Guten Tag, Bei uns steht evtl. der Kauf einer Layout-Software an. Ich habe mich etwas umgesehen was dre Markt so bietet und muss sagen dass ich vom Funktinsumfang beim Altium Designer doch beeindruckt bin. Was die für 3200€ bieten erscheint mir gigantisch viel. Schaltplaneingabe und Routingtools gibt es ja auch in dem Preissegment, aber dann gleich noch FPGA-Unterstützung mit viel IP und einer Embedded-Software-IDE und das alles zum "Spottpreis"... Irgendwie bin ich dann doch skeptisch. Hat hier jemand Erfahrung mit den Tools? Besonders der FPGA- und Software-Teil würde mich interessieren, da wir in Zukunft wohl auch FPGA's einsetzen werden. Ein Tool für alles klingt verführerisch, aber werden die Erwartungen erfüllt? Viele Grüße, Bob
Hallo, ich habe da auch mal eine Lizenz für dieses Paket gekauft (Schematic-PCB-FPGA) und 2 Jahre Support...nach einem Jahr hat Altium sich überlegt, die Lizensierung zu ändern: Entweder ich fahre keine Updates mehr oder ich verzichte auf die FPGA-Implementierung. Das war zu der Zeit, als AD noch DXP hieß. Das Programm ist ok, der technische Support ist ok und der aktuelle Preis ist auch ok. Nur würde ich einen eigenen Kaufvertrag aufsetzen... Ich arbeite jeden Tag damit (simuliere auch) und würde in diesem Budget das Programm eventuell wieder kaufen. Bei Mentor war der Support mal mächtig schlecht und das sollte man nicht untergewichten. Je nach Investitionsvolumen würde ich aber auch mal bei Cadence schauen, wenn auch ASICs in Frage kommen sollen. Grüße
Ich mach Schema und Layout damit. FPGA noch nicht. Fuer FPGA nehm ich immer noch das Quartus-Webedition. Deren Makrofunktionalitaet wird natuerlich nicht unterstuetzt. Man soll auch ohne das Nanoboard auf eigener Hardware arbeiten koennen. Als Programmer benoetigt man dann den Programmer des FPGA Herstellers, in meinem Fall Altera, resp ein Clone davon. Als Compiler wird in jedem Fall die Hersteller-Webedition (zB Quartus) verwendet. Hab ich aber alles noch nicht probiert. Aber. Nur schon das Schema und das Layout ist das Geld wert.
Hallo und erstmal Danke für die ANtworten. Hat noch keiner mit den FPGA-Tools von Altium gearbeitet? Sind die IP Blöcke eigentlich nur für das Nanoboard, oder kann man die mit beliebiger HArdware nutzen? Cadence ist doch ne Nummer zu gross... Gruß, Bob
Die kann man mit beliebiger Hardware (meist ebenen der eigenen ;-) nutzen. Wir haben schon mal eine Spartan 3 mit Altium und den "grafischen" Designer Programmiert. Also alles aus grafisch dargestellten Logikgattern. Hat Ohne tadel funktioniert. Man musste nur das Xilinx Webpack ddazuinstallieren und ab "gings"
Hallo, kann die obigen Aussagen auch nur bestätigen.Allerdings habe ich früher mit Protel gearbeitet und war nicht sehr begeistert davon. Hinter dem heutigen Altium steckt meiner meinung nach das alte Protel DXP. Ich bin damlas auf Pulsonix umgestiegen weil es einfacher von der Bedinung war,mehr Funktionen beinhaltete die mir zusagten, keine Abstürze ( bei Protel häufig ). Allerdings ist heute Altium viel günstiger zu bekommen als noch vor 1-2 Jahren. Die Wartung ist aber immer noch teuer und die Schulung auch. Habe auch gehört das die Hardware die man für Altium benötigt Power haben sollte. Wenn mann 3D arbeitet solle mann auch eine gute Grafikkarte haben. Hardware sollte meiner Meinung nach nicht älter