Hallo, ich frage mich, ob Eagle keine Überprüfung macht, wenn man Bauteile spiegelt. Ich möchte folgendes machen: SMD und diskrete Bauteile auf einer einseitigen Platine. Dazu spiegle ich die diskreten Bauteile, damit diese auf der Rückseite landen und ich auf "Top" routen kann. Ich finde keine Überprüfung, dass ich wirklich alle diskreten Bauteile gespiegelt habe. Ich könnte ja eines vergessen haben und dann total den Mist routen. Ich habe es ausprobiert- Eagle macht dann nicht einmal ein Via. Wahrscheinlich hält er das Pad für ein solches. Gibt es da eine einfache Überprüfung oder muss ich wirklich jedes Pinlayout von Hand durchgehen? Grüße!
Hi, Günther Frings schrieb: Ich hoffe, du meintest THT (bedrahtet)Bauteile. Bei SMD wären deine Fragen IMHO sinnlos. Diskret gibt es auch in SMD. > ich frage mich, ob Eagle keine Überprüfung macht, wenn man Bauteile > spiegelt. Wozu das denn? Was soll geprüft werden? Der User kann doch nur wissen, auf welche Seite ein Bauteil gehört. > Ich finde keine Überprüfung, dass ich wirklich alle diskreten Bauteile > gespiegelt habe. Sorry, aber woher sollte irgendein Programm wissen, was du genau möchtest? Gedanken kann auch der Adler nicht lesen. > Ich könnte ja eines vergessen haben und dann total den > Mist routen. Ich habe es ausprobiert- Eagle macht dann nicht einmal ein > Via. Wahrscheinlich hält er das Pad für ein solches. Es ist ja auch eines. Bei THT Bauteilen ist das nun mal so, die kannst du von unten oder oben bestücken. Welche Seite die richtige ist, ist dein Thema. > Gibt es da eine einfache Überprüfung oder muss ich wirklich jedes > Pinlayout von Hand durchgehen? Geh über die Layer. Im top-origin sollten sich keine Bauteile mehr befinden. Ulrich
Wenn man nicht total Farbenblind ist, sieht man es eigentlich ganz flott an den Farben der Pads, ob eins sich verirrt hat (rot/blau). Ansonsten ist eine solche Art Ptüfung ohnehin etwas übertrieben - erstens ist Deine Bestückungsvariante ohnehin einmalig, und zweitens kann Eagle nicht wissen, daß alles auf eine Seite kommen soll.
Installier dir Eagle 3D, das kann dich vor solchen Fehlern bewahren ;)
@ Jens G. (jensig) >Wenn man nicht total Farbenblind ist, sieht man es eigentlich ganz flott >an den Farben der Pads, ob eins sich verirrt hat (rot/blau). Das geht nur bei SMD. THT haben immer grüne Pads ;-) MFG Falk
@ Falk Brunner uuuhhhh - da könntest Du recht haben - ich hatte da nur die SMDs vor mir schweben gehabt ... Ok, dann darf nix rotes da sein, solange noch nicht geroutet wurde ... ;-) Aber das beste ist wohl der Vorschlag von Ulrich Trettner
Hi! Ja, danke das mit dem Layer ausblenden ist natürlich super einfach und effektiv. Daran habe ich nicht gedacht. Kann man gutes layouten eigentlich irgendwie lernen? Ich brauche für 80% der Platine immer 20% der Zeit und dann bleiben diese ekligen Leitungen übrig, die sich immer und überall kreuzen. Dafür brauche ich dann die restlichen 80% Zeit. Ist das bei euch auch so? Grüße!
Vielleicht ist das Verhältnis individuell unterschiedlich, aber im Prinzip ist das richtig. Die letzte handvoll Leiterbahnen, manchmal ein oder zwei, brauchen fast so lange, wie der ganze Rest. Aber: Es lohnt sich immer, Zeit in eine gute Plazierung der Bauteile zu investieren.
Jo - ist so üblich. Weil anfangs läßt sich immer erstmal alles irgendwie verlegen, was die Freiheitsgrade für den Rest dann so nach und nach verringert. Selbst wenn ich eigentlich fertig bin mit dem Routen, investiere ich bei komplizierteren Platinen noch viel Zeit in weitere Optimierungen.
was sich in der Regel lohnt, ist Funktionsgruppen zu erstellen. Dann hast du Bereiche auf der Platine, zu denen nur die Spannungsversorgung und wenige Ein/Ausgänge laufen. Manchmal kann auch ein isolierter Draht, der über die Platine gezogen wird, vor extrem eklig zu verlegenden Leiterbahnen bewahren.
es macht auch sinn, sich für die unterschiedlichen ebenen unterschiedliche farben zu genehmigen. warum das eagle nicht von haus aus macht, versteh ich nicht. man kommt beim routen viel eher damit klar. bei mir stehts auf alle fälle in der eagle.usr ^^
Ich wundere mich die ganze Zeit, wieso man einseitige Platinen unbedingt auf dem Top-Layer routen will. Das ist so ungewöhnlich (mal vorsichtig ausgedrückt), dass ich sicher nicht der Einzige bin, der sich fragt, wozu das gut sein sollte.
>Das ist so ungewöhnlich (mal vorsichtig ausgedrückt), dass ich sicher >nicht der
Einzige bin, der sich fragt, wozu das gut sein sollte.
Zwweiter...
Eigentlich macht man es ja anders herum: THT auf die Top-Layer und SMD
auf die Bottom-Layer. Da sieht man dann nämlich, welches Bauteil noch
nicht auf dem "anderen Ufer" ist.
Hi! Achso, ahja... Na gut, ich kann auch meine ganze Platine noch einmal spiegeln. Aber für mich im Fertigungsverfahren daheim macht es eigentlich keinen Unterschied, ob ich nun auf top oder bottom route. Na gut, man schaut dann halt von unten ins Gehäuse, stimmt. Das ist nicht so praktisch. Werde das ändern. Grüße!
doch, THT auf der TOP-Seite und das Kupfer unten lässt sich besser löten.
Hi Günther. Top-Layer == Bestückungsseite Bottom-Layer == Leiterseite D.h. man sieht die Platine nach der Programmlogik immer von oben. Dies finde ich auch viel angenehmer, als sich die Anschlüsse der ganzen Bauteile gespiegelt vorstellen zu müssen. Ja früher, als man noch mit Bleistift und Papier geroutet hat, ging es nicht anders, da musste man die Leiterseite zum Routen nach oben legen. Aber auch da hat man doch das Papier zur Kontrolle von der Bestückungsseite gegen das Licht betrachtet. Da du anscheinend "neu bei Eagle" bist, noch ein Tipp zum Spiegeln: Das kann/muss man beim Ausdruck im Druckerdialog richtig einstellen, gibt dafür eine Checkbox. Sonst hast du ganz schnell eine unbrauchbare Platine.
Kevin K. schrieb: > doch, THT auf der TOP-Seite und das Kupfer unten lässt sich besser > löten. Wenn ich es richtig verstanden habe, wollte Günther so arbeiten, wie man es mit Bleistift und Papier machen muss.
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