Als Unterlage beim Löten benutze ich eine Wandfliese mit ca. 40x40cm, die ich mal im Baumarkt geholt habe. Da kann auch der Lötkolben dauerhaft drauf abgelegt werden, außerdem lässt sich abgetropftes Lötzinn zusammen mit Drahtabschnitt usw. ohne Rückstände abwischen.
danke für die tips. da lässt sich bestimmt was von verwenden. ich hab mal bei ikea nach tischbeinen gesucht und auch gleich eine tischplatte gefunden die gut klingt. weiß jemand, ob die kombination was taugt? bzw. die produkte einzeln? (tragkraft der bein?) Tischplatte http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/40115532 Beine http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/60105301
Die Beine sind die, die ich meine. Ich verwende eine etwas ältere Ausführung davon, und hatte bis zu einem Umbau eine aus zwei Teilen gestückelte Küchenarbeitsplatte darauf montiert. Die war 180 cm breit und zwischen 90 und 110 cm tief, und 4 cm dick. Das Gewicht wird man sich ausmalen können. (Die große Tiefe war dem Röhrenkübel geschuldet). Keinerlei Stabilitätsprobleme. Da jedes Bein individuell höhenverstellbar ist, können auch sehr unebene Böden ausgeglichen werden. Obendrein sind auch Arbeitshöhen jenseits der Büro-Norm möglich (die für sehr kleine Zwerge gemacht sein muss). Mittlerweile nutze ich die Beine mit einer stabverleimten Massivholztischplatte von 200x80 cm Größe, natürlich nach wie vor ohne jedwede Stabilitätsprobleme. Zu den Ikea-Tischplatten kann ich nichts sagen. Mir gefällt das Kantenprofil, daß man bei Küchenarbeitsplatten bekommen kann (abgerundete Vorderkante), und eine für den Kücheneinsatz taugliche Oberfläche ist auch für einen Arbeitstisch so schlecht nicht. Die Idee mit der Fliese ist auch ganz gut, ich würde allerdings Feinsteinzeug nehmen, das ist noch etwas robuster.
Das mit dem Kauf einzelner Tischkomponenten ist zwar im Prinzip eine gute Idee aber nicht jedes Material ist geeignet. MDF gibts in Baumärkten höchstens bis 19mm Stärke und dürfte damit zu schwach sein um auch mal einen Fernseher tragen zu können. Außerdem ist die Oberfläche nicht versiegelt, so das Öl,Fettflecken und sonstige Verunreinigungen dann nicht mehr zu beseitigen sind. Die Haltbarkeit und Standfestigkeit von Beinen dürfte auch nicht Sicher sein wenn man Holzschrauben bei so einer dünnen Platte verwendet. Schloßschrauben wären da geeigneter, aber die runden Buckel(Köpfe) wollen viele auch nicht auf der Oberfläche haben. Alternativ wären Senkkopfschrauben wo sich allerdings dann im Schlitz- oder Sechskantloch der Dreck sammelt. Eine Küchenarbeitsplatte ist da wohl geeigneter und pflegeleichter. Entsprechend lange Holzschrauben von unten dürften für ordentlich Stabilität sorgen. Recht nützlich ist ein Podest (kl.Tisch auf dem Tisch ca. 20cm hoch) wo man seine Messtechnik platzieren kann und trotzdem noch die volle Tischfläche zur Verfügung hat. Unterhalb lässt sich prima eine Steckdosen-Leiste unterbringen um die Geräte zu versorgen. Das erspart einem die Krabelei unter dem Tisch. Neben einer Antistatikmatte als Arbeitsunterlage und einer unter dem Stuhl sollte man sich ein zuschneidbare Fußmatte aus dem Autozubehör besorgen als isolierende Unterlage. http://cgi.ebay.de/Fussmatte-f-Croozer-Chariot-Burley-Kinderanhaenger_W0QQitemZ290277748647QQcmdZViewItemQQptZSport_Radsport_Fahrrad_Anh%C3%A4nger?hash=item4395e6efa7&_trksid=p3286.c0.m14 Die hält in der Regel auch geschmolzenes Lötzinn und Flußmittel aus und kann gereinigt werden. Zu einem guten Tisch gehört auch ein anständiger Stuhl. Fünf Rollen sollte der schon haben und am besten einen antistatischen Bezug und Armlehnen weil Löten die Arme stark belastet. Die Antistatikmatten müssen über einen hochohmigen Widerstand mit der Steckdosenerde verbunden werden, sonst nutz das nichts. An den Tischkanten(Schnittkanten) kann man einen gezinkten Kabelkanal (oder gleich einen Strippenhalter aus Metall)für die Messleitungen montieren wenn einem das zusagt. Für das Werkzeug kann man sich ein oder zwei Rollcontainer (Rollis) zulegen und dann hat man den perfekten Arbeitsplatz zum basteln. Viel Spaß.