als 2-3 Jahre sein. Mann kann mit Protel arbeiten aber es stürzte mir zuoft ab.Vorallem das DXP.Protel 99SE war besser. Wenn ich jetzt Umsteigen müste würde ich nicht auf Altium umsteigen. Weshalb die in letzter Zeit so günstig sind kann ich mir nicht ganz erklären. Vor einem Jahr kostete das System 3-4 mal soviel. Wahrscheinlich ist es Preiskampf mit anderen CAD Systemen.Mit Wirtschaftskrise ist dieser Preissturz denke ich nicht zu erklären. Komisch ist dast schon aber den ein oder anderen Anwender freut es. Gruss, Robert
Hallo, ich arbeite mit Altium Designer, würde mir das Programm aber nicht nochmal kaufen. Wenn man eine Checkliste mit den Features des Altium-Designer durchgeht, kann das Programm eigentlich alles, was man sich nur vorstellen kann. Später stellt sich aber immer wieder heraus, dass die Funktionen oftmals nur sehr unvollständig implementiert sind. Weiterhin neigt das Programm zu Abstürzen (ist aber in letzter Zeit etwas besser geworden). Und neue Versionen weißen regelmäßig so schwere Fehler auf, dass man damit nicht arbeiten kann, bevor das erste Service-Pack kommt. Hinzu kommt noch das Performace-Problem des Altium-Designers. Für umfangreichere Projekte muss für dieses Programm erst noch ein geeigneter PC entwickelt werden (habe gerade Zeit zum Schreiben, da ich die Polygone in meinem aktuellen Projekt neu berechnen lasse). Hinzu kommt das Dokumentations-Kuddelmuddel. Das "Handbuch" ist ein Sammelsurium aus verschiedenen Application Notes, ohne das ein roter Faden durchgeht. Zusätzlich gibt es hunderte von PDFs, welche aber seit etwa einem Jahr nicht mehr aktualisiert werden. Laut Altium ist nun die einzige offizielle Dokumentation deren Wiki im Internet. Dieses ist noch recht unvollständig, nicht immer zu erreichen und generell schneckenlahm. Und wenn man mal ohne Internet-Zugang arbeitet, steht man im Regen... Altium zeigt sich auch vollkommen unaufgeschlossen für vorgeschlagene Verbesserungen des Programms. Anstatt die bestehenden Probleme zu beheben, werden dauernd neue Sachen hinzugefügt, die als Schlagworte für das Marketing interessant sind. Ich schaue mich deshalb schon seit einer Weile nach einem anderen Programm um und habe im Moment Pulsonix ins Auge gefasst, aber noch keine Zeit zum Testen gefunden. Viele Grüsse, Florian
Florian kommt etwa hin. Ich bin allerdings nicht dabei mich neu umzuschauen, bleibe beim Altium Designer. Viele neue Features sind ein erster Versuch. Leider bleibt es nachher dabei. Alle Verbesserungsvorschlaege sind in den Wind. Ich war mal Beta tester, und war erschlagen von der menge und der Trivialitaet der Fehler, die ich extrem schnell fand. Das war kein Beta Testen, sondern schlechter als Alpha Testen, der Entwickler hat mal was hingekotzt. Wenn man sich dann beschwert hat, das tauge so nicht, wurde es als "das muesse so sein" hingestellt. Die Brauchbarkeit haengt an kleinen Details, aber an sehr vielen Details. Was ich so von der Konkurrenz gesehen habe war leider nicht das Gelbe vom Ei. Allenfalls Pads, aber das was schon vor 10 Jahren beim Doppelten angesiedelt. Ich weiss nicht, ob's immer noch 20k euro kostet, soviel war's damals.
Ja eben die gescheiten CAD Programme gehen ja erst bei 5 Stellig los. Altium hat ja jetzt wenigstens die Preise aktzeptabel gestaltet... davor war es wirklich zu teuer für die Bugs.
