Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik SD-Card-Reader professionell


von Johannes (menschenskind)


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Hallo

Ich sitze nun schon seit einigen Tagen an meiner Kombination SD-Karte & 
Atmega. Ich nutze die FatFS-Umgebung von ElmChan.

Schaltung ist in Ordnung, beim Code kann man auch kaum was falsch 
machen. Initialisierung klappt auch. Nur eine simple Leseoperation 
klappt nicht.
Ich hab vielerorts schon von Problemen hinsichtlich der Kompatibilität 
der SD-Karten gehört.

Gibt es also evtl. eine kleine fertige Platine, die den ganzen Unterbau 
schon enthält und die man dann mit dem uC nur noch ansprechen muss und 
den Datenstrom abholen kann?

Denn in meiner fertigen Anwendung hätte ich gerne, dass sämtliche 
SD-Karten damit funktionieren. (Bei Cardreadern für den PC funktioniert 
das ja schließlich auch.)

Habt ihr da irgendeine Idee?

von ... (Gast)


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wie sieht denn die Spannungsversorgung der SD-Karte aus?
So viel ich weiß, treten beim Lesen und Schreiben sehr hohe Stromspitzen 
auf. Du solltest die Spannungsversorgung also möglichst direkt an den 
Slotanschlüssen mit 10-22µF Kerkos abblocken.

von Ephraim H. (ephi)


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Ich denke volle Kompatibilität erhälst du nur, wenn du die Karten nicht 
im SPI modus ansteuerst. Für die "normale" methode brauchst du aber die 
SD Dokumentation die IMHO nicht frei verfügbar ist.

So machen das auch fix fertige cardreader.

von Johannes (menschenskind)


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Ach da gibt's noch nen anderen Modus? Das ist ja mal interessant! Läuf 
diese Ansteuerung dann auch über die CMDs oder ist das Prinzip völlig 
verschieden?
Warum soll diese Doku denn nicht frei verfügbar sein? Geht's da um 
Kohle?

Ich hab zwar überall Kondensatoren an den Spannungseingängen meines 
Aufbaus, aber nicht in der Größenordnung.
Werd's mal ausprobieren.

von Benedikt K. (benedikt)


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Johannes Hofmann schrieb:

> Warum soll diese Doku denn nicht frei verfügbar sein? Geht's da um
> Kohle?

Ja.

> Ich hab zwar überall Kondensatoren an den Spannungseingängen meines
> Aufbaus, aber nicht in der Größenordnung.

Meine Erfahrung damit: Beim Einstecken zieht eine SD heftigst Strom, 
einige 10µF sind daher zwingend notwendig wenn die Spannung nicht sanft 
zugeschaltet wird. Beim Lesen und schreiben geht es allerdings. Mit 
Peaks von >100mA muss man aber durchaus rechnen.

von D. B. (deadbuglabs)


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Vielleicht interessiert dich das:

http://www.electronics-lab.com/blog/?p=3280

Habe es nicht probiert...

von Frank (Gast)


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>"Ach da gibt's noch nen anderen Modus?"

gab es doch hier schon:
Beitrag "Sd-Card endlich im 4-Bit-Mode! -> Init  Read  Write"

von Nichtnörgeler (Gast)


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Vielleicht ist das ja interessant:
http://www.ulrichradig.de/home/index.php/avr/mmc-sd
http://www.pitsch.de/stuff/mmc2iec/index.htm
Wobei letztes zusätzlich noch das IEC-Interface für den C64 realisiert 
;-)

von Johannes (menschenskind)


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Auch mit den Kondensatoren tritt keine Besserung ein.
Ich kann dann nur noch hoffen, dass es ein Problem mit der 
Kompatibilität der SD-Karte gibt. 1GB noname.

Ich seh grad, ich habe AREF gar nicht an VCC, so wie beim 
mmc2iec-Projekt.
Birgt das evtl. Nachteile?

von D. B. (deadbuglabs)


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AREF spielt keine Rolle.

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