Hallo, ich hab da mal ne Frage, wäre es möglich einen VGA zu PAL konverter in einen CPLD wie z.B. XC9572 zu packen? Ich stell mir sowas in der art vor wie : das erste gefundene VGA frame wird zur initialisierung genutzt, sozusagen erkennen der VGA Auflösung etc. sagen wir mal max 1024x768. Danach wird eine empfangene VGA Zeile auf entsprechende PAL Zeile skaliert und ausgegeben oder weggelassen. Vieleicht dabei eine art zwischenspeicher nutzen. Wäre sowas überhaupt möglich? Wäre der CPLD überhaupt schnell genug das hinzubekommen oder müsste man für sowas auf nen FPGA zurückgreifen? Und wenn FPGA, kann man die überhaupt noch auf ner lochrasterplatine zum experimentieren benutzen wenn die mit 100MHz oder so getaktet werden oder hab ich dann einfach nur ne gute Störquelle gebaut? Grobi
> Wäre sowas überhaupt möglich? Wäre der CPLD überhaupt schnell genug das > hinzubekommen oder müsste man für sowas auf nen FPGA zurückgreifen? Schnell genug wäre das CPLD schon... ...aber mit nur 72 FFs kannst du nicht viel ausrichten. > sozusagen erkennen der VGA Auflösung etc. sagen wir mal max 1024x768. Eine dynamische Erkannung ist mit einem derart kleinen Baustein garantiert nicht möglich... > Danach wird eine empfangene VGA Zeile auf entsprechende PAL Zeile > skaliert und ausgegeben oder weggelassen. Vieleicht dabei eine art > zwischenspeicher nutzen. Wenn du dir die Zeiten der Signale ansiehst, dann wirst du sehen, dass es ohne Zwischenspeicher garantiert nicht geht. > Und wenn FPGA, kann man die überhaupt noch auf ner lochrasterplatine zum > experimentieren benutzen wenn die mit 100MHz oder so getaktet werden > oder hab ich dann einfach nur ne gute Störquelle gebaut? Ein FPGA bekommst du nicht mehr (sinnvoll) auf eine Lochrasterplatte. Bei diesen Frequenzen und Signalanstiegszeiten empfiehlt sich ein wohldurchdachtes mindestens zweiseitiges Layout.
rechne doch mal aus, wieviel speicher 1024*768@16 bit sind ;) (ok. ich bin ein spielverderber und verrate es im voraus: es sind 1536 kByte!) mit ner lochrasterplatine macht es spätestens dann keinen spaß mehr, wenn du den externen speicher, den du für das zwischenspeichern der einzelnen bilder brauchst, anbindest! ;) (für diese größe des speichers brauchst du 20 bit adressleitung + 16 bit datenleitung) die daten bei der von dir gewünschten auflösung kommen mit (je nach bildwiederholrate) 75 MHz pixelclock daher! (bei pal hab ich grad keine ahnung, wie schnell die daten gebraucht werden.) aber du wirst wohl einen dual-port-ram wegen der zwei clocking-domains brauchen. -> doppelt so viele verbindungen. (gibts dual-port-ram in der größe? oder kann man vielleicht doch mit nem normalen ram hinkommen, der schnell genug angesprochen wird? keine ahnung - vielleicht kann da ja einer der profis hier nen wort dazu verlieren ;) ) was ich eigentlich sagen wollte: ich glaub nicht, dass es spaß macht das von hand zusammenzukleistern! da gibt man gerne das bisschen geld für ne platine aus...