Sowas geht weitaus billiger. Ich habe mit meinem Vater meinen jetzigen Arbeitstisch zusammengebaut. Der hat wohl kaum mehr als 150€ gekostet schätz ich mal. Er besteht aus * 60cm Billigst Arbeitsplatte (ist beschichtet, aber nicht mit diesem superduper Zeug), die im Angebot war (Baumarkt). Es lohnt sich für einen Arbeitsplatz diese teure beschichtete Arbeitsplatte nicht. Wenn die Platte tatsächlich mal so kaputt sein sollte, dass sie nicht mehr zu gebrauchen ist, macht man einfach für 30€ ne neue drauf. Meine hält bisher wunderbar. Okay paar Macken drin, aber wo gearbeitet wird, da fallen ja bekanntlich Späne ;) Zwei Stück. Eine wurde abgesägt und vom Baumarkt für kleines Geld (bisschen Handeln hilft ;)) über Eck "verbunden". Da gibt es spezielle Techniken, um die runde Kante zu behalten vorne vor. * Einem dicken Balken an der Langen Seite des Tisches (45x70 etwa). Der reicht DICKE. Auf dem Tisch hier kann man herumturnen, ohne dass was eiert oder wackelt * 8 IKEA Beinen für jeweils 5€ Stück glaube ich waren es * Noch ein paar Bretter als Abschlusskante hinten und für Verschraubungen Das ganze schön stabil zusammengespeichelt. Problem hierbei ist, dass man für den Zusammenbau ein bisschen Ahnung haben muss, wie man die Balken wo einsetzt um die maximale Stabilität zu kriegen. Außerdem muss man reichlich Platz haben. Außerdem sollte man sich vorher überlegen in welchen Stock das soll ;) Unseren Tisch haben wir im Keller gebaut und in die 1. Etage geschleppt. Und der sieht nicht bloß so schwer aus, das kann ich sagen ;)
@Simon K. Nur zweimal "Außerdem"? Ob jeder so gute handwerkliche Tischlerkenntnisse hat möchte ich bezweifeln. Hoffentlich stören sich deine Kniee nicht an der Konstruktion. Meine sieht ähnlich aus und hat schon 25 Jahre auf dem Buckel.
Max M. schrieb: > @Simon K. Hehe, weiß auch nicht was da in mich gefahren ist. > Ob jeder so gute handwerkliche Tischlerkenntnisse hat > möchte ich bezweifeln. Ja, ist natürlich nötig. Allerdings ist das so kompliziert auch nicht. Bin ja auch kein Schreiner oder sowas. > Hoffentlich stören sich deine Kniee > nicht an der Konstruktion. Die Bedenken hatte ich auch erst, aber es passt perfekt. Ich liebe das Arbeiten an diesem Tisch. Und jeder der hier auch schon mal gearbeitet hat ("Kann ich mal deine Lötstation benutzen") oder mal hier an meinem Rechner gesessen hat, hat es betont, wie bequem man hier sitzen kann. > Meine sieht ähnlich aus und hat > schon 25 Jahre auf dem Buckel. Die selbstgebauten Dinger halten doch eh viel länger, als der Pressspanmüll ausm Einrichtungshaus ;) PS: Die 60cm Tiefe haben mich zuerst auch etwas unwohl gestimmt. Leider hätte eine 90er Platte erheblich mehr gekostet und man sieht ja auch, dass jetzt schon relativ wenig Platz bis zum Bett ist. Aber ich möchte noch mal ausdrücklich sagen, dass 60cm eigentlich total ausreichend sind. Viel weiter kommt man eh nicht mit den Armen. Und als tote Ablagefläche eignen sich auch die Freiflächen rechts und links, bzw. in einem Regal über dem Schreibtisch.
