Hallo zusammen, für ein Projekt verwende ich einen MSP430F155. Als Quarz verwende ich einen 8 MHz Typ (Bürklin Best. Nr: 78D146) mit 33pF Lastkapazitäten. Das Problem ist, daß der Quarz nicht immer anschwingt (nur in ca. 90 % der Versuche), insbesondere, wenn der Controller längere Zeit ausgeschaltet war. Könnte das an den Lastkapazitäten liegen? Es war im Katalog nichts angegeben und so habe ich die Werte von einem früheren Projekt (anderer Quarzhersteller) übernommen. Meine Initialisierungsroutine: void msp_init(void) { int i; WDTCTL = WDTPW + WDTHOLD; // halte watchdog an DCOCTL = 0x0e0; // setze RC - Oszillator auf 5 MHz BCSCTL1 = 0x0c7; // initialisiere auf externen Quarz mit 8 MHz BCSCTL2 = 0x0c8; // und initialisiere Oszilatoren do { IFG1 & ~OFIFG; // loesche OSCFault Flag for (i=0; i<256; i++) _NOP(); // Zeit zum setzen des Flags } while((IFG1) & OFIFG != 0); // warte, bis externer Quars angeschwungen (OSCFault Flag noch gesetzt?) }
Hallo 33p scheint mir ein bisschen viel für 8MHz. Aus Erfahrung würd ic sagen, entweder Masseleitung zu den C's ungünstig verlegt oder doch falsche Kapazität. Versucs doch mal mit 15pF, oder einfach mal einen Ablöten. Gerhard
Hallo Gerhard, die Kondensatoren habe ich gewechselt, allerdings ohne Erfolg; gleiche Häufigkeitsverteilung wie vorher. Ich verwende das Starterkit von TI, an Masseproblemen kann es eigentlich auch nicht liegen. Inzwischen habe ich auch das Datenblatt für den Quarz bekommen (siehe Anhang), laut diesem sind sogar unendlich große Lastkapazitäten zulässig??? Hat noch jemand eine Idee, wo der Fehler liegen könnte? Viele Grüße, Holger
Also für 8 MHz müssen es mind. 3.6 V Versorungsspannung sein. Ich verwende die Quarze ab 8 MHz ohne Kondensatoren und mit einem parallem Widerstand (5,6 M, aber 1 M müsste auch passen). Mit 4 V schaffe ich sogar 16 MHz! Bei einem Quarz im Metall-Gehäuse schließe ich das Gehäuse an Masse an.
Der MSP430 verkraftet maximal 3,3V und die liegen auch an. Im Datenblatt ist eine Mindestkapazität von 10 pF für den Quarz angegeben.
Unsinn; er verkraftet laut Hersteller 4,5 V problemlos. Erst bei 6 V geht er kaputt und dafür braucht er (bei 6 V) rund 2 Monate, so dass wohl noch 5 V problemlos sind. Für die Kapazitäten gibt es eine Berechnungs-Formel von TI, aber erfahrungsgemäß kann man auf Kondensatoren verzichten; die Oszillatoren arbeiten auch so stabil.
Ich will ja ned meckern aber ich hatte noch nie probleme mit meinen 8mhz-quarzen... am msp. Und bei 4,5V kann man auch einen nicht für batteriebetrieb ausgelegten yc nehmen.
Schalte mal einen 1MOhm Widerstand parallel zum Quarz, daß hilft oft. Thorsten
Inzwischen hat sich das Problem erledigt, nach einem Wechsel des Quarzes gegen einen anderen funktioniert alls einwandfrei. Wahrscheinlich hatte der Quarz irgendeinen Fertigungsfehler. @ nobody0: woher hast du deine Spannungsangaben? TI garantiert die Funktion nur bis max. 3,6 Volt; selbst die absolute maximum ratings gehen nur bis 4,1 Volt. Kühlst du die Prozessoren irgendwie?
Also für MSP430x13x u. MSP430x14x sind -0,3 bis 4,1 V angegeben für -40 bis +85 °C; im Normallfall 0 bis 60 °C) sind deshalb 4,5 V völlig problemlos. Die absolute maximum ratings sind weiter als die recommended operating conditions. Dazu kommt, dass der Hersteller das garantiert, also ein Betrieb auch etwas außerhalb der Limits möglich ist, weil der Betrieb am Limit garantiert funktioniert.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.