> oder kann man vielleicht doch mit nem normalen ram hinkommen, > der schnell genug angesprochen wird? Jawohl, man kann das. Allerdings nicht von jetzt auf nachher ;-) Denkbar wäre auch, doppelt soviel RAM zu spendieren und einen Frame zwischenzuspeichern.
hmm danke für die Antworten, bin zwar jetzt etwas enttäuscht das mein vorhaben nich so ohne weiteres möglich ist aber nun gut ;-) Hab ich wohl ein paar Dinge nicht bedacht, aber sofort aufgeben will ich noch nicht, wäre wäre denn wenn man den externen speicher sehr klein hält (max 2 oder 3 Zeilen), den takt für den CPLD aus der Pixelclock gewinnt, leider hab ich nur nen 15ns cpld, der käme nur auf 66MHz und nicht auf die erwähnten 75Mhz. Da das PAL timing langsamer ist als das VGA müsste es doch irgendwie möglich sein diesen "Zeitpuffer" für die benötigte skalierung zu benutzen, im Prinzip bräuchte man bei 1024x768 max VGA auflösung sehr vereinfacht doch nur 2 VGA pixel zu einem PAL pixel zusammenfügen. Aber vielleicht wäre es einfacher das auf 2 cplds aufzuteilen, einer analysiert und bearbeitet das skalierte vga frame (da wäre dann wieder viel speicher von nöten) und der zweite gibt das pal frame wieder aus. Grobi
Fang mal bei den Frequenzen an. Wenn du es schaffst, dem VGA-Ausgang eine Vollbildfrequenz von 50Hz mit gegenüber PAL doppelter Zeilenfrequenz zu entlocken, dann wird es tatsächlich deutlich einfacher. Denn dann ist kein Vollbildspeicher erforderlich, sondern eine Zeile reicht. Wenn die Bildfrequenz des VGA-Ausgangs aber nicht 50Hz beträgt, dann kommst du um eine Bildspeicherung nicht herum, denn PAL will nun einmal 50Hz Halbbildfrequenz sehen.
> Aber vielleicht wäre es einfacher das auf 2 cplds aufzuteilen Dann nimm besser ein schnuckelig kleines FPGA z.B. MachXO von Lattice ;-) PAL ist allerdings noch einiges mehr, als nur das Timing... :-o Wie machst du die nötigen Farbumrechnungen? Wie modulierst du den Farbträger?
Lothar Miller schrieb: > Wie machst du die nötigen Farbumrechnungen? > Wie modulierst du den Farbträger? Gibt's dazu keine fertigen Konverter-ICs, die das RGB-Signal entsprechend vergewaltigen? Steckt heute doch in jeder Grafikkarte drin, jedenfalls in älteren noch getrennt.
> Gibt's dazu keine fertigen Konverter-ICs, die das RGB-Signal > entsprechend vergewaltigen? Doch, sicher, aber es geht um einen "VGA to PAL konverter" im CPLD :-o >>>>> Hallo, ich hab da mal ne Frage, >>>>> wäre es möglich einen VGA zu PAL konverter in einen CPLD zu packen?
das mit dem vga auf 50 hz ist doch so eine sache für sich, soweit mir bekannt ist, kann das garnicht jede graka manche onboard dinger z.B. und von irgendwelchen treibern die z.B. unter xp garnicht mehr funktionieren will ich garnicht erst anfangen. Hatte da auch ne schaltung wo man einfach 2 oder 3 widerstände und nen transistor zwischen vga und scart hängt und mit irgendnem treiber das pal signal simuliert, aber das hat nie wirklich funktioniert. Darum wäre ich da eher für so eine all-round lösung, halt anstöpseln und loslegen. Ich hab irgendwo noch einen konverter aus China oder so total günstig bei *bay geschossen mit nem altera irgendwas fpga und speicher und sonstigem drauf der vga zu lvds für n laptop tft display machen soll, vielleicht kann man das ding irgendwie umfunktionieren. Mist muss ich wohl doch erstmal den keller aufräumen um das zu finden. Grobi
Grobi schrieb: > das mit dem vga auf 50 hz ist doch so eine sache für sich, soweit mir > bekannt ist, kann das garnicht jede graka Es gibt alte Karten, die für TV und VGA noch keine getrennten Wiedergabekanäle verwendeten, sondern bei angeschlossenem TV den VGA-Ausgang auf 50/60Hz Vollbild und gegenüber PAL/NTSC doppelter Zeilenfrequenz schalteten. Daraus wurde dann mit einem vergleichsweise einfachen und anfangs separaten Chip mit internem Speicher für 1-2 Zeilen das PAL/NTSC Signal abgeleitet.
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