Also, wir nutzen AD hauptsächlich für Schaltungs-/Layouterstellung. Die hier genannten Bugs bzw. deren häufiges Auftreten kann ich nicht nachvollziehen. Sicher gibt es sie, und ich hab sicher hin und wieder mal n Problem, aber insgesamt würde ich sagen, es produziert auch nicht mehr Fehler als jedes andere Programm dieser Komplexität auch. Wohlgemerkt, der Kollege hat nahezu den gleichen Rechner wie ich, bei ihm rumpelt es öfter. Daher tut die richtige Update-/Treiberpolitik sicherlich ihr übriges dazu, es nur auf AD zu schieben, ist falsch. Ich habe allerdings auch keinen exakten Vergleich zwischen unseren Systemen aufgestellt. Jedenfalls muss ich sagen, dass es mit Vorarbeit bzgl. der Konfiguration und den (Projekt-)Einstellungen sehr einfach und flott von der Hand geht, ein Klick und sämtliche relevanten Daten von Schalt- und Bestückungsplan als PDF über Stück- und SMD-Positionsliste als Exceltabelle sowie Gerberdaten werden erstellt (wohlgemerkt, das einrichten kann länger dauern, wenn man falsch vorgeht). Sicher stecken einige Sachen noch in den Kinderschuhen, aber wer nicht nur über die Bugs mault, sondern diese auch an Altium weiterleitet, bekommt recht guten Support, und einige meiner Vorschläge(!)/Bugreports sind in die aktuelle Version eingeflossen. Ich konnte bisweilen bei anderen Personen feststellen, dass AD verpöhnt wurde, weil man geistig einfach nicht flexibel genug war, einige alteingesessene Vorgehensweisen anzupassen, die man vielleicht von EAGLE/Target/Blatt Papier/sonstwas gewöhnt war. Sicherlich soll sich das Werkzeug nach der Arbeit richten und nicht umgekehrt. Die Lernkurve ist für jemanden, der z.B. von EAGLE kommt am Anfang recht schwer, weil es immens viele Funktionen gibt (die z.T.gut versteckt sind :)) Aber ich hab das meiste so rausbekommen und keine Schulung gebraucht, sondern selber beigebracht. Was ich nicht wusste, hab ich bei den erfahreneren Kollegen nachgefragt, und mittlerweile beherrsche ich das System so weit, dass die Kollegen mittlerweile zu mir kommen -> Es ist also raffbar. Da ich nur EAGLE und AD kenne, kann ich die anderen Systeme nicht aussagekräftig bewerten. Ich will AD auch nicht in den Himmel loben, dafür reichts einfach nicht. Genauso wird's bei TARGET etc. auch sein. Es gibt auch Funktionen in EAGLE, die ich in AD vermisse. Ist halt so. Das ist genauso wie die hirnrissigen Diskussion um Linux und Windows. Jedes hat Vor- und Nachteile. Es geht einfach darum, das System zu nutzen mit dem man am besten zurechtkommt, und was das betrifft, gehört AD sicher nicht zu den schlechtesten. Ralf
Ich suche ebenfalls nach einer neuen CAD Software. Ich arbeite zur Zeit mit PADs, ältere Version. Mich würde mal folgendes interessieren: 1. Funktioniert die Akordeon-Funktion zum tunen von Leitungslängen? ( Mit Längen-Constraints?) 2. Wie schauts mit dem routen von Diff-pairs aus? Und wie mit impedanz-kontrollierten Leitungenß 3. Kann man eine vernünftige Stückliste bauen, mit Hersteller, Teilenummer, bestellnummer ectß 4. Kann man die 3D-Files auch mit Solid works bearbeiten, bzw. kann man Gehäuse aus Solid works im AD öffnen? 5. Geht die Funktion, mit der man mehrere Leiterbahnen gleichzeitig verlegt, gescheit? 6. Wie ist den der Autorouter so? Ist aber nicht so wichtig, route eh viel manuell. 7. Was sind denn so die schlimmsten Bugs? 8. Was nervt denn am meisten? 9. Wie schauts mit Libs aus, Bauteile neu anlegen? 10. Hat schon mal jemand "Element 14" von Farnell ausprobiert? Erfahrungen dazu?
