Mich würde mal interessieren, wie eine Netzwerkarte mit dem Router oder ähnliches kommuniziert. Was passiert im 1. Moment? Also welche Pegel müssen denn anliegen, dass die Beiden drauflossenden. Wenn ich ja nichts angeschlossen habe sind beide inaktiv. Keiner tut was und nichts blinkt. Die Pegel, an den Tx Leitungen sind auf 0. Wie spüren die sich also?
:
Verschoben durch Moderator
Der Router sendet nen Broadcast und fragt im gesamten Netz wer da ist.
>Der Router sendet nen Broadcast und fragt im gesamten Netz wer da ist.
Nein erstmal Sync'en sich die PHYs, das ist noch nicht TCP/IP.
Google mal nach "ethernet phy autonegotiation". Da wirst du einiges
Finden was du wissen willst.
> Der Router sendet nen Broadcast und fragt im gesamten Netz wer da ist.
Warum sollte ein Router soetwas machen?
Es passiert überhaupt nichts, wenn nicht gerade das Betriebssystem auf
die Idee kommt etwas zu senden. Wenn man von den alten Karten ausgeht
(10Mbit) da war die erkennung des Links nicht üblich und da konnte man
auch senden wenn kein Kabel angeschlossen ist. Ich würde es eher mit
einer Seriellen Schnittstelle vergleichen. Wenn man da etwas ansteckt
passiert auch nicht bis die software anfängt etwas zu senden.
So viel will ich doch gar net wissen. Nur, welche elektrischen Pegel wer zuerst sendet. Ich meine der Router muss doch irgendwie in bestimmten abständen auf die toten leitungen was senden, dass er merkt, wenn da ein PC angeschlossen wird...
Zudem bekomme ich ja ne meldung wenn ich mein laptop mit dem netzwerk verbinde
'Tote Leitung' und 'elektrische Pegel' ist lustig :-) Beschäftige dich mal mit Modulationsverfahren, dann erübrigt sich einiges.
Bei neueratigen Netzwerkkarten 10/100 oder gar 10/100/1000, tritt die karte in aktion und nicht der Router. Welche Pegel jetzt genau auf den Leitungen liegen weiss ich nicht aber die Netzwerkkarte sendet an den router "Hallo Gegenüber, Ich habe noch keine Adresse gib mit mal eine!" oder so in der Art. Jetzt tritt der DHCP-Server des Routers in aktion und erteilt dem neuen gerät eine Adresse. Meist im Adressbereich von 192.168.0.0 bis 192.168.255.255 . Du musst also, wenn du mit dem router kommunizieren willst, ein solches Frame generieren um eine IP zu erhalten. Ansonsten wird immer ein timeout generiert. Gruß Tobi
PI schrieb:
> Nur, welche elektrischen Pegel wer zuerst sendet.
Wie bereits gesagt, Google nach "ethernet phy autonegotiation". Dann
siehst du auch wie die Pegel sein müssen.
>Beschäftige dich mal mit Modulationsverfahren, dann erübrigt sich >einiges. Hat nichts gebracht. Ich will nur wissen ob ich da was messen kann, in bestimmten abständen muss da ja was gesendet werden.
To W. schrieb: > Bei neueratigen Netzwerkkarten 10/100 oder gar 10/100/1000, tritt die > karte in aktion und nicht der Router. > > Welche Pegel jetzt genau auf den Leitungen liegen weiss ich nicht aber > die Netzwerkkarte sendet an den router "Hallo Gegenüber, Ich habe noch > keine Adresse gib mit mal eine!" oder so in der Art. Jetzt tritt der > DHCP-Server des Routers in aktion und erteilt dem neuen gerät eine > Adresse. Meist im Adressbereich von 192.168.0.0 bis 192.168.255.255 . > > Du musst also, wenn du mit dem router kommunizieren willst, ein solches > Frame generieren um eine IP zu erhalten. Ansonsten wird immer ein > timeout generiert. Das stimmt zwar, aber darum geht es hier immer noch nicht. Es geht um ISO/OSI Layer 1. Und da gibt es kein DHCP. nicht mal Ethernet Frames gibts da.
Es laufen immer Link Testpulse auf der Leitung oder Fast Link Pulse bei GBit. Das wird vollkommen automatisch von der PHY gemacht. Wie die Timings sind steht alles im ersten Dokument wenn man nach "ethernet phy autonegotiation" gurgelt. Und auch vieles Weiteres.
Willst Du das nur aus Spaß am Wissen wissen? Oder hast Du damit was vor? Wenn ja, was? Das kann helfen, konkretere Antworten zu kriegen.
