Hallo, Ich habe einen Sensor mit 24VDC Versorgung, welcher 0-10V ausgibt. Bis jetzt habe ich die 24V von 5V im gesamten System galvanisch getrennt. Kann ich jetzt für AGND und AREF verschiedene GND's verwenden um die Trennung zu erhalten? s. Anhang: 0V: 24V - Masse GND: 5V - Masse Danke!
du kannst schon, ist aber wohl nicht sehr sinnvoll da du so meßfehler bekommen kannst
NEIN! AREF und AGND müssen den gleichen (galvanischen) GND haben! Worauf sollte sich denn dann die Analog-In beziehen? Außerdem mag der µP sicher nicht, wenn warum auch immer der ref-Pin womöglich unter GND gezogen wird...... Wenn schon galvanische Trennung, dann richtig: Versorgungsspanung komplett trennen (GND und VCC). Das Signal dann über einen "analogen" Optokoppler (gibt es) oder in eine Frequenz wandeln über 'nen Optokoppler und Frequenz mit dem µP auswerten. (Da gibt es bei National-Semiconductor was) Habe beide Lösungen schon mehrfach verwendet. Funktioniert einwandfrei. Gruß James
Hier ein einfacher V/F Konverter, dahinter ein Optocoupler http://www.edn.com/contents/images/6531584f1.pdf
> Kann ich jetzt für AGND und AREF verschiedene GND's verwenden um die > Trennung zu erhalten? Hat dein uC wirklich ein AGND? Pins 11 und 31 sind z.B. beim ATmega32 (DIL40) beide mit GND beschriftet... :-o
Hallo Bert, schau dir mal den ISO 124 an, den gibt es bei Reichelt. Der hat allerdings den Nachteil, dass er +-15 V auf beiden Seiten braucht. Die könntest du dir aber mit DC/DC Wandlern erzeugen. Viele Grüße
Naja, es gibt ein AVCC und dort neben liegt z.B. beim ATMEGA128 ein GND Anschluß. Ich denke einmal das ist lediglich ein GND-Anschluß der in unmittelbarer nähe zum ADC-Block liegt und ebenfalls am internen GND angeschlossen ist. Deshalb wäre ich auch Vorsichtig damit die Massen auf dem Chip an verschiedene Potentiale anzuschließen. Wenn sich ein Ausgleichsstrom oder ein Stromimpuls (EMV) den Weg durch den Chip bahnt, gibt der klügere nach. Und das dürfte in diesem Fall der Chip oder der Bonddraht sein.
Sorry, ich meinte getrennte GND's für AGND und GND, wie auf dem ersten Bild oben. Der µC ist ein Mega16. Ich hab schon befürchtet, dass das nicht die perfekte Lösung ist. Ich bin also jetzt auf der Suche nach einem galv. getrennten U/f Wandler mit dem ich 10 oder 12 bit Auflösung erreiche, oder einen ensprechenden AD Wandler (ev. mit I2C). Fals jemand was weis - bitte! Oder ich lass das mit der Trennung einfach. Dachte es würde mir was bringen bezgl. Störungsempfindlichkeit, EMV und so. Danke für die Antworten!
Ach ja - mit dem ISO124 hab nicht so große Freude. Ich möchte es bei 5V und 24V Versorgungen belassen. Trotzdem Danke...
wenn du es über I²C machst brauchst du dafür eine Hybridoptokoppler, da Sende- und Empfangsleitung.
Selbst wenn du am µC unterschiedliche GNDs verwendest, hast doch trotzdem keine galvansiche Trennung. Im Innern des µC sind doch die Signale des ADC und der "Rest" sicher nicht galvanisch getrennt verbunden..
Ich würd auf nen externen ADC setzen. Am Besten mit SPI, da dies einfacher über Optokopller zu trennen ist, als I2C (keine bidirektionalen Signale) z.B. sowas: http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/ads1286.pdf
Ja ein externer ADC wird wohl am besten sein. Ich denke ich werds vorerst ohne Trennung mit dem internen ADC probieren, mal eine Fehlerquelle von vornherein ausschließen :-). Besten Dank für eure Hilfe! PS: hab noch einen Beitrag aufgemacht, wär nett wenn mal jemand draufschaut! Wenn sich jemand fragt, was ich überhaupt treibe: Wird so eine Art Universal AVR-SPS, Spielerei halt ;-) Bert.
> ich meinte getrennte GND's für AGND und GND
Es gibt auch beim Mega16 keinen AGND-Pin :-o
Und die beiden GND-Pins 11 und 31 sind über hauchdünne Bonddrähte
miteinander verbunden. Wenn du an diesen beiden Pins eine
Potentialdifferenz hast, fliesst erst mal ein Ausgleichstrom, und wenn
der zu groß wird, fackelt ein Bonddraht ab --> Fine.
Diese beiden Pins müssen miteinander verbunden bzw. an den selben GND
gelegt werden.
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