1. Funktioniert die Akordeon-Funktion zum tunen von Leitungslängen? ( Mit Längen-Constraints?) Ja. geht. 2. Wie schauts mit dem routen von Diff-pairs aus? Und wie mit impedanz-kontrollierten Leitungenß Ja. geht. 3. Kann man eine vernünftige Stückliste bauen, mit Hersteller, Teilenummer, bestellnummer ectß So abgehoben mach ich's nicht. Ist aber moeglich. Diese Daten muss man natuerlich alle eingeben. 5. Geht die Funktion, mit der man mehrere Leiterbahnen gleichzeitig verlegt, gescheit? Ja. geht, ist ganz toll. 6. Wie ist den der Autorouter so? Ist aber nicht so wichtig, route eh viel manuell. Autorouter ... hab ich noch nie wirklich benutzt. Das manuelle Routen wird immer besser unterstuetzt. Solange ein GND immer ein GND ist wird das eh nie was. Heutzutage muesst man einem System eingeben koennen wo ich GND definiere, zB am Speisungsstecker. Und von da nimmt die Spannung nur noch zu, in mV Schritten. 7. Was sind denn so die schlimmsten Bugs? 8. Was nervt denn am meisten? Viele. 9. Wie schauts mit Libs aus, Bauteile neu anlegen? Die Libs passen mir nicht. Einfach. Gut unterstuetzt.
> 6. Wie ist den der Autorouter so? Ist aber nicht so wichtig, route eh > viel manuell. > > Autorouter ... hab ich noch nie wirklich benutzt. Das manuelle Routen > wird immer besser unterstuetzt. Solange ein GND immer ein GND ist wird > das eh nie was. Heutzutage muesst man einem System eingeben koennen wo > ich GND definiere, zB am Speisungsstecker. Und von da nimmt die Spannung > nur noch zu, in mV Schritten. --> Ehrlich gesagt, ich versteh Deine Antwort nicht so ganz... > 7. Was sind denn so die schlimmsten Bugs? > 8. Was nervt denn am meisten? > > Viele. --> Och menno, sagt halt ein paar..:-)
>--> Ehrlich gesagt, ich versteh Deine Antwort nicht so ganz... Wenn ich dem Schema nicht den Stromfluss beibringen kann, wird der Autorouter Einkopplungen von verschiedenen Subsystemen nie unterdruecken koennen. Da beginnt damit, dass zB GND ein Potential bezeichnet, eine rein theoretische Groesse. > 8. Was nervt denn am meisten? > > Viele. --> Och menno, sagt halt ein paar..:-) Beim Schematic Library Editor werden Nummern zu Pins automatisch incrementiert/decrementiert. die Einstellung dazu ist aber nicht beim Pin-menu, sonder irgendwo in den Preferences. Dh leider fuer die Tonne. Es gibt ein SnapGrid, und es gibt ein ObjectSnapGrid. Das eine ist leicht erreichbar, das andere weniger. Nicht das man das Zweite weniger haeufig brauchen wuerde.
Wahrlich Sodann schrieb: >>--> Ehrlich gesagt, ich versteh Deine Antwort nicht so ganz... > > Wenn ich dem Schema nicht den Stromfluss beibringen kann, wird der > Autorouter Einkopplungen von verschiedenen Subsystemen nie unterdruecken > koennen. Da beginnt damit, dass zB GND ein Potential bezeichnet, eine > rein theoretische Groesse. Ich meinte den Autorouter zum automatischen verlegen der Leiterbahnen. Reden wir von der selben Sache, ich habe den Verdacht, du redest von der Simulation, oder täusche ich mich da...
Ja. Den Autorouter. Wie soll der einen vernuenftigen GND verlegen koennen, wenn man ihm das Konzept nicht beibringen kann ? Dasselbe gilt uebrigens fuer die Speisung. Die kann man auch sternfoermig haben wollen.
GND und VCC sowie andere "kritische" Netze kann man ja von Hand routen... Für den Autorouter bleibt dann meist noch genug übrig ;-)
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