Benedikt W. schrieb: > danke für die tips. da lässt sich bestimmt was von verwenden. Es laesst sich alles verwenden. > > ich hab mal bei ikea Ich hatte vorgeschlagen Baumarkt. nach tischbeinen gesucht und auch gleich eine > tischplatte gefunden die gut klingt. Wie klingt eine Tischplatte ? weiß jemand, ob die kombination was taugt? bzw. die produkte einzeln? (tragkraft der bein?) Es taugt solange bis es zusammenbricht. Musst wohl selber wissen was Du darauf alles stellst und wie schwer alles ist (oder wird). > > Tischplatte > http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/40115532 > Beine > http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/60105301 Bitte die Rechtschreibung beachten ! Gruss, waybeach95
Max M. schrieb: > Das mit dem Kauf einzelner Tischkomponenten ist zwar > im Prinzip eine gute Idee aber nicht jedes Material > ist geeignet. Musst halt das geeignete Material aussuchen. > MDF gibts in Baumärkten höchstens bis 19mm Stärke Stimmt nicht. Gibt es bis 24mm. > und dürfte damit zu schwach sein um auch > mal einen Fernseher tragen zu können. Außerdem ist > die Oberfläche nicht versiegelt, so das Öl,Fettflecken > und sonstige Verunreinigungen dann nicht mehr zu > beseitigen sind. Die Haltbarkeit und Standfestigkeit > von Beinen dürfte auch nicht Sicher sein wenn man > Holzschrauben bei so einer dünnen Platte verwendet. Musst halt die richtigen verwenden. > Schloßschrauben wären da geeigneter, aber die runden > Buckel(Köpfe) wollen viele auch nicht auf der Oberfläche haben. > Alternativ wären Senkkopfschrauben wo sich > allerdings dann im Schlitz- oder Sechskantloch der Dreck sammelt. Akkustaubsauger verwenden. > Eine Küchenarbeitsplatte ist da wohl > geeigneter und pflegeleichter. Entsprechend lange > Holzschrauben von unten dürften Duerften oder machen sie es ? Hast Du diese von Dir beschriebene Konstruktion schon einmal montiert, oder beruht das von Dir vorgetragene auf Annahmen und Vermutungen ? > für ordentlich Stabilität sorgen. Recht nützlich ist ein Podest > (kl.Tisch auf dem Tisch ca. 20cm hoch) wo man seine > Messtechnik platzieren kann und trotzdem noch die volle > Tischfläche zur Verfügung hat. Unterhalb lässt sich > prima eine Steckdosen-Leiste unterbringen um die > Geräte zu versorgen. Das erspart einem die > Krabelei unter dem Tisch. Neben einer Antistatikmatte > als Arbeitsunterlage und einer unter dem Stuhl > sollte man sich ein zuschneidbare Fußmatte aus dem > Autozubehör besorgen als isolierende Unterlage. > http://cgi.ebay.de/Fussmatte-f-Croozer-Chariot-Burley-Kinderanhaenger_W0QQitemZ290277748647QQcmdZViewItemQQptZSport_Radsport_Fahrrad_Anh%C3%A4nger?hash=item4395e6efa7&_trksid=p3286.c0.m14 > Die hält in der Regel auch geschmolzenes Lötzinn > und Flußmittel aus und kann gereinigt werden. > Zu einem guten Tisch gehört auch ein anständiger > Stuhl. Fünf Rollen sollte der schon haben und am > besten einen antistatischen Bezug und Armlehnen weil > Löten die Arme stark belastet. Die Antistatikmatten > müssen über einen hochohmigen Widerstand mit der > Steckdosenerde verbunden werden, sonst nutz das nichts. Hab ich alles nicht und trotzdem in 20J keinen IC Ausfall gehabt. > An den Tischkanten(Schnittkanten) kann man einen > gezinkten Kabelkanal (oder gleich einen Strippenhalter > aus Metall)für die Messleitungen montieren wenn > einem das zusagt. Für das Werkzeug kann man sich > ein oder zwei Rollcontainer (Rollis) zulegen > und dann hat man den perfekten Arbeitsplatz zum basteln. > Viel Spaß. Auch so. Gruss, waybeach95
