Hallo, ich habe aus der C-netztechnik einige Antennen rumliegen und würde diese gerne für dden Amateurfunk nutzen. Muss ich die irgendwie verkürzen oder kann man das unverändert lassen? Gruss Robert
Bei einer C5-Umbauanleitung wurde die Resonanzfrequenz dadurch ins 70cm Band geschoben dass die Antenne mit Schrumpfschlauch umschrumpft wurde. Das ging bei den Antennen des C5. Bei einer anderen C-Netz Antenne hab ich das auch probiert, da hat es keinen Unterschied bewirkt. Aber die Antenne hatte auch so ein S11 von -10dB bei 440MHz, ging also auch so. Randy
Wenn du die C-Netz Antenne kürzt geht die Resonanzfrequenz nach oben. Das 70 cm Afu Band liegt aber unterhalb des alten C-Netz Bereichs. Du mußt die Antenne verlängern. Besser sind Antenen aus dem Bündelfunk Bereich ( 410-430 MHz ). Die kannst du verkürzen damit sie im Afu Bereich spielen.
Wie berechne ich denn eine ggfs erforderliche verkürzungskapazität ? Gruss Robert
R. Freitag schrieb:
> Wie berechne ich denn eine ggfs erforderliche verkürzungskapazität ?
Dafür bräuchtest du wohl sehr exakte Parameter deiner Antennen.
Einfacher dürfte es sein, jemanden mit einem network analyzer zu
finden, der das experimentell ermittelt.
@Robert Freitag Als lizensiertem Funkamateur sollte einem sowas eigentlich sonnenklar sein. Ein SWR-Meter gehört zur Grundausstattung eines Funkamateurs und ist auch erschwinglich. Also Sender -> SWR-Meter -> C-Netzantenne aufbauen und einfach mal auf 70 cm testen, wie das SWR aussieht. Wenn man unter SWR 1:2 liegt, wird es die Endstufe schon aushalten, unter SWR 1:1,5 ist man glücklich. Falls nicht, kann man die Antenne mit dem Netzwerktester experimentell umstimmen. Hat man so einen nicht, geht es nur mit dem SWR-Meter auch, ist aber deutlich mühsamer. Sprich: SWR bei 430 MHz, 435 MHz, 440 MHz messen, Tendenz feststellen. Antenne verlängern, kapazitiv belasten, etc. und wieder von vorne. Servus Michael
Mit einem SWR-Meter kann man nichts über die Resonanzfrequenz einer Antenne aussagen. Das SWR ist nur abhängig vom Eingangs- bzw Fußpunktwiderstand der Antenne. Bei einer Antenne muss beides stimmen: Der gewünschte Fußpunktwiderstand bei der gewünschten Frequenz (in der Regel 50 Ohm) und die gewünschte Resonanzfrequenz.
Gast schrieb: > Mit einem SWR-Meter kann man nichts über die Resonanzfrequenz einer > Antenne aussagen. Das SWR ist nur abhängig vom Eingangs- bzw > Fußpunktwiderstand der Antenne. Das muß man auch nicht, denn das war nicht die Frage von Robert Freitag! Er wollte wissen, ob er die C-Netz-Antenne im Amateurband nutzen kann. Und da ist der Fußpunktwiderstand in der Größenordnung von 50 Ohm eben ein entscheidendes Kriterium. Denn der entscheidet darüber, ob die Endstufe ihre Leistung an die Antenne abgeben kann oder von der Schutzschaltung zurückgeregelt wird bzw. abraucht. Ob diese Fußpunktimpedanz dann reell ist (kein Blindanteil = Kriterium der Resonanz) spielt nur eine untergeordnete Rolle. > Bei einer Antenne muss beides stimmen: Der gewünschte Fußpunktwiderstand > bei der gewünschten Frequenz (in der Regel 50 Ohm) und die gewünschte > Resonanzfrequenz. Bei einer kommerziellen C-Netz Antenne kann man ja wohl davon ausgehen, daß sie etwa im Bereich 450/465 MHz resonant ist und einen Fußpunktwiderstand von rund 50 Ohm aufweist. Das muß man nicht gleich mit Meßtechnik nachweisen, die für den Hobbybastler schlecht verfügbar ist (vektorieller Netzwerkanalysator bis 500 MHz). Da ist ein erster Versuch mit dem leicht verfügbaren SWR-Meter gar nicht so schlecht. Servus Michael
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