Ob Link leuchtet, kommt auch auf die Karte an und ob PC Strom hat. Da wäre auch noch WOL http://de.wikipedia.org/wiki/Wake_On_LAN Mehr da http://de.wikipedia.org/wiki/Ethernet
Im Prinzip ist es ein Bus mit mehreren Sender, Kollisions-Erkennung und so weiter (CSMAC oder andere Verfahren). Heutzutage, statt früher Ethernet über Koax-Bus, mit Cat-5 Kabeln wird viel davon etwas weniger sichtbar sein, da vor allem inzwischen auch voll-Duplex geht. Da wohl die meisten Verbindungen nun von PC zu Switch gehen, ist wenig Kollision zu erwarten. Also müsstest Du tatsächlich mit einer Primitiv-Schaltung erkennen können ob auf der Leitung Ruhe herrscht oder "irgendwas" gesendet wird. Problem ist, wegen Broadcasts aus dem Rest-Netz oder Dein PC sendet spontan was raus, Windows sei Dank, kannst Du dann Dein spezielles "Schal-Senden" nicht vom normalen Verkehr unterscheiden. Mit einer 2ten Netzwerkkarte, die Du und nur Du addressierst, könntest Du evtl. aber sowas basteln. Aber dann kannst Du ja gleich per USB oder sowas arbeiten. Was gehen würde ist in eine CAT-5 Verbindung einen Hub reinmogeln, einen dritten Anschluss an eine mit Mikrocontroller gesteurte NE2000 im Promiscuous Mode und alle Pakete so wie ein SNIFFER mithorchen. Wenn nun DEINS kommt, dann Bingo.... (Frage an die Profis: Kann der beliebte ENC chip ENC 28J60 den Promiscuous Mode, habe noch nicht nachgesehen. Deswegen habe ich ne NE2000 Karte genannt).
Aha! Sowei so gut. Ich möchte nur dass wenn mein Laptop an ist, und er die pulse rausschickt, der router so lange an ist, bis ich mein Laptop wieder ausmache, oder Kabel ziehe... Soweit kein Problem Dann kommt da ein Atiny 44 rein, ein Schalter, dass man den Router auch so einschalten kann, das ganze gespeißt vom Routernetzteil, welches ich dann auch gleich schalten kann... Rest ist noch Gehirnfurz. Evtl. später mal erweitert in nem Switch mit eingebastelt... Aber das mit den Pegeln sieht ja schon mal gut aus. Konnte nur vorhin nichts messen. Sendet die Netzwerkkarte die Pulse auch? oder nur der Router? weil müsste ja nur einer machen... Also bleibt nur noch eins offen: - Pulse vom Läppi? O Ja O Nein O Vielleicht
> Also so primitiv wie nur möglich... Funksteckdose und die Fernbedienung klebste an den Laptop dran. Und wenn du unbedingt basteln willst, warum muss es die Netzwerkkarte sein? Zapf doch einfach die Power LED deines Laptops an oder 5V vom USB (Unter Berücksichtigung der Standby Versorgung)
Wickel mal das CAT-5 Kabel 5 Mal um ein kleines Mittelwellenradio und guck mal ob Du irgendwie durch hören erkennen kannst, ob Signale auf dem Kabel vorhanden sind. Vielleicht kann man so ganz primiv mit nem Ferritkern und nem OP-Amp etc. was rauslesen. Finde die Idee, auf diese Weise den Router zu schalten nicht übel. Braucht man nicht in den Keller gehen. Dann muss man auch noch so eine Art Treppenhaus-Schaltung dazutun, das er erst nach einiger Zeit wieder ausgeht. Ein winziger wenig Stromverbrauchender Netzwerk-Angeschlossener Schalter a la Pollin NET/IO, der dann den Router Schaltet, tut ja leider selber schon einiges an Strom verbrauchen. Deine Selbstbau Schaltung aber dann natürlich auch. Hängt davon ab, was Du für ein Nezteil nimmst. Also guck Dir doch mal das Ding von Pollin an...
Wenn es kein Mikroschalter unter dem Notebook sein soll, dann NB in Mastersteckdose zum Einschalten des Routers ? http://de.wikipedia.org/wiki/Master-Slave-Steckdose
> Sendet die Netzwerkkarte die Pulse auch? oder nur der > Router? weil müsste ja nur einer machen... Es sind beides Neztwerknutzer, beide sind gleich berechtig. Man kan 2 Router direkt, oder 2 PC direkt mit einander verbinden. Alle Geräte verhalten sich erstmal gleich.
Wenn der PC über sein Netzteil geerdet ist, könnte man mit einem kleinen Trafo, in den das Netzwerkkabel gewickelt wird, einen Mantelstrom einkoppeln und damit überprüfen, ob das Kabel eingesteckt ist. Vielleicht lässt sich das auch so realisieren, dass man den Ground vom Router auf eine Prüfspannung legt (wenige Volt und hochohmig), die dann über das Laptop geerdet wird. Das könnte man auch problemlos messen. Das erkennt natürlich noch nicht ob das Laptop wirklich eingeschaltet ist, sondern nur, ob es angeschlossen ist und eine Netzverbindung hat. Eine einfache Schaltung, die die Signale auf dem Ethernet auswertet, halte ich für nahezu nicht realisierbar. Man kann dort nicht einfach etwas anschließen und messen. Das muss alles geschirmt sein, muss den richtigen Wellenwiderstand haben usw. Außerdem sind die Datenraten sehr hoch. Vor dem Hintergrund, dass es hier vermutlich um Energieeinsparung geht, darf die Prüfschaltung nicht mehr Strom brauchen als der Roter selbst. Selbst ein weiterer Switch benötigt vermutlich schon zu viel Strom. Grüße, Peter
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