Habe nicht alles gelesen aber möchte mal behaupten, die Konstruktion von Simon K. ist noch an die Wand gedübelt, so wackelt da natürlich nichts. Ansonsten finde ich die üblichen runden Stahlrohrtischbeine ohne verlängerne Schenkel an der Befestigung schon etwas wackelig. Lässt sich, wenn man damit bauen will, aber z.B. noch untereinander verstreben (MDF-Streben mit Löchern in Tischbeindurchmesser), schon erfolgreich ausprobiert. Geht es hauptsächlich um eine beständige Oberfläche bei nicht allzu hohem Preis ist Küchenarbeitsplatte ideal, da können die meisten Beschichtungen der Möbelbauspanplatten bei Weitem nicht mithalten. Dies gilt erfahrungsgemäß auch für eine vor ein paar Monaten gekaufte Billigküchenarbeitsplatte für 20-25 Euro bei 2,60m Länge. Ob das allerdings für alle Hersteller gilt, möchte ich nicht versprechen. Wenn es einfach billig und funktional sein soll kann man die Kombination 60cm Billigplatte + Geräte- und Kleinkram-Regal dahinter empfehlen. Beschreibung der verlinkten Ikea-Platte macht mich etwas stutzig. Sollte es sich tatsächlich um eine 4cm starke Hartfaserplatte mit echter Edelstahlverkleidung handeln wäre das wohl auch sehr robust. Am Pseudo-OP-Tisch würde ich trotzdem nicht sitzen wollen :)
Ok. Also Ikea hab ich jetzt bis auf die höhenverstellbaren Beine ausgeschlossen. Ich muss wohl die Woche mal in den Baumarkt und mich bei der Platte beraten lassen. Auch was die Konstruktion angeht. Leider bin ich kein Heimwerker und daher etwas skeptisch, ob ich da was stabiles bauen kann...
@Armin D >Duerften oder machen sie es ? Hast Du diese von Dir beschriebene >Konstruktion schon einmal montiert, oder beruht das von Dir vorgetragene >auf Annahmen und Vermutungen ? Wenn die Platte 19mm oder 40mm hat, ist das schon ein Riesenunterschied und in einer dickeren Platte halten die Schrauben, die ja dann auch länger sein können besser. Das ist kein Vermutung sondern Wissen und Erfahrung. Was ein Bastler nachher wirklich an Schrauben benutzt kann ich ja nicht wissen und daher hab ich mich ein wenig vorsichtig ausgedrückt. Da muss eben alles stimmig sein. Sonst noch Fragen?
Max M. schrieb: > Wenn die Platte 19mm oder 40mm hat, ist das schon ein Riesenunterschied > und in einer dickeren Platte halten die Schrauben, die ja dann auch > länger sein können besser. Das ist kein Vermutung sondern Wissen > und Erfahrung. Was ein Bastler nachher wirklich an Schrauben benutzt > kann ich ja nicht wissen und daher hab ich mich ein wenig vorsichtig > ausgedrückt. Da muss eben alles stimmig sein. Sonst noch Fragen? Vorsicht mit der Ikea-Platte! Diese hat eine Papierfüllung, das heisst, dass die Beine nur an den vorgegebenen Punkten befestigt werden können. An anderer Stelle schraubt man ansonsten im Papier herum. Ähnliche Platten habe ich im Büro, die sind sehr leicht. Für schwerwiegende Gerätschaften im Elektroniklabor würde ich die nicht verwenden wollen. Dann lieber Küchenplatte. Guck Dir die Platte im Ikeo am besten an und klopfe mal drauf. ;-)
> Ok. Also Ikea hab ich jetzt bis auf die höhenverstellbaren Beine > ausgeschlossen. Im Gegensatz zu den einfachen Beinen aus dem Baumarkt werden die Ikea-Beine auf verhältnismäßig große Teller geschraubt, die mit mehreren Schrauben an der Tischplatte befestigt werden. Bei meinen Tisch mit 4cm-Küchenarbeitsplatte hatte ich etwa 25..30mm lange Spax-Schrauben mit Rundkopf verwendet, die halt so dick waren, daß sie gerade noch durch die Löcher des Montagetellers der Beine passten. Da war keinerlei zusätzliche Verstrebungder Beine erforderlich, das hielt und wackelte nicht, trotz der mit über 80cm Arbeitshöhe relativ langen Beine. Allerdings neigt so eine Presspanplatte nach einiger Zeit zum Durchhängen, um das zu vermeiden, hatte ich mehrere L-Profile unter die Platte geschraubt (Alu, 50x50mm). Alle 15..20cm ein Loch ins Profil gebohrt, 25..30mm-Spax-Schraube mit Rundkopf 'rein, fertig. Die Profile waren nicht miteinander oder mit den Beinen verbunden, bei den quer angebrachten Profilen war das eine an der Hinterkante der Platte angebracht und das andere etwa 20..30cm von der Plattenvorderkante entfernt. An den Seiten waren entsprechend kürzere Profile angebracht. Damit kann so eine Platte auf 180cm Breite freitragend montiert werden. In den 10 Jahren hat sie sich nicht nennenswert verzogen oder Neigungen zum Durchhängen gezeigt. Die gleiche Unterkonstruktion trägt meinen neuen Schreibtisch aus "Leimholz" (stäbchenverleimte Massivholzstreifen), der noch etwas breiter ist. Auch hier kein nennenswertes Wackeln auch ohne Befestigung an der Wand. > Leider bin ich kein Heimwerker und daher etwas skeptisch, ob ich da was > stabiles bauen kann... Bohrmaschine und Schraubenzieher("dreher") bedienen können reicht.
Chris S. schrieb: > Habe nicht alles gelesen aber möchte mal behaupten, die Konstruktion von > Simon K. ist noch an die Wand gedübelt, so wackelt da natürlich nichts. Nein, der Schreibtisch ist nicht angedübelt, den kann man noch verschieben wenn man möchte ;) > Ansonsten finde ich die üblichen runden Stahlrohrtischbeine ohne > verlängerne Schenkel an der Befestigung schon etwas wackelig. Absolut nicht! Siehe Rufus. Die Konstruktion der Ikea Beine ist ziemlich genial. An den Tisch kommen Bleche mit Innengewinde und im Bein ist ein Gewinde. Wenn man nun das Bein in das Blech schraubt, dann schraubt man die Hülse des Tischbeines gegen das Blech und das gibt absolute Winkelstabilität. Die Beine sind wirklich erste Sahne.
Danke für Eure Tipps. Ich habe jetzt von Hellweg für 38€ ne 160cm*60cm*4cm platte gekauft, 150 3,5mm/35mm Schrauben und von Hornbach Höhenverstellbare Tischbeine 4 Stück für 21€. Also Insgesamt ca 63€. Das ist das Resultat: http://img246.imageshack.us/i/img1710o.jpg/
Ach ja. Zur Stabilität: Ich sags mal so, es ist 10 mal stabiler als mein Ikea Schreibtisch :P Es wackelt nix nur bei größerer Gewalteinwirkung.
Max M. schrieb: > @Armin D >>Duerften oder machen sie es ? Hast Du diese von Dir beschriebene >>Konstruktion schon einmal montiert, oder beruht das von Dir vorgetragene >>auf Annahmen und Vermutungen ? > Wenn die Platte 19mm oder 40mm hat, ist das schon ein Riesenunterschied > und in einer dickeren Platte halten die Schrauben, die ja dann auch > länger sein können besser. Das ist kein Vermutung sondern Wissen > und Erfahrung. Was ein Bastler nachher wirklich an Schrauben benutzt > kann ich ja nicht wissen und daher hab ich mich ein wenig vorsichtig > ausgedrückt. Da muss eben alles stimmig sein. Sonst noch Fragen? Fragen keine, nur Bemerkungen: Da du ja selber geschrieben hast dass keine dickeren Platten als 19mm erhaeltlich sind, du also, meiner Meinung nach, keine Erfahrung mit dickeren Platten als 19mm haben kannst weil sie ja fuer dich nicht erhaeltlich sind, wundert es mich, dass du auf einmal mit Kenntnissen von 40mm dicken Platten ankommst, die keiner von uns vorher erwaehnt hat. Schon komisch. Gruss
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